DE1530645A1 - Vorrichtung zum selbsttaetigen Schalten eines Wechselgetriebes fuer Fahrzeuge,insbesondere eines Planetenraeder-Wechselgetriebes fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttaetigen Schalten eines Wechselgetriebes fuer Fahrzeuge,insbesondere eines Planetenraeder-Wechselgetriebes fuer KraftfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE1530645A1 DE1530645A1 DE19651530645 DE1530645A DE1530645A1 DE 1530645 A1 DE1530645 A1 DE 1530645A1 DE 19651530645 DE19651530645 DE 19651530645 DE 1530645 A DE1530645 A DE 1530645A DE 1530645 A1 DE1530645 A1 DE 1530645A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- line
- gear
- slide
- throttle
- switching device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/04—Smoothing ratio shift
- F16H61/06—Smoothing ratio shift by controlling rate of change of fluid pressure
- F16H61/065—Smoothing ratio shift by controlling rate of change of fluid pressure using fluid control means
- F16H61/067—Smoothing ratio shift by controlling rate of change of fluid pressure using fluid control means using an accumulator
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/04—Smoothing ratio shift
- F16H61/06—Smoothing ratio shift by controlling rate of change of fluid pressure
- F16H61/061—Smoothing ratio shift by controlling rate of change of fluid pressure using electric control means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Transmission Device (AREA)
- Gear-Shifting Mechanisms (AREA)
Description
Du.imler-.uenz Aktiengesellschaft Palm 6851/4
cirt - Untertürkheim ^γ-πλ^/ ρ· 3.12.1965
ι· Vorrichtung zum selbsttätigen iJcualten eines Ί/eohüel-.jetriebes
für Fahrzeuge, insbesondere eines Plane tenrilder-Weehsel^etriebes
für Kraftfahrzeuge "
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zuu selbsttätigen
Schalten eines V/echsel^e Triebes für Fahrzeuge, insbesondere
eines Planetenräder-Y/echseltjetriebes für, Kraftfahrzeuge,
bei dem die einzelnen Gänge durch druckmittelbetätigte Servourbane,
z.B. Bremsen oder Kupplungen, geschaltet werden,
denen der Arbeitsdruck durch Kommandoschieber und /oder Schaltschieber gesteuert zugeleitet wird und v/obei für eine
jieeinflußung des Druckaufbaua in den Servoorganen Aufnehmer
für aas Druckmittel vorgesehen sind.
ϊΐΰ sind Schaltvorriclitungen bekannt, bei denen den oervo-
or^anen, meist Kupplungen, zu;a Hochschalten der Gänge Aufnehmer
augeordnet sind, die den Druckaufbau am Servoorgan in bestimmter V/eise beeinflussen. Dabei v/ird iblicherv/eise
jeden Servoorgan ein besonderer Aufnehmer zugeordnet, was naturgemäß viel Platz und Gewicht beansprucht.
Demgegenüber besteht bei aolchen Sehaltvorrichtunjen stets
der Wünscht Platz und Gewicht einzusparen. Die Erfindung
hat eine lösung dieses ProblemB zur Aufgabe und sie besteht
im einzelnen darin, daß mehrere Servoorgane an einen gemeinsamen Aufnehmer angeschlossen sind. Bei einer bevorzugten
Form eines Kraftfahrzeug-Wechselgetriebes mit vier Vorwärtsgängen schlägt die Erfindung vor, da£ die für die drei oberen
Gänge vorgesehenen Servoorgane an die ^bflußleitung eines
gemeinsamen Aufnehmers angeschlossen sind. D.h. also,es kann
909335/0502
BAD ORiGfNAL
-2- ' Däia 6851/4
erf iiidungsgemäß der oder die unteren Gänge mit ihren Servoorganennicht
an den gemeinsamen Aufnehmer angeschlossen sein.
