DE1529579C - Drahtmöbelstück - Google Patents

Description

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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Arm- siv kürzer. Ersichtlicherweise wird die Kontur des

sessels mit den Merkmalen der Erfindung, Stuhls dadurch bestimmt, wie sich die Länge und die

F i g. 2 eine Aufsicht auf den Armsessel gemäß Krümmung der Drähte W ändert, wobei dem Form-

Fig. 1, gestalter praktisch unbegrenzte Möglichkeiten an die

F i g. 3 eine unterseitige Ansicht des Armsessels 5 Hand gegeben sind,
gemäß Fig. 1, Die oberen Enden der Drähte W werden von

F i g. 4 eine Seitenansicht des Armsessels gemäß einem durchgehenden oberen Randring GU zusam-

Fig. 1 und mengehalten, der in seiner Gestalt an den Umriß des

Fig. 5 eine Seitenansicht eines Tisches mit den Stuhls angepaßt ist. Der obere RandringGU ist so

Merkmalen der Erfindung. »o ausgebildet, daß er an den unterschiedlich langen

In den Fi g. 1 bis 4 ist der Rahmen für einen Arm- Drähten W anliegt, und weist zu diesem Zweck einen sessel dargestellt, welcher ganz aus Drähten eines mit den die Rückenlehne 12 und die Armstützen 13, Querschnitts hergestellt ist. Der Stuhl besteht aus 14 bildenden Drähten verbundenen Bogen GtZ₁ sowie einem Untergestell 10, einem Sitz 11, einer Rücken- einen mit den den vorderen Abschnitt des Sitzes 11 lehne 12 und seitlichen Armstützen 13 und 14. Alle 15 bildenden Drähten verbundenen Bogen GU₂ auf.
diese Stuhlelemente ergeben sich aus dem Drahtauf- Um Verschiebungen der Drähte W zu verhindern bau und sind infolgedessen einstückig und fortlaufend und das Möbelstück an den Punkten größter Beanmiteinander ausgebildet. Der Sitz 11 kann von einer spruchung zu verstärken, sind in zwischen dem obe-Polsterung bedeckt sein. Ebenso können auch an der ren Randrihg GU und dem unteren Randring GB He-Rückenlehne 12 und an den Armstützen 13, 14 20 genden Ebenen weitere Drahtschleifen oder -ringe nicht dargestellte Kissen vorgesehen sein, wobei diese vorgesehen, die an den betreffenden Kreuzungspunk-Zubehörteile durch Schnüre, Litzen oder andere an ten mit den Drähten W verbunden sind. So liegt bel·,-: den Drähten zu b^feetigsSde Hilfsmittel am Platz ge- spielsweise ein Ring L₁ in'der Nähe des unteren halten werden können, so daß sie zum Zweck einer Randrings GB, ein zweiter Ring L₂ in der Nähe des Reinigung oder eines Austausches leicht abnehmbar 25 Halsstücks T. Außerdem sind beider dargestellten sind. ■''■." Ausführungsform mehrere konzentrische Ringe L₃,

Die in Kettrichtung verlaufenden Elemente können L₄, L₅ so angebracht, daß sowohl der Sitz 1Ϊ als auch Drähte oder Stäbe aus einem preisgünstigen Metall, die' Armstützen 13, 14 verstärkt werden. Schließlich wie Aluminium, Kupfer, Messing, Eisen, sein, das sich ist ein weiterer Ring W_w unterhalb des Bogens GU₁ leicht biegen läßt. Die tatsächliche Konfiguration der 30 des oberen Rings GU befestigt, um die Rückenlehne Anordnung hängt von dem herzustellenden Gegen- 12 zu verstärken. Die Verteilung der Ringe W_w ist stand ab. In bestimmten Anwendungsfällen, beispiels- derart, daß sie in den Bereichen der stärksten Krümweise bei dem Tisch gemäß Fig. 5, ist der Quer- mung an den Drähten W konzentriert sind. In denschnitt der Anordnung kreisförmig. . jenigen Bereichen, wo die Drähte W im wesentlichen

Die unteren Enden der Drähte sind mit einem 35 geradlinig verlaufen, brauchen die Ringe W_w nicht

unteren Randring GB verbunden, beispielsweise ver- unbedingt vorgesehen zu werden,
schweißt oder verlötet, der einstückig ausgebildet Die Reihe der konvergierenden Drähte im Bereich

oder auch aus zwei parallelen Drähten bestehen des Halsstücks Γ bestimmt einen Kegelstumpf von

kann, zwischen welche die Enden der Drähte W außergewöhnlich großer, struktureller Festigkeit und

eingefügt sind. Bei der dargestellten Ausführungs- 40 vermittelt ein stabiles Untergestell für den Stuhl, das

form besitzt der untere Randring GB etwa die Form auch in der Lage ist, unüblichen Lasten standzu-

eines Dreiecks mit abgerundeten Ecken, wobei die halten. Es ist zu beachten, daß dieser einheitliche

