DE1531871A1 - Lager- und Verteileranlage - Google Patents
Lager- und VerteileranlageInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D55/00—Endless track vehicles
- B62D55/06—Endless track vehicles with tracks without ground wheels
- B62D55/062—Tracked vehicles of great dimensions adapted for moving bulky loads or gear
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C19/00—Cranes comprising trolleys or crabs running on fixed or movable bridges or gantries
- B66C19/002—Container cranes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Combustion & Propulsion (AREA)
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- Warehouses Or Storage Devices (AREA)
- Ship Loading And Unloading (AREA)
Description
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEAAANN 1531871
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MÖNCHEN HAMBURG
telefon: 395314 2000 HAMBURG 50, 8. November I9O7
TELEQRAMMEt KARPATENT KONIGSTRASSE 2»
W.23005/67 12/toe
Carron Becander Limited Falkirk., Stirlingshire (Schottland)
Lager- und Verteileranlage.
Die Erfindung bezieht sich auf Lager- und Verteileranlagen und auf eine Kranausführung für Verwendung in der
Anlage.
Insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, ist die Erfindung auf eine Lager- und Verteilerstation für eine
Hafenanlage gerichtet.
Heute angewendete Verfahren zum Handhaben von Lasten bzw. Ladungen fallen in zwei Kategorien:
1) Handhabung gewöhnlicher loser Ladung, und
2) Handhabung von Behälterladung, bei welchem die Ladung in Behältern bzw. Containern verschiedener Kapazität
gelagert ist, beispielsweise 10, 20, J55 t usw.
Mit der Zunahme des Containerverkehrs über see ändern
sich Schiffe von der Standardausführung für lose Ladung, die abgewandelt werden, um kleine Mengen von Containern zu
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handhaben, bis zu speziell gestalteten Containerschiffen, die bis zu 1000 oder 1200 Container laden können.
Bei diesen speziellen Containerschiffen werden die Container bis zu sechs Lagen in dem Rumpf und bis zu
zwei Lagen als Decksladung auf den Luken oder dem Oberdeck gestapelt. Die Container haben Standardgröße und Standardgewichte,
was ermöglicht, daß neue Handhabungsverfahren
eingeführt werden mit sich daraus ergebender Neugestaltung von Hafenanlagen.
Das Handhaben von Ladung in Containern ermöglicht das Laden oder Entladen größerer Ladungsmengen in kürzerer
Zeit, so daß die Liegezeiten von Schiffen im Hafen verkürzt werden. Um maximale Vorteile aus dem Containersystem zu erhalten,
muß der Hafen so ausgerüstet sein, daß die erforderliche Anzahl von Containern für das schnelle Beladen von
Schiffen auf Lager gehalten werden kann und daß in der kürzest möglichen Zeit die aus den Schiffen entladenen
Container entfernt werden.
Die Punktionen einer Hafenanlage zum Handhaben von
Containern können wie folgt aufgeteilt werden:
1) Laden und Entladen der Container von dem bzw. auf den
Kai bzw. die Pier.
2) Transportieren der Container zwischen dem Kai oder c-ei
Pier und dem Lager- und Verteilerbereich.
3) Schaffung eines Lager- und Verteilerbereichs für
Container, welche in dem Hafen ankommen und ihn verlassen.
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Weiterhin kann der aktuelle Containerverkehr in zwei
Arten unterteilt werden:
a) Container, welche den Hafen ungeöffnet durchlaufen und
b) Container, die im Hafen geöffnet werden müssen, wobei ihr Inhalt für verschiedene Bestimmungen gesammelt
wird.
Ein Zweck der Erfindung besteht darin, Mittel zu schaffen, durch welche, der Containerverkehr mit größtem Wirkungsgrad
abgewickelt wird, und diese Mittel umfassen besondere Ausrüstung zum Handhaben von Ladung mit großer Kapazität und
besondere Transportmittel zwischen dem Kai oder der Pier und dem Lager- und Verteilerbereich.
