Spaltrohrmotorpumpe für höhere Drücke Die Erfindung betrifft eine Spaltrohrmotorpumpe für höhere Drücke, bei der das gesamte Pumpen aggregat in einem druckfesten Gehäuse starr ange ordnet ist.
Spaltrohrmotorpumpen gewinnen: in allen Zwei gen der Technik immer grössere Bedeutung. .Da bei diesen Pumpen Stopfbüchsen entfallen, sind sie zur Föndernuvg von giftigen, ;aggressiven, übelsiechenden oder brennbaren Flüssigkeiten besond:
rs geeignet. Der Antrieb erfolgt dabei durch einen Spaltrohrmo- tor, d. h. einen Elektromotor, bei dem der die Wick lung tnagenlde Statordurch eine Hülse Baus unmagne- tischem, korrosionsbeständigem Werkstoff von denn Rotor getrennt ist.
Diese Hülse, das sogenannte Spalt rohr, ist zu diesem Zweck mit dem Pumpengehäuse dicht verbunden. Sire Schmierung der Lager dieser Spaltrohrnotorpumpen geschieht durch die zu för- dern:die Flüssigkeit. Um dies zu ,erreichen, wird der Druckseite der Pumpe ein:
Teilstrom der zu fördernr- den .entnommen, und durch- eine entspre chend angeordnete Leitung in das Innere des Spalt rohres, den Rotorraum, geführt. Die Flüssigkeit stffömt sowohl durch :das pumpennahe Lager als, Bauch über, den Rotor und durch das pumpenferne Lager.
Im Anschluss. daran wird sie der Saugseite der Pumpe wieder zugeführt.
Um die bei Anwendung eines Spaltrohres auftre tenden elektrischen Verluste so gering wie möglich zu halten, darf die Wandstärke (des:
Spaltrohres ein. ver hältnismässig geringes Mass nicht überschreiten. Da @denart dünnwandige Spaltrohre nur einem begrenzten Innendruck standhalten, ist :eis für Pumpen, bei :
denen .das Spaltrohr höheren Drücken ausgesetzt .ist, erfor- derlich, Idas Spaltrohr von aussen zu stützen.
Es ist bereits bekannt, @dieses Stützen mechanisch, in der Weise vorzunehmen, idass d sie aus denn Stator herausragenden Teile des Spaltrohres mit RandagerL versehen werden. Dadurch wird aber idhe Pumpe grösser und im Aufbau komplizierter.
Es .ist weiterhin bekannt, dass man diese Nach- teile vermeiden kann, wenn man :
das Spaltrohr auf hydraulischem Wege abstützt, .indem man sdurch, kon- struktive Ausbildung von Pumpe und Motor dafür sorgt, dass zu beiden Seiten des Spaltrohres, der glei che Druck herrscht.
So ist es bekannt, das Pumpenaggregat in: einem druckfesten Gehäuse ,anzuordnen, den ;durch das Spaltrohr von Odem .mit Förderflüssigkeit :
gefüllten Rotorraum abgetrennten Statorraum mit einer isolie- renden Flüssigkeit zu füllen und, zur Erzielung eines gleichen Druckes, ausserhalb ,dies eine Leitung anzuordnen, die über einen:
Kolben oder eine Membran mit dem Hochdrucksystem in Verbin- dung steht, an; das die Pumpe angeschlossen ist.
Ferner ist es bekannt, zum Zwecke des Druck ausgleichs am Spaltrohr das gesamte Pumpenaggre gat einschliesslich Rotor, und Stator Tals beweglichen, Kolben auszubilden, :so dass der Pumpendruck auf den Kolben und dinesies auf eine Flüssigkeitsfüllung uni Druckkörper einwirkt,
wobei idie Flüssigkeit freien Zutritt zurr Stator hat.
Es hat sich aber gezeigt, :dass durch die in Hoch- drucksystemen auftretenden Druckschwankungen Beschädigungen des Spaltrohres verursacht werden, die insbesondere bei der letztgenannten Pumpenan- ordnung ;
auf Grund der durch, die Druckschwankun gen ausgelösten Trägheitskräfte ,auftreten. Diese Be- schädigungen treten mit steägendem Spaltrohrdnrrch- messer häufiger auf, so dass ab einem, bestimmten Durchmesser des Spaltrohres der Betrieb ider Pumpe nicht mehr gewährleistet isst.
Zweck der Erfindung ist es" die beschriebenen
EMI0002.0001
Nachteile <SEP> zu <SEP> beseitigen. <SEP> Es <SEP> :bestand <SEP> somit <SEP> die <SEP> Auf gabe, <SEP> eine <SEP> Spaltrohnmotorpumpe <SEP> zu <SEP> entwickeln, <SEP> bei
<tb> der<B>,</B> <SEP> die <SEP> Druckschwankungen <SEP> in <SEP> idem <SEP> Hochdrucksy stem, <SEP> an <SEP> (das. <SEP> idie <SEP> Pumpe <SEP> .angeschlossen <SEP> ist, <SEP> nicht <SEP> zu
<tb> einer <SEP> Beschädigung <SEP> ides <SEP> Spaltrohresr <SEP> und <SEP> (damit <SEP> zu
<tb> einer <SEP> Funktionsunfähigkeit <SEP> der <SEP> Pumpe <SEP> führen.
<tb>
Diese <SEP> Aufgabe <SEP> wind <SEP> idurch <SEP> eine <SEP> Spaltrohmmotor pumpe <SEP> gelöst, <SEP> bei <SEP> ider <SEP> das <SEP> gesamte <SEP> Pumpenaggregat
<tb> in <SEP> einem <SEP> druckfesten <SEP> Gehäuse <SEP> starr <SEP> langeordnet <SEP> ist
<tb> und <SEP> dienen <SEP> Gehäuse <SEP> erändurngsgemäss <SEP> näh <SEP> einer <SEP> Ein richtung <SEP> versehen <SEP> .ist, <SEP> @<B>die</B> <SEP> bewirkt, <SEP> idass <SEP> ider <SEP> Druck,
<tb> der <SEP> auf <SEP> des <SEP> im <SEP> Statornaum <SEP> des <SEP> Spaltrohrmotons <SEP> be findlichen <SEP> Flüssigkeit <SEP> lastet, <SEP> bis <SEP> zu <SEP> 100 <SEP> at <SEP> geringer <SEP> ist
<tb> als <SEP> der <SEP> .im <SEP> Ro<U>t</U>oxmaum <SEP> des <SEP> Motors <SEP> herrschende <SEP> Druck.
<tb>
Als <SEP> iderartige, <SEP> Einrichtung <SEP> eignet <SEP> ,sich <SEP> vorzugs weise <SEP> eine <SEP> druckfeste <SEP> Leitung, <SEP> @die <SEP> den <SEP> Statorraum
<tb> dies <SEP> Spaltrohrmotors, <SEP> mit <SEP> der <SEP> Saugseite <SEP> der <SEP> Pumpe
<tb> verbindet, <SEP> während <SEP> ider <SEP> Rotormaum <SEP> des <SEP> Motors <SEP> in <SEP> an
<tb> sich <SEP> bekannter <SEP> Weise <SEP> mit <SEP> ,der <SEP> Druckseite <SEP> ider <SEP> Pumpe
<tb> in <SEP> Verbindung <SEP> steht.
<tb>
Brei <SEP> der <SEP> Förderung <SEP> aggressiver <SEP> Flüssigkeiten <SEP> ist <SEP> in
<tb> dieser <SEP> Leitung <SEP> zweckmässig <SEP> ein <SEP> Zwischegglied, <SEP> vor zwgsweise <SEP> ,ein; <SEP> Kolben <SEP> oder, <SEP> ,einte <SEP> Membran, <SEP> ungeord net, <SEP> das <SEP> einen <SEP> Druckausgleich <SEP> ,gestattet <SEP> und <SEP> ein, <SEP> Ver mischender
<tb> mit <SEP> ider <SEP> im <SEP> Statormaum
<tb> hef:indlichen <SEP> Flüssigkeit <SEP> verhindert.
<tb>
Die <SEP> Erfindung <SEP> wind <SEP> anhand <SEP> ider <SEP> Zeichnung <SEP> näher
<tb> erläutert. <SEP> In <SEP> der <SEP> Zeichnung <SEP> ist <SEP> einte <SEP> beispielsweise
<tb> Ausführungsform <SEP> Iden <SEP> lerfindungsigemässen <SEP> Spaltrohr motorpumpe <SEP> im <SEP> Schnitt <SEP> wiedergegeben, <SEP> bei <SEP> ider <SEP> :der
<tb> mit <SEP> einem <SEP> isolierenden <SEP> Öl <SEP> gefüllte <SEP> Sbatornaum <SEP> mittels
<tb> einer <SEP> Leitung, <SEP> in <SEP> ider, <SEP> ein <SEP> Kolben <SEP> angeordnet <SEP> ist, <SEP> reit
<tb> dien <SEP> Saugseite <SEP> ider <SEP> Pumpe <SEP> in <SEP> Verbindung <SEP> steht. <SEP> Die
<tb> Pumpe <SEP> arbeitet <SEP> wie <SEP> folgt:
<tb> Durch <SEP> die <SEP> Siaugleitung <SEP> 1 <SEP> wind) <SEP> mittels, <SEP> ,des <SEP> Pum penmades <SEP> 2 <SEP> Flüssigkeit <SEP> ;
angesaugt, <SEP> (die <SEP> runter <SEP> reinem
<tb> Druck <SEP> von <SEP> 200 <SEP> at <SEP> steht, <SEP> und <SEP> mit <SEP> einem <SEP> Druck <SEP> von
<tb> 206 <SEP> at <SEP> in <SEP> die <SEP> Druckleitung <SEP> 3 <SEP> gefördert. <SEP> Mittels <SEP> der.
