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Maschine zum Entri en und Sichten von Tabak Die Erfindung betrifft
eine Maschine zum Entrippen und Sichten von Tabak oder anderem blättrigen Gut mit
mehreren Entrippwerken, in denen die Entripptrommelu um horizontale Achsen umlaufen
und mit einem diesen zugeordneten Sichtschacht.
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Zweck derartiger Maschinen ist es, durch mehrfaches Entrippen möglichst
viel des reinen Blattgutes von den Rippen zu trennen, so dass durch das nachfolgende
Sichten eine hohe Ausbeute des von Rippen befreiten Blattgutes erzielt wird.
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Für diesen Zweck sind Maschinen mit zwei oder mehr stufenweise hintereinander
arbeitenden Entrippwerken bekannt, denen je ein Sichtschacht zum Trennen und Abführen
des entrippten Blattgutes zugeordnet ist. Bei einer bekannten Vorrichtung sind dabei
die Entrippvorrichtungen und diesen nachgeschaltete Sichtschächte in Arbeitsrichtung
der Maschine abwechselnd hintereinander angeordnet (DBP 911.230). Dabei ist eine
Mehrzahl von Sichtschächten notwendig, die über eine entsprechende Anzahl von Transportvorrichtungen
mit den Entrippwerken in Verbindung stehen. Für diese Sichtschächte werden grosse
Sichtluftmengen benötigt. Der Aufwand an Zwischentransportvorrichtungen ist beträchtlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vielzahl der Sichtschächte zu vermindern,
die Anzahl der Fördermittel auf ein Minimum zu beschränken und die Ausbeute des
reinen Blattgutes durch eine geeignete Sichtluftstromzuführung zu erhöhen. Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Entrippwerke übereinander
angeordnet sind, dass mindestens eines der Entrippwerke im Sichtschacht angeordnet
ist und diesen Sichtschacht in mehrere auf die übereinander angeordneten Entrippwerke
abgestimmte Teilsichtschächte unterteilt. Die natürliche Durchlaufrichtung des Schwergutes
durch die Maschine wird durch eine Gutzufuhr zum oberen Entrippwerk ausgenutzt.
Durch einen Zuführkanal für Sichtluft, der an einer Wand des Sichtschachtes zwischen
zwei übereinander angeordneten Entrippwerken angeschlossen ist, strömt Sichtluft
zwischen diesen beiden Reisewerken hindurch und nimmt das Blattgut aus diesem Bereich
nach oben mit. Durch abwechselnd an der Schachtwand und der dieser gegenüberliegenden.Wand
des Sichtschachtes
angeordnete Zuführkanäle für Sichtluft wird
die gleiche Sichtung für mehrere übereinander angeordnete Entrippwerke erreicht.'
Ein Hineinschleudern oder Hineinfallen von Schwergut in die Zuführkanäle wird dadurch
verhindert, dass jeder Zuführkanal für Sichtluft .durch ein mit der zugehörigen
Schachtwand fluchtendes Gitter abgedeckt ist. Ein Nachentrippen des durch den gesamten
Sichtschacht nach unten gefallenen Schwergutes erfolgt ohne Wegfördern dieses Schwergutes
von dem Sichtschacht dadurch, dass das unterste T#,'ntri;>pwerk den Sichtschacht
unten abschliesst. Die aus einem Zuführkanal zwischen zwei übereinander angeordneten
Entrippwerken strömende Sichtluft wird zum Teil zu einem unabhänigen Nachsichten
des nach oben beförderten Blattgutes dadurch verwendet, dass dem Sichtschacht ein
Schwebesichtschacht nebengeordnet ist, dessen Gutzufuhröffnung dem Zuführkanal gegenüberliegend
mit dem Sichtschacht verbunden ist.
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In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele nach der Erfindung
schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht einer :Maschine des ersten
Ausführungsbeispieles mit einem Sichtschacht und zwei übereinander angeordneten
Entrippwerken und einem angrenzenden Schwebesichtschacht.im Schnitt Fig. 2 eine
Ansicht einer Maschine des zweiten Ausführungsbeispieles mit einem Sichtschacht
und vier übereinander angeordneten Entrippwerken im Schnitt.