Heutzutage verwendete Verfahren zum Handhaben von Containern umfassen Folgendes:
a) Kaikräne mit großer Hubkraft und schweres Ladezcuc
der Sohiffej
b) Schiffsladekräne, die entlang der Luken laufen oder bei seitlich ladenden Transportern die Container durch
öffnungen im Schiffsrumpf Handhaben.
c) Anrollen, -Abroller., üblicherweise über das Heck
mittels Reitträgern (straddle carrier) oder Fördervorrichtungen .
d) Besondere Ladebrücken au Γ dein Kai oder der Pier r.it
zurückziehbaren Kragarmen, die über das Schiff reicherx, rr.it
einer Kapazität bis zu J50 t, S ei !laufwagen und automatischem
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Anschließrahmen ■ (la-t-ehing frame). Die Ladebrücken über
einem Kai haben einen Kragarm und die über einer Pier haben zwei Kragarme, die unabhängig zurückziehbar sind.
Zum Transportieren der Container zu dem Kai oder der Pier und
von
diesen.
a) Rcitträger werden gewöhnlich verwendet, um die Container zwischen dem Kai oder der Pier und dem Lager- und
Verteilerbereich y,\x transportieren. Der Reitträger ist ein
über dem Behälter laufender Portalkran, Er verriegelt sich automatisch an dem Behälter und hebt ihn hoch genug, um ihn
von den anderen rundherum befindlichen Behältern freizubekommen. Der Roitträger hat vier"bis sechs Reifenräder und kann
von der.' Fahrer für Anordnung der Container manövriert werden.
Der Spielraum zwischen den Schenkeln des Reitträgers iet auf einem Minimum gehalten, und die Gesamtbreite ist ebenfalls
auf einem Minimum gehalten, um den kleinstmöglichen Abstand
zwischen den gelagerten Container:, zu ermöglichen.
b) Die Fördervorrichtung wird verwendet, wo die Lagerhäuser
/on dem Kai nicht weit entfernt sind, und eine kombinierte Anlage '/on Forderer-Sehiene-Überkopfkräne wird
verwendet, um die Container in mehrgeschossigen Gestellen zu lagern.
c) Für Containerkransport geeignete Lastwagen werden
direkt unter der Ladebrücke oder der: Schiffsladegeschirr
angeordnet und die Container werden auf die Lastwagen abgesenkt. Eine große Anzahl von Lastwagen muß für dieses Ver-
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fahren, welches für große Häfen unwirtschaftlich ist, bereitgehalten
werden.
d) Eisenbahnwaggons, die anstelle der oben genannten Lastwagen verwendet werden, erfordern die gleichen Bedingungen
.
a) Für Container, die nicht geöffnet werden brauchen, ist ein Lager- und Verteilerbereich für die vollen und leeren
Container vorgesehen, und der Reitträger arbeitet zwischen dem Kai und dem Lagerbereich. Der Reitträger ermöglicht
das Lagern von Containern in langen geraden Linien mit Laufwegen zwischen den Containerlinien. Diese Laufwege müssen
verstärkt werden, um den schweren Raddruck des Reitträgers aufzunehmen, und diese Verstärkung ist beträchtlich größer
als die, die für gewöhnliche Straßenanforderungenrßtig ist. Die Container werden in einer Lage gelagert ohne Rücksicht
auf die Schiffsladung, Überseebestimmung oder Inlandbestimmung.
Zweischichtige Lagerung wird bei Massentransport und bei leeren Behältern praktiziert. Gegenwärtig ist eine
Fläche für Lagerung und Verteilung von Containern von etwa 285 000 m2 (70 acres) nicht unüblich.
Reitträger werden für die Verteilung zu und von dem Lagerbereich und zum Bedienen von Lastwagen außerhalb des
Kaibereichs verwendet.