Die erfindungsgemäße Ausbildung hat eine wesent-liclie Platzeinsparung
zur I'c Ige. Es können nunmehr von sineai Aufnehmer
aus mehrere Servoorgane in der gewünschten -tfeise beeinflußt
werden. Auch das Gewicht der Schaltvorrichtung v/ird kleiner,
da ja derselbe Aufnehmer meirmals ausgenütat v/ird» Zudem
fällt die Einsparung weiterer .aufnehmer- schon allsin deswegen
besonders" ins Gewicht, weil diese z„B. gegenüber manchen
Schalt- und Steuerschiebern relativ groß ausgeführt werden müssen. .
Die Erfindung bevorzugt eine Lösung, wonach die Terbindungsleitungen
von der Abflußleitung des gemeinsamen Aufnehmers au den Servoorganen über die jev/eiligen Kommando- bzw. Schaltschieber
geführt und durch diese steuerbar sind. Hierbei v/ird. dann erfindungsgemäß die Abflußleituiig des Aufnehmers .
durch den Kommanaοschieber für den zweiten /ersten Gang in
seiner Stellung für den zweiten Gang mit der Suflußleitung des Aufnehmers verbunden und in seiner Stellung für den ersten
Gang von dieser getrennt, v/ocei zweckmäßigerv/eise in der Iferblndungsleitung
von der Suflußsei te; des Aufnehmers zum
Kommandoschieber für den zweiten /ersten Gang eine Drossel
angeordnet ist, die gegebenenfalls regelbar sein 'kann. Kit
dieser Drossel wird ein entsprechendes Druckgefülle erzeugt,
sodaß beim Einschalten einer'Kupplung oder Bremse der Aufnehner
seine Füllung dem .betreffenden Servoorgan zuführen kann*
Damit kann man von -einem einzigen Aufnehmer aus alle Hochschaltungen
des Getriebes beeinflussen. Der erste Gang v/ird
3v;eckniäßigerweise von dieser Regelung ausgenommen, · da er ja
stets-im Stand eingelegt wird.
Aufnehmer sind an sich bekannt. Sie bestehen im allgemeinen
aus einem Zylinder, in dem ein federbelasteter Kolben angeordnet ist. Erfindungsgemäß ist nun die Zuflußleitung auf
SG9885/Q5Q2
BAD ORiQINAL
-3- " 'I)£tim 6851/4
der äen Federn gegenüberliegenden Seite des .Aufnehmerkolbens
und die AbfluJSleituiig auf der Federseite desselben angeschlossen.
Ferner ist es zweckmäßig, wenn der Auf riehmerkolben
in seiner die Federn spannenden Endstellung die Öffnung einer Leitung "freigibt, die unter Umgehung der Drossel in die Verbindungsleitung
rom Zufluß zum Konmandoscliieber für den zweiten /
ersten Gang mündet. Auf diese Weise wird es möglich, in der
letzten Bewegungsphase des Aufnehmerkolbens die Drossel zu umgehen
und eine schnelle Füllung des Servoorganes zu ermöglichen.
Fach einer Y/eiterbildung des Erfindungsgedanlcens sind in dem
tauchkolbenartig ausgebildeten Aufnehmerkolben mehrere Federn angeordnet, von denen ein Teil sich auf einem besonderen Feder>teller
abstützt, der mit einem Stössel den Kolbenboden durch-,
setzt. Auf diese Weise wird der Aufnehmerkolben in seiner die
Federn entspannenden Endsteilung dadurch von einem großen Teil
der Federspaniiung entlastet, daß der Stössel auf den Boden
des iiufnehniersylinders aufsitzt. In der Anfangsphase der Bewegung
des Aufnehmerkolbens ^um Füllen der Servoorgane sind
daher wesentlich schwächere Federkräfte zu überwinden»
Schaltvorrichtungen der eingangs genannten Art weisen unverneidliche
Leckverluste auf«. Die vorstehend erwähnte Drossel
kann aber naturgemäß immer nur auf eine bestimmte Größe dieser
Leckverluste abgestimmt werden. Hit anderen Worten ausgedrückt heißt das: Weini die Drosselbohruiig zu klein gegenüber den Leckverlusten
ist, so bewegt sich der .Aufnehmerkolben viel zu langsam
bzw. im Extremfall überhaupt nicht. Ist dagegen die Drosselbohruiig
zu groß, so bewegt sich der Aufnehmerkolben zu schnell.