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In Fig. 1 ist mit 2 ein Sichtschacht bezeichnet, in welchem zwei _Zntrippwerke
4, 6 übereinander angeordnet sind. Diese Entrippwerke 4 and 6 bestehen in bekannter
Meise aus den ,Entripptrommeln 8 und 10, fieren auf Wellen 13 und 15 sitzenden Schlagzähne
9 und 11 von einem Zicht gezeigten Antrieb in Pfeilrichtungen 17 und 21 gegensinnig
in lmlauf versetzt werden. Der obere Teil des Sichtschachtes 2 ist durch las Entrippwerk
4 in Teilsichtschächte 18 und 20 unterteilt. Ein neben lem Teilsichtschacht 20 angeordneter
Schwebesichtschacht 22 steht iber eine Öffnung 23 mit dem Sichtschacht 2 in Verbindung:
Der Teiliichtschacht 20 mündet direkt und der Schwebesichtschacht 22 über ,inen
Zwischenkanal 25 in einen gemeinsamen Absaugkanal 24, welcher ,n einen einer Zellradschleuse
26 vorgeschalteten Luftabscheider 27 an-;eschlossen ist. Der linksseitige Teilsichtachacht
18 mündet in einen bsaugkanal 28 ein, welcher in gleicher Weise an einem einer Zellradchleuse
30 vorgeschalteten Luftabscheider 31 angeschlossen ist.
Unterhalb
beider Zellradschleusen 26 und 30 ist je ein Abförderer 96 und 93 angeordnet.
In der oberen bot,enförnigen ";ann 57 des Teilsichtschachtes 20 ist eine Öffnung
33 mit einer Klappe 90 und in dem Verbindungskanal 25 eine Öffnung 92 mit einer
Klappe 9;- für Falschluft vorgesehen. Ein oberhalb des Entrippwerkes 4 angeordneter
Gutaufgabestutzen 32 bildet einen Teil der Innenwand 34 des T@sil.sichtschachtes
18 und der Innenwand 36 des Teilsichtschachtes 20. In der-: verbleibenden Zwischenraum
zwischen den Absaugkan;llen 24 und 23 befindet sich cin'Beschicker 38 für den Gutaufgabestutzen
32, auf dessen Aufnahmeende ein quer zu diesem umlaufenden Zuförderer 40 gerichtet
ist.
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Der Beschicker 38 besteht aus einem um Rollen 43,.44 in Pfeilrichtung
42 umlaufenden endlosen Förderband 41, das von einer.: nicht gezeigten Antrieb angetrieben
wird. Unter einer flexiblen fLbdichtwand 39 verlässt das Gut den Beschicker 38.
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Der unterhalb des Entrippwerkes 4 sich nach unten zu verjüngende Sichtschacht
2 ist unten durch ein in einen unten offenen Kasten 45 eingesetztes Entrippwerk
6 abgeschlossen. Unterhalb des i:astens 45 läuft ein Abförderer in Pfeilrichtung
52 um Rollen 43, 50 herum, der von einem nicht gezeigten Antrieb angetrieben wird.
Ein neben der Schachtwand 57 angeordnetes Gebläse 54 ist mit seiner Druckseite über
einen sich erweiternden Zuführkanal 56 mit dem Sichtschacht 2 verbunden. Der Zuführkanal
56 ist in Gebläsenähe mit einer Drosselklappe 53, und weiter mit einem mit der Schachtwand
57 bündig verlaufendem jalousieartigen Gitter 60 ausgerüstet, welches nach unten
gerichtete Schenkel 62 aufweist. In einem Kanalstutzen 59 des Zuführkanales 56 ist
eine Drosselklappe 61 angeordnet. Die Zöllradschleuse 26 besteht aus einem Gehäuse
70, in dem auf einer Welle 72 angeordnete gegen die Innenwand des Gehäuses 70 abdich.
tend anliegende Flügel 74, die die Kammer 76 bilden, umlaufen. Mit dem Gehäuse 70
der Zellenradschleuse 26 steht ein rundes Gehäuse des Luftabscheiders 27 mit einer
in diesem auf einer Welle 79 umlaufenden Siebtrommel 80 in Verbindung. Auf der Welle
72 der Zellenra schleuse 26 und der Welle 79 des Luftabscheiders 27 sitzen Kettenr:ider
84, 82, um die herum eine Kette 86 gelegt ist. Der Antrieb der Kette 86 erfolgt
von einem entweder an die Welle 72 oder 79 angeschlossenen nicht gezeigten Motor.
