DE1532385A1 - Flaschenverschluss,insbesondere fuer Sektflaschen - Google Patents

Flaschenverschluss,insbesondere fuer Sektflaschen

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Publication number
DE1532385A1
DE1532385A1 DE19671532385 DE1532385A DE1532385A1 DE 1532385 A1 DE1532385 A1 DE 1532385A1 DE 19671532385 DE19671532385 DE 19671532385 DE 1532385 A DE1532385 A DE 1532385A DE 1532385 A1 DE1532385 A1 DE 1532385A1
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DE
Germany
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outer part
bottle
bolt
neck
bottle closure
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Pending
Application number
DE19671532385
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English (en)
Inventor
Klaus Ackermann
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D39/00Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers
    • B65D39/12Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers expansible, e.g. inflatable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • FlaschenverschluB, insbesondere für Sektflaschen.
  • Die Erfindung ßetrifft einen Flaschenverschluß, insbesondere für Sektflaschen mit zum oberen Ende hin innen konischem Hals, bestehend aus einem bis zu einem Bund in den Flaschenhals einführbaren und elastisch bis zur dichtenden Anlage an dessen Innenfläche radial aufweitbaren Außenteil und einem in das Außenteil einschiebbaren und dieses dabei aufweitenden Bolzenteil.
  • Derartige Verschlüsse sind bereits bekannt. Sie wurden konstruiert, um die bisher allgemein übliche aber umständliche formschlüssige Halterung von Sektpfropfen mit einem hinter einen äußeren Vorsprung am Flaschenhals greifenden Bügel und einem Sicherungsdraht zu vermeiden. Die eingangs genannten Verschlüsse machen sich demgegenüber die vorteilhaften elastischen Eigenschaften von Kunststoffen zunutze und bringen in einem konischen Flaschenhals einen formschlüssigen Sitz des Pfropfens dadurch zustande, daß ein Bolzenteil in ein durchbohrtes, elastisches Außenteil mittels Schraubeingriff eingepreßt wird. und dieses dabei durch radial ausgeübten Druck soweit aufgeweitet wird, daß es zu einer Verspannung beider Teile im Flaschenhals und zu einer dichtenden Anlage sowohl der Pfropfenteile gegenseitig als auch zwischen diesen und dem Flaschenhals kommt. Die Flasche wird geöffnet, indem das Bolzenteil herausgeschraubt wird. Das Außenteil soll im Flaschenhals verbleiben.
  • Die erwahnten zweiteiligen Schraubverschlüsse lassen sich wahrscheinlich nach dem Abfüllen maschinell ohne besondere Schwierigkeiten in den Flaschenhals einbringen, nachdem vorher allerdings bei zurückgegebenen Flaschen zu deren Säuberung zweckmaßig auch das beim Cffnen der Flaschen zum Verbrauch nicht entfernte Außenteil herausgezogeii worden ist. Zu beachten sein wird lediglich, daß wahrend des Linschraubens des Bolzenteils das Außenteil am Bund festgehalten wird, da es sonst eventuell mitgedreht wird und ein dichter Verschluß nicht zustande kommt.
  • Der Nachteil der bei den bekannten Schraubverschlüssen unvermeidbar großen Reibung zwischen dem Außen-und dem Bolzenteil tritt jedoch beim Offnen der Flasche vonhand sehr nachteilig in Erscheinung. Dann muß nicht nur die Gewindereibung eines axial belasteten Bolzens überwunden werden, sondern ganz entscheider. d für das aufzuwendende Drehmoment ist die beim Offnen ebenfalls zu überwindende Reibung, welche durch die radiale Verspannung der beiden Verschlußteile im Flaschenhals erzeugt wird. Es ist deshalb sogar zu erwarten, daß sich in vielen Fällen bei dem Versuch, die Flasche zu öffnen, das Außenteil mit durchdreht, wenn es nicht am Bund festgehalten wird, was weiterhin zusätzliche Anstrengung kostet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Flaschenverschluß der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem die aufgezeigten Mängel nicht auftreten, insbesondere der zu überwindende Reibwiderstand beim Offnen der Flasche so gering wie möglich gehalten ist.
  • Die Erfindungsaufgabe wird dadurch gelost, da3 das Außenteil unten geschlossen ist und die das Au3enteil aufweitende Kraft vom Bolzenteil über ein Zwischenteil auf das Außenteil leitbar ist, wobei das Bolzenteil nur in axialer Richtung und im wesentlichen nur zentral gegen das Zwischenteil preßt.