Für Bedienung einer Eisenbahn außerhalb des Kaibereichs werden Portalkräne auf Schienen oder Rädern zum Handhaben der
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Container verwendet. Die Spannweite des Portals überdeckt
das Eisenbahngleis-und einen Raum für Lastwagen neben den
Waggons.
b) Für Container, die in dem Lagerhaus geöffnet werden
müssen, um die Güter verschiedenen Bestimmungen zuzuführen, sind Lastwagen, Reitträger, Gabelstapler und Kräne in dem
und rund um das Lagerhaus erforderlich.
c) Es sind Vorschläge für Lager- und Verteilerbereiche
in Form von mehrgeschossigen Lagerhäusern und mehrgeschossigen Gestellen gemacht worden. Die erste Art ist so ausgerüstet,
daß inneres Handhaben in senkrechter,'seitlicher und Winkelbewegung
möglich ist. Die zweite Art ist mit Überkopfkränen zwischen den einzelnen Gestellen und zusätzlichen Vorrichtungen
zum Ein- und Ausschieben der Container ausgerüstet.
Die vorgenannten Verfahren zum Handhaben von Containern
haben die folgenden Nachteile;
1) Für wirtschaftliches Handhaben von Containern mittels
Reitträgern sind kurze Entfernungen zwischen dem Kai und den Lagerbereichen wesentlich . Wenn der Abstand zunimmt, ist
eine größere Anzahl von Re.'.tträgern erforderlich, da kein
anderes Verfahren vorhanden ist, um den Schiffsbeladungszeitkreislauf
und die Geschwindigkeit der Handhabung durch die .
Ladebrücken aufrechtzuerhalten. .
2) Die für Lagerung erforderliche Fläche ist groß, v/eil die Container in einer oder höchstens zwei Lagen angeordnet
werden. Weiterhin sind Lauf wege für den R-Jitträger erforder-
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lieh,-wodurch sich verlorener Lagerraum ergibt.
■3) Die Lagerfläche uncT die- Laufwege" zwischen dem Kai
und der Lagerfläche müssen verstärkt werden, und zwar wegen ,der hohen Raddrücke der Reitträger. Diese Drücke sind viel
größer als bei normalen Straßen, und außerdem jst der Boden
im Hafen üblicherweise schwach bzw» minderwertig.
h) Erfahrene Fahrer sind zur Bemannung der Reitfcräger
erforderlich, da der beim Fahren zwischen gelagerten Containern
verfügbare Spielraum lediglich einige Zoll beträgt. Die Anforderungen hinsichtlich genauen Lenkens und Anschließens
von Containern verringern die Geschwindigkeit der Handhabung und die Anzahl von Trägern kann/im Hinblick auf die Verkehrsdichte
nicht zu groß sein.
5).In den meisten Fällen sind der Kai und der Lagerbereich
nahe beieinander ar^eordnet, urr< die Probleme, die
.im obigen Absatz beschrieben sind, zu vermeiden, jedoch
bedeutet dies die Konzentration allen Verkehrs auf den am meisten: beanspruchten und teueren Teil des'Hafens.. Demgemäß
kreuzen sich die Verkehrsflüsse und verzögern einander.
6) Vorstauen auf der großen Lagerfläche ist-schwierig
und kompliziert.
7) Lagerhausanlagen und mehrgeschossige- Gestelle erfordern
große Gebäude mit teuerer innerer Handhabungsausrüstung. Dies ist lediglich für Fabrikanlagen im Hafenbereich
in Verbindung rr.it Produktion für den Export gerechtfertigt.
Gemäß der Erfindung weist eine Lager-und Verteileranlage
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einen kreisförmigen Lagerbereich, einen radialen waagerechten
Brückenkran, der an der Mitte des Lagerbereichs für Drehbewegung rund um den Lagerbereich schwenkbar angeordnet ist, und·
durch den Lagerbereich verlaufende.Transporttragmittel auf, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß die Überführung
von Lagergut zwischen dem Lagerbereich und den Transporttragmitteln durch den waagerechten Brückenkran durchgeführt
wird. . - -
Vorzugsweise ist ein Ende des waagerechten Brückenkrans
an einem aufrechtstdhenden Steuerturm schwenkbar angeordnet,
der in der Mitte des Lagerbereichs angeordnetjist.
Die Transporttragmittel umfassen vorzugsweise ein kreisförmiges Eisenbahngleis und/oder eine Straße, die gleichachsig
mit dem kreisförmigen Lagerbereich verlaufen. * .