Die gleichen vorgenannten Teile befinden sich in bzw. an der Zellenradschleuse 30
'und dem Luftabsohei der 31 und sind deshalb nicht detailliert dargestellt. An aus
dem
Innern der Siebtrommeln 80 austretenden, nicht sichtbaren Stutzen
sind'die strichpunktiert gezeichneten Kanäle 64 und 66 angeschlossen, welche über
einen an die Sauseite des Gebläses 54 angeschlossenen Abzweigkanal 68 eine Umluftverbindung
zwischen den Luftabscheidern 27 und 31 und dem Gebläse 54 herstellen. Zur Regulierung
des Luftdurchsatzes ist in dem Kanal 64 eine Drosselklappe 73 und in dem Kanal 66
eine Drosselklappe 75 angeordnet. Wirkungsweise der Ausführung gemäss Fig. 1: Der
von dem Zuförderer 40 über den Beschicker 38 zugeführte Tabak fällt in freiem Fall
durch den Gutaufgabestutzen 32 in das obere Ent-
rippwerk 4 hinein und wird in diesem.d"r^" a'-9° T@PIE
4 entrippt, |
Ein Teil des aus dem Entrippkorb 12 austretenden Mischgutes wird in die Teilsichtschächte
13, 20 geschleudert, während der Rest nach unter in Richtung auf das Entrippwerk
6 fällt. Für das Aussichten des leichten reinen Blattgutes bläst das Gebläse 54
einen Luftstrom durch das Gitter 60, dessen Teilströme in den Teilsichtschächten
18 und 20 hochströmend einen Teil des leichten reinen Blattgutes mit nach oben nehmen.
Ein weiterer, als Querstrom 78 strömender Teilstrom des Luftstromes nimmt aus dem
in Richtung auf das untere Entrippwerk 6 wandernden Gut reines Blattgut und-leichtes
Mischgut mit und fördert dieses in den Schwebesichtschacht 22, in dem das reine
Blattgut nach oben mitgenommen wird und in dem Absaugkanal 24 mit dem aus dem Tei1-sichtschacht
20 hochgeförderten reinen Blattgut vereinigt dem Luftabscheider 27 zugeführt wird,,
während das leichte Mischgut nach unten fällt. Gleichfalls wird das in dem.Teilsichtschacht
18 hochgeförderte reine Blattgut über den Absaugkanal 28 dem Luftabscheider 31 zugeführt
In den Luftabsoheidern 27 und 31 wird das Blattgut an den Umlaufenden Siebtrommeln
80 vorbei den Zellenradschleusen 26 und 30 zugeführt und von diesen über die umlaufenden
Flügel in bekannter greise ohne Luftaustritt an die Abförderer 96 und 98 abgegeben
und für eine Weiterbehandlung weggefördert. Gleichzeitig saugt das Gebläse 54 über
den Abzweig 68 sowie die Kanäle 64 und 66 die Luft über die Siebtrommeln 80 ab und
bläst diese als Umluft wieder in den Sichtschacht 2 ein. Das durch den Querluftstrom
78 hindurchfallende, im wesentlichen aus reinen Rippen und Rippen mit Blatt bestehende
Mischgut sowie das leichte Mischgut aus dem Schwebesichtschacht 22 werden in dem
Entrippwerk 6 nachentrippt, wonach das derart nachbehandelte Gut an den Abförderer
46 abgegeben und einem Sichtschacht zugeführt wird.
