DE1531132A1

DE1531132A1 - Container-Traverse

Info

Publication number: DE1531132A1
Application number: DE19671531132
Authority: DE
Inventors: Helmut Schichta
Original assignee: Fried Krupp AG
Current assignee: Fried Krupp AG
Priority date: 1967-07-26
Filing date: 1967-07-26
Publication date: 1969-12-11

Description

Beteiligungs- und Patentverwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung--in-Essen-Container-Traverse Zum Gütertransport werden in zunehmendem Maße sogenannte Container verwendet, das sind quaderförmige Behälter mit- genormten Abmessungen. Diese werden von Sammelplätzen in verschiedenen Ländern aus je nach ihren Bestimmungsorten vorzugsweise nach Überseee häfen. befördert,, wo sie in Schiffen dicht neben- und übereinander gestapelt werden. Für den Umschlag der Container mit Hilfe von Kranen dienen Traversen von rechteckiger Grundform, die auf die Qberseitenabr Container aufgesetzt und an den Ecken mit diesen zusammengekuppelt werden. Diese Traversen werden mit Hilfe von Seilrollen, die auf ihren Oberseiten angebracht sind, von den Hubwerk-Seilen der betreffenden Krane getragen.
Der-Erfindung liegt. die Aufgabe zugrunde, derartige Container-Taversen so-zu gestalten, daß sie mit geringem konstruktiven Aufwand leicht unterschiedlichen Längenabmessungen der Container ange pa ß't werden können Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Container-Traverse zwei Verlängerungsteile aufweist, weiche aus die Stirnenden der Traverse bildenden Kopfstücken und aus Holmen bestehen, die in einem Mittelteil der Traverse nebeneinander verschiebbar geführt und gegen Drehen um ihre Längsachsen gesichert sind, wobei die Verlängerungsstücke durch Verriegelungsmittel in verschiedenen Stellungen gegenüber dem Mittelteil festgehalten wer-den können. Vorzugsweise besteht ein Verlängerugsteil aus einem Holm und einem Kopfstück in T-förmiger Anordnung und der andere-Verlängerungsteil aus zwei Holmen und einem Kopfstück in U-förmiger Anordnung, Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsge.genstandes dargestellt; und zwar zeigt Fig.@ 1 eine Vontainer-Tmrerse mit am weitesten auseinander-- geeahobenen Verlängerungsteilen, Fig. 2 die zugehörige Draufsicht, ' Fig. 3 bis 5 dieselbe Container-Traverse in»Drdüf"icht bei verschiedenen Stellungen-der Verlängerungs-:te ile. -und, - ---._ .r - .

Fig.. 7 den Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6.-Die Container-Traverse hat einen-Mittelteil 1 in Form eines niedrigen Ble-chkastens-von-rechteckigem Querschnitt. Dieser ist durch zwei lotrechte; in Längsrichtung der Trurerse verlaufende Bleche 2 in drei Fächer abgeteilt, von denen das Mittlere doppelt so breit ist wie die beiden Xußeren.Die beiden -loüEchten Bleche 2 und die die äußeren-Iä.rigswände des Mittelteiles bildenden Bleche 3 sind mit ihren-Unterkanten stumpf auf flache Leisten 4 bzw. 5 aeschweißt. An die Unterkanten dieser Leisten sind Bodenbleche 6 bzw. 7 stumpf angeschweißt, welche die drei Fächer nach unten abschließen: Die beiden Verlängerungsteile haben kassenförmige Kopfstücke 8, 9.-welche die Stirnenden der Traverse bilden und deren Länge etwa gleich der Breite des Mittelteiles 1 ist: Der eine Verlängerungsteil wird dadurch gebildet, daß an das Kopfstück 8 ein kastenförmiger Holm 10 von rechteckigem Querschnitt angesetzt ist. Dieser Holm -ist in dem mittleren Fach. des Mittelteiles 1: mit einem 'gewissen. Spiel- gegenüber den Blech- . wänden 2, -dem -Bodenblech 6` urid dem oberen Deckblech 11 des Mittelteiles 1 geführt: In den Holm 10 sind an den beiden unteren Kanten Leisten 12 eingesetzt, die auf den in das mittlere Fach hineinragenden -Teilen der flachen Leisten 4 vers.chie-bbar aufliegen., An:- den beiden oberen Längskanten des Holmes 10 sind in-diesen zwei Zahnstangen 13 eingesetzt. Mit diesen stehen-zwei Ritzel 14-in Eingriff, die auf einer auf der-Oberseite des Mittelteiles gelagerten, quer-zur Traverse angeordneten Welle 15 sitz: Diese kann arr einem Ende der ' -

