DE1532354C - - Google Patents
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- DE1532354C DE1532354C DE1532354C DE 1532354 C DE1532354 C DE 1532354C DE 1532354 C DE1532354 C DE 1532354C
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Description
1 .. ι ■'</■-■■■■ . :'--κ\:2
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung stücke beträchtlich größer sind als die Abstände, die
zum Formen von Zuckerwaren aus einem kontinuier- sie in den Prägekammern haben. Dadurch wird die
Hch zugeführten Zuckerstrang, mit einem rotierenden weitere Behandlung der Zuckerstücke in direkter
Prägerad, welches gleichmäßig über seine zylin- Fortsetzung an das Stanzen ermöglicht. Dabei köndrische
Fläche verteilte, zusammen mit auf dem 5 nen die Zuckerstücke direkt in Aufnahmeöffnungen
Prägerad angeordneten Klappen gebildete Kammern einer unterhalb der Ablegestelle laufenden Förderfür
Zuckerstücke aufweist, wobei die Klappen vorrichtung ausgeworfen werden, wobei dann die Ab-Zuckerstücke
kontinuierlich, im wesentlichen ohne stände der ausgeworfenen Zuckerstücke den Abstän-Zwischenraum
aus dem Zuckerstrang stanzen, und den der Aufnahmeöffnungen entsprechen,
in jeder Kammer ein axial verschiebbarer Stößel zur io Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch Förderung des gestanzten Zuckerstückes nach einem eine Vorrichtung zum Formen von Zuckerwaren aus Ende der Kammer vorgesehen ist. einem kontinuierlich zugeführten Zuckerstrang ge-
in jeder Kammer ein axial verschiebbarer Stößel zur io Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch Förderung des gestanzten Zuckerstückes nach einem eine Vorrichtung zum Formen von Zuckerwaren aus Ende der Kammer vorgesehen ist. einem kontinuierlich zugeführten Zuckerstrang ge-
Zuckerwaren werden nach einem kontinuierlichen löst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß jede Kam-Arbeitsprozeß
aus einem Zuckerstrang gestanzt, im mer in eine zugehörige, zum Prägerad radiale Auswesentlichen
ohne Zwischenraum zwischen den ein- 15 führrinne mündet, wobei die Austragsöffnung der
zelnen Zuckerstücken. Daher geht praktisch kein Ausführrinne in einer zylindrisch peripheren Fläche
Zucker vom Strang während des Stanzens verloren. mit größerem Durchmesser als der des Prägerades
In der deutschen Patentschrift 1 180 234 ist eine und mit Abstand zu den Austragsöffnungen der
Bonbonprägemaschine, die aus einem Zuckerstrang benachbarten Ausführrinnen liegt, und daß in den
Zuckerstücke ausstanzt und diese Zuckerstücke zwi- 20 Ausführrinnen zwangläufig geführte auf und ab
sehen Prägestempeln ganz fertig prägt, beschrieben. bewegbare Ausführstößel angeordnet sind.
Die Maschine gibt also fertige Bonbons ab, die Bei der Verwendung dieser Vorrichtung werden
auf einem Förderband nur ausgekühlt und gesam- die ausgestanzten Zuckerstücke in Abständen ausgemelt
werden. Die fertigen Bonbons fallen in völlig worfen, die sich folglich nach der Länge des Bogens
unkontrollierter Weise aus den Kammern und auf as zwischen. der radialen Längsachse zweier Ausfühdas
Förderband. Es gibt keine Mittel, die dafür vor- rungsrinnen richten, gemessen an der zylindrisch perigesehen
sind, daß die ausgeworfenen fertigen Bon- pheren Oberfläche des Formungsteils,
bons in kontrollierbarem gleichmäßigem Abstand Eine bevorzugte Ausführungsvariante des erfinvoneinander auf das Transportband gelangen. dungsgemäßen Apparates und weitere Eigenschaften
bons in kontrollierbarem gleichmäßigem Abstand Eine bevorzugte Ausführungsvariante des erfinvoneinander auf das Transportband gelangen. dungsgemäßen Apparates und weitere Eigenschaften
Die Maschine gemäß der Erfindung gibt jedoch 3° werden unter Bezugnahme auf die Zeichnung des
Zuckerstücke ab, die in den Kammern nicht fertig Apparates erläutert. Es zeigt
geprägt worden sind. Die Maschine gibt also keine Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt des Appa-
fertigen Bonbons ab. Es werden vielmehr in den rates,
Kammern Zuckerstücke ausgestanzt, die, ohne fertig Fig. 2 eine Seitenansicht des Apparates, betrach-
geprägt zu sein, in Ausführrinnen gleiten. Es wäre 35 tet von der in F i g. 1 veranschaulichten rechten Seite,
auch überhaupt nicht möglich, mittels nur eines Fig. 3 eine Unteransicht von einem Teil des
Stößels in jeder Kammer fertige Bonbons in den Apparates gemäß der Linie III-III der Fig. 1.