Durch Verstellung der Drosselklappen können die Strömungs..-
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geschwindigkeiten der Sichtluftströme in den Teilsichtschächten
18, 20 sowie in dem Schwebesichtschacht einreguliert werden, wobei beispielsweise
bei Schliessen der Drosselklappe 73 und öffnen der Drosselklappe 75 die Strömungsgeschwindigkeit
im Tcilsichtschacht 18 erhöht und in dem Teilsichtachacht 20 sowie im ächwebesichtschacht
22 verringert wird. Entsprechend einer Verstellung der Drosselklappen'53 und 61
des Zuführkanales 56 bzw. der Klappen 90 des Teilsicht-Schachtes 20 und 94 des Verbindungskanales
25 lässt sich die Geschwindigkeit der Sichtluftströme in dem Teilsichtscnacht 20
und dem Schwebesichtachaeht 22 weiter einregulieren. Bei öffnen der Drosselklappe
61 zum Zuführkanal 56 sowie der Klappen 90, 94 bildet sich entsprechend der Öffnungstellung
der Drosselklappen und Klappen zueinander im unteren Bereich des Sichtschachtes
2 ein Druck-Nullpunkt des Umluftsystemes, vor dem ein Luftanteil der von dem Gebläse
54 geförderten Luftmenge iiber den Kanalstutzen 59 abströmt und nach dem ein gleicher
Anteil über die Öffnungen 88 und 92 angesaugt wird. Dabei stellt sich eine entsprechend
des abströmenden Luftanteiles vorgegebene Geschwindigkeit des Sichtluftstromes im
Teilsichtschacht 20 und Schwebesichtschacht 22 ein. In dieser Weise kann die Geschwindigkeit
der Sichtluftströme durch öffnen oder Schliessen der Drosselklappen bzw. der Klappen
für Falschluft derart bemessen werden, dass nur leichtes Blattgut nach oben gefördert
wird, während schwerere Gutteile nach unten fallen. Das Entripp- und Sichtsystem
kann bei Fortfall der strichpunktiert gezeichneten Kanäle 64, 66 und des Abzweiges
68 anstatt mit Umluft nur mit Druckluft gefahren werden.
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Die gezeigte Anordnung der Drosselklappen und Klappen für Falschluft
ist nur ein Beispiel. Diese Regelorgane können wahlweise in andere Schacht- oder
Leitungsteile verlegt bzw. durch zusätzliche Drosselklappen oder Klappen ergänzt
werden. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 sind die dem Ausführun#sbeispiel
gemäss Fig. 1 entsprechenden Teile mit den öleichen Bezugszeichen unter Vorsetzen
der Zahl "hundert" bezeichnet, und zwar der Sichtschacht 102 mit den Schachtwänden
157 und 167, dem Gebläse 154 mit dem Zuführkanal 156 und dem Gitter 160,
dem oberen Entrippwerk 104 und dem unteren Entrippwerk 106, dem Teilsichtschacht
118 mit dem Absaugkanal 129, dem Luftabscheider 131 und der Zelliadschleuse 130,
dem Teilsiehtschacht 120 mit dem Absaugkanal 124, dem Luftabscheider 127 und der
Zellradschleuse 126, sowie mit dem Zuförderer 140, dem Besohicker 138, dem Gutaufgabestutzen
13? und mit den Abfärderern
Folgende Unterschiede bestehen zu der
Ausführungsfor::i Fiü. 1: 1. Zwischen den beiden Entrippwerken 104 und 106 sind
zivci weitere Entrippwerke 11E und 119 übereinander an"eordnet. Zwischen den Entrippwerken
116 und 119 mündet in die Schachtwand 167 ein Zuführkanal 165 mit zugehörigem Gebläse
153, und zwischen den Entrippwerken 104 und 116 r:,ündet in die Schachtwand 157
ein Zuführkanal 163 mit zugehörigem Gebläse 155.
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2. Es ist kein zusätzlicher Schwebasichtschacht entsprechend dem Schwebesichtschacht
22 in Pia. 1 vorhanden.
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3. Die Maschine arbeitet nicht mit Umluft, so dass die Kanäle 64 und
66 und der Abzweigkanal 68 weggelassen sind. Da es sich bei der Ausführungsform
gemäss Fig. 2 um eine mit Druckluft arbeitende Vaschine handelt, ist die einfache
flexible Abdichtliand 39 gernäss Fig. 1 durch eine Zellradschleuse 149 ersetzt.
