DE1528876A1 - Spaltrohrmotorpumpe fuer hoehere Druecke - Google Patents
Spaltrohrmotorpumpe fuer hoehere DrueckeInfo
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- DE1528876A1 DE1528876A1 DE19641528876 DE1528876A DE1528876A1 DE 1528876 A1 DE1528876 A1 DE 1528876A1 DE 19641528876 DE19641528876 DE 19641528876 DE 1528876 A DE1528876 A DE 1528876A DE 1528876 A1 DE1528876 A1 DE 1528876A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D13/00—Pumping installations or systems
- F04D13/02—Units comprising pumps and their driving means
- F04D13/06—Units comprising pumps and their driving means the pump being electrically driven
- F04D13/0606—Canned motor pumps
- F04D13/062—Canned motor pumps pressure compensation between motor- and pump- compartment
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
- Motor Or Generator Frames (AREA)
Description
4S28876
VBB Leuna-Werke "Walter Ulbricht" Leuna, den \ y
Patentabteilung S/Ry '
L.P. 606 ,
Spaltrohrmotorpumpe für höhere Drücke
Spaltrohrmotorpumpe für höhere Drücke
Die Erfindung betrifft eine Spaltrohrmotorpumpe für höhere
Drücke, bei der das gesamte Pumpenaggregat in einem druckfesten
Gehäuse starr angeordnet ist.
Spaltrohrmotorpumpen gewinnen in allen Zweigen der Technik immer größere Bedeutung. Da bei diesen Pumpen Stopfbüchsen entfallen, sind sie zur Förderung von giftigen, aggressiven, Übelriechenden oder brennbaren flüssigkeiten besonders geeignet. Der
Antrieb erfolgt durch einen Spaltrohrmotor, d. h. einen Elektro-BiOtQr1
bei dem der die Wicklung tragende Stator durch eine Hülse aus unmagnetischem, korrosionsbeständigem Werkstoff von dem
Rotor getrennt ist. Diese Hülse, das sogenannte Spaltrohr, ist
zu diesem Zweck mit dem Pumpengehäuae dicht verbunden. Die
Schmierung der Lager dieser Spaltrohrmotorpumpen geschieht durch die zu fördernde Flüssigkeit. Um dies zu erreichen, wird der
Druckseite der Pumpe ein Teilstrom der zu fördernden Flüssigkeit
entnommen und durch eine entsprechend angeordnete Leitung in das
Innere des.Spaltrohres, den fo#Ofraum, geführt. Die Flüssigkeit
strömt sowohl durch das pumpennahe Lager ale auch Über den Rotor
und durch das pumpenferne Lager. lsi Anschluß daran wird sie
der Saugseite der Pumpe wieder augeführt·
Um die bei Anwendung eineg Spaltrohre£ auftretenden elektrischen
Verlugte ao gering wie möglich zu halten, darf die Wandstärfce
des Spaltrohres ein verhältnismäßig geringes Maß nicht
Überschreiten· Da derart dünnwandige Spalt?öhre nur einem begrenaten
Iniiöndruok gtandhEilten, ist es fUx Pumpen, bei denen
daa Spaltrohr höheren Drücken aufgesetzt ist, erforderlich, das
Spaltrohr ton außen auβ tuteen, . ~
«■»» 909844/0929 r . 'i
Bs iat bereits bekannt, dieses- Stützen mechanisch in der Weise vorzunehmen, daß die aus dem Stator herausragenden Teile
des Spaltrohres mit Bandagen versehen werden. Dadurch wird aber die Pumpe größer und im Aufbau komplizierter.