Traverse mittels -einer auf ein Vierkant aufgesetzten Kurbel -

gedreht-werden. Der arndere ' *Verlängerungs-te il - wird dadurch g-e bil de t, da ß an

das Kopfstück 9 zwei kastenförmige Holme-16 in U-förmiger

Anordnung angesetzt ,sind Biese sind in den-be iden 'a`ußeren

Fächern des Mittelteiles 1 mit Spiel gegenüber den Wänden

2, 3, . deri Bodem leeheri 'j- und,. de m -,oberen De ckble ch@Jdes -Mittel-

teiles geführt. In die Holme 16 sind an deren unteren Kanten-

Leisten 17 eingesetzt, die -aüf den in die äußeren Fächer- des--

Mitte lte-iles ,tune inragenden Teile der flachen Leisten ' 4# @ 5-

verschiebbar aufliegen. -In die Holme 16 s'i'nd ferner anderen

oberen, den Blechen 2 zugewandten Kanten Zahnstangen 18 ein-

gesetzt: Mit diesen stehen @Ritze,l 19 in Eingriff,-die auf

einer Welle 20-'s.itzen, *-:die 'auf der Oberseite des- Mittelteiles

1 in Anordnung quer zur Traverse- gelagert sind.-An einem Ende

können sie mittels =einer auf ein Vierkant aufgesteckten Kurbel

21 gedreht -werden. -

Der Mittelteil-1 der Traverse ist dadurch verstärkt, daß an-.

seinen -Stirnenden und im Abstand von:-einem Drittel seiner Länge

je zwei paare-von Rippen 23 hochkant an das obere Deckblech 11,

die,-äußeren Längswände- 3 und die Bodenbleche: 6, 7 angeschweißt

sind'®

Zum Aufhängen der- Träver"se denervier Seilrollen 24, -die .

in den` rtNa%e-- der 'vier Icken .des Mitte lte iles 1 mit parallel

zur Längsrichtung der Travasse liegenden Drehachsen in je zwei `

Blechen 25 gelagert sind; Welche hochkant an dem oberen Deck--

blech 11 angeschweißt sind,* Üm d:ie Seilrollen 24 sind die,

S.ele . 2:6 des yi°anübwekes geschlungen Statt der vier e in= -

zeln gelagerten Seilrollen 24 können auch zwei Paare von Seil-

rollen in zwe1 Schwingen -gelagert sein. " In` .diesem Fall sind--

die beiden Schwinggien in zwei -Böcken: -um -eine Achse schwenkbar -

gelä.gert,` die in der lotrechten hä.ngsiriittelebene des -Mittel--

teilen 1 liegt: D'ie Böcke sind vorzugsweise abnehmbar auf der--

Oberseite des Mittelteiles 1 befestigt. _ _

Zum Feststellen der beiden Verlängerungsteile in den verschiedenen aus Fig. 2 bis-6 ersichtlichen Stellkungen sind für jeden der Holme 10, und 16"zwei konische Bolzen 27 vorgesehen, die von der Oberseite des Mittelteiles 3 aus durch kreisförmige Öffnungen in dem oberen Abdeckblech 11 hindurchzugreifen und passend in hohlkegelförmige. Ausnehmungen von Platten 28 einzugreifen vermögen, welche in Öffnungen der oberen Abdeckbleche der. Holme 10 bzw. 16 sitzen. Jeder Holm 10, 16 hat vier Platten 28 in solcher Anordnung, daß.die lotrechten Mittellinien ihrer hohlkegelförmigen Ausnehmungen in den lotrechten Längsmittelebenen der Holme 10 bzw. 16 liegen. Die konischen Bolzen 27 sind lotrecht nach oben und unten verschiebbar in Hülsen 29 geführt; die über den kreisförmigen Öffnungen des oberen Deckbleches 11 angeordnet und: mit ihren unteren Rändern an dem Deckblech 11 angeschweißt sind. Sie sind zwischen je zwei Rippen 23 so angeordnet, daß ihre Mittellinien in den lotrechten Längsmittelebenen der _ Ume 10 bzw. 16 liegen. Jeder konische Bolzen 27 ist an einer Gewindespindel 30 befestigt, die durch ein Innengewinde in der oberen Abschlußwand der betrefff-endenHülse 29 hndurchgeschraubt ist und an ihrem oberen Ende ein Handrad 31 trägt-: Zwischen diesem und der Hülse 29 ist auf die-Gewindespindel 30 ferner ein Feststellknebel 32 aufgeschraubt.