Um diese Unsicherheit .auszuschalten, kann man die vorliegende
Erfindung dahingehend weiterbilden, daß die Drossel in der Yerbindungsleitu ig vom Aufnelimerzufluß zum Kommando schieber
für den zweiten /ersten Gang durch eine direkte Leitung zua
Dufluß überbrückbar ist und daß in dieser Überbrückungsleitung
ein Regelsckieter liegt, der Von der Strömung in der Abfluß-'
90988 5/0502
ORIGINAL
-4- Palm 6851/4
leitung des „nrfneijaers steuerbar ist. ilt dieser erfindungsjenäßen
anordnung kurm die Drossel jeder beliebigen lecköl-ΐηεη,,,β
ohne weiteres an.,epu,i,;t werde ι oder-besser gesagt, es
kann jede beliebige Leckölr.en^e ersetzt und trotzdem bei bestimmter
Drosselgrüße ,stets dieselbe- Geschwindigkeit des
AufneLnexMcolbens erzielt werden. . - '
Hierfür schlägt die Erfindung da:m weiter vor, daß in der
iUjflußleitung aes .iuf levers eine Iießdrossel liegt und daß
die leitung vor dieser ileßdroüsel Mit der einen Seite des
R2/elschiebers- und nach dieser lueßdrocsel mit der anderen
Saite des Regelsc'iiebers verbunden i&t. Letzteres erfolgt
ZY.eokmäiaigerwej se so» daI3 die andere Seite des R-jg.elschiebers
mit de ν Verbindurigoleitung zwischen Zuflußleitung und Konm&iidoschiober
für den zweiten /ersten Gang, und zv;t.r nach der
Drossel in derselben, verbunden ist.
TJn nun ein zu starkes Zuströmen zum Regelscliieber zu verhindern,
schlägt die ji'rfindung weiter noch vor, daß in der
Zuflußleitung zu diesem.ebenfalls eine Drossel angeordnet ict,
die aber einen -:e 3 entlieh größeren viuer schnitt auf-..'eist, als
die in. der Yerbindungüleitung zwischen ciem Zufluß und dem
Kommandoschieber.
.AusführiL.igsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt, und zwar i;eigt:
die Mg.1 das Schema einer Schaltvorrichtung mit· einem
gemeinsamen Aufnehmer und
·■' " 2 das Schema einer Schaltvorrichtung mit Aufnehmer
und Regelschieber.
Es sind in der Zeichnung und Beschreibung nur die mit der
Erfindung unmittelbar zusammenhängenden Schieber und Leitungen
der Schaltvorrichtung berücksichtigt, um das Bild nicht zu verwirren. Zugrundegelegt ist dabei ein Kraftfahrzeug-
909885/0502
. : .■'■■"''■■ "^ BAD
-5- Daim "68.51/4"
Pluneteiaräder'-Y/ecübelge triebe, 'alt vier /orv.ärtsgängen,
"das :iur Schaltuiig. dieser vier Vo rwärtspange awei Ijremsen 3 1,
B 2 und zwei Kupplungen K T, K 2 aufweist, Jer Je triebeaufbau
an sich gehört nicht -zur iiU'i'indu-ig. Jedoch eri*ol0t die Schaltung
derart, daß im ersten G-aiig B 2, im aweiten Ckwig ß 2 und B 1,
im dritten Gang B 2 und KT und i„; vierten o-ang IC 1 und K 2
eingerückt si„d. D.h. also, das- G-etriebe -schultet-ohne G-ruppe.iwechsel.
