DE1529696A1 - Vorrichtung zur Lagerung von Gegenstaenden,insbesondere von Buechern oder Akten - Google Patents

Vorrichtung zur Lagerung von Gegenstaenden,insbesondere von Buechern oder Akten

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DE1529696A1
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piston
cylinder
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shelf
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Josef Walter
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Bruynzeel Schaverij N V
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Bruynzeel Schaverij N V
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B53/00Cabinets or racks having several sections one behind the other
    • A47B53/02Cabinet systems, e.g. consisting of cabinets arranged in a row with means to open or close passages between adjacent cabinets

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  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sicn auf eine Vorrichtung zur lagerung von Gegenständen, insbesondere von Büchern oder Akten, bestehend aus mehreren in ;>cliienen verrollbaren, zueinander parallelen üegalen oder Schränken, deren längste Seitenflächen quer zu den Schienen liegen, wobei die Schienen mindestens um die .Breite eines schmalen Ganö-es lunker als die Summe der Breite der schmäleren Seitenflächen der üegale oder Schränke sind, üerartige Vorrichtungen sind aus der Praxis bekannt.
Unter Hegalen oder Schränken sind hier die Lagerungsmöglichkeiten zu verstehen, bei denen Gegenstände bezw. Güter in begrenzten Räumen auf Bretter aufgelegt, aufgehänt oder sonstwie gelagert oder gespeichert werden können. Diese Regale können mit versohliessbaren, gelenkigen oder verschiebbaren Türen versehen sein. Sie können aus Metall oder aus Holz bestehen. Im allgemeinen werden derartige Regale zum Aufheben in Archiven und als Bücherregale für Bibliotheken verwendet,- : .
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Weil derartige Regale zumindest von einer ihrer, beiden längsten Seitenflächen (Breitseiten) her zugänglich sein müssen, soll zwischen zwei einander zugekenrten derartigen Seitenflächen zweier nebeneinanderstehender Regale beim Gebrauch genügend Raum vorhanden sein. Deshalb hiiiimt eine Anzahl von Regalen eine ziemlich grosse 3odenfläche in · Anspruch. Daher ist man schon dazu übergegangen, die ".ae^ale bei i^ichtgebrauch so dicht aneinanderzustellen, dass die längsten Seitenflächen aneinander- oder nahezu aneinander liegei*. Je nach Bedarf wird dann von einer Anzahl von legalen ein Regal zugänglich gemacht. Dies läast sich machen, indem aus einer Anzahl von Regalen das gewünschte Regal in -üichtung der längsten Seitenflächen (Breitseiten) über Schienen verstellt wird. Dies bedeutet aber, dass dann für die erforderliche seitliche Verstellung einesRegals neben den scnmäleren Seitenflächen (Stirnseiten) der Regale genügend- Raum vorhanden sein muss. Die andere üelcaante Metixode ist-aie, nach der Regale je nach Bedarfderart zueinander verstellt weräen, daos die längeren Seitenflächen (Breitseiten) unter Bildung eines rierkganges weiter aus einander kommen. In dem Falle werde;, zugleich zwei nebeneinanderstehende Regale von ihren längsten Seitenflächen her zugänglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, die regelmäsalge Verstellung der erwähnten Regale zueinander zu erleichtern, obwohl Regale der erwähnten Art bei Verwendung von Kugellagern verhältnismässig leicht über die Schienen verrollbar sind, ist trotzdem, besonders bei vielfachem Gebrauch von jeweils verschiedenen Regalen, ziemlich viel Arbeit zu leisten. Ar^ chivregale und dergleichen sind,im allgemeinen ausserst schwer beladen und haben einen ziemlichen Umfang» Tenn von einer Person regelmäs3lg immer wieder'andere Regale zugänglich gemacht werden müssen, beispielsweise in einer Registratur, so wird dies ziemlich schwer, wenn die Verstellung der Regale
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von Hand erfolgen ;eo11,.
Ein besonderer. VOrteil, der zumindest bei einer Aüsführungsform der Erfindung gegeben ist, liegt darin, dass auch die be£-eits vorhandenen und bekannten, eingangs beschriebenen Vürricutungen zu erf induiigsgemässen Vorrichtungen' umgebaut werden können.
Die erfindungsgemässen Vorrichtungen zur Lagerung von Segenstähden, insbesondere von Büchern oder Akten, der eingangs beschriebenen Art,, zeichnen sich dadurch aus, dass Jedes der Regale der Vorrichtung mit dem Zylinder einer durch ein Druckaiittel (Druckluft, Druckflüssigkeit) betätigbaren Kolben/Zylinder-Simieit verbunden Ist, deren Kolbenstange mit einem am benachbartenüegal oder in der Bodenwand der Vorrichtung vorgesehenem Anschlag zur Verschiebung der Hegale zusammenwirkt. In vorteilhafter V/elterbildung der Erfindung können dabei die ivolben/Zylinder-Einiieiten an der Aussenflache des Bodens der iiegale befestigt sein, und besonders _ günstig ist es f'ir deir Sinbäu der Kolüen/Zylinder-Biimeiten, wenn sie einem weiteren kennzeichnenden ISerkmal der Erfindung zufolge an einem mit" dem Boden der Regale der. Vorrichtung leicht lösbar verbundenen Bauteil befestigt sind.
Um.bei gegebener Tiefe der. Eegale und damit Länge der Zylinder d er Ko.lben/Zylinder-Sinheiten eine Verschiebung der. Ategale. um eine zur Erzielung eines, begehbaren und g.egebebenfalls oiit einem kleinen .-iageii befahrbaren G-anges ausreiciiende Strecke sicherzustellen, d.h. um eine Verschiebung der .legale um eine Strecke zu erreichen, die. länger, ist .als die Zylinder der Kolben/Z ylinder-Einhelten, ist in vielter er Äuggestaltung der Erfindung der Kolben jeder Einheit aus; zwei Kolben zusammengesetzt, wobei der Kolben mit kleinerem
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Durchmesser in der Bohrung der hohlen Kolbenstange des Kolbens mit dem grösseren Durchmesser läuft und mit einer Kolbenstange versehen "ist, die mit ihrem freien Ende unmittelbar mit dem am benachbarten Regal oder in der Bodenwand der Vorrichtung vorgesehenen Anschlag zusammenwirkt. Statt dessen können in erfinderischer Weise die Kolben/Zylinder-Einheiten jedoch auch lediglich einen Kolben mit zugehöriger Kolbenstange aufweisen, die mit ihrem freien Ende auf einen die Kolbenbewegung übersetzenden, schwenkbaren Hebel einwirkt, der mit seinem freien Ende seinerseits mit dem am benachbarten Regal oder in der Bodenwand der Vorrichtung vorgesehenen Anschlag zur Verschiebung der Hegale zusammenwirkt.
Schliesslich ist in weiterer Vervollkommnung der Erfindung jedem Regal der Vorrichtung ein Druckluftanschlusskasten zugeordnet, von dem die Leitung zu der an dem Regal angebrachten Kolben/Zylinder-Einheit abgeht und an'den eine Druckluftzufuhrleitung angeschlossen/ist, welphe um eine Führungsstange für die Anschlusskästen spiralförmig herumgewickelt ist, die auf der zu den Schienen der Vorrichtung parallelen, über die ganze länge der Verrichtung verlaufenden Führungsstange verschiedentlich gelagert sind.
Wie aus der folgenden Beschreibung hervorgeht, lässt sich bei der Erfindung sowohl Druckluft als auch Druckflüssigkeit verwenden. Im allgemeinen wird Druckluft vorgezogen, einerseits weil dies sauberer ist und äucM bei Leckagen von Leitungen keine Verschmutzungen zu befürchten sind, die insbesondere in Archiven äusserst unerwünscht sind und andererseits, weil in den modernen Fabriksräutaenünd Büros meistens schon Druckluftleitungen vorhanden sind../.-"■ _·.. :
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der beigefügten Zeichnung beispielsweise erläutert» In dieser zeigt: »
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Fig..,1 sehematisch eine Draufsicht auf eine erfindungsgemässe Vorrichtung, . . .
Fig. 2 gibt schematischdie Ansicht des Längsschnittes V durcli eine Zylinder/Koliaen-Einheit wieder.
Fig.. 3 zeigt-s ehe mat is ch eine perspektivische Draufsicht auf einen feil einer erfindungsgemässen Vorrichtung.
Gemäss Fig. 1 sind in einem durch die Wände 1,2, 3 und 4 beg§i ten und mit einem. Zugang 5 versehenen Raum sieben Aufbewahrungs regale aufgestellt. Vor den Regalen ist ein beispielsweise.-.. mindestens etwa 80 cm breiter, senkrecht zu dan längsten Seitenflächen der Hegale verlaufender Sang 6 vorgesehen. Die Regale 7 bis 13 sind gegebenenfalls mit Ausnahme der Regale und 13, auf Schienen 14 und 15 mittels Rollen verschieblich gelagert. Im dargestellten Falle sind nur die -legale 9 und von ihren längsten, offenen Seitenflächen her zugänglich, indem diese Regale unter Bildung eines Ganges 16 voneinanderentfernt sind, wobei dann die längsten Seitenflächen der anderen Regale jeweils aneinanderliegen. Soll nun beispielsweise zwischen den Regalen 11 und 12 ein entsprechender Gang gebildet werden, so müssen die Regale 10 und 11 in Richtung des Regals 9 verrollt werden. In diesem Zustand liegen dann die Regale 7, 8, 9, 10 und 11 einerseits und die Regale 12 und andererseits mit ihren längsten Seitenflächen dicht oder nahezu dicht aneinander.
Falls die Regale 7 und/oder 13 nicht verollbar sind, kann unter Beibehaltung der Stellung dieser Regale 7 und 13 durch Verrollen der Regale 8 und 9 aus der in Fig. 1 dargestellten Stellung in Richtung des Rageis 10 zwischen den Regalen 7 und 8 der Gang 16 gebildet werden. In entsprechender
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Weise· kann durch Verstellung der Regale IG,Ml und 12 in Richtung des .Regals 9 ein Gang 16 zwischen, dem Regal 12 und dem an seiner Stelle gebliebenen Regal. 13 gebildet werden.
In manchen fällen, ist es wünschenswert, dass bei iiichtgebrauch. sämtliche Regale aneinanderliegen und einen geschlos~. senen Block bilden. Um.dies zu ermöglichen, müssen entweder das Regal 7 oder das Regal 13 oder gegebenenfalls beide Regale auch verrollbar sein. ,7ie aus näohstehendem hervorgeht, ist zum VerrOllbarmachen der Regale 7 und 13, falls sich dabei die Wand 3, bezw. 1 nicht benutzen lasst, eine besondere Massnahme zu treffen.
,Venn nun erfindungsgeiuäss die Regale 7 bis .13 zumindest aber die Regale 8 bis 12 je mit einer durch ein Druckmittel betätigbaren Zyiinder/Kolben-Jvinheit verseilen 3ind, so genagt es, eines diener R-jgale in iticntuag eines vorhandenen Ganges 16 in Bewegung zu setzen, um einen solchen Sang an anderer Stelle entstehen zu lassen. Ji1Ur eine derartige Verstellung ist es nicht nötig, die Regale gegenseitig zu kuppeln, da sie einfach weggedrückt werden.
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Mn Fig. 1 lediglich die Zylinder/Kolben-Sinheit 17, welche sich unter dem Regal -I.D.. befindet, geatrichelt und sehe- * matisch wiedergegeben. Diese Einheit ist in S1Ig. 2 gleich-7 ■ falls schematisch dargestellt. Sie setzt sich aus einem Zylirxder 18 ?usammen, in dem ein.Kolben 19 verstellbar untergebracht ist, bei dessen Verschiebung die: zugehörige Kolbenstange 20 aus dem Zyiinger 18 herausläuft. Bei einer Ausführungsföriiider Srfindung ist: ein sOlchsr Zylinder 18 an der Unterseite des: Bodens eines Regals befestigt. 3s ist daoei vorteilhaft, den Zylinder auf einem mit dem Boden leicht lösbar-verbundenen Bauteil anzuordnen, so dass beim Abnehmen desselben zügleicii der Zylinder mit dem Kolben weggenommen wird.