Im F--1-1 eines Eisenbahngleises und einer Straße, die gleich
achsig Seite an Seite angeordnet sind, treten das Gleis
und die Straße in den Lagerbereich vorzugsweise- an diametral
gegenüberliegenden Stellen von ihm ein. .
Der Lagerbereich umfaßt vorzugsweise weiterhin zwei konzentrische im Abstand voneinander befindliche Bereiche
und das Eisenbahngleis und/oder die Straße ist bzw. sind
zwischen den im Abstand voneinander befindlichen Bereichen
angeordnet. _
Weitere Eisenbahngleise und/oder Straßen können rund um den Umfang des Lagerbereichs gelegt sein.
Die Erfindung umfaßt weiterhin eine Lager- und Verteiler-
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Bad
anlage gemäß vorstehender Beschreibung in Verbindung mit Mitteln zum Be- und Entladen von Schiffen und mit Transportmitteln,
die von dem Schiff zu dem Lagerbereich führen.
Die Erfindung umfaßt'weiterhin eine Kranausführung zur
Verwendung in dem oben genannten Lager- und Verteilerbereich, die eine längliche waagerechte Brücke auiteist, die an
einem Ende um eine Drehachse schwenkbar angeordnet ist, und zwar für Überqueren eines kreisförmigen Lagerbereichs,
sowie eine mit der Last in Eingriff tretende Einrichtung,
die entlang der Brücke hin- und herbewegbar ist und die Last heben und senken kann.
Die mit der Last in Eingriff tretende Einrichtung ist
vorzugsweise mit Mitteln ausgerüstet, um die last in einer waagerechten
Ebene auszurichten.
Die waagerechte Brücke ist vorzugsweise an einem Ende an einem Drehring angeordnet, derjin einem aufrechtstehenden
Steuerturm vorgesehen ist, der in der Mitte des kreisförmigen Lagerbereichs angeordnet ist, und das andere Ende der Brücke
ist von einem Träger abgestützt, der mit kreisförmigen Führungsmitteln in Eingriff treten kann, die gleichachsig
zu dem Lagerbereich angeordnet sind.
Die mit *der Last in Eingriff tretende Einrichtung ist vorzugsweise eine Laufkatze bzw. ein Laufwagen, der entlang
der waagerechten Brücke hin- und herbewegbar ist, von einer in dem mittleren Steuerturm angeordneten Winde betätigbar
ist und mit Lastanschließmitteln versehen ist, welche die Last
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heben und senken können. Der Laufwagen kann für Ausrichtung
der Last mit einem Drehtisch versehen sein.
Eine oder mehrere waagerechte Brücken können an dem mittleren Steuerturm für Drehung rund um den kreisförmigen
Lagerbereich angeordnet sein, und die Brücken können zurückziehbar
sein oder nicht.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.'
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht eines Lager- und
Verteilerbereichs gemäß der Erfindung. Fig. 2 ist eine Draufsicht des Bereichs.
: Fig. ^ ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene
schematische Ansicht der Kranausführung.
Fig. 4 ist eine .Schnittansicht nach Linie A-A der Fig. 5-Fig.
5 ist eine Schnittansicht nach Linie B-B der Fig. >
Fig. β ist eine Schnittansicht nach Linie C-C der Fig. Gemäß den Figuren 1 und 2 der Zeichnung weist eine
Lager- und Verteileranlage für eine Hafenanlage eine kreisförmige Lagerfläche bzw. einen kreisförmigen Lagerbereich
1 auf, in dessenMitte ein aufrechtstehender Steuerturm 2 angeordnet ist. Zwei waagerechte Brückenkräne 3, 4 sind jeweils
an einem Ende an dem Steuerturm 2, und zwar überein- '■ ander, schwenkbar angeordnet, um den kreisförmigen Lagerbereich 1 zu überspannen, und sie sind rund um den Lagerbereich 1 drehbar. Jede der waagerechten Brücken >, 4 ist
in Richtung gegen ihr von dem Steuerturm 2 entfernt liegendes
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Ende an aufrechtstehenden Radwagen 5, β abgestützt,
die entlang fester kreisförmiger Gleise 7 bzw. 7' laufen,
die in dem Lagerbereich 1 angeordnet sind.