Kammern zu prägen. Eine Scheibe 2 ist an einer Achse 1 befestigt. Ein
In der französischen Patentschrift 1 225 983 ist Formungsteil 5 bis 11 ist auf der Achse 1 drehbar
eine Maschine beschrieben, die fertig geprägte Bon- 40 angeordnet und in Kugellagern 3 und 4 gelagert,
bons auswirft. Diese Maschine stellt eine Verbesse- Dieser Formungsteil besteht aus einer Anzahl
rung der Prägemaschine gemäß der deutschen Aus- scheibenartiger Teile, die mit der Achse 1 konzenlegeschrift
1180 234 dar. Die Bonbons werden mit trisch sind und miteinander in fester Verbindung
einem elastischen Ring und einem damit zusammen- stehen. Diese Teile sind: Eine Antriebsmuffe 5 mit
arbeitenden, radial bewegbaren Kolben gelöst, damit 45 einem Antriebsmechanismus 6 und einem Klappensie
nicht am Ring klebenbleiben und unten aus der halter 7 für Klappen 8, die auf der äußeren Fläche
Maschine herausfallen können. Diese bekannte Ma- eines Halters aufliegen, ein Innenteil 9, eine Trennschine
zielt nicht darauf ab, die geprägten Bonbons platte 10 und ein Führungsteil 11. Die Teile 5, 7
in gleichmäßigem Abstand voneinander auf ein und 9 sind durch Bolzen 12 miteinander verbunden.
Förderband zu bringen; es könnte mit dieser bekann- 5<J Auch die Teile 9, 10 und 11 sind miteinander verten
Maschine auch gar nicht erreicht werden, daß die bunden, beispielsweise mittels Bolzen, die nicht geBonbons
in gleichmäßigem Abstand voneinander aus- zeigt sind. Die Klappen 8 sind gleichmäßig über die
geworfen werden. Zwar wird angegeben, daß die Peripherie des Innenteils 9 verteilt. Die zylindrische
Bonbons gelöst werden, man kann sich jedoch den- Außenfläche des: Innenteils 7 ist mit Kammern 13
ken, daß ein Bonbon, der nicht oder nur sehr schwach 55 versehen. Diese Kammern 13 sind gleichmäßig über
am Ring klebt, sich schon ohne Druck vom Kolben den Außenumfang des innenteiles 9 verteilt. In der
löst und ausfällt, oder daß ein Bonbon, der radial geschlossenen Lage bedeckt jede Klappe 8 zwei anauswärts
gedrückt wird, sich nicht gleich vom Ring einanderliegende Hälften zweier Kammern 13. Dielöst
und später ausfällt. Die ausgeworfenen Bonbons ses ist aus der F i g. 2 ersichtlich. Infolgedessen besind
dann nicht in gleichmäßigem Abstand vonein- 6° grenzen zwei Klappen in der geschlossenen Lage eine
ander angeordnet, und wegen dieses unkontrollierten Kammer für die Zuckerstückformung. Die Klappen
Auswurfes ist diese Maschine zur Lösung des der werden betätigt, um kontinuierlich Zuckerstücke aus
vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden neuen einem Zuckerstrang 14 herauszustanzen. Der Zucker-Gedankens
untauglich, strang 14 wird in der in Fig. 2 angegebenen Pfeil-
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen 65 richtung zugeführt. Die Kammern 13 und die Klap-
Apparat der obigen Art zu schaffen, der die Zucker- pen 8 sind so nahe aneinander gelegen, daß die
stücke in gleichmäßigem Abstand voneinander ab- Zuckerstücke, die vom Zuckerstrang abgestanzt wer-