  • Dadurch wird erreicht, daß die radiale Verspannung und eine großflächige Anlage nur zwischen dem AuBenteil und dem Zwischenteil iuftritt. Die Berührungsfläche zwischen dem Bolzenteil und dem Zwischenteil kann sehr klein, im Idealfall punktförmig, gehalten werden, sodaß trotz einer etwas höheren Flächenpressung zwischen diesen beiden Teilen, der durch geeignete Werkstoffauswahl begegnet werden kann, das am Bolzenteil aufzuwendende Drehmoment nur gering ist. Es besteht im wesentlichen aus der Gewindereibung unter einer bestimmten Axialbelastung, wenn nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung die das Außenteil nach unten abschließende Wandung mit einer nach oben weisenden Wölbung versehen ist, während die Umfangswandung des Außenteils derart gestaltet ist, daß ein axiales Anpressen eines zylindrischen Zwischenteils mit dessen unterer Stirnseite gegen die Wölbung zu einem gleichmäßigen radialen Aufweiten des Außenteils bis zur dichtenden Anlage an den Flaschenhals führt.
  • Nach einer anderen vorteilhaften Ausführung kann die Aufweitung des Außenteils dadurch erfolgen, daß das Zwischenteil zum unteren Ende hin konisch zugespitzt ist und in einen passenden Innenkegel im AuBenteil, dieses radial aufweitend, einpreßbar ist, wobei der Kegelwinkel größer gehalten ist als der Grenzwinkel, bei welchem Selbsthemmung eintritt. Wahrend bei dem vorstehend erstgenannten Ausfuhrungsbeispiel sich die bei der Verspannung auftretenden Hadialkräfte in der Bodenwandung des Außenteils gegenseitig aufheben und nicht auf das Bolzenteil wirken, gelangen sie im Falle des letztgenannten Beispiels zwar auf das konische Zwischenteil, jedoch ebenfalls nicht auf das Bolzenteil, welches allein gedreht werden soll.
  • Das Gewinde im Außenteil wird zweckmäßig außerhalb der Verformungszone gelegt, damit die Gewindegänge nicht verklemmen.
  • Bei allen Ausfuhrungen bildet sich beim Herausschrauben des Bolzenteils die elastische Verformung des Außenteils zurück . und der Pfropfen wird von dem in der Sektflasche herrschenden Druck ausgestoßen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 in Schnittansicht ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei die Pfropfenteile noch nicht gegeneinander verspannt sind, Fig. 2 den Pfopfen nach Fig. 1 im eingesetzten, verspannten Zustand, Fig. 3 ein zweites Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung in einer Fig. 2 entsprechenden Ansicht.
  • Der zu einer Flasche mit konischem Hals 1 passende, erfindungsgemäße Flaschenverschluß besteht aus einem Außenteil 2 aus elastischem Material, z. B. einem geeigneten Kunststoff. sowie einem Zwischenteil 3 und eine Bolzenteil 4, die beiden letzteren jeweils aus relativ unelastischem Material. Bei beiden gezeigten Ausführungen ist das Außenteil 2 unten geschlossen und weist einen Bund 5, welcher die axiale Lage sichern soll, ein am oberen Ende mit einem Gewinde 6 versehenes Sackloch 7 und radial nach außen gerichtete Dichtrippen 8 auf. Bei der Ausfiihrung nach Fig. 1 und 2 ist die untere Wandung 9 des AuBenteils 2 nach oben gewölbt. Ein axialer Druck des in diesem Fall zylindrischen Zwischenteils 3 gegen die Wölbung führt zum radialen Aufweiten des Außenteils 2 und zu einer dichtendan Anlage der Dichtrippen 8 an den Flaschenhals 1. Zwischen dem Außenteil 2 und dem Zwischenteil 3 ist eine relativ große Anlagefläche vorgesehen, dagegen zwischen dem Zwischenteil 3 und dem Bolzenteil 4 nur eine relativ kleine, mittige Berührungsfläche, um das Reibmoment zwischen den beiden letzteren Teilen zu minimieren. Das Gewinde 6 ist von den Verformungen im unteren Bereich des Außenteils 2, welche zu einem formschlüssigen und dichten VerschluB der Flasche führen, nicht betroffen.
  • Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist der Durchmesser des zylindrischen Zwischenteils 3 etwas kleiner als der Durchmesser des Sackloches 7. Es findet beim Einpressen des Zwischenteils 3 keine radiale Verspannung mit dem AuBenteil 2 statt.
  • Die Verformung des letzteren wird nur durch axialen Druck auf die gewölbte Bodenwandung 9 hervorgerufen.
  • Anders bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3. Hier dient als Zwischenteil 3a ein zum unteren Ende hin konisch zugespitzter Bolzen, welcher in einen entsprechenden Innenkegel des Sackloches 7 an dessen unterem Ende einpreßbar ist. Der Verformungsdruck auf das AuBenteil 2 wird von der Kegelfläche, und nicht wie im vorhergehenden Beispiel von der unteren Stirnfläche, ausgeübt. Dabei findet eine radiale Verspannung zwischen den Teilen 2 und 3a statt, welche sich bei der erfindungsgemäßen Anordnung jedoch nicht am Bolzenteil 4 bemerkbar macht. Auf dieses wirkt nur eine dem Keilwinkel entsprechende axiale Kraft. Zu beachten ist bei der Ausführung nach Fig. 3, daB die untere Bodenwandung des AuBenteils 2 genügend dünn und elastisch sein muB, damit ein radiales Aufweiten möglich ist. Selbstverständlich muß der Kegelwinkel so groß gewählt werden, daß bei den für die Teile 2 und 3a verwendeten Materialien nach dem ein Niederdrücken des Zwischenteils 3a mithilfe des Bolzenteils 4 kein wegen Selbsthemmung unlösbarer Sites an der Kegelfläche entsteht. Die erfindungsgemäße Wirkung wird nur dann erreicht, wenn beim Herausschrauben des Bolzenteilis 4 zum Offnen der Flasche das Zwischenteil 3a unter dem Einfluß der Elastizität des AuBenteils 2 von allein nach auBen gedrückt wird, wobei sich der formschlüssige Halt des Flaschenverschlusses im Flaschenhals langsam löst bis der in der Flasche herrschende Druck den Plopfen austreibt oder dieser vonhand abgezogen werden kann.
  • Patentansprüche/

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Flaschenverschluß, insbesondere für Sektflaschen mit zum oberen Ende hin innen konischem Hals, bestehend aus einem bis zu einem Bund in den Flaschenhals einfuhrbaren und elastisch bis zur dichtenden Anlage an dessen Innenfläche radial aufweitbaren Außenteil und einem in das Außenteil einschiebbaren und dieses dabei aufweitenden Bolzenteil, d ad u r c h g e k e n n z e i c-h n e t, daß das Außenteil (2) unten geschlossen ist und die das Außentel (2) aufweitende Kraft vom Bolzenteil (4) über ein Zwischenteil (3, 3a) auf das Außenteil (2) leitbar ist, wobei das Bolzenteil nur in axialer Richtung und im wesentlichen nur zentral gegen das Zwischenteil (3, 3a) preßt.
  2. 2. Flaschenverschluß nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, da3 die das Außenteil (2) nach unten abschließende Landung (9) mit einer nach oben weisenden Wölbung versehen ist, während die Umfangswandung des Außenteils (2) derart gestaltet ist, daß ein axiales Anpressen eines zylindrischen Zwischenteils (3) mit dessen unterer Stirnseite gegen die Wölbung zu einem gleichmaßigen radialen Aufweiten des Außenteils (2) bis zur dichtenden Anlage an den Flaschenhals (1) führt.
  3. 3. Flaschenverschluß nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß das Zwischenteil (3a) zum unteren Ende hin konisch zugespitzt ist und in einen passenden Innenkegel im Außenteil, dieses radial aufweitend, einpreBbar ist, wobei der Kegelwinkel größer gehalten ist als der Grenzwinkel, bei welchem Selbsthemmung eintritt.
    4, Flaschenverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Bolzenteil (4) und das Außenteil (2) nur in einem oberen, von der Verformung des Außenteils (2) nicht betroffenen Bereich in Schraubeingriff (6) stehen.
    Leerseite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5109997A (en) * 1991-06-21 1992-05-05 Phillips Edwin D Expandable stopper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5109997A (en) * 1991-06-21 1992-05-05 Phillips Edwin D Expandable stopper

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