JTach j?ig.-1enthält die Schaltvorrichtung, einen ^ufRehmer 10,
der gemeinsam für die Bremse B 1 und die beiden Kupplungen K 1 und K 2 wirksam ist. Im Gehäuse- 11 des Aufnehmers ist ein
.iiufne^merkolben 12 angeordnet, der in'an- sich bekannter V/eise
auf der einen Seite durch ein oder mehrere federn 13 gegenüber
dem Gehäuse abgestützt ist„ Im Boden 14 des Aufnehnierkolbens
12 befindet sich ein Stößel 15, der den Boden 14 durchdringt
und der einen 3?eller 16 aufweist, auf dem sich eine oder zwei
innere der mehreren Federn abstützen. Dies hat den Zweck, daß in der nicht dargestellten anderen Endstellung des Aufnehmerkolbens12
nur die äußere Feder, d.h. also, eine wesentlich schwächere Federkraft wirksam ist.
Dem Aufnehmer 10 wird das Druckmittel über die Zuflußleitung
17 von einem nicht dargestellten Regelschieber für den Arbeitsdruck zugeführt. Diesem ist in bekannter Weise noch ein ebenfalls
nicht dargestellter Wählschieber zugeordnet» Die Zuflußleitung 17 mündet auf der den Federn gegenüberliegenden Seite
18 des Aufnehmerkolbens 12. Die die Federn 13 aufnehmende
andere Seite 19 ist an die Abflußleitung 20 angeschlossen·
Von der Zuflußleitung 17 führt eine weitere leitung 21 über
eine Drossel 22 zum Kommandoschieber 23 für dea zweiten /ersten
Gang. Sie ist durch, diesen Kommandoschieber 23 in seiner nioht
aargestellten anderen Bndstellung - die dem zweiten Gang entspricht *■>
mit der Abflußieitung 20 des Aufnehmers 10 ver~*
bunden.
BAD
-6- ■ Ώαίη 6φ V/
s .i
'Ion der zul^t2t genannt er. Ab:flußo.eitu:i^ 20 de
10 führen aio Leitungen- ^u den einzelnen d(.γτοογ-,anen. Im
einzelnen führt eine Leitung 24 über den bclialtsuhieber 25
-■ der i-i seiner dem zweiten G-ang entsprechenden Ste_lung
dargestellt ist - zur Bremse B 1.-3ins weitere"Leitung 26
führt über den Kommandoschieber 27 für den dritten /aweiten
Gang - der ebenfalls in seiner Stellung für den zweiten. Gang
steht - aur Kupplung KI. Und schließlich führt eine- Leitung
28 über den Komra^ndoschieber 29 für den vierten /dritten (Jan;;
- der in seiner Stellung für den dritten Ο'ε.η(; steht - zur
Kupplung K 2. Diese letztgenannte Leitung ist im ?alle des vorliegenden Beispieles noch über den Komraandoschieber für
den aweiten /ersten Gang geführte Dies hat den Zweck, um ein Bremsen im ersten Gang zu.ermöglichen. Prinzipiell kann die
Leitung zur Kupplung K 2 vor dem Kommandoschieber 23 unmittelbar vom Kommandoschieber 29 abgezweigt v/erden.
Die Lage der Schaltorgane in Figur 1 entspricht der ScLaIt-
stellung "erster Gang". Die Umschaltung in den.zweiten Gang
erfolgt durch Umschaltung des Kommandoschieb'ers 23 in seine
andere Endsteilung« Dadurch wird von Leitung 17 über 18 und
Leitung 31 sowie 21 der Ölzufluß zur Leitung 24 und damit B 1,
und ebenfalls zur Leitung 20 und damit zu dem Baum 19 des Aufnehmers, freigegeben. Zunächst wird - wegen des geringen
Bewegungsv/iderstandes - der Kolben von B 1 in die Schaltstellung geschoben« Sobald.diese erreicht ist und der Ölfluß
in Leitung 24 aufhört, steigt der Druck hinter Drossel 22
so.weit an, daß der Aufnehmerkolben 12 sich nach unten in Bewegung setzt. Nach Abschluß der seitlichen Bohrung 30 kann
der weitere Zufluß nur nocli über Drossel 22 erfolgen, sodaß eine für das weiche lassen von Bremsband 1 ausreichend lange
Laufzeit deg Aufnehmerkolbens 12 gegeben ist. In der unteren
Endstellung gibt die Kante b©i 32 die Leitung 33 als Umgehung
der Drossel 22 frei, damit die Leckverluste Mnter Leitung
21 ohne Druckverlust gedeckt werden können.
