DE1529811A1 - Schneckenbremse mit axial verlaufender Einzugstasche - Google Patents
Schneckenbremse mit axial verlaufender EinzugstascheInfo
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Description
Bag. 570/2
Schneckenpresse mit axial verlaufender Einzugstasche (Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung B 79 227 X/39a. '*" ))
Barmer Maschinenfabrik Aktiengesellschaft
Wuppertal-Oberbarmen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schns^kerrpr-assä zur 'forarfaciitung
thermoplastischer Kunststoffe mit «iner im ;>;~
üchlosseritin Teil des Söhnöckenmantöls in ajd.al.er RiehUia:;;
des Schneckenzylinders verlaufenden Einzugs tas-;;i ie, v/aLcriu
an der Eihfüliö'ffnung mit größtem Querschnitt beginnend
nach einer Länge von mindestens der einfachen üuhnecicün Steigung
In den Kreisquerschnitt des üchneckenraumas auslaufend
" angeordnet ist, für die Zuführung'dos Rohmaterial^
in piastiflziertem Zustand nach Patent -.,,..(Patentanmeldung
B 79 227 X/39a- ) oder im festen Zustand nach 2usatzpat«mt
.... (1. Zusatzanmeldung zu B 79 227 X/39a *") vorn 2Ö. Mal
Sie besteht in der weiteren Verbesserung.und Ausbildung einer
solchen Schneckenpresse.
Bei der Verarbeitung von verschiedenartigen thermoplastischen
Kunststoffen oder untersohiedliohen Materialien auf einer
Schneckenpreese mit axial verlaufender Einzugstasche wird es in der Praxis als Mangel empfunden, daß sich unter sons,υ
gleichbleibenden Arbeitsbedingungen bei einem Wechsel des
- 2 - ' Bag. 570/2
Aufsäbegutes oder auch nur bei Änderungen in der Qualität
des gleichen Rohstoffes, beispielsweise bei verschiedenem
Feuchtigkeitsgehalt infolge längerer oder kürzerer Lagerung
der Rohstoffposten, häufig Unterschiede im Füllungsgrad und
DrucKaufbau der Schneekenpresoe und somit auch in der Qualität
der Produktion einstellen,
Der Erfindung Liegt deshalb die Forderung zugrunde, diesen
Mangel durch eine Einrichtung zum Dosieren des Füllungsgrades
der Schnecke zu beheben. Es sind zwar Vorrichtungen bei
Schneckenpressen bekannt,, welche die Zufuhr des Aufgabe^utea
mittels Schieber oder Dosierpumpen drosseln bzw. dosieren sollen, aber sehr schwerfällig und ungenau arbeiten, da sie
weitab van der Sahnecke im Aufgabetrichfcer oder in der Zuführungsleitung
liegen, und das Aufgabegut auf seinem weiteron
Wag« 2Ui' Schnecke- gewissen Imponderabilien, wie Brückenuildur;^',
B1I ie iiv er zögerung en u, dergleichen ausgesetzt ist,
U<n eine möglichst genaue und verzogerungsfr-.iie Dosierung zu
erreichen, kämmt es demgegenüber nach der Erfindung vor alle-.;:
darauf an, daß die Dosierung in unmittelbarer SchnecicennCie
in dem von Schneckenkern und der Zylinderwand im Bereich der
Einzugstasche begrenzten Raum erfolgt. Es wird deshalb für lic im Haupt- und Zusatzpatent beschriebene Schneckenpresse nie
axial verlaufender Einzugstasche die Anordnung einer am bi.;;..
im Einfüllkanal der Schneckenpresse verstellbaren, als Haut;, Schieber, .Blende oder dergl. ausgebildeten Drosseleinriehtur*
vorgeschlagen» mittels welcher das wirksame .Füllüngsvolusierder
Elnzugstasehe und/oder der-Eintritfesquerschnitt der Einzugstasche
an der Einfüllöffnung veränderbar sind. Mittels der verstellbaren
Drosseleinrichtung läßt sich die Menge des in die
Sinzugstafeche einzuziehenden Aufgabegutes und somit der
Füllungsgrad der Sohnecke dosleren. Di«se Dosierung ist um so
; -" BAD ORIGINAL
009018/1495
Bag. 570/2
feiner und genauer möglich, je größer der veränderbare
Eintrittsquerschnitt der Einzugstasche an der Einfüllöffnung
im Verhältnis zu der in der gleichen Ebene liegenden, vom
Schneckenkerh und der Zylinderwandung begrenzten ringförmigen QuerschnittsflUche ist. Deshalb wird weiter vorgeschlagen,
daß der dem Drosselorgan in dessen Wirkebene gegenüberliegende
Schneckenkern in seinem Durchmesser größer ist als in der
anschließenden Einzugszone und etwa dem Schneckenkerndurchmesser in der Homogenisierzone entspricht, wobei der Wechsel
vom größeren zum kleineren Schneckenkerndurchmesser in Bereich der Einzugstasche erfolgt. Die Steuerung des Drosselorgans
kann je nach den betrieblichen Erfordernissen von Hand erfolgen. Darüber hinaus kann der Verstellmechaniemus und damit
die Stellung des Drosseloi'gans im Einfüllkanal in Abhängigkeit
von der jeweiligen Fördermenge bzw« dem Druck im Extruder selbsttätig regelbar angeordnet sein.
Von besonderer Bedeutung ist die vorgeschlagene Anordnung zum
Dosieren des Füllungsgrades der Schnecke für solche Schneckenpressen,
die mit einer EirxLchtung zum Entgasen der Schmelze ausgerüstet sind, insbesondere für Extruder mit einer Kehrstuf enschnecke in Tandemanordnung. Derartigen bekannten
Schneckenpressenanordnungen liegt der Gedanke zugrunde, den
Massedurchsatz von eingeschlossener Luft, monomeren Anteilen
und dem Aufgabegut anhaftender Feuchtigkeit zu befreien.
Diese unerwünschten, die Qualität der extrudierten Produkte"
beeinträchtigenden MaterialeinschlüsEe werden im allgemeinen
im Bereich der vollständigen Flastifizierung extrahiert. Die
Funktion dieser Maschinen setzt gewöhnlich das Vorhandensein
zweier in axialer Tandemanordnung hintereinander geschalteter . Sohneckenstufen voraus, so daß das Material- zunächst eingezo~er.
aufgeschlossen und. verdichtet wird, um nach seiner anschließend«
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0AD 0FBG1NA&
Bag. 570/2
Entspannung und Entgasung erneut eingezogen, verdichtet und
ins V/erkzeug gepreßt zu werden. Man hat es hier praktisch
mit einem zweimaligen Einzug und einer ersten Einfüll-EQwie
einer zweiten Wiedereinfüllzone zu tun, von denen jeweils der Füllungsgrad der Schnecke für die betreffende
Schneckenstufe und damit deren Massedurchsatz abhängt.
In weiterar Ausbildung der Erfindung wird deshalb vorgeschlagen,
eine mittels Drosselelnrichtung regelbare Einzugstasehe
in der Einfüll- und/oder in der Wiedereinfüllzone einer Mchrstufensohnecke in Tandemanordnung mit Entgasungssystemanzuordnen,
wobei die Stellung des Drosselorgans bzw. der Drosselorgan in Abhängigkeit vom Schrnelzestandpegel
in der bzw. den Entgasungsleitungen bzw. in Abhängigkeit von der Fördermenge oder dem Druck am Ende
der letzten Schneokenstufe und/oder in der von der ersten
Homogenisierzone über eine Entgasungsvorrichtung in die
zweite WiedereinfUllzone führenden Schmelzeleitung regelbar vorgesehen ist. ■
Dabei kann die Verstellung des Drosselorgans in Abhängigkeit
von Steuerimpulsen eines in der bzw. den Entgasungsleitungen
eines Entgasungsextruders angeordneten SchmelzestandfÜhlere bzw. -messers, insbesondere eines solchen Induktiver bzw.
kapazitiver Art, über einen in seiner Drehrichtung umkehrbaren
Regelmotor erfolgen. - -
Das als Haube, Schieber, Blende oder dergl. ausgebildete
Drosselorgan oder dessen Halterung können im Einfüllstutzen geführt sein. Ferner kann das Drosselorgan als die Einzugstasche bildende Haube ggf. mit Stirnblende derart ausgebildet sein, daß sich duroh Schwenken des Drosselorgans das
Volumen der Einzugstasche ändert. Ebenso kann das,Drossel-
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- 5 - Βλ-c 570/2
organ aber auch als zum Einfüllstutzen koaxial angeordneter
ringförmiger Drehschieber oder Teil "eines solchen mit blenden
artigen Ausnehmungen ausgebildet sein. Schließlich kann das
"Drosselorgan mittels Zahnstangentrieb bewegbar angeordnet
sein. "
Darüber hinaus hat es sieh in'bestimmten Fällen* so beispielsweise
bei der Verarbeitung von Polypropylen in pulverförmiger«
Rohzustand, als vorteilhaft erwiesen, für die EInzugstasehe
eine nach außen ins Freie führende Entlüftungslei tung, die am
Drosselorgan angeordnet sein kann, vorzusehen, durch welche aiii frei werdende Luft- austreten kann, sobald das Material
auf Druck: gebracht wird»
In der Zeichnung sind roehrf>re Äusführungsbeispiele dar Erfindu
schema ti sch dargestellt. Es ze
Fig* 1 einen Ausschnitt vwi einem gewöhnlichen Etn:;chnu-clcen~
iSxtruder· mit axial verlaufender niniiusy-taiichc* und
einer irß Einfüllkanal angeordneten verstellbaren Blende,
durch welche der Eintrittsquersehnitt der Einzugstasche
an der Einfiillöffnung veränderbar ist,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Einfüllstutzen mit dem als Blende
ausgebildeten Drosselorgan Im Schnitt gemäß H-II nach Flg. U '
Fig.-^ ein als ringförmiger Drehschieber ausgebildetes Drosselorgan,
ftZr $ iiinen Schnitt durch den Einfüllstutzen mit einem als
Haube ausgebildeten Drosselorgan,
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-6 - Bag» 570/2
Fig. 5 einen Ausschnitt von. einem HelSscfemelze-Extruder Bit
Einzugstasche und Blende,.die in Abhängigkeit uoit
Schtselzestandpegel in einer Entgasungsleltung
selbsttätig verstellt wird.
Piff;. 6... einen Ausschnitt von einem Extruder mit Zweistusfeiaschneeke
in Tandemanordnung raic in ihrer Eintrittsweite ein- und
ver s teilhatten Einzugs t as dien.
Gemäß Fig. I ist im Zylinder i mit deia Einfiliistutzen 2 öle Schnecke
5 angeordnet. Der an die Einfüllöffnung anschließende Zyllsiderabschnitt
weist nach dem Hauptpatent eine sich in der Förderrichtung
allmählich verjüngende Einzugstasche % auf, deren Eintritt^cjuorschnitt
an der Einfüllöffnung mittels einer verstellbaren Blende 5 veränderbar ist. Das Verstellen der Blende 5» die an eier
Halterungsstange 6 sitzt und In den im Einfüllstutzten 2 eir-co—.-lasaenen
Nuten. 7 geführt ist, erfolgt über ein um den ortsfesten
Zapfen 8 drehbares Ritzel 9* an. cleta der SehwenUcarro IG befestigt
ist und weiches in die Zahnstange- il an der Halterung 6 Λιΐ-greift,
durch Schwenken des Amres 10·. In der Blende 5 ist awf
der Einzugstaschenseite eine EntlUftungsnut 12 eingelassen. ►
In der Wirkebeße der Blende >
ist der dieser gegenCiberliesencle
Schneckenkern zur Erzielung einer wirkungsvolleren "Dosierung; in
seine«·» Durchmesser ungewöhnlich stark und größer als in "der snschliessenden
Einzugszone, er entspricht etwa dem Schneckenkeradiiircfe.-uiesser
in der Hoiaogenisierzone. Dabei erfolgt der Hechsei wöbe
größeren zum kleineren Durchmesser im Bereich der Einzugsiasahe.
Die Steuerung der Blende 5·· erfolgt nacii den betrieblichen Verhältnissen
und"der jeweiligen Eigenart des zu verarbeitenden thermoplastischen Kunststoffmaterials von Hand.
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- 7 - - Bag, 570 /2
In Figur jj ist eine andere Ausführungsart des Drosselorgan dargestellt,
nämlich ein ringförmiger Drehschieber 13 mit nchr&ren
auf seinem Umfang vorgesehenen blondenartigcn Ausr.^hr/.un^-on I^,
die unterschiedlich große Durehtrittsöffnungen von der Linfüllöffnung
in die Einzugstasche bilden. Der Drehschieber* ict
im Einfüllstutzen 2 zur Einstellung der gewünschten- Drocc-Ί-blende
.in geeigneten Führungen ein- und verstellbar ^halten.
Es besteht auch die Möglichkeit, anstelle der verschiedenen
Ausnehmungen die Unterkante des Drehschieber schräg abzuschneiden,
so daß sich beim Verdrehen des Schiebers eine kontinuierliche Verstellung des Eintrittsquerschnittes der
Einzugstasche an der -EinfÜllöffnung ergibt.
Figur 4 zeigt ein weiteres Ausfuarun-iisbeispiel/ bei v.'clchen
das Drosselorgan als Haube 15 ausgebildet und als solche
um die Achse 16 im Zylinder 1 schwenkbar angeordnet ist. Die Haube kann gegebenenfalls mit einer Stirnblende 17 ausgestattet
sein, so daß nicht nur das Füllungsvolumen, sondern auch der
Eintrittsquerschnltt der Einzugstasche variierbar ist.
In Figur 5 ist bei sonst ähnlicher Anordnung eine zweistufige
EntEasungsschnecke (System Hartig) dargestellt, bei der bekanntlich
im Anschluß an die Materialeinfüllöffnungen zunächst die Einzugszone Ib, sodann die Verdichtungszone 19 und die
Kcnogenisierzone 20 sowie eine Dekömpressionszone 21 arc Ende
der ersten Schneckenstufe mit^Entgasunssbereich zwischen
der ersten und der zweiten Schneckenstufe angeordnet sind und erst hieran anschließend die Verdieht-ungszone 22 und in üblicher
VJeise die Ausstoßzone der zweiten Schneckenstufe folgen.
An den Entgasuiigsbereich ist ein Entgasungskanal 23 ar.g-eschiossor.,
der unter atrcosphärischer, oder unter Unterdruck s^eht. Im Ent-
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-8 - ' Bag. 570/2
gasungskanal ist ein kapazitiver Schmelzestandmesser 24,25
von handelsüblicher Bauart zur Peststellung der jeweiligen Hohe dos Schmelzespiegols vorgesehen, welcher über die
Leitungen 26,27 Regelimpulse an den Umkehrmotor 28 gibt. Dieser
Umkehrmotor treibt über den Riemen 29 und das Ritzel 9 die
Zahnstange 11 an der Blende 5 in dem Sinne an, daß beim Steigen
des Pegels über einen bestimmten Wert der Eintrittsquerschnitt der Einzugstasche verkleinert und beim Absinken wieder vergrößert
wird. Auf diese Weise läßt sich ein Höhersteigen oder Austreten dar Schmelze aus dem Entgasungskanal und Verstopfen desselben
mit Sicherheit vermeiden.
.1
Um die Regelfähigkeit der Blende 5 auch bei kleinen Regelwegen
zu erhöhen, kann in den Einfüllstutzen 2 ein Rührwerk/oeispielswoise
ein angetriebener Quirl 30 zur Beseitigung etwaiger
Brückuäbilüungen im Eini'ül!stützen bei der -Verarbeitung \/on
pulverförmigem Aufgabegut hineinragen. " '
Figur β zeigt schließlich eine' Schneckenpresse mit f-üehretufen- '
schnecke in Tandemanordnung, bei welcher die plastifizierte
Masse arn Ende der ersten Schneckenctufe aus dem Zylinder austritt
und in einer Leitung 31 über eine Vakuur-entgasungsvorrichtung 32.»
wie sie beispielsweise im Patent .... .(Patentanmeldung 3 79
X/59& ) beschrieben ist, der nächsten Stufe der Schnecke in
entgastem Zustand wieder zugeführt wird; 3ei einer derartigen Anordnung v/eist der Extruder sowohl in der ersten als auch in
dor .zweiten Schneckenstufe je eine Einzugszone mit regelbarer
Einzugstasohe 33* 34 auf. Zwischen den beiden Stufen ist die
Schnecke mit als Sperrgevrlnde 35 ausgebildeten gegenläufigen
C-ängen versehen, damit das Übertreten der plastifizieren
Masse von, der ersten zur zweiten Stufe innerhalb des Zylinders vermieden und der ganze Massedurchsatz der ersten Stufe gezwungen
wird, über die Entgasungsvorrichtung zu laufen. Diese Entgasungsvorrichtung besteht im dargestellten Beispiel im '.wesentlichen
aus'einern-mi't dem Zylinder 1 verbunder.en Topf 36 von groiBem.
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BAD OBlGINAU
- 9 - Bag. 570/2
Aufnahmevolumen, in welchen die Schmelze über einen 'Verteilerteller
oder durch ein Sieb 37 eintritt und sich entspannen kann, wobei die völlige Druckentspannung durch ein über die
Leitung 38 angeschlossenes Vakuum gefördert wird.
Der Eintrittsquerschnitt der Einzugstasche 33 kann in der oben
beschriebenen Weise mittels längsverschieblicher Blende 5 in
Abhängigkeit vom Schmelzepegel in der Einzugszone der zweiten Stufe regelbar angeordnet sein. Der hinter der Entgasungsvorrichtung
liegende Schmelzestandrnesser und der Regelmotor sind
der Übersichtlichkeit wegen in der Zeichnung nicht dargestellt. Der Eintrittsquerschnitt der Einzugstasche 3^
kann mittels einer Blende 39* die an dem durch die Wand des
Topfes J>6 dichtend hindurchgeführten und an ihrem Ende mit
dem Regelri'fezel 40 versehenen drehbaren Bolzen 4-1- sitzt, in
Abhängigkeit auch vom Sehmelzespiegel über die gleiche Regeleinrichtung
oder in Abhängigkeit von der Ausstoßfördermenge
oder dem Druck am Ende der zweiten Schneckenstufe über die Impulse bekannter Regeleinrichtungen, und Umkehrmotor regelbar
sein.
Der besondere Vorteil der vorgeschlagenen Einzugstaschenregelung
ist darin zu erblicken, daß mit ihrer Hilfe sich auf Schneckenpressen
üblicher Bauart die verschiedensten, sonst schwer ein- '
ziehbaren Rohstoffe verarbeiten lassen, ohne daß es hierfür jeweils einer besonderen Schneckencharakteristik mit umständlicher
Auswechslung der Schnecken bedarf.
009 81571495
■ ■■■·.- Io -■
Claims (1)
- - 10 - Bag. 570/2PatentansprücheSchneckenpresse zur Verarbeitung thermoplastischer Kunststoffe mit einer Im geschlossenen Teil des Schneckenmantels in axialer Richtung des Schneckenzylinders verlaufenden Einzugstasche, welche an der Einfüllöffnung mit größtem Querschnitt beginnend nach einer Länge von mindestens der 'einfachen Schneckensteigung in den Kreisquerschnitt des Schneckenraurnes auslaufend angeordnet is-t, für die Zuführung des Rohmaterials in plastifiziertem Zustand nach Patent ...... (Patentanmeldung B 79.227 X/39a..) oder im festen Zustand nach Zusatzpatent ......(l. Zusatzanmeldung zu B 79 227 X/39a vorn 28. Mal' 1.965), gekennzeichnet durch eine am. \yz\-u Lm Einfüllkanal der Schneckenpresse verstellbar angeordnete, als Haube, Schieber, Blende oder dergl. ausgebildete Drosseleinrichtung, mittels welcher das v/irksame Füllungsvolumen der Einzugstasche und/oder der Eintrittsquerschnitt der Einzugstasche an der Einfüllöffnung veränderbar sind.Schneckenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Drosselorgan in dessen Wirkebene gegenüberliegende· Schneckenkern in seinem Durchmesser größer ist als in der anschließenden Einzugszone und .etwa-dem Schneekenkerndurchmesser in der Homogenisierzone entspricht, wobei der Wechsel vom größeren zum kleineren Schneekenkerndurchmesser im Bereich der Einzugstasche erfolgt. ■ , -- 11 -BAD009 815/1495"- 11 - Bag. 570/2jj. Schneckenpresse nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet^, daß 'der Verstellmeohaniemus und damit die Stellung des Drosselorgans im Einfüllkanal in Abhängigkeit von der jeweiligen Fördermenge bzw. dem Druck im Extruder regelbar angeordnet 1st.4. Sehneckenpresse nach Anspruch 3# dadurch gekennzeichnet, daß eine mittels Drosseleinrichtung regelbare Einzugstasche in der Einfüll- und/oder in der WiedereinfÜllzone einer Mehrstufenschnecke in Tandemanordnung mit Entgasungseystem angeordnet ist, wobei die Stellung des Drosselorgans bzw. der Drosselorgane in Abhängigkeit vom Sehmelzestandpegel in der bzw. den Entgasungeleitungen bzw. in Abhängigkeit von der-Pördermenge oder dem Druck am Ende der letzten Schneckenstufe oder/und in der von der ersten Homogenisierzone über eine Entgasungsvorrichtung in die zweite WiedereinfÜllzone führenden Schmelzeleitung regelbar vorgesehen ist.5. Schneckenpresse nach den Ansprüchen > oder k, dadurch -gekennzeichnet, daß die Verstellung des Drosselorgans in Abhiincigkeit von Steuerimpulsen eines in der bzw. den Entgasungsleitungen- eines Entgasungsextruderε engeordneten Schmelzestand-fühlers bzw. - messers, insbesondere eines solchen' induktiver oder kapazitiver Art, über einen in seiner Drehrichtung umkehrbaren Regelmotor erfolgt.D. Schneckenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 5j dadurch gekennzeichnet, däfl das Drosselorgan oder dessen Halterung im Einfüllstutzen geführt sind. .7- Schneckenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselorgan als die EinzugstascheBWJÖfttGlNW-" 12 -009815/T495• 12 - Bag. 570/2bildende Haube ggf. mit Stirnblende oder als zum Einfüllstutzen koaxial angeordneter ringförmiger Drehschieber ocer Teil eines solchen mit blendenartigen Ausnehmungen ausgebildetist.c. Schneckenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 1J, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselorgan mittels Zahnstangentrieb bewegbar angeordnet ist.9. Schneekenpresse nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für die Einzugstasche eine nach außen ins Freie führende Entlüftungsleitung vorgesehen ist.10. Schneckenpresse nach Anspruch S» dadurch gekennzeichnet, daß. die Entlüf tw.gsleitung für die Einzugstasche am η angeordnet ist.n - . * , r r BAD0Ü981 b/ U9S
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