DE1530973C - Selbstpumpendes hydropneumatisches Federbein mit innerer Niveauregelung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Selbstpumpendes hydropneumatisches Federbein mit innerer Niveauregelung für Kraftfahrzeuge

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DE1530973C
DE1530973C DE1530973C DE 1530973 C DE1530973 C DE 1530973C DE 1530973 C DE1530973 C DE 1530973C
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Inventor
Erich 5828 Ennepetal-Milspe Hahn
Original Assignee
Pa. August Bilstein, 5828 Ennepetal

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein selbstpumpen- (französische Patentschrift 1457 055) aber noch des hydropneumatisches Federbein mit innerer mancherlei, nämlich die folgenden Mängel an: Es Niveauregelung für Kraftfahrzeuge, bestehend aus ist noch von recht verwickelter Bauart und erhebeinem mit Dämpfungsflüssigkeit gefüllten Arbeits- licher Breitenabmessung, die entsprechende Einbauzylinder, in dem ein mit ventilgesteuerten Drossel- 5 Schwierigkeiten bedingt. Das ist vor allem deswegen Öffnungen versehener Dämpfungskolben mit hohler der Fall, weil hier der Hochdruck-Gasraum zusam-Kolbenstange verschiebbar ist, aus einem den men mit dem ihn umgebenden, oberen Teil des Arbeitszylinder umgebenden Außenzylinder, der Vorratsraumes verhältnismäßig breit ausgeführt sind, einen die Dämpfungsflüssigkeit im Arbeitszylinder Diese Ausbildung bedingt zugleich auch erhebliche belastenden, von dieser durch eine bewegliche Trenn- io Schwierigkeiten für die Gasbefüllung des Hochdruckwand abgeteilten und als eigentliche Feder wirkenden Gasraumes, der hier wegen seiner gekapselten Unter-Hochdruck-Gasraum enthält, aus einem Vorratsraum bringung in einem mit der Dämpfungsflüssigkeit für die Dämpfungsflüssigkeit, der auf der vom gefüllten Ringraum und dem letzteren konzentrisch Arbeitszylinder abgewandten Seite eines Arbeits- umgebenden Vorratsraum von außen praktisch unzuzylinder-Verschlußstückes angeordnet ist, aus einer 15 gänglich ist. Auch wird durch diese Bauart nur eine Pumpeinrichtung mit einem am Arbeitszylinder- unzureichende Kühlung der Arbeits- bzw. Dämp-Verschlußstück befestigten hohlen Pumpenkolben, fungsflüssigkeit bewirkt, die bei der anhaltenden der in die als Pumpenkammer dienende hohle KoI- Federbeinarbeit erhebliche Temperaturen annehmen benstange eintaucht, mit einem im Arbeitszylinder- kann. Nachteilig ist dabei weiterhin, daß das Pumpen-Verschlußstück zwischen Vorratsraum und Pumpen- 20 auslaßventil in der Wand der hohlen Kolbenstange kammer angeordneten Pumpensaugventil und mit angeordnet ist, weil damit nicht nur entsprechende einem zwischen Pumpenkammer und Arbeitszylinder Einbauschwierigkeiten verbunden sind, sondern zuangeordneten Pumpenauslaßventil und aus einem gleich auch der wirksame Ausfederungshub der ebenfalls im Arbeitszylinder-.Verschlußstück ange- Kolbenstange wesentlich verkürzt wird. Auch läßt ordneten, durch die hohle Kolbenstange hubabhängig as die Pumpenleistung dieses Federbeins noch zu wünbetätigten Abregelventil mit im hohlen Pumpen- sehen übrig, weil zwischen,dem Pumpenkolben und kolben angeordneter, gegen Federkraft axial beweg- der entsprechenden Bohrungswandung im hohlen licher Ventilstange. Dämpfungskolben ein Flüssigkeits-Ringspalt vorhan-Ein Federbein der vorerwähnten Gattung ist durch den ist, über den entsprechende Pumpverluste aufdie französische Patentschrift 1457 055 bekannt. Da 30 treten. Schließlich ist es hier auch von Nachteil, daß es einen mit ventilgesteuerten Drosselöffnungen ver- · das Abregelventil nicht lageabhängig öffnet, da es sehenen Dämpfungskolben besitzt, der eine hin- bereits in der Niveaulage nicht vollständig dicht reichend genaue Einstellung der Dämpfung für die ■, schließt, also in dieser Stellung bereits eine gewisse Zug- und Druckstufe sowie deren Konstanthaltung Flüssigkeitsmenge aus dem Arbeitszylinder bzw. der erlaubt, unterscheidet es sich insofern vorteilhaft von 35 in der Kolbenstange Hegenden Pumpenkammer in anderen bekannten selbstpumpenden hydropneuma- den Vorratsraum überströmen läßt,