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In dor Praxis kann man sämtliche Segale mit einem Boden mit abnehmbarem Bauteil versehen, und zwar auch dann, wenn die Vorrichtung nach der Erfindung noch nicht angebracht wird. Eine anfangs für Handbedienung gebaute Aufbewahrungsvorrichtung kann dann leicht ohne viele zusätzliche Massnahmen zu einer erfindungsgemässen Vorrichtung umgebaut werden, liaturgemäss sollen die näher zu erörternden, mit der Zylinder/Kol-. ben-Einheif verbundenen Luftleitungen derart bemessen sein, dass eine Verstellung des mit der Zylinder/Kolben-Binheit versehenen Bauteils am Boden des Hegais eriiiöglicht ist»
Die Tiefe eines Regale ist im allgemeinen beschränkt und meistens kleiner als die Mindestbreite des Ganges, der zwischen Regalen gebildet werden muss, damit sie zugänglich werden. Wenn nun der Zylinder unterhalb eines Brettes eines Regales befestigt ist, könnte eine innerhalb des Zylinders angeordnete Kolbenstange höchstens über eine Strecke hinausgeschoben werden, die etwa so lang wie das Regal tief ist. Dies würde aber nicht genügen, um durch Hinausschieben dieser Kolbenstange eine brauchbare Gangbreite zu erzielen« Diese Schwierigkeit lässt sich einmal dadurch beheben, dass unter dem Brett ein Hebel oder dergleichen angeordnet wird worauf die Kolbenstange mit ihrem freien Ende einwirkt und wodurch eine Übersetzung der Bewegung der Kolbenstange vermittelt wird, sodass dieae höchstens um die Regal"tiefe verschoben zu werden braucht, damit sich eine Verschiebung der Regale um die gewünschte Gangbreite ergibt. Das einzustellende Übersetzungsverhältnis des Hebels oder dergleichen ist durch die gegebene Regaltiefe und die gewünschteGaiigbreite festgelegt.
Diese Hebel kommen bei einer arideren, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in Wegfall, bei der von zumindest zwei ineinanderteleskopierenden Kolben und Kolbenstangen Gebrauch gemacht wird. Auf diese Weise genügt eine Zylinderlänge, die nicht grosser als die Tiefe eines Regals ist,
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um eine ausfahrbare Gesamtkolbenstangenlänge zu erhalten, die beispielsweise gleich der doppelten Regaltiefe let. Darüber hinaus weist die Massnahme einen zusätzlichen Vorteil auf. Auch duroh Kugellager leichtverrollbar gemachte Regale sind wegen ihres grοssen Gewichtes noch schwer in Bewegung 'zu setzen, d. h. der Beginn der Verschiebung erfordert eine verhältnismässig grosse Kraft. Beim Gebrauch der erwähnten pneumatischen Einheit hat man den Vorteil, dass zunächst hinter einem Kolben mit grossem Durchmesser ein Druck aufgebaut werden kann, so dass sioh zum Einleiten der Regalbewegung eine grosse Kraft erzeugen und übertragen lässt. Wenn dann ansohliessend der teleskopierende Innenkolben nebst zugehöriger Kolbenstange naoh aussen verstellt wird, erfolgt dies mit einer geringeren)) jedoch dann durchaus ausreichenden Kraft. Denkbar ist, dass sich innerhalb eines Ganges, der anfangs vorhanden ist und durch Verstellung der Regale geschlossen wird, eine Person befindet, die zwischen den gegeneinandergedrückten Regalen eingeklemmt werden könnte. Weil aber der Druck in der beschriebenen Weise am Ende der Bewegung eines Regals geringer ist als am Anfang, wird die Gefahr einer zu starken Klemmung auf alle /alle stark verringert. ν
Die erfindungsgemässe Kolben-Zylinder-Einheit umfasst somit (Fig.2) ausser der Kolbenstange 20 eine Kolbenstange 21, deren Kolben 22 innerhalb der hohlenKolbenstange 20 beweglich ist. Die Einzelheiten der erwähnten pnettmatltehen Kolben/Zylinder-Einheit werdenniöht gesondertbeschrieben, weil sie auf dem Gebiet der pneuffiatisohen Steuervorriohtungen bekannt sind. · , , ^
Die Kolben/Zylinder-Einheit hat einen Einiaee 23, um den grossen Kolben und den kleinen Kolben in der Zeichnung nach links verstellen zu können und einen anderen !lufteinlass24
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uui eine Verstellung in gegengesetztem Sinne erzielen zu köh- ; nsn. Bei dieser Zurückstellung wird zunächst der grosse Kolben 19 in seihe Ausgangsstellung verschoben, worauf hinter dem dann ■ inner hall), des Zylinders 18 befindlichen Kolben 22 gleichfalls .Druckluft gelangt, die auch diesen Kolben und damit die Kolbenstange 21 in die Ausgangsstellung verschiebt.
In der beschriebenen Weise wird die Stellung nach Fig.1 dadurch erreicht, dass die Kolbenstangen 20 und 21 unterhalb des Regals 10 ausgefahren werden, indem der Kolben 19 über die Leitung 23 mit Druckluft beaufschlagt wird. Dabei drückt das Ende 25 der Kolbenstange 21 gegen das Regal und*der offHne Gang 16 wird gebildet. Die in Fig. 1 wiedergegebene Stellung der Regale 7 bis 13 kann dabei so erzielt Bein, dass die Regale 10, 11, 12 und 13 an ihren Stellen geblieben sind und das Regal 9 etwa gemeinsam mit dem Regal 8 und/oder 7 weggedruckt worden ist, wenn vorher zwischen den letztgenannten Regalen oder aber der ,/and 3 und dem Regal 7 ein Gang vorhanden war. Oder aber - falls das Regal 10 ursprünglich an dem sich, in der in I1Ig. 1 dargestellten Stellung befindlichen Regal 9 anlag - hat sich die Stellung nach Fig. 1 dadurch ergeben, dass das Regal 10 durch die hinauslaufenden Kolbenstangen nach rechts bewegt wurde, wobei ein Gang 16 irgendwo hinter dem Regal 10 verschwunden ist. Weil die aus dem" Regal 10 heraüsragenden Kolbenstangen ein Hindernis im Gang 16 bilden könnten, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dafür gesorgt, dass unmittelbar naoh dem Auslaufen und Wegdrücken eines Regals die Kolbenstangen 20 und 21 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt werden. Vor einem folgenden Arbeitsgang ist dies in jedem Fall erforderlich.
Um die Bewegung der Kolben und Kolbenstangen entsprechend diesen Forderungen zu steuern, ist vorzugsweise
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an jedem Begal ein Griff oder Hebel vorgesehen, mit dem in bekannter Weise ein Mehrwegehahn betätigbar ist, durch den wahlweise die eine oder andere Seite der Kolben mit Druckluft beaufschlagt oder aber die Zufuhr von Druckluft -vollkommen abgesperrt werden kann, sodass die Kolben/Zylinder-Einheit nicht betätigt wird. Dabei wird in einer bei pneumatischen Vorrichtungen bekannten Weise ein Hahn verwendet, '■ dessen Küken durch Federn in. der-'Hull st ellung (vollkommene Absperrung der Druckluftzufuur) gehalten ist und nur entgegen der Wirkung dieser Rückstellfedern in eine Betriebsstellung umgesehitet. werden kann.
i'/eil sämtliche iiegale mit. einer Kolben/Zylinder-Einheit versehen sind und alle diese Einheiten ständig mit einer Zufuhrleitung für Druckluft verbunden sein müssen, ferner die Hegale verschiedene Stellungen zueinander einnehmen können,sodass zwischen je zwei benachbarten Regalen ein Gang gebildet werden kann,' mausen die Druckluftzufuhrleitungen nachgiebig sein. ·
Y/ie aus Fig. 5 ersichtlich, ist zu diesem Zweck · ' ' über den Regalen eine durchgehende, zu den Scnienen 14,15 parallele Stange 26 angeordnet, auf der Anschlusskästen 27 verschieblich gelagert sind, die mit dem zugehörigen Regal mitlaufen können. Von diesen Kästen kann eine Luftleitung zu der zugehörigen Kolben/Zylinder-Einheit führen und eine spiralförmig um die Stange 26 herumgewickelte Luftleitung läuft von dem Kasten zu einer nicht dargestellten Druckluftquelle. V' · ■
Wenn nun, so wie in -ö'ig. 3 angegeben, zwischen dem Regal 10 und dem Regal 9 ein Gang gebildet ist, dann ist an dieser Stelle die Spirale auseinander gezogen, während sie
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über den aneinanderliegenden Regalen zusammengedrückt ist»
Falls in einem Gebäude, in dem eine erfindungsgemässe Vorrichtung aufgestellt wird, keine Druokluftleitung vorgesehen ist, kann auf eines der Regale eine vorzugsweise mit einem Luftdruckzylinder versehene Luftpumpe aufgesetzt werden, so dass die Vorrichtung eine eigene Druckluftquelle aufweist.
Vorstehend ist einfachheitshalber der Fall beschrieben, in dem die Kolbenstangen naoh deren Herauslaufen gegen ein benachbartes Regal drücken, was eine gegenseitige Verstellung der beiden benachbarten Regale zur Folge hat. Selbstverständlich lässt sich auch ein Zusammenwirken des Kolbenstangenendes 25 mit einem festen Anschlag an der Bodenwand denken. Das Vorhandensein eines Anschlags in Form eines Vorsprünge s kann hinderlich sein. Man kann jedoch das *nde 25 mit einer schrägen Kante versehen, die über die Bodenwand 4 gleiten und annähernd in der Endstellung in eine Vertiefung in der Bodenwand 4 sinken kann, in der ein Anschlag gebildet . ist. Hin soloher Anschlag kann beispielsweise aus einer Vertiefung oder einem in eine Vertiefung eingesetzten Bauteil bestehen, welohes eine kleine senkrechte Fläche und eine daran ansChilessende geneigte Fläche aufweist.
Es ist klar, dass, falls dieses System des Wegdrängens mittels der Kolbenstangen benutzt wird, unter Umständen ein zugänglicher Gang in etwas anderer Weise gebildet werden soll. Sollte beispielsweise bei Anwendung des letzterwähnten Wegdrängungssystems, ausgehend von der in Flg. 1 dargestellten Stellung der Hegale, anstelle des dargestellten Ganges 16 einG-ang zwischen den Regalen Ί1 und 12 gebildet werden müssen, so müsste selbstverständlich zumindest
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ein Druckorgan an einer anderen Stelle als an der Stelle Vorgesehen sein. Müsste ja dann das Drüokorgan bei dessen. Hinausdrücken gegen ein Regal drücken. Ist aber ein Druckorgan auf einer oder beiden Seiten der Regale angeordnet, so kann ein am Regal 11 befestigtes Druckorgan die hinausgedrückte Kolbenstange in eine öffnung im Boden führen oder gegen einen seitlich der Regale befindlichen Vorsprung und! kann das Regal 11 und mit ihm das Regal 10 nach links weggedrückt -werden.
Zwischen dem Regal 7 und der Wand 3 einerseits und der Wand 1 und dem Regal 13 andererseits kann außh eine sich gegen die Wand abstützende Zylinder/Kolben-Einheit angeordnet werden. Dies kann von Bedeutung sein, wenn man eine vollkommen geschlossene Stellung der Regale erzielen will, ohne dass irgendein Gang zwischen ihnen vorhanden ist. Will man dtese Stellung erreichen, indem man eines der Regale 7 oder 13 stehen lässt, so braucht nur am anderen Regal 15 be zw. 7 eine solche Einheit'vorgesehen sein. Ist überhaupt keine Wand vorhanden, oder ist die Wand zu weit vom letzten Regal entfernt, so kann man sich einer Einheit bedienen, die sich ge,gen einen Vorsprung am Boden oder in einer Öffnung im Boden auf die vorstehend beschriebene Weise abstösst«
Im vorstehenden ist beschrieben, dass der Zylinder nebst Kolben usw. an der Unterseite des Bodens eines Regals oder eines seiner abnehmbaren Seile a«gebracht sein kann. Der Zylinder mit seinen zugehörigen Teilen kann aber auoh von dem Boden frei sein und nur durch ihn oder durch eines seiner Teile abgedeckt sein*
Weiterhin ist im vorstehenden davon ausgegangen, dass das Ende einer ausgefahrenen Kolbenstange einer Kolben/
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.Zylinder-Einheit gegen ein benachbartes Regal oder eine . Wand oder einen Anschlag unmittelbar oder unter Zwischenschaltung eines Hebels oder dergleichen, zur Anlage kommen kann.. SelbstverständliQh ist es darüber hinaus auch möglich, "zy ei"Kolbenstangen von zwei nebeneinander angeordneten Re- " galen gegeneinander auszufahren, wobei zur Erzielung einer gewünschten Gangbreite zwischen den äegalen kürzere Kolbenstangen ausreichend sind, als sie bei lediglich einer ohne Hebel oder dergleichen wirkenden Kolben/Zylinder-Einheit erforderlich wären.