Die untere Brücke 3 ist zurückziehbar und mit einem Laufwagen 8 versehen, vonvelchem eine Einrichtung 9 zum
Verriegeln bzw. Anschließen von Containern 10 herabhängt.
Die Container 10 können auf irgendeine gewünschte Höhe gehoben und gesenkt werden und können ebenfalls nach innen
und nach außen nach Wunsch bewegt werden, indem der Laufwagen 8 entlang der waagerechten Brücke 3 bewegt wird. Umfangsbewegung
der Container 10 wird durch Drehbewegung der waagerechten Brücken 3, ^ hervorgerufen. \
Die obere Brücke 4 ist ebenfalls zurückziehbar und mit einer ähnlichen Anschließeinrichtung 11 und einem Drehtischlauf
Viagen 12 versehen, wodurch Ausrichtung der Container 10 hervorgerufen v/erden kann.
Der Lagerbereich 1 ist in eine mittlere kreisförmige
Fläche 13* die rund um den Steuerturm 2 angeordnet ist, und
eine äußere gleichachsige Fläche 14 unterteilt, die von
der mittleren Fläche 13 in einem Abstand liegt (Fig. 2).
In dem Abstand zwischen der inneren Lagerfläche I3
und der äußeren Lagerfläche 1Λ sind die beiden festen Gleise
7, 71 für die Abstutzungswagen 5, 6 der waagerechten Brückenkräne
3, 4-, eine kreisförmiges Eisenbahngleis 15, das in
einem Abstand radial auswärts von den beiden Krangleisen
7, 7* liegt,- und eine vierbahnige Straße Ιβ aufgenommen. Ein
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weiteres Eisenbahngleis 17 läuft rund um den Umfang der
äußeren Lagerfläche 14. \
Die Eisenbahngleise 15, 17 und die Straße 16 werden,
um Verwirrungen zu vermeiden,mit Einbahnverkehr betrieben.
Die äußeren Eisenbahngleise 17 treten von dem Hafenbereich
18 in den Lagerbereich 1 ein und teilen sich, um rund
um jede Seite des Bereichs 1 zu laufen und sich an einer
Stelle diametral gegenüber ihrer Eintrittsstelle zu treffen und darauffolgend zu Ausweichbereichen.bzw. Abzweigbereichen
19 zu führen.
Die Straße 1β tritt in den Lagerbereich 1 an einer Stelle
ein, die der Eintrittsstelle von dem Hafenbereich 18 diametral gegenüberliegt, und sie teilt sich, um die innere Lagerfläche
IJ zu umgeben. . ■ ·
Die inneren Eisenbahngleise 15 treten in den Lagerbereich
1 ebenfalls von dem Hafenbereich 18 aus ein und verzweigen
sich, um die innere Lagerfläche 1J>
ähnlich wie die Straße l6 zu umgeben. Zweiglinien 21 der inneren Eisenbahngleise
15 verlaufen gerade in den Lagerbereich 1 hinein, um kurz vor den Krangleisen 7, 7'an einer Stelle 22 zu enden,
die ihrer Eintrittsstelle diametral gegenüberliegt.
Die Straße l6 geht an einer Stelle 23 nahe dem Eintritt
der inneren Gleise in den Lagerbereich 1 unter den inneren
Eisenbahngleisen I5 durch. '".-".
Ein Teil des äußeren Lagerbereichs l4 umfaßt ein überdecktes
Lagerhaus 24 für Container, die geöffnet werden
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müssen und deren Inhalt auf verschiedene Bestimmungen verteilt
wird. Das äußere Eisenbahngleis 17 geht durch das Lagerhaus 24 hindurch. Das Lagerhaus 24 ist weiterhin mit einer der
Straße.Ϊ6 zugewandten Rampe 25 versehen.
Die Gleise 15, 17 sind zwischen einer oder mehreren Piers 26 und dem Lagerbereich 1 gelegt. Container 10 werden mittels
Standardkränen 27 für Gontainerhandhabung auf Schiffe geladen
bzw. aus diesen entladen und zwischen der Pier 26 und "dem Lagerbereich 1 durch automatische Träger (nicht dargestellt)
transportiert.