909885/0502
. . .„■„., ... ,' BAD ORlQlNAL
-7- "jJaim 6851/4
Damit ist die■-Schaltung des zweiten Ganges !abgeschlossen,
der Aufnehmer 10 ist in seiner unteren Stellung gefüllt und
steht für weitere Schaltuntven wieder zur Verfügung. Wird
getst der Ko:.:mun >oschieber 27 für den dritten /zweiten Gang
in seine andere iindstellung umgeschaltet, so wird damit
die Leitung 26 sur Kupplung K 1 freigegeben,, Während der
Kupplungs^ lben sich in Bewegung setzt, sinlct der Druck
in Leitung 26 uid damit auch 20 stark ab. Dies hat zur Folge,
daß der Aufnehmerkolben 12 eich unter dem vollen Druck im
Raum 18 gegen die Federn 13 2U bewegen beginnt, 'i-iücli. Abschluß
von Leitung 33 kann der ülzufluß von 17 nur noch
über Drossel 22 erfolgen, sodaß der Aufnehmer das Öl aus dem Raum 19 über Leitungen 20 und 26 in die Kupplung K ]"
■aus schiebt-. Hat der Aufnelimerkolben 12 die End a te llung erreichte
so erx'ol^t' die restliche Füllung von IC 1 iin/;e drosselt
über die jetzt freigegebene Leitung 31. Sobald Kupplung K
gefüllt-ist und damit der Druck in Leitung 26 und 20 ansteigt,
"beginnt sich der Aufnehmerkolben wieder nach unten
zu bewegen und der weitere Ablauf ist der gleiche wie bei
der zuvor beschriebenen Schaltung des zweiten Ganges. Die
Bremse B 1 ;vird im dritten Gang in nicht näher dargestellter
v/eise ausgerückt und hierzu der Schaltschieber 25 in seine
andere, nicht dargestellte Endlage umgeschaltet.
Beim Umschalten des Kommandoschiebers 29 für den vierten /
dritten Gang in seine andere, nicht dargestellte Endlage wird die Leitung 28 zur Kupplung K 2 freigegebene Auch dabei
wiederholt sich am Aufnehmer 10 grundsätzlich dasselbe
Arbeitsspiel. Im vierten Gang wird dann in nicht näher
dargestellter Art und Weise'die Bremse B 2 - die in den
ersten drei Gängen eingerückt ist - ausgerückt, sodaß im ■ ■
vierten Gang beide Kupplungen K 1 und K 2 eingerückt sind.
Hach Fig.2 ist der Aufnehmer 34 uncl alle anderen ICommando-.uiid
Schaltschieber in prinzipiell derselben Art und V/eise
aufgebaut, "wie' bisher. Dem Aufnehmer 34 ist ein !tegelschieber
909885/0502 V
SADORiGlNAt
-8- "Palm" 6851/4
35 zugeordnet. Dieser hat den Zweck, ein geregeltes iJaehfließen
des Druckmittels beim Auftreten von Leckverlusten. zu ermöglichen„ Ansonsten müsste die Drossel 22 in einer
bestimmten Art und Y/eise bemessen sein, was aber immer nur für eine bestimmte Größe der Leckverluste möglich ist.