legt, wobei die Abstände der ausgeworfenen Zucker- den, praktisch ohne Zwischenraum sind. Aus F i g. 2
geht hervor, daß beim Stanzen nebeneinander befindlicher Zuckerstücke kein Zuckerverlust am Strang
auftritt. In jeder Kammer 13 ist ein Formungsstößel 15 zwischen den Endteilen der Kammer und parallel
zur Achse 1 beweglich. Die Hin- und Herbewegung wird mittels zweier in ihrer gegenseitigen Lage unveränderlicher
Nockenbahnen 16 Und 17 erreicht. Die Enden einer Stange 18 der Formungsstößel 15 berühren
die Nockenbahn 16, die die Formungsstößel 15 in F i g. 1 nach rechts bewegt. Ein Halter 20, der
an den Stangen 18 befestigt ist, trägt eine Rolle 19, und der besagte Halter.20 kann auf einer Stange 21
entlang bewegt werden. Die Rollen 19 berühren die Nockenbahn 17, wodurch die Formungsstößel 15 in
Fig. 1 mittels dieser Nockenbahn nach links bewegt werden.
Das eine Ende jeder Kammer 13 mündet in eine Ausführrinne 22. Die Ausführrinnen 22 befinden
sich in einer im Innenteil 9 des Prägerades vorhandenen Aussparung. Sie münden in die Umfangsfläche
des Formungsteils. In jeder Rinne 22 bewegt sich ein Ausführstößel 23 zwischen den Enden der
Rinne auf und ab. Die Ausführstößel haben in der in ihrer Lage unveränderlichen Scheibe 2 einen Führungsteil.
Auf der Innenfläche ist die Scheibe 2 mit einer kreisförmigen Nut 24 versehen, die exzentrisch
zur Achse 1 und zum Prägerad 5 bis 11 verläuft. Jeder Ausführstößel 23 ist mittels einer Rolle 25 in
der Nut 24 geführt. Ferner ist jeder Ausführstößel 23 in der Trennplatte 10 und im scheibenförmigen Teil
11 geführt. Im scheibenförmigen Teil 10 ■ ist eine radiale Nut 26 vorgesehen; ein Teil 27 des Ausführstößels
wird gleitend in der radialen Nut 26 geführt. Im Führungsteil 11 ist eine radiale Nut 28 vorhanden,
ein blockförmiger Teil 29 des Ausführstößels 23
wird in der radialen Nut 28 gleitend geführt. Die Rolle 25 ist auf einem seitlichen Zapfen eines Blocks
29 gelagert. Jeder Zapfen ist gleitend in einer radialen Nut 30 des Führungsteils 11 gelagert. Die Nuten 26
und 30 sind schmaler als die Nut 28.
Beim Rotieren des Prägerades 5 bis 11 um die Achse bewegen sich die Rollen 25 in der Nut 24 der
in ihrer Lage unveränderlichen Scheibe 2. Wegen der Exzentrizität der Nut 24 werden die Ausführstößel
23 in den Ausführrinnen 22 auf und ab bewegt. Fig. 1 veranschaulicht einen Ausführstößel23 in
seiner äußersten Endlage und einen Ausführstößel in seiner innersten Endlage. Die Scheibe 2 ist auf der
Achse 1 so gelagert, daß jeder Ausführstößel sich zu dem Zeitpunkt in seiner innersten Lage befindet, wo
die Formungsstanze ein Zuckerstück vom Zuckerstrang 14 trennt und es aus der Kammer 13 und
durch den Durchgang 31 in die Ausgangsrinne 22 gleiten läßt. Diese Lage ist in Fig. 1 oben gezeigt.
Dann läßt der Ausführstößel 23 das Zuckerstück in Richtung des Außenumf anges vom Innenteil 9 gleiten,
und das Zuckerstück wird ausgeworfen.
In Fig. 2 sind drei Segmented, B und C veranschaulicht.
