DE1530759C - Einstellbare Lenksäule für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Einstellbare Lenksäule für Kraftfahrzeuge

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DE1530759C
DE1530759C DE1530759C DE 1530759 C DE1530759 C DE 1530759C DE 1530759 C DE1530759 C DE 1530759C
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DE
Germany
Prior art keywords
housing part
steering shaft
steering column
locking
steering
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Francis Detroit Mich. Conroy (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ford Motor Co
Original Assignee
Ford Motor Co

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine einstellbare Lenksäule häuseteil 20 über ein Lager 22 und einen diesen tra-
für Kraftfahrzeuge mit einem oberen, in einem genden Gußteil 24 gelagert, welcher an dem Geoberen Gehäuseteil gelagerten Lenkwellenstumpf, der häuseteil 20 befestigt und schwenkbar an einer U-för-
über ein Universalgelenk, in einer gewünschten Win- migen Stütze 48 mittels Zapfen 25 montiert ist. Der
kellage verriegelbar, mit einer sich in einem unteren 5 Lenkwellenstumpf 12 ist über ein Universalgelenk 28
Gehäuse fortsetzenden Lenkwelle verbunden ist. mit einer sich in einem unteren Gehäuse fortsetzen-
Bei einer auf einen älteren Vorschlag zurück- den Lenkwelle 26 verbunden. Das Universalgelenk,
gehenden Lenksäule dieser Art sind für die Verriege- welches an sich beliebig gestaltet sein kann, umfaßt
lung zwei bewegliche Verriegelungsglieder in der im dargestellten Ausführungsbeispiel einen mit dem
Form von Schuhen vorgesehen, die an einem der io Lenkwellenstumpf 12 fest verbundenen Kugelteil 32,
Lenksäulenteile sitzen und mehrere Rasten aufwei- der mit Paßsitz in einem mit der Lenkwelle 26 fest
sen, welche ein Halten des oberen Lenksäulenteils in verbundenen Schalenteil 34 sitzt, welcher in einer
aufeinanderfolgenden Winkellagen durch abwech- Schale 36 den Kugelteil 32 aufnimmt. Das Universal-
selndes Zusammenarbeiten mit festen Riegelstiften gelenk 28 ermöglicht bei gelöster Verriegelungsein-
des anderen Lenksäulenteils sicherstellen. Die beweg- 15 richtung ein relatives Verschwenken der Lenkwellen-
lichen Verriegelungsglieder sind vorzugsweise durch teile 12 und 26 in Richtung des Doppelpfeiles 38, um
Federn in Richtung auf ihre verriegelnde Stellung so das Lenkrad 10 in eine gewünschte Winkellage
vorbelastet, und sie können durch einen Hebel mit bringen zu können.
einem seitlich aus dem oberen Lenksäulenteil her- Ein oberer Teil eines Lenksäulenrohres 40 weist ausragenden Handgriff aus ihrer verriegelnden Lage so einen kreisförmigen Flansch 42 auf, mit welchem ein herausbewegt werden. Eine derart ausgebildete Ver- unterer Gehäuseteil 44 fest verbunden ist. Diesem riegelungseinrichtung ermöglicht zwar dadurch eine Gehäuseteil 44 sind solche Abmessungen gegeben, sehr feinstufige Einstellung der Lenksäule, daß die daß der obere Gehäuseteil 20 mit seinem den Lenkbeweglichen Verriegelungsglieder abwechselnd in auf- wellenstumpf 12 lagernden Gußteil 24 um das Unieinanderfolgenden Winkellagen arbeiten, das von sol- 35 versalgelenk 28 verschwenkt werden kann und mitchen Verriegelungsgliedern verlangte Maß an Stabili- tels einer in ihrer Gesamtheit mit 46 bezeichneten tat bedingt jedoch einen sehr komplizierten Aufbau Verriegelungseinrichtung verriegelbar ist. Diese Verder einzelnen Betätigungsorgane, was zur Folge hat, riegelungseinrichtung umfaßt die bereits erwähnte daß die Gesamtanordnung zwar in sich robust, je- U-förmige Stütze 48, welche mit ihren beiden Schendoch äußerst störanfällig ist. Die Vielzahl zur Ver- 30 kein 50 und 52 beidseits der Lenkwelle 26 liegt und wendung kommender Einzelteile führt außerdem zu mit dem unteren Gehäuseteil 44 mittels Öffnungen einer relativ großen Baugröße der Anordnung. 58,59,60 und 61 ihres ringförmigen Stegteils 64
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zu- durchgreifenden Bolzen 53, 54, 55 und 56 starr ver-
grunde, eine Verriegelungseinrichtung zu schaffen, . bunden ist. Die Schenkel 50 und 52 der Stütze 48
welche in ihrem Aufbau sehr einfach und raumspa- 35 tragen an ihren freien Enden 70 und 72 Zähne 66
rend ausgebildet ist und welche insbesondere mit bzw. 68, in welche je ein Zahn 81 bzw. 83 eines
einer geringeren Anzahl von miteinander in Eingriff U-förmigen Verriegelungsteils 75 mit Armen 77 und