Die waagerechten Brüekenkräne 3* 4 sind in den Figuren
3 bis β klarer dargestellt. Wie oben erwähnt, weist jeder .
Kran eine radiale waagerechte B.rücke 3 bzw. 4. auf, welche
den kreisförmigen Lagerbereich 1 überspannt und an einem Ende
für Drehung um den Lagerbereich 1 an dem mittleren Steuerturm
2 schwenkbar angebracht ist. Die Brücke 3 bzw. 4 ist
in Richtung gegen ihr anderes Ende an einem mit Rädern versehenen Träger 5 bzw. 6 abgestützt, der auf dem kreisförmigen
Gleis 7 bzw. 7f läuft, das einwärts und gleichachsig zu der
Straße 16 und dem· Gleis 15 angeordnet ist, die zwischen den
im Abstand voneinander befindlichen inneren und äußeren Lagerbereichen 13* 14 gelegt sind.
Ein'mit Rädern versehener Laufwagen 8 bzw. 12 ist an dar
Brücke 3 bzw. 4 für Hin- und Herbewegung in Längsrichtung
der Brücke angeordnet irtd eine Anschließeinrichtung 9 bzw. 11
hängt von dem Laufwagen 8 bzw.- 12 herab und kann nach Wunsch
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gehoben und gesenkt werden.
Die dargestellte Ausführungsform weist zwei solcher
waagerechter Brücken 3* J+ auf, die an dem Steuerturm 2
übereinander derart angeordnet sind, daß die Brücke 4 im Verlauf ihrer Drehung rund um den La^erbereich 1 über
der Brücke 3 vorbeigehen kann. Die Brücken 3, 4 mit ihren Laufwagen 8, 12 und Anschließeinrichtungen 9, 11 können
von dem mittleren Steuerturm 2 betätigt werden. Weiterhin können, wie oben ausgeführt, beide Brücken 3, 4 zurückziehbare
Hanger aufweisen, die es ihnen ermöglichen, das überdeckte Lagerhaus 24 am Umfang des kreisförmigen Lagerbereichs
1 zu erreichen.
Der mittlere Turm 2 ist an einer vierschenkeligen
kegelförmigen Basis 28 (P-ig. 4) angeordnet und weist einen unteren Einkugellagerdrehring 29 auf, an dem das innere Ende
30 der unteren Brücke 3 angebracht ist. Das innere Ende
der oberen Brücke 4 ist an einem oberen Doppelkugellagerdrehring 32 angebracht, der axial über dem unteren Laufring
29 angeordnet ist.
Jede Brücke 3, 4 weist zwei hohle längliche Sparren bzw. Balken auf, die entlang ihrer Länge an im Abstand voneinander
befindlichen Beeilen miteinander verbunden sind, =aa*£=f= Die Sparren 33, 34 der unteren Brücke 3 sind mit
Schienen oder Kanälen 35 auf ihren oberen Flächen zur Aufnahme
des vorgenannten Laufwagens 8 versehen. Der Laufwagen
kann in jeder Richtung entlang der Sparren 33, 34 bewegt
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werden, und zwar mittels Querseilen 36, die mit ihm verbunden
sind und von einer Winde 37 aus- betätigbar sind, die nahe dem unteren Drehring 29 in den Sceuerturm 2 eingebaut
ist.
Der Laufwagen 8 umfaßt die Anschließeinrichtung 9*
die auf die Container 10 für Eingriff mit ihnen abgesenkt wird. Die Container 10 werden dann gehoben und von dem Straßenoder
Schienentransporttnittelß zu der gewünschten Lagerstelle überführt und umgekehrt.
Der Radträger '·}, der das äußane Ende 38 der unteren
Brücke 3 abstützt, weist einen senkrecht angeordneten U-förrr.igen
Rahmen 39 auf, dessen Schenkel Jeweils einen länglichen
Sparren 33, 34 der Brücke 3 abstützen (Fi^. 6).