<tb> Halterung <SEP> 4 <SEP> ist <SEP> (das <SEP> .PumpenaWegat <SEP> indem <SEP> druckfe sten <SEP> Gehäuse <SEP> 5 <SEP> fest <SEP> verankert. <SEP> Durch <SEP> in <SEP> :der <SEP> Halte rung <SEP> 4 <SEP> vorgesehene <SEP> Öffnungen <SEP> 6 <SEP> tritt <SEP> ein <SEP> Teil <SEP> der
<tb> Förderflüssigkeit <SEP> in <SEP> den <SEP> Rotormaum, <SEP> 7 <SEP> des <SEP> Motors <SEP> ein,
<tb> der <SEP> tdürch <SEP> ,das <SEP> Spaltrohr <SEP> 8 <SEP> von <SEP> dem <SEP> Statortaum <SEP> 9 <SEP> <B>ge-</B>
<tb> trennt <SEP> ist. <SEP> Der <SEP> in: <SEP> den <SEP> Rotorraum:
<SEP> gelangende <SEP> Teil <SEP> der
<tb> Förderflüssigkeit <SEP> fliesst <SEP> sowohl, <SEP> durch <SEP> das <SEP> Lager <SEP> 10
<tb> als <SEP> auch <SEP> über <SEP> den <SEP> Rotor <SEP> 11, <SEP> ,das <SEP> Lager <SEP> 12 <SEP> und <SEP> die
EMI0002.0002
hohle <SEP> Pumpenwelle <SEP> 13 <SEP> in <SEP> idü,e <SEP> Siaugleitung <SEP> 1 <SEP> zurück.
<tb> An <SEP> dieser <SEP> ist <SEP> idie <SEP> Leitung <SEP> 14 <SEP> .angeordnet, <SEP> die <SEP> ;
den <SEP> Sta torinaum <SEP> 9 <SEP> über <SEP> den <SEP> Kolben <SEP> 15 <SEP> mit <SEP> der <SEP> Saugseite <SEP> der
<tb> Pumpe <SEP> verbindet. <SEP> Infolge <SEP> -dieser <SEP> Verbindung <SEP> .ist <SEP> der
<tb> Druck <SEP> im <SEP> Statormaum <SEP> von <SEP> 200 <SEP> at <SEP> etwa <SEP> um <SEP> 6 <SEP> at <SEP> gerin@ ger <SEP> als <SEP> der <SEP> Druck <SEP> im <SEP> Rotormaum. <SEP> Kommt <SEP> es <SEP> nun <SEP> hei :spielsweise <SEP> infolge <SEP> einer <SEP> Urdichtigkeit <SEP> zu <SEP> einer <SEP> Ent spannung <SEP> in <SEP> dem <SEP> Hochdrucksystem, <SEP> .an <SEP> das, <SEP> die
<tb> Pumpe <SEP> angeschlossen <SEP> ist, <SEP> so <SEP> vergeht <SEP> infolge <SEP> dieses,
<tb> Druckunterschiedes;
<SEP> zwischen <SEP> Statur- <SEP> und <SEP> Rotorraum
<tb> einte <SEP> bestimmte <SEP> Zeitspanne, <SEP> bis, <SEP> ider <SEP> Druckunterschied
<tb> erreicht <SEP> wird, <SEP> der <SEP> zu <SEP> einer <SEP> Beschädigung <SEP> des <SEP> Spalt rohres <SEP> führen <SEP> würde. <SEP> Inzwischen <SEP> hat <SEP> sich <SEP> jedoch <SEP> die
<tb> durch <SEP> die <SEP> Entspannung <SEP> hervorgerufene <SEP> Druck schwankung <SEP> .auch <SEP> lauf <SEP> idie <SEP> Saugsielte <SEP> der <SEP> Pumpe <SEP> fort gepflanzt, <SEP> so <SEP> dassi <SEP> eine <SEP> Beschädigung <SEP> des <SEP> Spaltrohres
<tb> nicht,eintritt.