DE1531672C - Antenne für die an einer aufblasbaren, in einer Hülle befindlichen Schwimmweste angeordnete Sende und/ oder Empfangseinrichtung eines Notfunkgerätes - Google Patents
Antenne für die an einer aufblasbaren, in einer Hülle befindlichen Schwimmweste angeordnete Sende und/ oder Empfangseinrichtung eines NotfunkgerätesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Antenne für die an einer aufblasbaren, in einer Hülle befindlichen Schwimmweste
angeordnete Sende- und/oder Empfangseinrichtung eines Notfunkgerätes, die im Bereitschaftszustand
in die beim Aufblasen sich öffnende Hülle eingelegt ist und im durch das Aufblasen gebrachten Betriebszustand
von dem einen Brustflügel der aufgeblasenen Schwimmweste absteht.
Zum Auffinden von in Seenot geratenen Flugzeugpiloten oder anderer Schiffbrüchiger sind Kleinstsende-
und/oder Empfangseinrichtungen bekanntgeworden, die sich am oder im !Rettungsgerät befinden
und mittels derer Signale auf bestimmten Seenotrettungsfrequenzen
ausgestrahlt und von Suchflugzeugen oder Suchschiffen empfangen werden können. Bei
diesen bekannten Geräten besteht die Antenne im allgemeinen aus einem aufgewickelten Metallband, welches
in einem kleinen Gehäuse untergebracht ist. Durch eine Betätigungseinrichtung wird das Metallband aus
dem Gehäuse freigegeben, und die Antenne entfaltet sich infolge der Federkraft auf ihre gesamte Länge. Bei
diesen vorbekannten Geräten ist jedoch von Nachteil, daß die in Seenot geratene Person das Auslösen der
Antenne in einen betriebsbereiten Zustand von Hand durchführen muß, was in vielen Fällen insbesondere
bei niedrigen Wassertemperaturen schwierig oder gar nicht durchzuführen ist, da die Hände innerhalb kurzer
Zeit durch die niedrige Wassertemperatur steif und ungelenk werden. Weiterhin kann das ,Ausfahren
der Antenne beispielsweise von einem abgesprungenen Piloten dann nicht durchgeführt werden, wenn
der Pilot durch irgendeine Verletzung bewußtlos ist.
Zur Rettung besitzt der Pilot im allgemeinen eine aufblasbare Schwimmweste, die aus einem in einer
Hülle untergebrachten mittels Druckluft aufblasbaren Schlauch besteht.
Es ist ferner bereits eine Antenne für ein aufblasbares Seenotrettungsgerät, insbesondere auch eine
Schwimmweste, bekanntgeworden, bei welcher in einem aufblasbaren Raum eine Antenne vorgesehen
ist, welche durch das elastische, aufblasbare Element gehalten wird, .wenn sich in dem aufblasbaren Element
ein Uberdruckfbefindet. Bei der vorbekannten
Anordnung muß eine besondere Kammer in der Schwimmweste vorgesehen, sein, um das Aufrichten
der Antenne zu bewirken.Dabei muß die Kammer mit den übrigen Luftkammern in Verbindung stehen,
denn während des Aufblasens der Luftkammern für die eigentliche Schwimmweste muß auch die Luftkammer
für das Aufstellen des Antennendrahtes aufgeblasen werden. Dadurch ist die vorbekannten Anordnung
verhältnismäßig kompliziert im Aufbau, und es ist hierzu eine Spezialschwimmweste erforderlich.
Es ist des weiteren eine selbsterektierende, schwimmende Einrichtung bekanntgeworden, welche im wesentlichen
aus einem Ballon besteht, der im Innern eine Antennenanordnung trägt. Der Ballon wird aufgeblasen
und dadurch in den betriebsbereiten Zustand gebracht.
Es ist weiterhin eine schwimmende Boje bekanntge-
ao worden, in deren Innern ein Antennenelement untergebracht ist.
Bei einer weiteren vorbekannten Anordnung ist eine teleskopische Antenne an einem Schwimmkörper
vorgesehen, welche mittels eines Gegengewichtes in die Betriebsstellung gebracht wird. Die Antenne befindet
sich an einem Gelenk, welches an einem besonderen Schwimmkörper befestigt ist.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Antenne für die an einer
aufblasbaren, in einer Hülle befindlichen Schwimmweste angeordnete Sende- und/oder Empfangseinrichtung eines Notfunkgerätes so auszubilden, daß sie
nachträglich, ohne Veränderung der bereits vorhandenen Schwimmweste, leicht daran anbringbar und
beim Aufblasen derselben selbsttätig und betriebssicher aufrichtbar ist.
■ Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird gemäß der
Erfindung bei einer eingangs beschriebenen Antenne vorgeschlagen, daß sie in bekannter Weise aus einem
frei tragenden, flexiblen metallischen Stab besteht, der • mittels einer Halterung an einem auf einer Platte angeordneten
Gelenk schwenkbar befestigt ist, wobei die Platte an einem über den einen Brustflügel der aufblasbaren
Schwimmweste gestülpten Sack angebracht ist, und eine aus drei, vorzugsweise elastischen, am
oberen Teil der Halterung und an dem Sack befestigten Abspannbändern bestehenden Abspannung, vorgesehen
ist. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird gewährleistet, daß unabhängig vom physischen
oder psychischen Zustand des in Seenot geratenen, in jedem Falle beim Aufblasen der Schwimmweste, die
Antenne automatisch in einen betriebsbereiten Zustand gebracht wird. Die Antenne ist dabei in an sich
bekannter Weise mit dem in der Hülle der Schwimmweste untergebrachten, Sende- Und/oder Empfangseinrichtung
verbunden. . , . -
Ein weiterer Vorteil der Antenne gemäß der Erfindung besteht darin, daß sie, bedingt durch ihren besonderen
Aufbau mit einer normalen Schwimmweste,
So ohne besondere Veränderung derselben, in Verbindung gebracht werden kann.
An Hand der Zeichnung soll am Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform der Gegenstand der Erfindung
näher erläutert werden.
Die Figur zeigt in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform der Antenne gemäß der Erfindung.
In der Figur besteht die aufgeblasene Schwimmweste aus einem kragenförmigen, aufblasbaren Luft-
schlauch 1, der in nicht aufgeblasenem Zustand von einer Hülle 2 umgeben ist, die mittels Druckknöpfen
3 geschlossen wird. Zur Befestigung des Luftschlauches 1 und der Hülle 2 am Körper des Piloten
sind Gurte 4 vorgesehen. Am Luftschlauch 1 befindet sich an dem einen Brustflügel 5 eine Druckluftpatrone
6, die im Rettungsfall den Luftschlauch 1 automatisch
mit Druckluft beaufschlagt.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist auf den zweiten Brustflügel 6' des Luftschlauches 1 ein Sack 7
aufgestülpt, der oben eine metallische Platte 8 aufweist. Auf dieser befindet sich ein Gelenk 9, mittels
dessen ein als Antenne dienender flexibler metallischer Stab 10 schwenkbar befestigt ist. Um zu gewährleisten,
daß die Antenne sicher im betriebsbereiten Zustand bleibt, sind im allgemeinen drei, vorzugsweise
elastische Spannbänder 11 vorgesehen, die mit dem Sack 7 und in bestimmten Abstand mit einer Halterung
12 an der Antenne 10 verbunden sind.
In eingelegtem Zustand liegt der flexible Antennenstab 10 um den kragenförmigen Luftschlauch 1 in der Hülle 2. Beim Aufblasen des Luftschlauches 1 wird infolge der Steifigkeit des metallischen Stabes und durch die Spannbänder 11 der Stab aufgerichtet und
In eingelegtem Zustand liegt der flexible Antennenstab 10 um den kragenförmigen Luftschlauch 1 in der Hülle 2. Beim Aufblasen des Luftschlauches 1 wird infolge der Steifigkeit des metallischen Stabes und durch die Spannbänder 11 der Stab aufgerichtet und
ίο befindet sich dann in der in der Figur dargestellten
Stellung. Da sich der obere Teil der Schwimmweste immer über Wasser befindet, wird auch die Antenne
sich immer über Wasser in den freien Luftraum erstrecken und somit im bestmöglichsten Betriebszustand
verbleiben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- ■, 2Patentanspruch:Antenne für die an einer aufblasbaren, in einer Hülle befindlichen Schwimmweste angeordnete Sende- und/oder Empfangseinrichtung eines Notfunkgerätes, die im Bereitschaftszustand in die beim Aufblasen sich öffnende Hülle eingelegt ist und im durch das Aufblasen gebrachten Betriebszustand von dem einen der Brustflügel der aufgeblasenen Schwimmweste absteht, dadurch gekennzeichnet, daß sie in bekannter Weise aus einem frei tragenden, flexiblen metallischen Stab (10) besteht, der mittels einer Halterung (12) an einem auf einer Platte (8) angeordneten Gelenk (9) schwenkbar befestigt ist, wobei die Platte (8) an einem über den einen der Brustflügel (6') der aufblasbaren Schwimmweste (1) gestülpten Sack (7) angebracht ist, und eine aus drei, vorzugsweise elastischen, am oberen Teil der Halterung (12) und an dem Sack (7) befestigten Abspannbändern (11) bestehende Abspannung, vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0094389 | 1967-09-11 | ||
DEB0094389 | 1967-09-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1531672A1 DE1531672A1 (de) | 1970-01-15 |
DE1531672B2 DE1531672B2 (de) | 1972-08-31 |
DE1531672C true DE1531672C (de) | 1973-03-29 |
Family
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