Basis des Dreiecks an der Vorderseite-des Armsessels Aufbau in zahlreiche, verschiedene Formen gebracht

und der Scheitel des Dreiecks auch an der Rückseite werden kann, um zwar sowohl hinsichtlich der Quer-

des Armsessels liegt. 45 schnittsform des Untergestells als auch der Konturen

Die Drähte W verlaufen ausgehend vom unteren des hierauf angeordneten Aufbaus. So kann beispiels-

Randring GB des Untergestells 10 aufwärts und kon- weise die Höhe und Neigung der Rückenlehne und

vergieren derart, daß sie ein Halsstück T bilden, der auch das Aussehen der seitlichen Armstützen abge-

eine ähnliche Querschnittsform wie der untere Rand- ändert sein. .*

ring GB besitzt. Vom Halsstück T aus krümmen 50 Gemäß F i g. 5 kann das Drahtmöbelstück auch in

sich die Drähte W auswärts, so daß sie den Bereich symmetrischer Form ausgebildet sein, so daß sich ein

des Sitzes 11 bestimmen. Die rückwärtigen Drähte W Tisch ergibt. Die in F i g. 5 dargestellte Ausführungs-

oberhalb des Sitzes 11 sind aufwärts gebogen und bil- form weist ein Untergestell 15 auf, das aus Drähten W

den die Rückenlehne 12, während die ebenfalls auf- bestehe welche zu einem Halsstück konvergieren und

wärts gebogenen Seitendrähte jedoch kürzer sind als 55 hierauf wieder auseinander verlaufen, so daß ein

die rückwärtigen Drähte, so daß sie die seitlichen kegelförmiger Unterbau 16 für eine Tischfläche 17

Armstützen 13 und 14 bilden. In Richtung auf den entsteht. Auch diese Anordnung ist äußerst stabil

Vorderteil des Stuhls werden die Drähte W progres- und dennoch von geringem Gewicht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 laufenden Elemente wie auch die drei Halteglieder Patentansprüche· jeweils verhältnismäßig stark ausgebildet sein, so daß F ' sich ein ästhetisch unschöner, klobiger Gegenstand ergibt, dessen Gestaltung aus Stabilitätsgründen er-

1. Drahtmöbelstück mit einer Vielzahl von im 5 heblichen Beschränkungen unterliegt.

Abstand voneinander angeordneten, in einer Es ist auch schon bekannt (USA.-Patentschrift

Kettrichtung verlaufenden Elementen, deren 1485 852), in verschiedenen Höhenlagen eines BIuuntere und obere Enden jeweils durch einen menständers Innenringe als Unterstützung für BIu-Randring zusammengehalten sind, dadurch mentöpfe vorzusehen, wobei diese Ringe durch drei gekennzeichnet, daß der untere Randring io in Kettrichtung verlaufende Elemente unterstützt (GB) als stabiler Ständer mit linienförmiger Auf- werden. Hierbei wird das Grundprinzip der Geomelage für das Möbelstück ausgebildet ist, neben trie ausgenutzt, daß eine Ebene durch drei Punkte dem ein an den aus Drähten (W) bestehenden festgelegt wird, und die drei Elemente müssen dem-Elementen angebrachter und sich unter Verstei- gemäß so stabil gebaut sein, daß sie die zu erwarfung der konstruktion parallel zum ersten Rand- 15 tende Belastung aufzunehmen vermögen, d. h., sie ring erstreckender Ring (L₁) angeordnet ist, wo- müßten im Fall der Konstruktion eines Stuhls aus bei die Drähte (W) in einer etwa lotrechten Ebene dicken Rohren bestehen. Abgesehen von seinem kloangeordnet sind und vom unteren Randring zu bigen Aussehen unterliegt ein derartiges Möbelstück einem kegelstumpfförmigen Untergestell (10,15) auch dem technischen Nachteil, daß durch die gekonvergieren, welches an seinem oberen Ende in ²° ringe Auflagefläche der drei Füße ein erheblicher einem Halsstück ausläuft, von wo aus sie nach Flächendruck auf den Boden ausgeübt wird, welcher außen gebogen zum oberen Randring (GU) ver- zur Beschädigung eines elastischen Untergrunds, wie-: laufen, desseri-Kerttur'das Profil des Möbel- Parkett oder Teppichboden, führt, so daß dieses Stücks bestimmt!" Möbelstück tatsächlich nur als Blumenständer ver-