An den Unterseiten der Kopfstücke 8 und 9 sitzen Führungsbleche, die beim Absenken der Traverse auf' einen Container mit leicht geneigten Flächen über die vier oberen Ecken des Containers greifen und so die Traverse gegenüber dem Container ausrichten. Hierdurch wird: gewährleistet, daß die an den vier oberen Ecken des Containers befindlichen Verriegelungsglieder mit den an den vier Ecken der Traverse angeordneten Verregelungsgliedern beim Aufsetzen der Traverse auf dem Container in Eingriff kommen. Es ist auch möglich, daß an den vier lotrechten Kanten der Traverse ,Führungsrollen angebracht werden, deren lotrechte Längsmittelebenen unter einem Winkel von 45o zu den Längs- und Querseiten der Traverse verlaufen und die an Schachtpfosten von Container-Spezialschiffen beim Absenken der *Traverse abrollen.
Figur 1 und 2 zeigen die Traverse in dem Zustand, in welchem die beiden Verlängerungsteile soweit wie möglich aus dem Mittelteil 1 herausgefahren sind. Hierbei befinden sich die Holme 1p bzw. 16 noch mit etwa einem Drittel ihrer Länge innerhalb des Mittelteiles 1. Der Holm 10 wird in dieser Lage durch zwei konische Balzen 27 gehalten. Die zugehörigen Handräder 31 .befinden sich, wie die Figuren 1 und 2 zeigen in der rechten Hälfte des Mittelteiles 1 über dessen Längsmitte. Jeder der beiden Holme 16 des anderen Verlängerungsbeiles sind ebenfalls durch zwei konische Bolzen 27- gehalten, deren Handräder 31 in der linken Hälfte des Mittelteiles 1 aus Figur 1 und 2 eri.chtlich sind.
In der Verriegelungsstellung, in welcher gemäß Figur 7 die konischen Bolzen 27 in die Ausnehmungen 28a der Platten 28 von oben her durch Drehen der Handräder 31 hereingedrüekt sind, werden die konischen Holzen 27 dadurch gesichert, daß-die Feststellknebel 32 durch Drehen mit den Hülsen 29 verspannt werden.
Durch Drehen der Wellen 15 und 20 können die Verlängerungsteile,-nachdem die konischen Bolzen 27 aus den Ausnehmungen 28a herausgehoben worden sind, von der Stellung nach Fig. 1 und 2 in die verschiedenen Stellungen nach Fig. 3 bis 6 verschoben und jeweils mittels der konischen Bolzen festgestellt werden. Figur 6 zeigt die Traverse mit ihrer geringsten Längenausdehnunge, Hierbei sind die Holme 14 und 16 der beiden Verlängerungsteile vollständig in den Mittelteil 1 eingefahren, so daß die Kopfstücke-8 und. 9 dreht neben den Stirnflächen des Mittelteiles 1 liegen. Die verschiedenen, gemäß Fig: 2-bis 6 einstellbaren Längen der Traverse entspM:elM den verschiedenen genormten _ Längen der Container.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Container-Traverse, gekennzeichnet durch zwei Verlängerungsteile, welche aus die Stirnenden der Traverse bildenden Kopfstücken (J, 9) und aus Holmen (10, 16) bestehen, die in einem Mittelteil (1) der Traverse nebeneinander verschiebbar geführt und gegen Drehen um ihre Längsachsen gesichert sind, wobei die Verlängerungsteile durch Verriegelungsmittel -(27; 20) in verschiedenen Stellungen gegenüber dem Mittelteil festgehalten werden können.
2. Container-Traverse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verlängerungsteil aus einem Fäm (1p) und einem Kopfstück (8) in T-förmiger Anordnung und der andere Verlängerungsteil aus- zwei Holmen (16) und einem Kopfstück (g) , in U-förmiger Anordnung besteht.
3. Container-Traverse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil (1): ein Kasten mit drei nebeneinanderliegenden Fächern von rechteckigen Querschnitten ist, von denen das mittlere Fach etwa doppelt so breit ist wie die beiden äußeren Fächer.
4. Container-Traverse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fächer an: ihren unteren Kanten Leisten (4, 5) aufweisen, an welche die Seitenwände (3) und die beiden Trennwände (2) der Fächer angeschweißt sind und welche Gleitflächen für an den unteren Kanten der Holme (10, 16) sitzende Leisten (12, 17) bilden.
5. Container-Traverse nach einem der Ansprüche 1 bis 4; dadurch gekennzeichnet, daß der im mittleren Fach geführte Holm (10) an den beiden oberen Kanten und die beiden anderen Holme (16) an' je einer oberen Kante Zahnstangen (13, 18) aufweisen; in welche auf dem Mittelteil (1) gelagerte, antreibbare Ritzel (14, 19) eingreifen.
6. Container-Traverse nach einem der Ansprüche l bis 5, dadurch gekennzeichnet, däß die Mittel zum Feststellen der Verlängerungsteile in dem Mittelteil durch konische Bolzen (27) gebildet Werden, die in Hülsen (29) auf dem Mittelteil in lotrechter Richtung verschiebbar geführt sind und durch Öffnungen auf der Oberseite des Mittelteiles hindurchgreifend in Aufnahmestücke (28)-passend eingedrückt werden können, welch letztere in die Holme auf deren Oberseiten eingesetzt sind: