DE1530119A1 - Umspurradsatz fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents
Umspurradsatz fuer SchienenfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F7/00—Rail vehicles equipped for use on tracks of different width
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61H—BRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
- B61H5/00—Applications or arrangements of brakes with substantially radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
-
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- B61H—BRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
- B61H9/00—Brakes characterised by or modified for their application to special railway systems or purposes
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Description
- Umspurradsatz für Schienenfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf Umspurradsätze für Schienenfahrzeuge.
- Es sind Umspurradsätze mit losen Rädern bekannt. Diese Radsätze haben jedoch den Nachteil, daß die axiale Verschiebung zwischen Rad und Achse durch den üblichen Schiebesitz (Radnabe, eingesetzte Büchse und Achse) ausgeführt wird. Es gibt auch Radsätze, bei denen eine zum Teil rollende Axialverschiebung stattfindet, die jedoch ebenfalls den Üblichen Schiebesitz aufweisen und somit keine Axialverschiebung mit voller Belastung zulassen. Diese Verriegelungsvorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß die umzuspurenden Räder von der Regelschiene abgehoben werden müssen, um Überhaupt den Umspurvorgang vornehmen zu können. Dieser Nachteil ist insofern von besonderer Bedeutung, als der für diesen Zweck vorgesehene Gleitschuh und die Entlastungsschiene für die gleiche Belastung wie der RadkÖrper und die Regelschiene ausgebildet sein müssen. Durch Außerdem sind bereits Umspurradsätze mit losen Rädern auf feststehender Achse bekannt, wobei die Räder innerhalb der Zylinderrollenlager, deren Innenringe aus einer fest mit der Achse verbundenen Büchse bestehen, axial verschiebbar angeordnet sind. Dabei erfolgt jedoch lediglich das Umspuren des Radsatzes mit losen Rädern auf feststehender Achse, während diese Achse bei normaler Fahrt mit umläuft. Zwecks Verriegelung ist auf der Achse ein Kupplungsteil aufgeschrumpft, dessen ci Finpr in die Klauen der Radscheibe eingreifen. Die Verriegelungselemente sind mit ätangen zu einem Stangenjoch oder mit HÜlsen zu einem Hülsenjoch verbunden, wobei die Joche durch Federn auseinander gedrÜckt werden und ein Anschlag mit der Radscheibe in Verbindung steht. Am Stangenjoch und am Hülsenjoch wird diese Verbindung jeweils Über einen Auflaufbügel hergestellt-. Die Arretierung der Joche erfolgt mit einem Riegelbolzen, der mit einer Druckfeder versehen ist. die zusätzlich benötigte Entlastungseinrichtung ergibt sich eine aufwendige, umständliche und.dadurch kostspielige Lösung. Außerdem hat diese Ausführung noch den Nachteil, daß auch die Kupplungs-' und Verriegelungseinheit eine komplizierte und auffällige AusfÜhrung darstellt, die zum Schutz gegen Beschädigungen mit einem großen Gehäuse versehen werden muß. Die vorliegende Erfindung bezweckt die Ausbildung eines Umspurradsatzes mit feststhender Achswelle, auf der lose gelagerte Räder unter voller Belastung des Fahrzeuggewichtes axial verschoben werden können. Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die axiale Verriege-C> lung in der feststehenden Achse angeordnet ist und diese aus einer in der Achse verlaufenden und von der Betätigungseinrichtung ausgehenden Riegelwelle besteht, die eine Verschiebung der Riegelstücke in Richtung zur Achsenmitte auslöst, so daiz die axiale Verriegelung des Riegelringes aufgehoben ist und eine Verschiebung des Riegelringes von einer Spurstellung in die andere Spurstellung erfolgt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, ist eine axiale Spurhaltungmittels Axialpendelrollenlagern vorgesehen, die sich auf dem Riegelring abstützen, der mit der Achse in der jeweiligen Spurstellung durch Verriegelung fest verbunden ist. In der Mitte zwischen den Rädern ist eine an sich bekannte axial. verschiebbare Zahnkupplung angeordnet, wodurch nur eine Kupplung pro l£ adsatz erforderlich ist. Der Betätigungsteil der Verriegelung ist am Achsenende angebracht und durch die Riegelwelle in der Achse mit der eigentlichen Verriegelung verbunden.
Die Verriegelungsbetätigung ist durch das Eigengewicht der Hubroi-Le und des Schwenkarmes der Riegelscheibe sowie durch eine Federkraft gesichtert, die den Raster in die £Nut der Riegelscheibe drückt. Damit führen die Räder beim Umspuren eine rein rollende -.xielver- schiebung auf der Achswelle aus, d.h. die Verschiebung findet innerhalb der beiden Zylinderrollenlager des Rades statt. Hierzu kann es zweckmäßig sein, die beiden Lagerinnenringe durch eine fest auf der Achswelle aufgepreßte, gehärtete Büchse zu ersetzen, so dL..iz - Die außen vom Achswellenende aus betätigte Verriegelungseinrichtung zur Verriegelung der Räder in den je-Weiligen Endstellungen gestattet eine leichte und beqüeme Zugänglichkeit.-Die lose gelagerten Räder werden über ein Verriegelungsgehäuse und Axialpendelrollenlager an der feststehenden Verriegelungseinrichtung in den Endstellungen (Schmal- bzw. Breitspur) gehalten. An der Verlängerung der beiden Verriegelungshäuse zur Achswellenmutter kann eine ineinandergreifende Verzahnung angeschlossen werden, die eine Verdrehsicherung der beiden Räder gegeneinander herstellt, eine axiale Verschiebung jedoch zuläßt. Der Sinuslauf des Radsatzes und die guten Fahreigenschaften bleiben erhalten. Der am Achswellenende sitzende Betätigungsteil der Verriegelungseinrichtung wird erfindungsgemäß doppeltsichernd ausgeführt. Die Verriegelung wird durch das Eigengewicht der Schwenkrolle bzw. des Schwenkarzes gesichert und durch die Kraft von Federn unterstützt, die einen Raster in die Nut einer Schwenkscheibe drÜcken.