tischen Federbeinen mit innerer Niveauregelung, die Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, — wie beispielsweise nach den britischen Patent- ein selbstpumpendes hydropneumatisches Federbein Schriften 1054403 und 1055 643, den USA.-Patent- mit innerer Niveauregelung der eingangs erwähnten Schriften 3 163 412 und 3 222 048 sowie der deut- 40 Gattung dahingehend zu verbessern und zu vervollschen Auslegeschrift 1184 223 — nur mit einseitig _. kommnen, daß es unter Beibehalt seiner Vorteile die beaufschlagbaren Arbeits- bzw. Tragkolben versehen vorgenannten Mängel nicht aufweist, vielmehr von sind und für die notwendige Dämpfung entsprechende, überaus einfacher, schlanker und gedrungener Bauin anderen Partien des Federbeins gelegene Boden- weise sowie von leichter Herstell- bzw. Montierbarbzw. Dämpfungsventile erfordern. Bei einem anderen, 45 keit und störunanfälliger Wirkungsweise ist. Diese durch die französische Patentschrift 1420 958 be- Aufgabe wird ausgehend von dem eingangs genannkannten, mit einem ventilgesteuerte Drosselöffnungen ten Federbein erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß aufweisenden Dämpfungskolben versehenen selbst- auch das Pumpenauslaßventil im Arbeitszylinderpumpenden Federbein ist der die Dämpfungsflüssig- Verschlußstück angeordnet ist, das mit einem Ringkeit belastende und von dieser durch einen abdich- 5° flansch an der Innenwand des Außenzylinders dichtenden Trennkolben abgeteilte Hochdruck-Gasraum tend anliegt und dadurch dessen Innenraum zur im Arbeitszylinder untergebracht und die Pumpen- Bildung des Vorratsraumes und des den Arbeitskammer als am Boden des Arbeitszylinders befestig- "zylinder umgebenden Hochdruck-Gasraumes in axiates besonderes Zylinderrohr ausgebildet, das gegen- ler Richtung unterteilt, wobei der Pumpenkolben an über der hohlen Kolbenstange abgedichtet ist und 55 seinem in die hohle Kolbenstange eintauchenden einen darin hineinragenden Pumpenkolben aufweist, Ende in an sich bekannter Weise eine Umfangsder entgegen einer ihn in Außerwirkungsstellung zu dichtung aufweist und in der hohlen Kolbenstange halten suchenden Feder bei hinreichend weitem ein in den Pumpenkolben hineinragendes Mitnehmer-Einfederungshub der Kolbenstange durch letztere rohr für die Ventilstange des Abregelventils befestigt schlagartig zu beaufschlagen bzw. zu betätigen ist. 60 ist, das in an sich bekannter Weise beim Ausfedern Das bedingt eine verhältnismäßig lange Federbein- des Federbeins über einen vorgegebenen Wert hinaus Bauart und störende Pumpgeräusche sowie darüber die Ventilstange mitnimmt und dadurch das Abregel- , hinaus auch Schwierigkeiten hinsichtlich der allfälli- ventil von seinem Sitz abhebt. Durch die mittels des gen Federbein-Abregelung, die bei dem zur eingangs Arbeitszylinder-Verschlußstückes bewirkte axiale erwähnten Gattung gehörenden Federbein nicht vor- 65 Unterteilung des glattwandigen Außenzylinders in handen sind. den Vorratsraum einerseits und in den den Arbeits-Trotz der vorerwähnten Vorteile haften dem be- zünder auf seiner vollen Länge umgebenden Hochkannten Federbein der in Rede stehenden Gattung druck-Gasraum andererseits kann das Innere des
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Außenzylinders in der bestmöglichen Weise für die am Arbeitszylinder-Verschlußstück 40 vorgesehenen Unterbringung der funktionswesentlichen Federbein- Stützzapfen 40' dient. Im Befestigungsstift 48 sind teile ausgenutzt werden. Da nicht nur das Pumpen- eine Füllbohrung 48" und ein Füllventil 3 vorhanden, saug- und das Abregelventil, sondern auch das über die Gas ein- bzw. nachgefüllt werden kann. Pumpenauslaßventil im Arbeitszylinder-Verschluß- 5 Zwischen dem Arbeitszylinder 32 und dem Außenstück untergebracht sind, lassen sich hier die Ventile zylinder 1 befindet sich eine Schlauchmembran 31, und ihre zugehörigen Bohrungen mit größtmöglicher deren oberes Ende durch einen Ringflansch 40" des Präzision und dennoch auf verhältnismäßig einfache Arbeitszylinder-Verschlußstücks 40 und deren unteres Weise an ein und demselben Werkstück herstellen. Ende durch den Verschlußring 28 dichtend gehalten Da der in die hohle Kolbenstange eintauchende io wird, wobei zur Aufnahme der an den beiden Rän-Pumpenkolben über seine Umfangsdichtung dicht in dem der Schlauchmembran 31 vorhandenen Dichtder Kolbenstangenbohrung geführt ist und zugleich wulste entsprechende Ringnuten in das Arbeitsdas Abregelventil durch das fest in der Kolbenstange zylinder-Verschlußstück 40 und in den Verschlußring eingebaute Mitnehmerrohr exakt lageabhängig ge- 28 eingearbeitet sind. Das Arbeitszylinder-Verschlußsteuert bzw. geöffnet wird, ergibt sich insgesamt eine 15 stück 40 kann im Spritzguß- oder Druckgußverfahren relativ hohe Pumpleistung. Da das Abregelventil hergestellt werden, wodurch eine sehr wirtschaftliche auch im Niveaubereich noch einwandfrei abdichtet, Serienfertigung des Federbeins möglich wird. Zwitreten dabei keine Arbeitsdruckverluste auf, so daß sehen der Schlauchmembran 31 und dem Außendas Niveau auch im Stillstand des Fahrzeuges bei- zylinder 1 befindet sich ein als eigentliche Feder behalten wird. Weiterhin schafft die gekennzeichnete ao wirkender, ringförmiger Hochdruck-Gasraum 34, Ausbildung des Arbeitszylinder-Verschlußstückes mit während ein zwischen der Schlauchmembran 31 und ihrem an der Innenwand des Außenzylinders dich- dem Arbeitszylinder 32 vorhandener ringförmiger tend anliegenden Ringflansch auch die Voraussetzung Hochdruck-Flüssigkeitsraum 35 mit Arbeitsflüssigkeit dafür, daß das Federbein außerordentlich einfach gefüllt ist, die über einen Ringspalt 38 und Durchlaßmontiert werden kann, nämlich in der im Patent- 25 bohrungen 39 an dem dem Arbeitszylinder-Veranspruch 7 gekennzeichneten vorteilhaften Weise. schlußstück 40 zugewandten Ende des Arbeitszylin-Zugleich bietet der in unmittelbarer Nähe des Außen- ders 32 mit Arbeitsräumen 37 und 36 im Arbeitszylinders gelegene Hochdruck-Gasraum die Möglich- zylinder 32 in ständiger Verbindung steht. Der keit, daß er leicht von außen gefüllt werden kann, Arbeitszylinder 32 stellt ein herkömmliches Dämpferbeispielsweise über eine an entsprechender Stelle des 30 rohr dar, das durch ein übliches Verschlußpaket, Außenzylinders gelegene, nachträglich zu verschlie- bestehend aus einem Sprengring 19, einer Stützßende Füllbohrung. Schließlich ist auch eine wirk- scheibe 20, einer Dichtung 21 und einem Führungssame Kühlung der Dämpfungs- bzw. Arbeitsdruck- stück 26, am Kolbenstangenaustrittsende flüssigkeitsflüssigkeit gewährleistet, und zwar deswegen, weil dicht verschlossen ist. Das vorerwähnte Verschlußder Arbeitszylinder näher an den Außenzylinder 35 paket wird durch den hinter sein Führungsstück 26 herangerückt ist und überdies zwischen beiden auch greifenden Verschlußring 28 und die Verschlußein guter Wärmeübergang durch das Arbeitszylinder- mutter 27 gehalten. Der Hochdruck-Flüssigkeitsraum Verschlußstück sichergestellt ist. 35 wird durch eine Dichtung 29 zwischen dem Ver-Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in der schlußring 28 und dem Arbeitszylinder 32 nach folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnungen 40 außen abgedichtet.
erläutert. Es zeigt Am inneren Ende einer hohl ausgebildeten Kolben-
F i g. 1 eine erste Ausführungsform des erfindungs- stange 33 ist ein doppeltwirkender Dämpfungskolben
gemäßen Federbeines in axialem Längsschnitt und 10 befestigt. Er besteht im wesentlichen aus einem
F i g. 2 eine geschnittene Teilansicht einer zweiten Kolbenkörper mit Drosselbohrungen 11, die durch
Ausführungsform des Federbeins nach der Erfindung. 45 Ventilfederscheiben 9 und 12 für jeweils eine Durch-
Das in F i g. 1 abgebildete Federbein besitzt einen flußrichtung verschlossen werden. Über Stützscheiben
Außenzylinder 1, der durch ein einen Arbeitszylinder 8 und 13 und eine Mutter 7 werden der Kolbenkörper
32 einseitig abschließendes Arbeitszylinder-Ver- des Dämpfungskolbens 10 und die Ventilfederschei-
schlußstück 40 in einen in einem Flüssigkeitsteil 4 λ ben 9 und 12 auf dem entsprechend abgesetzten Ende
mit Dämpfungsflüssigkeit und in einem Gasteil 4 b 5° der Kolbenstange 33 fest miteinander verspannt ge-
mit Gas von überatmosphärischem Druck gefüllten halten. An ihrem gegenüberliegenden Ende ist die
Vorratsraum 4 und weitere Funktionsräume unter- hohle Kolbenstange 33 mit einem eingeschraubten
teilt ist. Das den Arbeitszylinder 32 bildende Rohr Abschlußteller 25 und einem daran vorgesehenen ist mit seinem oberen Ende in das Arbeitszylinder- ^," Befestigungsauge 25' versehen. Verschlußstück 40 eingeschoben, während über das 55 In das Innere der hohlen Kolbenstange 33 taucht
untere Ende des Arbeitszylinders 32 ein Verschluß- ein hohl ausgebildeter Pumpenkolben 16, der mit
ring 28 gestülpt ist. Durch eine Verschlußmutter 27, dem Arbeitszylinder-Verschlußstück 40 fest verbun-
die den Verschlußring 28 umgreift und über das den ist und an seinem freien Ende durch einen oder
offene Ende 30 des Außenzylinders 1 geschraubt mehrere metallische Kolbenringe 18 gegen die Innenwird, werden der Verschlußring 28, der Arbeitszylin- 60 wand der hohlen Kolbenstange 33 abgedichtet ist.
