Pufferkörper Die Erfindung bezieht sich auf einen Pufferkörper aus
einem räumlich elastisch verformbaren Stoff# insbesondere aus geschäumtem Kunstatoff.
Solche Pufferkörper erfahren durch den Ilufferatoß, der mit einer Druckbeanspruchung
auf der ges4mten Querschnittsfläche verbunden ist, eine Querdehnung. Doch ist diese
Querdehnung in der Hauptsache beschränkt auf die Zone am Außenumfang des Pufferkörpers.
Infolgedessen steigt die Kennlinie des Kraft-Weg-Diagrammes des Pufferkörpers in
der Endphase sehr steil an, es wird also verhältnismäßig rasch ein hoher Enddruck
erreicht. Mit der vorliegenden Erfindung wird bezweckt, diesen Nachteil zu vermeiden.
Das geschieht bei einem Pufferkörper der eingangs genannten Art dadurch, daß er
in seinem Inneren wenigstens einen Hohlraum hat, der sich nahezu über seirie Länge
erstreckt. Beispielsweise verläuft von der Stirnfläche am Fuß des Pufferkörpers
bis kurz vor der als Anschlag dienenden Stirnfläche eine Schar von Hohlräumen wenigstens
annähernd parallel zueinander.
Es kann sich hierbei um eine Schar von gleichmäßig
über den Querschnitt des Pufferkörpers verteilten, röhrenartigen Hohlräumen handeln
oder auch um eine Schar von nach konzentrischen Kreisen ausgerichteten Hohlräumen
mit schmalent bogenförmigen Querschnitten. Um die Ausknickgefahr zu vermindern,
wird
man einen Pufferkörper nach der Erfindung in mehrere hintereinander
angeordnete Teilkörper mit Hohlräumen unterteilen, die sich nahezu über die Länge
der Teilkörper erstrecken.
Auf der Zeichnung eLnd Ausführungsbeispiele des Erf indungegegenstandes dargestellt;
und zwar zeigt Pig.
1 einen Azialschnitt durch einen Puffer, und zwar in
der linken und in der rechten Hälfte nach zwei verschiedenen Äusführungsformen,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen solchen Pufferkörper, und zwar in der oberen
und in der unteren Hälfte für zwei verschiedene Ausführungsformen und Pig.
3 einen Axialschnitt durch einen anderen Pufferkörper nach einem anderen
Äueführungsbeispiel, und zwar in der linken Hälfte im entspannten Zustand und in
der rechten Hälfte im zusammengedrückten Zustand.
Die dargestellten
Pufferkörper bestehen beispiels-Weise aus einem geschäumten Kunststoff oder aus
einem sonstigen räumlich elastischen Material, vorzugsweise Kunststoff. Sie haben
die Gestalt eines geraden Kreiszylinders und sind aufrechtstehend auf einer zur
Befestigung an dem betreffenden Fahrzeug dienenden quadratischen Platte
1 dargestellt. Nach der rechten Hälfte von Fig.
1 ist der Pufferkörper
2 einteilig, und er enthält Hohlräume
3, die sich von der an der Platte
1 anliegenden Stirnfläche parallel zur Pufferachse nanezu bis an die Anschlagfläche
4 des Pufferkörpers erstrecken. Die Hohlräume
3
sind gemäß der unteren Hälfte
von Fig. 2 beispielsweise röhrenförmig mit kreisförmigen Quersennitten, und sie
sind gleichmäßig über den Querschnitt aes Pufferkörpers verteilt. Es können aber
auch nach der oberen Hälfte von Fig. 2 Hohlräume
5 mit schmalen, kreisbogenförmigen
Querschnitten in dem Pufferkörper 2 nach konzentrisch zu der Pufferachse liegenden
Kreisen ausgerichtet sein. In diesem Fall befindet sich konzentrisch zu der Pufferachse
ein röhrenförmiger Hohlraum
6.
Dank der Hohlräume
3, 59 6 kann das
Puffer-Material bei einem Pufferstoß auch im Inneren des Pufferkörpers quer zur
Stoßrichtung ausweichen, so daß sich ein entsprechend langer Arbeitsweg ergibt.
Um ein Ausknicken oder Ausbeulen des Pufferkörpers unter der Wirkung der Pufferstöße
zu vermeiden, kann gemäß der linken Hälfte von Fig.
1 der Pufferkörper in
mehrere hintereinander ängeordnete Teilkörper
7 unterteilt sein. Jeder von
diesen hat Hohlräume
8, die sich von der Stirnflächey die an der Platte
1 bzw. an einem anderen Teilkörper
7 anliegt, bis nahezu über die
ganze
Länge des betreffenden Teilkörpers parallel zur Pufferachse
erstrecken. Diese Hohlräume können beispielsweise so profiliert angeordnet werden,
wie es aus Fig. 2 für die Hohlräume
3, 5t
6 ersightlich ist. Bei dem
Ausführungsbeispiel nach Fig.
3 hat der Pufferkörper
9 einen großen
zylindrischen Hohlraum lo, der sich von der Platte
1 bis nahzu an die Anschlagfläche
4 erstreckt. Nach der rechten Hälfte von Fig.
3 ist der Mantel des Pufferkörpers
9 unter der Wirkung eines Pufferstoßes zusammengestaucht, wobei das Material
des Pufferkörpers sowohl nach außen als auch nach innen hin ausweicht. Die Ausführungsform
nach Fig.
3 kann in der Weise abgewandelt werdeng daß der Hohlraum
lo durch eine Querwand oder mehrere Querwände in zwei oder'mehr Räume unterteilt
wird. Es sind auch Kombinationen der Merkmale nach Fig.
1
und 2 mit denen
nach Fig.
3 möglich.- Danach könnte ee sich im Inneren des Pufferkörpers
ein großer, ggfs. quer unterteilter Hohlraum entsprechend dem Hohlraum lo nach Fig.
3 befinden, und der diesen Hohlraum umgebende Mantelteil des Pufferkörpers
würde Hohlräume etwa nach Art der Hohlräume
3, 59 6 gemäß Fig.
1 und 2 enthalten. Die Hohlräume der Pufferkörper werden u.U. mit einem Naterial
gefüllt, das weicher ist als der den Pufferkörper bildende Stoff. Hierdurch wird
auch bei einer schlanken Pufferform die Gefahr des Ausknickerßbehoben.
Die
Erfindung ist im übrigen auch anwendbar, wenn die Pufferkörper irgendeine andere
Gestalt haben als die eines Kreiszylinders, z.B. die Gestalt eines Prismas mit vieleckiger
Grundfläche. Auch kann die Fußplatte eine beliebige Form haben, wenn sie nicht überhaupt
entfällt, weil der Puff#rkörper auf irgendeine andere Art an dem Fahrgestell befestigt
wird.