bringbaren, schwenkbaren Teilen auskommt, um da- 79, an welchen je ein solcher Zahn ausgeformt ist,
durch eine robuste Bauart zu schaffen. eingreift. Der Verriegelungsteil 75 ist mit dem oberen
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Er- 40 Gehäuseteil 20 mittels einer einen abwärts gerichte-
findung darin, daß bei einer einstellbaren Lenksäule ten Ansatz 87 des Gußteils 24 durchsetzenden Welle
der eingangs genannten Art mit dem unteren Ge- 85 schwenkbar verbunden. Der obere Gehäuseteil 20
häuseteil eine U-förmige Stütze mit zwei beidseits der ist in den Schenkeln 50 und 52 der Stütze 48
Lenkwelle liegenden, an ihren freien Enden Zähne schwenkbar gelagert. Die Zähne 66 und 68 der Stütze
tragenden Schenkeln starr verbunden ist, in welche 45 48 und die Zähne 81 bzw. 83 des Verriegelungsteils
je ein Zahn eines mit dem oberen Gehäuseteil, der in 75 werden durch eine sich an Flächen 91 und 90 von
den Schenkeln der Stütze schwenkbar gelagert ist, Tragteil 24 bzw. Verriegelungsteil 75 abstützende Fe-
schwenkbar verbundenen, U-förmigen Verriegelungs- der 89 im Eingriff gehalten, diese Feder 89 ist durch
teils unter der Kraft einer Feder eingreift. einen Bolzen 92 in ihrer Lage gehalten, der eine über-
Mit einer solchen Anordnung werden die vor- 50 große Öffnung 94 in dem Verriegelungsteil durcherwähnten Nachteile der Verriegelungseinrichtung greift, so daß dieser sich frei über diesen Bolzen 92 nach dem älteren Vorschlag vermieden. bewegen kann, der an seinem unteren Ende eine
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach Mutter mit Unterlegscheibe 95 trägt. In ein Auge 98
der Erfindung dargestellt. Es zeigt ist ein Betätigungshebel 97 in den Verriegelungsteil
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil der 55 75 eingeschraubt, welcher ein Ausrasten der Zähne
einstellbaren Lenksäule im Bereich der Verriege- 66,68 und 81,83 ermöglicht. Eine bei 102 mit dem
lungseinrichtung, : unteren Gehäuseteil 44 und bei 104 mit dem oberen
F i g. 2 einen weiteren, senkrecht zum Längsschnitt Gehäuseteil 20 verbundene Ausgleichsfeder 100 dient
gemäß F i g. 1 liegenden Längsschnitt, dem Gewichtsausgleich des einstellbaren Lenksäulen-
F i g. 3 den Querschnitt nach der Linie 3-3 der 60 teils.
F i g. 1, ■ Wenn die relative Winkellage des Lenkhandrades
F i g. 4 eine Seitenansicht der einen Teil der Ver- 10 bzw. des Lenkwellenstumpfes 12 gegenüber der
riegelungseinrichtung bildenden Stütze und Lenkwelle 26 geändert werden soll, dann ist in der
Fig. 5 eine Stirnansicht der Stütze nach Fig. 4. Darstellung gemäß Fig. 1 lediglich der Betätigungs-
Ein Bund 16 eines Lenkhandrades 10 ist mittels 65 hebel 97 in Uhrzeigerrichtung zu verschwenken, um
einer Mutter 14 gegen den Bund 18 eines Lenkwel- die Zähne 81 und 83 des Verriegelungsteils 75 außer
lenstumpfes 12 gedrückt und mit diesem verschraubt. Eingriff mit den Zähnen 66 und 68 der Stütze 48 zu
Der Lenkwellenstumpf 12 ist in einem oberen Ge- bringen. Ist dies geschehen, dann kann das Lenk-
handrad 10 bzw. über dieses der Lenkwellenstumpf 12 in eine neue Winkellage bezüglich der Lenkwelle 26 gebracht werden, dabei wird auch der obere Gehäuseteil 20 bezüglich des unteren Gehäuseteils 44 verschwenkt, ist die neue Winkellage erreicht und S wird dann der Betätigungshebel 97 wieder losgelassen, dann kommen die Zähne 81 und 83 wieder in Eingriff mit den Zähnen 66 und 68, wodurch die Verriegelung der beiden Lenkwellenteile wiederhergestellt ist. ίο

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einstellbare Lenksäule für Kraftfahrzeuge mit einem oberen, in einem oberen Gehäuseteil ge- is lagerten Lenkwellenstumpf, der über ein Universalgelenk, in einer gewünschten Winkellage verriegelbar, mit einer sich in einem unteren Gehäuse fortsetzenden Lenkwelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem unteren Gehäuseteil (44) eine U-förmige Stütze (48) mit zwei beidseits der Lenkwelle (26) liegenden, an ihren freien Enden Zähne (66,68) tragenden Schenkeln (50, 52) starr verbunden ist, in welche je ein Zahn (81,83) eines mit dem oberen Gehäuseteil (20), der in den Schenkeln (50,52) der Stütze (48) schwenkbar gelagert ist, schwenkbar (85) verbundenen, U-förmigen Verriegelungsteils (75) unter der Kraft einer Feder (89) eingreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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