§09851/0170

Claims (6)

Patentansprüche
1./Vorrichtung zur .Lagerung von Gegenständen, insoeöondefe : -Yon Bücnern oder Akten, bestenend aus mehreren in Schienen verrollbaren zueinander parallelen äegalen oder ,Schränken, deren längste Seitenfläcnen cj.uer zu den Schienen liefen, wobei die Scriienen mindestens um die Breite eines schmalen G-anges langer als die Summe der Breite der scrraaleren Seitenflächen der -aegale oder ochräuke sind, dadurch gekennzeichnet, d.ass jedes rtogal (7 bis 13) mit dem Zylinder (18) einer durch ein druckmittel betutigbaren Kolben/Zylihder-"üiiniieit (17) veroundeu ist, deren Kolbenstange mit einem am benachbarten Regal oder in der Bcdenwand (4) vorgesehenen Anschlag zur VerscLieoung der ixec-J.e zusammenwirkt.
2. Vorrijiitung nach Ans::rucii 1, cL.durch ge-ieraizelehnet, dass die Kolben/Zylinder-xlii.iiieiteri (17) an der .-lussenfläche des Boden& der xtegale (7 biß Ii) befestigt sii.ä.
3. Vorriciitung nacn Auo^rucn c, deäurch." .gekennzaicnnet, dass die Kolben/Zylinaer-üinheiten (17) an einem mit deui Boien der xlegale (7 bis 13) leicnt lösbar veroundenen Bauteil befestigt sind.
4. Vorrichtung nach eine* der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass sich zur Erzielung einer Versc-iebung, die länger ist als der Zylinder (Id) der Kolben der Koloen/ Zylinder-Sinheit (17 bezw. lö bis '22J-aus zwei Kolben (19J 22) zusammensetzt, wobei der Kolben (22) mit kleinerem Durchmesser in der Bohrung der hohlen Kolbenstange (20) des Kolbens (19) mit grösserem Durchmesser läuft und mit einer Koloenstange (21) versehen ist, die mit ihrem freien Ende (25)
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mittelbar mit dem am benachbarten Re^aI oder in der 3oden- ; wand (4) vorgesehenen Anschlag zur Verschiebung der xiegale (7 bis 13) zusammenwirkt.
5. Vorriohtung nach einem der Ansprüche 1 bis 31 dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben/Zylinder-Sinheiten (17) lediglich einen Kolben mit zugehöriger Kolbenstange aufweisen^ die mit ihrem freien Ende auf einen die Kobenbewegung übersetzenden, schwenkbaren Hebel einwirkt, der mit seinem freien Ende seinerseits mit dem am benachbarten Regal oder in der Bodenwand (4) vorgesehenen Anschlag zur Verschiebung der liegale (7 bis 13) zusammenwirkt.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeicnnet, dass jedem üegal (7 bis 13) ein Druckluft anschlusskasten (27) zugeordnet ist, von dem die Leitung zu der an ciem a.egal angebrachten Kolben/Zylinder-Einheit abgeht und an den die Bruckluftzufahrleitung (2o) angeschlossen ist, welche um eine Führungsstange (26) flr die Kästen (27), welche auf der zu den Schienen (14, 15) parallelen, . über die gaixze Länge der Vorriohtung verlaufenden Stange (26) verschieblich gelagert sind, spiralförmig herumgewickelt ist.
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