Die obere Brücke 4 ist mit einen, ähnlichen Laufwagen
12 versehen, der jedoch zwischen länglichen Sparren 40, 4l der Brücke 4 laufen kann (FIrr. 3). Der Laufwagen 12 ist mit
einem Drehtisch versehen, so daß die Container K) waagerecht und senkrecht hin- und herbewegt und ausgerichtet und manövriert
werden können, wie es während ihrer Überführung zwischen der
Lagerstelle und dein Transportmittel erforderlich ist.
Der Laufwagen'& an der unteren Brücke 3 kann ebenfalls
so ausgeführt werden, daß er sich drehen kann, wenn es erforderlich ist.
Eine Kabine 42 hängt· von der Drehtischlaufwagen 12 an der oberen Brücke 4 nach unten, von welcher der Drehtisch
betätigt wird.
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Der Steuertürm 2 weist am oberen Ende einen kreisförmigen
Überv;achungsturm 43 auf, der mittels eines .
Fahrstuhls 44 erreicht wird, der in dem Turm 2 eingebaut
ist. Der erhöhte Überwachungsturm kj> befindet sich auf
einer Höhe, daß der Überwachende den gesamten LagerbeVeich
übersehen kann* - . ■
Durch die Erfindung ist eine klare Trennung zwischen dem unmittelbaren Hafenbereich l8 und dem Lager- und Verteilerbereich
Γ geschaffen. Dies führt dazu, daß der Hafenbereich
18 lediglich für das Be- und Entladen von Schiffen benötigt wird, und dazu, daß ein schnelles Zuführen und Wegführen der
Container gewährleistet ist.
Der Lagerbereich 1 kann dem Hafenbereich 18 sehr nahe oder selbst in einem beträchtlichen Abstand im Hinterland
angeordnet werden. Weiterhin könnte der Lagerbereich dazu angepaßt werden, gleichzeitig mehrere Hafenbereiche zu bedienen.
Das Schiffsladegeschirr und das verkettende Schienentransportmittel
sollten so gestaltet sein, daß zwei oder drei senkrecht gestapelte und verriegelte Container (insbesondere
leere Container) als eine Einheit gehandhabt und von dem Schiff zu dem Lagerbereich I transportiert werden
können. Dadurch werden ein besserer Wirkungsgrad bei der Handhabung
und weniger Rückkehrfahrten für leere Container erreicht.
Die Transportträger sind vorzugsweise automatisch be-
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tätigt. Dies umfaßt ein automatisches Laufen zwischen dem Kai und dem Lagerbereich 1, automatisches Anordnen des
Trägers, unter dem Schiffsladegeschirr und automatisches Anhalten in dem Lagerbereich an der Stelle, welche den
kürzesten Abstand und den kürzesten Weg zu der tatsächlichen Lagerstelle„in dem Lagerbereieh 1 gewährleistet, bzw. an der
Stelle des betreffenden Lastwagens oder Waggons.
Der kreisförmige Lager- und Verteilerbereich 1 gemäß
der Erfindung erfordert eine minimale Bodenfläche, schafft konzentrierte Lagerung ohne Flächenverlust für■Durchgänge
oder Laufwege und ermöglicht ein Aufeinanderstapeln der
Container bis zu einer Höhe, die durch ihre Strukturfestigkeit
zugelassen ist, z. B. können sechs Container aufeinander in der gleichen Welse wie in einem Schiffsrumpf gestapelt
Vi er den.
Der gesamte Transport und die Überführung der Container
werden von dem mittleren Kontrollturm 4j überwacht, von dem
aus volle Sicht in allen Richtungen gegeben ist. Keine Schnittpunkte
bzw. Kreuzungen der verschiedenen Verkehrsarten treten
auf und es ist eine klare Trennung des Straßenverkehrs und des Schienenverkehrs und des Transitverkehrs von dem Kai geschaffen.
Das Arbeiten der gesamten Anlage kann mittels Computer
geplant werden, d. h. es können programmierte Arbeitsgänge
für Lagerung, Verteilung, Vorlagerung, Ordnen usw. angewendet
werden. Alle von Menschen auszuführende Arbeiten in dem Lagerbereich Γ sind daher lediglich Überwachungsarbeiten, wobei
keine fachmännische Handarbeiterforderlieh ist.