Wirkungsweise der .Ausführungsform ge,äss Fig. 2: Die Wirkuncsweise wird nachfolgend
nur in soweit beschrieben, als sie sich von der Ausführungsform gemi.ss F ig. 1
unterscheidet. Das zu entrippenae Gut wird von der Zellradschleuse 149 unter Luftabschluss
in .las Lzit#L°-ippwerlt 1011, als erste Entrippstufe hinaingef'#'*rclert. Das aus
dem Entrippwerk nach unten herabfallende Gut fällt ir. ;las Entripp<<rc-w#k
116 als der zweiten darunter angeordneten yntrippstufe. Das aus diesem Entrippwerk
116 nach unten herausfallende Gut fällt in das Entrippwerk 119 als der dritten Entrippstufe,und
erst das aus diesen Entrippwerk 119 nach unten herausfallende Gut fällt in das unterste,
den Sichtschacht 102 unten abschliessende Entrippwerk 106. Zucätzlich zu der obersten
beiderseits des Entrippwerkes 104 liegeraen Sichtstufe der Teilsichtschächte 118
und 120 wird das Gut in zwei darunter liegenden Sichtstufen beiderseits der Entrippwerke
116 und 119 in dem aufsteigenden Luftströmen gesichtet. Durch die wechselweise Anordnung
der Zuführkanäle 163, 165 und 156 wird aus dem Gut, das aus einem oberen Entrippwerk
herausfällt, gleich Gut heraus"eblasen und i den gegenüberliegenden Teilsichtschacht
hineingefördert. iiardurch wird das Mischgut aufeinanderfolgend wechselweise in
einera Querluftstrom und einem aufsteigenden Luftstrom gesichtet und so-it nicht
nur einer mehrfachen, sondern auch einer unterschiedlichen Sichtung unter
worfen,
wobei insbesondere das nach unten herausgeschleuüerue Blattgut d-er Linie 150 folgend
durch den Sichtschacht hindurch i:: wesentlichen in den Absaugkanal 124 hineingefördert
wird. Die seitlich aus den Entrippwerken heraus;eschlauderten Teile des Blatt";u'-"es
bzw.
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die durch die Querströmungen nicht abgelenkten Teile des Blattgutes
werden direkt in dem aufsteigenden Luftstrcm in den Aüsaugkanal 124 oder den Absaugkanal
123 hineingefördert.
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Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
dass die Sichtluft um den grössten Teil des Umfanges des Entrippwerkes herumgeführt
ist, wobei durch die Teilung des Sichtschachtes zwei getrennte Sichtluftströme zu
beiden Seiten des Entrippwerkes vorhanden sind und jeder der beiden Sichtluftströme
für sich eingestellt werden kann. Ausserdem erfolgt noch eine dritte Sichtung des
aus dem unteren Bereich des Entrippwerkes herausfallenden Tabaks, so dass jedem
Entrippwerk im Sichtschacht drei Sichtbereich zugeordnet sind. Hierdurch wird das
in jeder Entrippstufe anfallende reine Blattgut nahezu völlig ausgelichtet. Durch
die Querluftströmung unter :dem Reisswerk wird dieses Aussichten unterstützt, insbesondere,
wenn das durch die Querluftströmung aus dem Sichtschacht herausgeblasene Gut in
einem Schwebelichtschacht nachgesichtet wird. Abgesehen davon, dass die vorgeschlagene
Maschine klein baut und keine Zwischenförderer zwischen den verschiedenen Entripp-
und Sichtstufen benötigt, ist
es auch sehr günstig, wenn das aus einem Entrippwerk
nach unten aufgelockert- herausfallende Schweröu t in diesem aufgelockerten Zustand
in das darunter angeordnete %ntrippwerk hineinfällt. In jedem Zwischenförderer wird
das Gut erst gesammelt und dann in Form eines Vlieses oder bei Zellradschleusen
in Form von Haufen an das Entrippwerk abgegeben. Anstelle der gezeigten Ausführunüsform,bei
der das untere Ende des Sichtschachtes durch ein Entripp:rerr abjeschlossen ist,
können auch alle benötigten Entrippwerke im Sichtsehacht angeordnet sein. In einem
derartigen Falle wird das untere Ende des Sichtschachtes durch eine Zellradschleuse
abgeschlossen, die das Schwergut abfördert. Bei schwer entrippbarem Gut wird es
aber notwendig sein, mindestens zwei Maschinen hintereinander anzuordnen, wie dies
auch bei der Ausführungsform gemäss Fig. 1 und 2 vorgesehen ist.