Zuletzt ist diese Entwicklung in ihrer Gesamtkombination so ausCe- führt, daß eine Verschmutzung der beweglichen Innenteile a.usg.e- schlossen ist, so dpß eine Erh3hung der Betriebssicherheit erreicht wird. Fig. 1 zeigt den z.T. geschnittenen Umspurradsatz in Län!,#sebene, und --war in Breitspursteliung gezeichnet. Die Anordnung N-> li der VerrieSelungsteile Li der Achswelle Jist zur besseren Erlä-Literwi#7 um 90 0 verdreht geze-Le-met, Fis. 2 zeirt, eine Seitenansicht des Umspurradsatzes mit der am - - -elung.-svorricht"i-.- Achswellenende angebrachten Entrier.. -t ' - Zur Erhaltung des Sinuslaufes dient die in der Mitte der Achsvrelle anEeordnete axial verschiebbare Zphnkupplung 9.
Beim Einlauf des Radsetzes in die Umspurstrecke Fig. 4 läuft Auf- leuf-volle 10 auf insteigende i--uflaufscliiene 13. Dadurch wird Ver- riegelungssicherung 11 mit Raster 12 gelöst, so daß Schwenkrolle 14 .#sschiene 16 in Entriegelungsstellung ge- durch ansteigende 2iihrunf schwen'#it wird. Mit Schwenkrolle 14 wird gleichzeitig die Riegel- scheibe 15 und die Riegelwelle I#.#I mitverdreht. Die Verdrehun'g der Riegelwelle lq be"'i-*Lrkt über eine Verzahiiung, eine Verschiebung der bei-den Riegelstücl-r-p- 8 in RichtunK zur x*Ichswellenmitte und hebt da- mit die exiale Verrie#-le--.u-n,#- des R-#eS-elr---iif#e2 7 auf . Nach diesem Vorgang beginnt das Urspuren Iin der Form, daß die R:-*kder 2 durch 17 kontinuierlich axiel verschoben werden, bis die gewünschte Spun!e-i-Lle erreicht ist. Nach dem Umspuren wird die Schwenkrolle 14 durch abf,#i--#ende 2ährung,sschiene 16 wieder gesenkt. Riegelscheibe 15 ist in Riegelstellung und wird nach Ab- laufen der Auflaufro.i.le -iü von der abfallenden Aufleufschiene 13 durch Federkraft der Feder 18 mit Raster 12 gesichert. Riegelring 7 ist jetzt in Riegelstellung, z.B. fÜr schmale S-oun.!e-ite fest mIlt der Achswelle 1 verbunden.
Claims (2)
- Ansprüche 1. Umspurradsatz mit losen Rädern auf feststehender Achse, wobei die Räder innerhalb der Rollenlager, deren Innenringe aus einer fest mit der Achse verbundenen Büchse bestehen, axial verschiebbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Umspwung des Radsatzes unter voller Last die axiale Verriegelung in der feststehenden Achse (1) angeordnet ist, und diese aus einer in der Achse (1) verlaufenden und von der Betät igungseinrichtung ausgehenden Riegelwelle (19) besteht, die eine Verschiebung der Riegelstücke (8) in Richtung zur Achsenmitte auslÖst, so daß die axiale Verriegelung des Riegelringes (7) aufgehoben ist und eine Verschiebung des Riegelringes (7)-von einer Spurstellung in die andere Spurstellung erfolgt.
- 2. Umspurradsatz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine axiale Spurhaltung mittels Axialpendelrollenlagern (5), diQ sich auf dem Riegelring (7) abstützen, der mit der Achse (1) in der jeweiligen Spurstellung durch Verriegelung fest verbunden ist. Umspurradsatz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte axial verschiebbare Zahnkupplung (9), die in diesem Fall in der Mitte zwischen den Rädern (2) angeordnet und dadurch nur eine Kupplung pro Radsatz erforderlich ist. 4. Umspurradsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da# der Betätigungsteil der Verriegelung am Achsenende angebracht und durch die Riegelwelle (19) in der Achse mit der eigentlichen Verriegelung verbunden ist. 5. Umspurradsatz nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsbetätigung durch das Eigengewicht der Hubrolle (14) und des Schwenkarmes der Riegelscheibe (15) sowie durch eine Federkraft gesichert ist, die den Raster (12) in die Nut der Riegelscheibe (15) drückt.
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