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Claims (13)
1. Lager- und Verteileranlage, gekennzeichnet durch einen im wesentlichen kreisförmigen Lagerbereich (l), durch
den Lagerbereich hindurchgehende Transporttragmittel (15, 16, 17), und durch eine waagerechte Brückenkraneinrichtung
(j5> 4)ι die in der Mitte des Lagerbereichs für Drehbewegung
um den Lagerbereich zum Überführen gelagerter Gegenstände (1O) zwischen dem Lagerbereich und den Transporttragmitteln
und umgekehrt, drehbar angebracht ist.
2. Anlage nach Anspruph 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Ende der waagerechten Brückenkraneinrichtung (3, 4) an einem aufrechtstehenden Steuerturm (2) drehbar angebracht
ist, der in der Mitte des Lagerbereichs (1) angeordnet ist.
3· Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transporttragmittel ein kreisförmiges Eisenbahn- ■ gleis (15, 17) und/oder eine Straße (16)'aufweisen," die
gleichachsig zu dem kreisförmigen Lagerbereich (l) angeordnet sind.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Eisenbahngleis (15) und eine Straße (16) in dem Lagerbereich (1) Seite an Seite angeordnet sind und an
diametral gegenüberliegenden Stellen in den Lagerbereich (1)
eintreten. -
5. Anlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerbereich (l) zwei konzentrische im Abstand von-
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-■ 19 -
einander befindliche Bereiche (13, .14) aufweist und das Eisenbahngleis (15) und/oder die Straße (lö) zwischen
diesen im Abstand voneinander befindlichen Bereichen angeordnet
sind.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 3 bis 5» dadurch
gekennzeichnet, daß -weitere Transporttragmittel in Form
eines Eisenbahngleises (17) und/oder einer Straße rund um den Umfang des kreisförmigen Lagerbereichs (l) gelegt sind.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei waagerechte, den Lagerbereich überspannende
,Brückenkräne (3, 4) vorgesehen sind, von denen
einer oder beide zurüekziehbare Brücken aufweisen. "
8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden waagerechten Brückenkräne (3, 4) an dem Steuertürm
(2) übereinander angeordnet sind, so daß eine Brücke
(4) im Verlauf ihrer Drehung rund um den Lagerbereieh (l)
über die andere Brücke (3) hinweggehen kann.
9· Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß sie dazu angepaßt ist, Ladungscontainer
(10j aufzunehmen und in Kombination mit einer Schiffsbe-
und>entladeeinrichtung (27) und Transportmitteln (15, 17)
angeordnet ist, die von der Pier (26) zu dem La^erbeieich (l)
führen. '
10* Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis o, dadurch
gekennzeichnet, daß ,^eder waagerechte Brückenkran (3 bzw. 4)
■in Richtung ^egen sein Außenende an einem mit Rädern ver-
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sehenen Träger (5 bzw, 6) abgestützt 1st, der auf einem
kreisförmigen Gleis (7 bzw. 71) läuft, das in dem Lagerbereich
(l) angeordnet ist.
11. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet., daß ein mit Rädern versehener Laufwagen (8 bzw. 12) an dem Brückenkran (3 bzw. 4) für hin- und hergehende
Längsbewegung an der Brücke angeordnet ist und eine Anschließeinrichtung (9, H) von dem Laufwagen herabhängt,
die hebbar und senkbar ist.
12. Anlage nach Anspruch'll, dadurch gekennzeichnet, daß
der Laufwagen (12) einen Drehtisch aufweist.
13. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die waagerechte Brücke (3 bzw. 4) «einen zurückziehbaren Hanger aufweist.
909886/0542
Le e rs e i te
Applications Claiming Priority (2)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=26266703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (4)
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Families Citing this family (1)
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-
1967
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- 1967-11-10 FR FR1557725D patent/FR1557725A/fr not_active Expired
- 1967-11-10 BE BE706308D patent/BE706308A/fr unknown
- 1967-11-10 DE DE19671531871 patent/DE1531871A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
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