Auf den Ke^elsehieber-Kolben 36 wirkt einerseits eine Leitung
37» die mit der i»bflußleitung 20 des Aufnehmers 34 verbunden
ist. Auf seine andere Seite wirkt eine Leitung 38, die mit der
Leitung 21 in Verbindung steht» In die Abflußleitung 20 ist
noch eine tleßdrossel 39 eingesetzt. Die Zuflußleitung 17 ist
äurch eine Leitung 40 mit dem Mittelraum 41 des Hegelschieber-Kolbens
36 verbunden. Aus diesem LIittelraum führt eine weitere
Leitung 42 unmittelbar in die Leitung 21, sodaß auf diese Weise
die Drossel 22 umgangen wird. " "-
Auf den Regelschieber-Kolben 36 wirkt als Regelgröße mithin
das Druckgefälle an der Meßdrossel 39· Ist ein solches nicht
vorhanden, dann steht der Kolben 36 in seiner Mittelstellung,
sodaß dann bei offener Leitung 40/41 alle Leckverluste ohne Druckabfall über diese Leitung gedeckt werden können. Geht
der Aufnehmerkolben nach unten, so ist der Druck in der Leitung 21 größer als in der Leitung 20 nach der Drossel 39» Infolgedessen
geht der Regelschieber-Kolben 36 nach oben und drosselt
die Leitung 40 so weit ab, daß der Durchfluß durch die Meßdrossel 39 den vorgeschriebenen Wert annimmt und sieh dadurch
die vorbestimmte Geschwindigkeit des Aufnehmerkolbens einstellt.
Geht der Aufnehmerkolben naoh oben - wenn die Leitung zu einer
Kupplung geöffnet wird - , so treten umgekehrte Druckverhältnisse
am Regelschieber-Kolben 36 auf, d„h. dieser geht nach unten. Dadurch wird erstens wieder der Zufluß 40 abgesperrt,
und zweitens nach einer weiteren Bewegung eine Verbindung zwischer
den Leitungen 37 und 42 hergestellt, sodaß der Aufnehmer sein
Volumen unter Umgehung der Meßdrossel 39 in die Kupplung ausschieben kann. Hierbei v/äre es denkbar, in die Leitung 40 eine
'Drossel einzusetzen, die naturgemäß größer sein muß als die
Drossel 22. Im übrigen ist die Wirkungsweise dieser Anordnung dieselbe,
wie'sie bei Figur 1 beschrieben wurde.
909885/05^2^ - - _9_
Claims (10)
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Schalten eines Viechseigetriebes
für Fahrzeuge, insbesondere eines Planetenräder-Wechselgetriebes
für Kraftfahrzeuge, bei dem die einzelnen Gänge durch druckmittelbetätigte
Servoorgane, z.B. Bremsen oder Kupplungen, geschaltet werden, denen der Arbeitsdruck durch Kommandoschie-·
ber und /oder Schaltschieber gesteuert augeleitet wird und wobei
für eine Beeinflußung des Druckaufbau3 in den Servoorganen
Aufnehmer für das Druckmittel vorgesehen sind, dadurch gekezmzeichiiet,
daß mehrere Servoorgane an einen gemeinsamen Aufnehmer
angeschlossen sind.
2* Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, für ein Y/echselge triebe
mit vier Vorwärtsgängen, dadurch gekennzeichnet, daß die für die drei oberen Gänge vorgesehenen Servoorgane (B 1, Ii T, K 2)
an die Abflußleitung (20) des gemeinsamen Aufnehaers (10)
angeschlossen sind.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitungen (24,26,28) von der Abflußleitung
(20) des gemeinsamen Aufnehmers (10) au den Servoorganen (3 1,
K 1, K 2) über die jeweiligen Kommando- (27/29) /bzw. Schaltschieber
(25) geführt und durch diese steuerbar sind.
4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abflußleitung (20) des Aufnehmers (10) durch den Kommandoschieber (23) für den zweiten /ersten Gang in seiner.