der 32 und das· Arbeitszylinder-Verschlußstück 40 im Durch eine oder mehrere Längsnuten 15 mit koni-
Außenzylinder 1 fest eingespannt gehalten. In einem schem Auslauf, die in die Innenwand der hohlen
eingezogenen Stimende 1' des Außenzylinders 1 ist Kolbenstange 33 eingearbeitet sind, wird die Abdich-
eine Bohrung 1" vorhanden, in die ein Befestigungs- tung durch den Kolbenring 18 des Pumpenkolbens 16 stift 48 eingesetzt ist, der mit einem Halteflansch 48' 65 über den größeren Teil des Kolbenstangenhubs
unter Zwischenschaltung einer Dichtungsscheibe 2 unwirksam, indem diese Längsnuten 15 zusammen
das Stirnende 1' des Außenzylinders innenseitig mit einem durch einen schlankeren Teil des Pumpen-
hintergreift und zugleich als Stützfläche für einen kolbens 16 gebildeten Ringraum 17 in der mittleren
und ausgefahrenen Stellung der Kolbenstange 33 eine in letzterer und im Pumpenkolben 16 gelegene Pumpenkammer 22 mit dem Arbeitsraum 37 verbinden. In der Pumpenkammer 22 befindet sich ein Mitnehmerrohr 14, das über den Abschlußteller 25 fest mit der Kolbenstange 33 verbunden ist. Dieses Mitnehmerrohr dient zum öffnen eines im Arbeitszylinder-Verschlußstück 40 gelegenen Abregelventils 46 bei übermäßig weit ausgefahrener Kolbenstange 33. In diesem Fall wird nämlich ein am Ende einer den Ventilkörper des Abregelventils 46 tragenden Ventilstange 45 vorhandener Anschlagkopf 49 von einem umgebördelten Ende des Mitnehmerrohres 14 erfaßt, wodurch der Ventilkörper des Abregelventils 46 von seinem Ventilsitz abgehoben und somit das Abregelventil geöffnet wird. Im Ruhezustand wird der Ventilkörper des Abregelventils 46 durch eine Schraubenfeder 44 auf seinem Ventilsitz gehalten. Die Schraubenfeder 44 stützt sich am Boden eines sie aufnehmenden Federröhrchens 43 ab, das fest mit dem Arbeitszylinder-Verschlußstück 40 verbunden ist. In der Stirnfläche des am Arbeitszylinder-Verschlußstück 40 vorgesehenen Stützzapfens 40' ist eine radial verlaufende Nut 47 vorgesehen, die die Verbindung zwischen dem Abregelventil 46 und dem Vorratsraum 4 bildet. Weiterhin befinden sich im Arbeitszylinder-Verschlußstück 40 ein Pumpensaugventil 6 mit einem Ansaugkanal 5 sowie ein Pumpenauslaßventil 41 mit einem winklig ausgebildeten Auslaßkanal 42. Ansaugkanal 5 und Auslaßkanal 42 münden seitlich in eine die Ventilstange 45^. die Schraubenfeder 44, das Federröhrchen 43 und den Pumpenkolben 16 teilweise aufnehmende Zentralbohrung 40'" ein, die mit der Pumpenkammer 22 in unmittelbarer Verbindung steht. Zum schnelleren Druckaustausch zwischen der Pumpenkammer 22 und einem vom Mitnehmerrohr 14 eingeschlossenen Raum 24 ist im Mitnehmerrohr noch eine Bohrung 23 vorgesehen.
Der Arbeitszylinder 32 bildet zusammen mit der den Dämpfungskolben 10 tragenden Kolbenstange 33 und der aus Stützscheibe 20, Dichtung 21 und Führungsstück 26 bestehenden Kolbenstangendurchtrittsdichtung, dem in gleicher Höhe angeordneten Verschlußring 28 und dem am gegenüberliegenden Ende angeordneten, den Pumpenkolben 16 tragenden Arbeitszylinder-Verschlußstück 40 sowie mit der zwischen letzterem und dem Verschlußring 28 befindlichen Schlauchmembran 31 eine Montageeinheit, die als Ganzes mit dem Arbeitszylinder-Verschlußring 40 nach vorn weisend in den Außenzylinder 1 einschiebbar und nach Anstoßen des am Arbeitszylinder-Verschlußstück angeordneten Stützzapfens 40' an dem am Stirnende 1' des Außenzylinders 1 vorhandenen Halteflansch 48' des Befestigungsstiftes 48 durch die den Verschlußring 28 und das offene Ende 30 des Außenzylinders 1 umgreifende Verschlußmutter 27 mit dem Außenzylinder 1 verschraubbar ist. Dadurch wird die Herstellung und Montage des neuen Federbeins außerordentlich vereinfacht, zumal sämtliche funktidnswichtigen Ventile, nämlich das Pumpensaugventil 6 und das Pumpenauslaßventil 41 sowie das Abregelventil 46 in dem Arbeitszylinder-Verschlußstück 40 untergebracht sind, mithin keinerlei Montage bzw. Einstellschwierigkeiten bedingen. Wegen seiner schlanken, die Breitenabmessungen eines herkömmlichen Zweirohrdämpfers nicht überschreitenden Bauweise kann das hydropneumatische Federbein nach der Erfindung platzsparend eingebaut werden, wobei sein doppeltwirkender Dämpfungskolben 10 mit den ventilgesteuerten Durchlaßöffnungen eine genaue Einstellung der Dämpfung ermöglicht und beizubehalten erlaubt. Wegen der soliden Ausbildung und geschützten Unterbringung seiner Ventile sowie seiner übrigen funktionswichtigen Elemente ist das neue Federbein störunanfällig und von großer Lebensdauer. Dazu trägt insbesondere
ίο auch der zwischen dem Arbeitszylinder 32 und dem Arbeitszylinder-Verschlußstück 40 vorhandene Ringspalt 38 bei, der einerseits einen ausreichenden Durchgang vom Arbeitsraum 37 zum Hochdruck-Flüssigkeitsraum 35 gewährleistet, andererseits aber im ganz abgeregelten Zustand des Federbeins, wenn also die Schlauchmembran 31 unter Druck auf dem Arbeitszylinder 32 aufliegt, verhindert, daß die Schlauchmembran in die im Arbeitszylinder vorhandenen Durchlaßbohrungen 39 gelangt und dadurch zerstört wird. Der Ringspalt 38 kann nämlich im Verhältnis zur Dicke der Schlauchmembran 31 so eng gehalten werden, daß letztere nicht in den Ringspalt 38 eindringt.
Um das neue Federbein in jeder beliebigen Lage einbauen zu können, ist der Vorratsraum 4 gemäß der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform vorteilhaft durch einen ringförmigen Trennkolben 54 in den Flüssigkeitsteil 4 a und den Gasteil 4 & unterteilt. Der Trennkolben 54 ist innen an dem vorspringenden Stützzapfen 40' des Arbeitszylinder-Verschlußstücks 40 und außen am Außenzylinder 1 verschiebbar geführt sowie gegen beide durch Dichtungsringe 53 und 55 abgedichtet. Eine Nut 50 in einem Zwischenstück 51 verbindet den Gasteil 4 b des Vorratsraumes 4 mit dem Füllventil 3. Eine Dichtung 52 dichtet einen im Stützzapfen 40' vorhandenen Verbindungskanal 56, der das Abregelventil 46 mit dem Flüssigkeitsteil 4 a des Vorratsraumes 4 verbindet, gegen den Gasteil 4 & ab.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Selbstpumpendes hydropneumatisches Federbein mit innerer Niveauregelung für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem mit Dämpfungsflüssigkeit gefüllten Arbeitszylinder, in dem ein mit ventilgesteuerten Drosselöffnungen versehener Dämpfungskolben mit hohler Kolbenstange verschiebbar ist, aus einem den Arbeitszylinder umgebenden Außenzylinder, der einen die Dämpfungsflüssigkeit im Arbeitszylinder belastenden, von dieser durch eine bewegliche Trennwand abgeteilten und als eigentliche Feder wirkenden Hochdmck-Gasraum enthält, aus einem Vorratsraum für die Dämpfungsflüssigkeit, der auf der vom Arbeitszylinder abgewandten Seite eines Arbeitszylinder-Verschlußstückes angeordnet ist, aus einer Pumpeinrichtung mit einem am Arbeitszylinder-Verschlußstück befestigten hohlen Pumpenkolben, der in die als Pumpenkammer dienende hohle Kolbenstange eintaucht, mit einem im Arbeitszylinder-Verschlußstück zwischen Vorratsraum und Pumpenkammer angeordneten Pumpensaugventil und mit einem zwischen Pumpenkammer und Arbeitszylinder angeordneten Pumpenauslaßventil und aus einem ebenfalls im Arbeitszylinder-Verschlußstück angeord-
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aeten, durch die hohle Kolbenstange hubabhängig betätigten Abregelventil mit im hohlen Pumpenkolben angeordneter, gegen Federkraft axial beweglicher Ventilstange, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Pumpenauslaßventil (41) im Arbeitszylinder-Verschlußstück (40) angeordnet ist, das mit einem Ringflansch (40") an der Innenwand des Außenzylinders (1) dichtend anliegt und dadurch dessen Innenraum zur BiI- — dung des Vorratsraumes (4) und des den Arbeits- io.