Das Segment A gibt etwa das Wegstück an, in dem die Klappen 8 das Zuckerstück vom
Zuckerstrang 14 vollständig ausgestanzt haben, während sich das Prägerad 5 bis 11 dreht. Das Segment B
gibt etwa den Weg an, auf dem die Formungsstößel 15 das Zuckerstück in Richtung des Ausganges 30
des Formungsstückes bewegt. Das Segment C gibt etwa den Weg an, auf dem das Zuckerstück sich
nach außen bewegt und vom Ausführstößel 23 ausgeworfen
wird. Folglich bewegt sich jeder Ausführstößel 23 auf diesem Wege yon der in Fig. 1 oben
gezeigten Lage in die Lage der Fi g. 1,; die untenveranschaulicht iSt. :, f; ·. ;;; -;-}-. ' ^rf;li>V? V '' .:}\)
Die ausgeworfenen Zuckerstücke, die vom Zuckerstrang
abgestanzt worden sind, werden Stück für StüclC von einer Form aufgenommen, die einen Auffangraum
aufweist, oder von einer Fördereinrichtung mit Aufnahmeräumen 33, die mit gleichen Abständen
voneinander angeordnet sind. Genau zu dem
ίο Zeitpunkt, wo ein Zuckerstück von einem Ausführstößel
23 ausgeworfen wird, befindet sich ein Aufnahmeraum 33 unter diesem.
Die Umdrehungsgeschwindigkeit des Prägerades 5 bis 11 steht mit der Fördergeschwindigkeit der
Fördervorrichtung 32 in solchem Verhältnis, daß jedes Mal, wenn der Ausführkolben 23 ein Zuckerstück
auswirft, sich eine Aufnahmekammer 33 unter dem Zuckerstück befindet. Aus Fig. 2 geht hervor,
daß jedes Mal ein Zückerstück ausgeworfen wirdj
so wenn das Prägerad 5 bis 11 durch das Segment D hindurchgeht. Aus diesem Grunde bestimmt die Länge
des Segmentes D die Abstände, die die ausgeworfenen Zuckerstücke voneinander haben.
Die Scheibe 2 ist auf der Achse 1 mittels einer Buchse 34 befestigt. Letztere ist auf die Scheibe 2
aufgeschraubt und in einer Nut am Ende der Achse 1 versenkt.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Formen von Zuckerwaren aus einem kontinuierlich zugeführten Zuckerstrang
mit einem rotierenden Prägerad, welches gleichmäßig über seine zylindrische Fläche verteilte,
zusammen mit auf dem Prägerad angeordneten Klappen gebildete Kammern für Zuckerstücke
aufweist, wobei die Klappen Zuckerstücke kontinuierlich, im wesentlichen ohne Zwischenraum
aus dem Zuckerstrang stanzen, und in jeder Kammer ein axial verschiebbarer Stößel zur Förderung
des gestanzten Zuckerstückes nach einem Ende der Kammer vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Kammer(13) in eine zugehörige, zum Prägerad (5 bis 11) radiale
Ausführrinne (22) mündet, wobei die Austragsöffnung der Ausführrinne in einer zylindrisch
peripheren Fläche mit größerem Durchmesser als der des Prägerades und mit Abstand zu den Austragsöffnungen
der benachbarten Ausführrinnen liegt, und daß in den Ausführrinnen zwangläufig
geführte auf und ab bewegbare Ausführstößel (23) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwangläufig gesteuerte
Führung des Äusführstößels (23) eine Führungsnut (24 für Führungsrollen (25) aufweist, wobei
die Führungsnut exzentrisch und in ihrer Lage zur Achse (1) des Prägerades (5 bis 11) unveränderlich
ist und jeweils eine der Führungsrollen mit einem Ausführstößel in Verbindung steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ausführstößel
(23) mittels, radialer Nuten (26, 28, 30), die in TeUe(IO, 11) des Prägerades eingreifen, geführt
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Nuten (26, 28, 30)
in zwei nebeneinanderliegende scheibenförmige. Teile(10, 11) eingreifen, die sich zwischen einer
die Nut (24) aufweisenden Scheibe (2) und einem Innenteil (9) des Prägerades befinden, und die
Außenfläche des Prägerades Kammern (13) für die Aufnahme der aus dem Strang gestanzten
Zuckerstücke aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zciclinungen
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