Stellung für den zweiten Gang mit der Zuflußleitung (17) des"
Aufnehmers (10) verbunden und in seiner Stellung für den ersten Gang von dieser getrennt ist.«
5* Schaltvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Verbindungsleitung (21) von der Zuflußseite (18) des
Aufnehmers (10) zum Kommandoschieber (23) für den zwei ten/ersten
Gang eine gegebenenfalls regelbare Drossel (22) angeordnet ist»
909885/0502
BAD OHlGlHAl. -10-
-10- jaini 6β5ΐ/4
6. Schaltvorrichtung nach einen oaer mehreren eier ,^..,.rUce
2 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dais die Zui'lu:oleitung (17)
-uf der den federn (13) Cje ;enüberliegenden S^i te (1-0 des
Aufnehuerkolbens (12), und die Aoflußleitu :._; (20) vuf der
Federseite (19) desselben angesc-j-ossen ist.
7. Schaltvorrichtung nach Anspruch 5 und δ, dvrarch j«'kennzeichnet,
dai3 d-r Auf^shmerkGlbeii (12) in meiner die Feiern
(13) spannenden iindsteilung die Öffnung (30) einer Leitung
freigibt, die unter "J:n jehung der drossel (22) in die Verbindun;··?;-leitung
(21) vor. Zufluß (17) ::uc Korund:)schieber (23) fir
den zweiten /ersten Sang i.v.lndet.
8. Schaltvorrichtung nach -maprach 6 oder 7» du lurch gekennzeichnet,
dali i.Ti t./.uchkolb-j-nartiij aus.jebllueten .iuf:,ö nier-.iolben
(12) rrji.rere Polern (13) angüordiut r:ind, τοη dexien ein
Teil sich auf einen besonderen ^ederteller (16) abstütat, der
nit ei.lau iitoiel (15) den iloi'cerxbcäeri (14·) aurc.je Szt.
9. Sah-il'cvorrichtu2ig nach einem oder mehreren der einspräche
2 bis d, ciadu:-3;i gehe::.'^-ichnet, daß die Jroosel (22) in der
Yerbinuungsieitui.g (21) vo:u .lUfna'-uerzufluß (17) zura IZor^uandoschieber
(23) f'ir der: zweiten /ersten Gang durch eine direkte Leitung (40/42) zum Zufluß (17) überbrückbar ist, und daß in
dieser Überbrückungsleitung ein xie^elsc.ieber (35) liegt, der
von der Strömung in der Abflußleitung (20) des Aufnehmers (34j
steuerbar ist.
10. Schaltvorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet,
da3 in der Abfluileitung (20) des Aufnehmers (34) eine Ließdrossel
(39) liegt und daß die Leitung vor dieser Drossel mit der einen Seite des Regelschieber-Kolbens und nach dieser Drossel
mit der anderen Seite des Hegelschieber-Kclbens verbunden ist.