zylinder (32) umgebenden Hochdruck-Gasraumes
(34) in axialer Richtung unterteilt, wobei der Pumpenkolben (16) an seinem in die hohle Kolbenstange (33) eintauchenden Ende in an sich bekannter Weise eine Umfangsdichtung (Kolbenring 18) aufweist und in der hohlen Kolbenstange (33) ein in den Pumpenkolben (16) hineinragendes Mitnehmerrohr (14) für die Ventilstange (45) des Abregelventils (46) befestigt ist, das in an sich bekannter Weise beim Ausfedern des Federbeins über einen vorgegebenen Wert hinaus die Ventilstange (45) mitnimmt und dadurch das Abregelventil (46) von seinem Sitz abhebt.
2. Federbein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Innenwand der als Pumpenkammer dienenden hohlen Kolbenstange (33) in an sich bekannter Weise eine oder mehrere Längsnuten (15) eingearbeitet sind, die in der mittleren und ausgefahrenen Stellung der Kolbenstange (33) die Pumpenkammer (22) mit einem Arbeitsraum (37) im Arbeitszylinder (32) ^verbinden.
3. Federbein nach den Ansprüchen 1 und 2, bei dem im Arbeitszylinder-Verschlußstück in Verlängerung der Bohrung des Pumpenkolbens eine durchgehende Zentralbohrung vorgesehen ist, in die ein mit dem Pumpensaugventil versehener Ansaugkanal einmündet und an deren dem Vorratsraum zugewandten Ende sich das Abregelventil befindet, dessen Ventilkörper an dem einen Ende der die Zentralbohrung und den Pumpenkolben axial durchsetzenden, unter Federdruck stehenden Ventilstange befestigt ist, deren anderes Ende als Anschlagkopf ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Pumpenauslaßventil (41) versehener Auslaßkanal (42) ebenso wie der Ansaugkanal (5) seitlich in die Zentralbohrung (40'") des Arbeitszylinder-Verschlußstückes (40) einmündet und daß der Anschlagkopf (49) der Ventilstange (45) von einem umgebördelten Rand des Mitnehmerrohres (14) umgriffen wird.
4. Federbein nach den Ansprüchen 1 bis 3, bei dem eine auf den Ventilkörper des Abregelventils drückende Schraubenfeder vorgesehen ist, die die Ventilstange umgreift und sich an einem mit dem Arbeitszylinder-Verschlußstück verbundenen Teil abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schraubenfeder (44) in einem in die Zentralbohrung (40'") des Arbeitszylinder-Verschluß-Stückes (40) ' eingesetzten Federröhrchen (43) untergebracht ist.
5. Federbein nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitszylinder-Verschlußstück (40) sich mit einem das Abregelventil (46) enthaltenden, zentral in den Vorratsraum (4) vorspringenden Stützzapfen (40') an dem dem Kolbenstangendurchtritt gegenüberliegenden Stirnende (Γ) des Außenzylinders (1) abstützt. · :'.; ·■■.-■.