2. Drahtmöbelstück nach Anspruch 1, dadurch ²5 wendet werden kann. ^
gekennzeichnet, daß zur Ausbildung eines Stuhls Demgegenüber liegt der Erfindung"die Aufgabe zu- oder Sessels die vom Halsstück (T) ausgehenden gründe, ein formschön ausgebildetes, aus an sich Drähte (W) derart nach außen und oben gebogen leichten Elementen bestehendes, belastbares Drehsind, daß ein Sitz (11) und eine Rückenlehne (12) möbelstück zu schaffen, das mit geringem Flächenentstehen, deren Profile durch den oberen Rand- 3° druck auf dem Untergrund lastet, auf den es aufring (GU) bestimmt sind. gestellt wird, und das darüber hinaus eine große

3. Drahtmöbelstück nach Anspruch 1, dadurch Mannigfaltigkeit verschiedener Formen annehmen gekennzeichnet, daß zur Ausbildung eines Tisches kann, wobei jede Form einen sich selbst haltenden die Drähte (W) kreisförmig angeordnet sind und und absützenden Möbelrahmen darstellt,
ausgehend vom Halsstück (T) zu einem Unter- 35 Diese Aufgabe wird für ein Drahtmöbelstück der bau (16) auseinanderlaufen, dessen Profil durch obengenannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, den oberen Randring (GU) bestimmt ist. daß der untere Randring als stabiler Ständer mit

4. Drahtmöbelstück nach Anspruch 2 oder 3, linienförmiger Auflage für das Möbelstück ausgebildadurch gekennzeichnet, daß zur Verstärkung des det ist, neben dem ein an den aus Drähten bestehen-Möbelstücks Schußdrähte in Abständen vonein- 4° den Elementen angebrachter und sich unter Versteiander als Ringe (L₂, L₃, L₄, L₅, W_w) an den Dräh- fung der Konstruktion parallel zum ersten Randring ten (W) befestigt sind. erstreckender Ring angeordnet ist, wobei die Drähte

5. Drahtmöbelstück nach Anspruch 4, dadurch in einer etwa lotrechten Ebene angeordnet sind und gekennzeichnet, daß die Ringe (L₂ bis L₅) im Be- vom unteren Randring zu einem kegelstumpfförmireich des Halsstückes (T) an den Drähten (W) be- 45 gen Untergestell konvergieren, welches an seinem festigt sind. oberen Ende in einem Halsstück ausläuft, von wo

^ aus sie nach außen gebogen zum oberen Randring

verlaufen, dessen Kontur das Profil des Möbelstücks

bestimmt.

50 Durch diesen Aufbau wird dem Formgestalter die Möglichkeit an die Hand gegeben, verschiedenartige Möbelstücke, wie Stühle, Sessel, Hocker, Tische,

Die Erfindung betrifft ein Drahtmöbelstück mit nach einem Grundprinzip zu entwerfen, so daß sie einer Vielzahl von im Abstand voneinander angeord- trotz technisch vollständig anderer Funktion ein ähnneten, in einer Kettrichtung verlaufenden Elementen, 55 liches Aussehen besitzen und somit stilvoll zu einem deren untere und obere Enden jeweils durch einen Satz vereinigt werden können.

Randring zusammengehalten sind. Bei einem be- Zweckmäßigerweise sind dabei zur Ausbildung

kannten Möbelstück dieser Art (Zusatzpatentschrift eines Stuhls oder Sessels die vom Halsstück ausgehen-11798 zur französischen Patentschrift 408 556) be- den Drähte derart nach außen und oben gebogen, stehen die in Kettrichtung verlaufenden Elemente aus 60 daß ein Sitz und eine Rückenlehne entstehen, deren Wellpappe und werden in drei Ebenen mit unter- Profile durch den oberen Randring bestimmt sind, schiedlichen Dimensionen zusammengehalten, wobei oder zur Ausbildung eines Tisches die Drähte kreisdas in der mittleren Ebene angeordnete Halteglied förmig angeordnet und ausgehend vom Halsstück zu einen Sitz bildet, während das obere und das untere einem Unterbau auseinanderlaufen, dessen Profil Halteglied eine offene Armlehne bzw. einen offenen 65 durch den oberen Randring bestimmt ist.
Träger bilden, an welchem kleine Füße vorgesehen Im folgenden sind einige Ausführungsformen der

sind. Damit dieses Möbelstück auch nur einiger- Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert, maßen belastbar ist, müssen die in Kettrichtung ver- Es zeigt