-11-909885/0502
BAD ORIGINAL
-11- Daim 6851/4
11o Sch^ltvorriüh'tXitj nach .uiispruch 10, dadurch jekeiinzeichnet,
oui uie andere Seite des Hj^elschieber-Kolbens „iit der 7er bindun
sleitung (21) zwischen der Drossel (22) und dem
Loi.ic-iiloschie'ber für den zweiten /ersten Gang verbunden ist»
12«, Uohaltvorriohtung nach den ^liaprächen 9 bis 11, dadurch
(je..en:i .liiclinet, daß in der Zufluiileitung (40) zum Regelschiübcr
(35) eine jjrousel angeordnet ist, die einen
\.eaentlich größeren Querschnitt aufweist als die Drossel
(2.2) in der Verbindungsleitung (21) zwischen oufluß (17)
und Komniundoschieber (23)·
909885/0502
L e e r s e i t e
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0048833 | 1965-12-04 | ||
DED0048833 | 1965-12-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1530645A1 true DE1530645A1 (de) | 1970-01-29 |
DE1530645B2 DE1530645B2 (de) | 1973-02-08 |
DE1530645C DE1530645C (de) | 1973-08-30 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3833623A1 (de) * | 1988-10-03 | 1990-04-05 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Ventilanordnung fuer die geregelte versorgung zumindest eines arbeitsraums mit hydraulikfluid |
EP0629797A1 (de) * | 1993-06-21 | 1994-12-21 | General Motors Corporation | Hydraulische Steuereinrichtung für ein Getriebe |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3833623A1 (de) * | 1988-10-03 | 1990-04-05 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Ventilanordnung fuer die geregelte versorgung zumindest eines arbeitsraums mit hydraulikfluid |
EP0629797A1 (de) * | 1993-06-21 | 1994-12-21 | General Motors Corporation | Hydraulische Steuereinrichtung für ein Getriebe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1141919A (en) | 1969-02-05 |
US3501979A (en) | 1970-03-24 |
FR1502439A (fr) | 1967-11-18 |
DE1530645B2 (de) | 1973-02-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE880256C (de) | Steuervorrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen | |
DE2939669A1 (de) | Einrichtung zur stossverringerung fuer ein automatisches getriebe | |
DE2934921A1 (de) | Schaltruckmindernde einrichtung | |
DE2939670C2 (de) | ||
DE1149622B (de) | Hydraulische Regelvorrichtung zum selbsttaetigen Schalten einer Getriebe-anordnung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE2856150C2 (de) | Steuereinrichtung zum Betätigen einer Fahrzeug-Reibungskupplung | |
DE2352146C3 (de) | Hydraulische Steuereinrichtung für ein Lastschaltgetriebe mit einem Wendegetriebeteil und einem Wechselgetriebeteil, insbesondere für Ackerschlepper | |
DE4026658C2 (de) | Drucksteuereinrichtung zur Beeinflussung des Schließverhaltens von Lastschaltkupplungen | |
DE3801362C2 (de) | Steuereinrichtung für hydraulisch betätbares Fahrzeuggetriebe | |
DE685707C (de) | Druckmittelschaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen | |
DE2645145A1 (de) | Kupplungssteuerung bei automatischen getrieben | |
DE2137160C3 (de) | Hydraulische Steuereinrichtung zum selbsttätigen Umschalten eines Kraftfahrzeuggetriebes | |
DE3434570C2 (de) | Automatisches Getriebe mit Antikriecheinrichtung | |
DE102006059072A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Betätigen einer Kupplung | |
DE933432C (de) | Vorrichtung zum wahlweisen Schalten von Wechselkupplungen | |
DE696226C (de) | Schaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen | |
DE1505683B2 (de) | Hydraulische steueranlage fuer ein selbsttaetig schaltbares wechselgetriebe von kraftfahrzeugen | |
DE1530645A1 (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Schalten eines Wechselgetriebes fuer Fahrzeuge,insbesondere eines Planetenraeder-Wechselgetriebes fuer Kraftfahrzeuge | |
DE2539523C2 (de) | Hydraulische Druckregeleinrichtung zum Steuern des Druckaufbaues in einer Kupplung eines Lastschaltgetriebes | |
DE69611154T2 (de) | Steuergerät für Automatikgetriebe | |
DE3434600C2 (de) | Automatisches Getriebe mit Antikriecheinrichtung | |
DE2939668A1 (de) | Hydraulisches steuersystem fuer ein automatisches kraftfahrzeuggetriebe | |
DE1949084C3 (de) | Hydraulische Steuervorrichtung zur Umschaltung von Stufengetrieben, insbesondere fur Kraftfahrzeuge | |
DE1680637B2 (de) | Hydraulische steuervorrichtung fuer ein selbsttaetig schaltbares wechselgetriebe von kraftfahrzeugen | |
DE1650513A1 (de) | Drucksteuereinrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E771 | Valid patent as to the heymanns-index 1977, willingness to grant licences | ||
8330 | Complete disclaimer |