6. Federbein nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Umfang des Arbeitszylinder-Verschlußstücks (40) . vorgesehene Ringflansch (40") auf seiner Innenseite das mit Durchlaßbohrungen (39) versehene eine Ende des Arbeitszylinders (32) unter Freilassung eines Ringspalts (38) umgreift und auf seiner ■Außenseite zusammen mit dem Außenzylinder (1) ■ das eine Ende einer in an sich bekannter Weise die bewegliche Trennwand zwischen dem Hochdruck-Gasraum (34) und einem Hochdruck-Flüssigkeitsraum (35) bildenden Schlauchmembran (31) abdichtend hält, die an ihrem anderen Ende durch einen auf dem anderen Ende des Arbeitszylinders (32) befestigten, ebenfalls am Außenzylinder (1) anliegenden Verschlußring (28) abdichtend gehalten ist.
7. Federbein nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder (32) zusammen mit der den Dämpfungskolben (10) tragenden Kolbenstange (33), einer aus einer Stützscheibe (20), einer Dichtung (21) und einem Führungsstück (26) bestehenden Kolbenstangendurchtrittsdichtung, dem in gleicher Höhe angeordneten Verschlußring (28) und dem am gegenüberliegenden Ende angeordneten Arbeitszylinder-Verschlußstück (40) sowie mit der zwischen Arbeitszylinder-Verschlußstück (40) und Verschlußring (28) befindlichen Schlauchmembran (31) eine Montageeinheit bilden, die als Ganzes mit dem Arbeitszylinder-Verschlußstück (40) nach vorn weisend in den Außenzylinder (1) einschiebbar und nach Anstoßen des am Arbeitszylinder-Verschlußstück angeordneten Stützzapfens (40') am Stirnende (1') des Außenzylinders (1) durch eine den Verschlußring (28) und das kolbenstangenseitige Ende des Außenzylinders (1) umgreifende Verschlußmutter (27) mit dem Außenzylinder (1) verschraubbar ist.
8. Federbein nach den Ansprüchen 1 bis 7, bei dem der Vorratsraum teilweise mit Dämpfungsflüssigkeit und teilweise mit Gas gefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Vorratsraum (4) in an sich bekannter Weise ein überatmosphärischer Druck herrscht.
9. Federbein nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Vorratsraum (4) zwischen einem Flüssigkeitsteil (4 a) und einem Gasteil (4 b) in an sich bekannter Weise eine abdichtende bewegliche Trennwand vorgesehen ist, die als an sich bekannter ringförmiger Trennkolben (54) ausgebildet ist, der innen an dem vorspringenden Stützzapfen (40') des Arbeitszylinder-Verschlußstückes (40) und außen am Außenzylinder (1) verschiebbar geführt sowie gegen beide abgedichtet ist, und daß weiterhin im Stützzapfen (40') des Arbeitszylinder-Verschlußstückes (40) zwischen dem Abregelventil (46) und dem Flüssigkeitsteil (4 a) des Vorratsraumes (4) ein Verbindungskanal (56) vorgesehen ist.
10. Federbein nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in eine zentrale Bohrung (1") in dem dem Kolbenstangendurchtritt gegenüberliegenden Stirnende (1') des Außenzylinders (1) ein mit einer Füllbohrung (48") und
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einem Füllventil (3) versehener Befestigungsstift (48) eingesetzt ist, der mit einem Halteflansch (48') unter Zwischenschaltung einer Dichtungsscheibe (2) das Stirnende (1') des Außenzylinders innenseitig hintergreift und zugleich als Stützfläche für den am Arbeitszylinder-Verschlußstück (40) vorgesehenen Stützzapfen (40') dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1755237B1 (de) * 1968-04-17 1971-10-07 Hoesch Ag Selbstpumpendes hydropneumatisches Federbein mit innerer Niveauregelung fuer Fahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1755237B1 (de) * 1968-04-17 1971-10-07 Hoesch Ag Selbstpumpendes hydropneumatisches Federbein mit innerer Niveauregelung fuer Fahrzeuge

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