Bs ist weiterhin bekannt, daß man diese Nachteile vermeiden
kann, wenn man das Spaltrohr auf hydraulischem Wege abstützt, · indem man durch konstruktive Ausbildung von Pumpe und Motor
dafür sorgt, daß zu beiden Seiten des Spaltrohres der gleiche Druck herrecht. ■
So ist es bekannt, das Pumpenaggregat in einem druckfesten
Gehäuse anzuordnen, den durch das Spaltrohr von dem mit Förderflüssigkeit
gefüllten Rotorraum abgetrennten„Statorraum mit
einer isolierenden Flüssigkeit zu füllen und, zur Erzielung
eines gleichen Druckes, außerhalb des Pumpengehäuses eine Leitung anzuordnen, die über einen Kolben oder eine Membran mit
dem Hochdrucksystem in Verbindung steht, an das die Pumpe angeschlossen ist.
Ferner ist es bekannt, zum Zwecke des Druckausgleichs am Spaltrohr das gesamte Pumpenaggregat einschließlich Rotor und
Stator als beweglichen Kolben auszubilden, so daß der Pumpendruck auf den Kolben und dieser auf eine FlüssigkeitsfUllung
im Druckkörper einwirkt, wobei die flüssigkeit freien Zutritt
zum Stator hat.
Bs hat sich aber gezeigt, daß durch die in Hochdruck-Systemen
auftretenden Druckaohwankungon Beschädigungen des
Spaltrohres verursacht werden, die insbesondere bei der letztgenannten Pumpenanordnung auf.Grund der durch die Druckschwankungen
ausgelösten Trägheitskräfte auftreten· Diese Beschädigungen
treten mit steigendem Spaltrohrdruchmaseer häufiger auf,
so daß ab einem bestimmten Durohmesser des Spaltrohres der Betrieb der Pumpe nicht mehr gewährleistet 1st.
Zweck der Erfindung let θa, die beschriebenen Nachteile
zu beseitigen.1 Ss bestand somit die Aufgabe, eine Spaltrohrmotorpumpe
zu entwickeln, bei der die Druckachwankungen in dem
Hochdrucksysteia, an das die Pumpe angeschlossen let, nicht zu
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90S844/ÖS29
einer Beschädigung des Spaltrohres und damit zu einer FunktionsUnfähigkeit
der Pumpe führen.
Diese Aufgabe wird durch eine Spaltrohrmotorpumpe gelöst,
bei der das gesamte Pumpenaggregat in einem druckfesten Gehäuse starr angeordnet ist und deren Gehäuse erfindungsgemäß mit einer
Einrichtung versehen ist, die bewirkt, daß der Druck, der auf
der Im Statorraum des Spaltrohrmotors befindlichen Flüssigkeit
lastet, bis zu 100 at geringer ist als der im Rotorraum des
Motors herrschende Drück. -
Als derartige Einrichtung eignet sich vorzugsweise eine druckfeste Leitung, die den Statorraum des Spaltrohrmotors mit
der SgUgseite der Pumpe verbindet, während der Rotorraum des
Motors in an sich bekannter Weise mit der Druckseite der Pumpe
in Verbindung steht.
Bei der Förderung aggressiver Flüssigkeiten 1st in dieser
Leitung zweckmäßig ein Zwischenglied, vorzugsweise ein Kolben
oder eine Membran, angeordnet, das einen Druckausgleich gestattet und ein Vermischen der Forderflüssigkeit mit der im Statorraum
befindlichen Flüssigkeit verhindert.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Spaltrohrmotorpumpe im Schnitt wiedergegeben, bei der der mit einem isolierenden Öl gefüllte Statüyraum mittels
einer Leitung, in der ein Kolben angeordnet ist, mit der Saugseite
der Pumpe in Verbindung steht» Die Pumpe arbeitet wie folgt«
Durch die Saugleitung 1 wird mittels des Pumpenrades 2
Flüssigkeit angesaugt, die unVer einem Druck von 200 at steht,
und mit einem Druck von 206 at in die Druckleitung 3 gefördert.
Mittels der Halterung 4 ist das Pumpenaggregat in dem druckfesten
Gehäuse 5 fest verankert. Durch in der Halterung 4
vorgesehene öffnungen 6 tritt ein Teil der Förderflüssigkeit
in den Rotorraum 7 des Motors ein, der durch das Spaltrohr
von dem Statorraum 9 getrennt ist. Der in den Rotorraum gelangende
Teil der Forderflüssigkeit fließt sowohl durch das
Lager 10 als auch über den Rotor 11,.das Lager 12 und die
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hohle Pumpenwelle 13 in die Saugl-eitung 1 zurück» An·
dieser ist die Leitung 14 angeordnet, die den Statorraum 9
über den Kolben 15 mit der Saugseite der Pumpe verbindet«
infolge dieser Verbindung ist der Druck im Statorraum von 200 at'
etwa um β at geringer als der ^Druck im Rotorraum. Kommt es
nun beispielsweise infolge einer Undichtigkeit zu einer Entspannung in dem Hochdrucksystem, an das die Pumpe angeschlossen ist, so vergeht infolge dieses Druckunterschiedes zwischen
Stator- und Rotorraum eine bestimmte Zeitspanne, bis der Druckunterschied
erreicht wird, der zu einer Beschädigung des Spaltrohres
führen würde. Inzwischen hat sich jedoch die durch die
Entspannung hervorgerufene Druckschwankung auch auf die Saugseite
der Pumpe fortgepflanzt, so daß eine Beschädigung des Spaltrohres nicht eintritt.
9Ö98U/G92J
Claims (3)
102887*
■ - 5 Patentansprüche»
(1 ■.) Spaltrohrmotorpumpe für höhere Drücke, bei der das
gesamte Pumpenaggregat starr in einem druc'kf asten Gehäuse
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse mit
einer Einrichtung versehen ist, die bewirkt, daß der Druck, der auf der im Statorraum (9) dea Spaltrohrmotors befindlichen
Flüssigkeit lastet, bis zu 100 at geringer ist als der im
Rotorraum (7) des Motors herrechende Druck·
2. Spaltrohrmotorpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Gehäuse (5) eine druckfeste Leitung (14) angeordnet ist, die den Statorraum (9) des Spaltrohrmotors
mit der Saugseite der Pumpe verbindet, während der Rotorraum (7)
des Motors in an sich bekannter Weise mit der Druckseite der
Pumpe in Verbindung steht.
3. Spaltrohrmotorpumpe naöh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Leitung (14) ein Zwischenglied, vorzugsweise
ein Kolben (15) oder eine Membran,angeordnet ist, daa
einen Druckausgleich gestattet und ein Vermischen der Förderflüssigkeit
mit der im Statorraum (9) befindlichen Flüssigkeit
▼erhindert. >
Hitrau 1 Blatt
ORfGlNALiNSPECTED
Lee rs ei te
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV0027087 | 1964-11-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1528876A1 true DE1528876A1 (de) | 1969-10-30 |
Family
ID=7583139
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641528876 Pending DE1528876A1 (de) | 1964-11-06 | 1964-11-06 | Spaltrohrmotorpumpe fuer hoehere Druecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1528876A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4538968A (en) * | 1982-03-01 | 1985-09-03 | Nippondenso Co., Ltd. | Motor driven fuel pump |
WO2008127119A1 (en) | 2007-04-12 | 2008-10-23 | Framo Engineering As | Fluid pump system |
-
1964
- 1964-11-06 DE DE19641528876 patent/DE1528876A1/de active Pending
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4538968A (en) * | 1982-03-01 | 1985-09-03 | Nippondenso Co., Ltd. | Motor driven fuel pump |
WO2008127119A1 (en) | 2007-04-12 | 2008-10-23 | Framo Engineering As | Fluid pump system |
RU2457363C2 (ru) * | 2007-04-12 | 2012-07-27 | Фрамо Инжиниринг Ас | Насосная система |
CN101680455B (zh) * | 2007-04-12 | 2013-02-06 | 弗拉莫工程公司 | 流体泵系统 |
US8523540B2 (en) | 2007-04-12 | 2013-09-03 | Framo Engineering As | Fluid pump system |
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