DE1528837C3 - Vorrichtung an Pumpen zur Anzeige der Drehbewegung und zum Verdrehen und Lockern des Rotors - Google Patents
Vorrichtung an Pumpen zur Anzeige der Drehbewegung und zum Verdrehen und Lockern des RotorsInfo
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- DE1528837C3 DE1528837C3 DE19651528837 DE1528837A DE1528837C3 DE 1528837 C3 DE1528837 C3 DE 1528837C3 DE 19651528837 DE19651528837 DE 19651528837 DE 1528837 A DE1528837 A DE 1528837A DE 1528837 C3 DE1528837 C3 DE 1528837C3
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D15/00—Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems
- F04D15/0094—Indicators of rotational movement
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Description
45
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Pumpen zur Anzeige der Drehbewegung und zum Verdrehen
und Lockern des Rotors mittels eines in der Achse der hohlen Pumpenwelle verschiebbaren Stiftes, der
in einer an der Stirnwand des Pumpengehäuses angeordneten Hülse gelagert ist, wobei der Stift am
inneren Ende und die hohle Welle am äußeren Ende miteinander in Eingriff bringbare Kupplungsmittel in
Form einer Verdickung und einer Einschnürung aufweisen, und am äußeren Ende des Stiftes ein Kopfstück
angeordnet ist, welches mit einem gegenüber dem Pumpengehäuse ortsfesten Bauteil bei einer solchen
Stellung des Stiftes verschraubt werden kann, in welcher die Verdickung von der Einschnürung
freikommt, so daß der Stift nach Lösen des Kopfes nach außen gezogen und die Verdickung des Stiftes
mit der Einschnürung der Welle in Eingriff gebracht und dadurch der Stift mit der Welle in Drehung versetzt
werden kann.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits aus der deutschen Auslegeschrift 1 054 557 bekannt.
Bei einer solchen Vorrichtung besteht ein Problem darin, die Lagerung des Stiftes so auszugestalten, daß
ein Blockieren zwischen den Kupplungsteilen der Pumpenwelle und des Stiftes infolge eines Versatzes
dieser beiden Teile vermieden wird.
Zu diesem Zweck ist bei der Vorrichtung nach der deutschen Auslegeschrift 1 054 557 die Führungslänge des Stiftes in der Bohrung der an der Stirnseite
des Pumpengehäuses starr angeordneten Hülse nur ganz kurz gewählt, um eine gewisse radiale Verschiebung
dieser Bohrung gegenüber der Wellenachse zuzulassen, ohne daß sich der Stift in der Bohrung
verklemmt. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist zwischen dem Stift und der Hülse eine verformbare
Dichtung angeordnet, um ein Austreten von Flüssigkeit bei losgeschraubtem Stift zu verhindern.
Das hat aber zur Folge, daß zwischen dem Stift und der Dichtung eine Gleitbewegung stattfindet, sobald
dieser mit der rotierenden Pumpenwelle in Eingriff kommt, wodurch sich die Dichtung abnützt und deren
Lebensdauer reduziert wird.
Infolge der kurzen Führungslänge des Stiftes in der Hülse besteht darüber hinaus auch die Gefahr
eines Verkantens des Stiftes, was leicht zu- einem Ausschlagen der Bohfungjind zu einer Beschädigung
des Stiftes führen kann. ■"
Ähnlich ausgebildete Vorrichtungen zur Anzeige der Drehrichtung einer Pumpenwelle sind auch aus
der britischen Patentschrift 899 436 und aus der französischen Patentschrift 1 377 056 bekannt, wobei
zwischen dem Stift und der Hülse ebenfalls eine Dichtung angeordnet ist, so daß sich diese infolge
der Gleitbewegung rasch abnützt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend
zu verbessern, daß die Dichtwirkung auch nach langer Gebrauchsdauer erhalten bleibt und die Sicherheit
gegen ein Austreten des Fördermediums erhöht wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Stift mit leichtem Gleitsitz in der Hülse
gelagert ist und die Hülse in der Stirnwand des Pumpengehäuses mit radialem Spiel gelagert ist, in welchem
Spielraum eine radiale Verschiebungen der Hülse zulassende verformbare Ringdichtung angeordnet
ist.
Dadurch, daß der Stift mit einem Gleitsitz in der Hülse gelagert ist, wird erreicht, daß dieser Gleitsitz
selbst die Abdichtung übernimmt. Da der Stift und die Hülse aus einem verschleißfesten Material bestehen,
bleibt diese Dichtwirkung auch nach langer Gebrauchsdauer erhalten. Da an der verformbaren
Ringdichtung, welche zwischen der an der Drehbewegung des Stiftes nicht teilnehmenden Hülse und
der Stirnwand des Pumpengehäuses angeordnet ist, keine Gleitbewegung stattfindet, wird diese auch
kaum beansprucht, und ihre Lebensdauer ist daher auch ungleich höher als diejenige der Dichtungen
bei den bekannten Vorrichtungen. Außerdem kann der Stift zusammen mit der Hülse infolge Verformung
der Ringdichtung seitlich ausweichen, so daß der Gleitsitz nicht beschädigt wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung im Längsschnitt dargestellten besonders
vorteilhaften Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In der Stirnwand 1 des Pumpengehäuses ist die Pumpenwelle 2 mittels einer Büchse 3 gelagert. Die
Pumpenwelle 2 ist hohl, zumindest am Ende, und in den Hohlraum ragt ein die Stirnwand durchdringender
Stift 4 hinein. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sitzt der Stift in einer lösbaren Platte 5, die
einen zylindrischen Vorsprung aufweist, in den eine Hülse 6 mittels eines elastischen Dichtungsringes 7
eingesetzt ist. Der Außendurchmesser der Hülse 6 ist etwas kleiner als der Innendurchmesser des zylindrischen
Vorsprungs, so daß die Hülse in gewissem Ausmaß radial beweglich ist. Der Stift 4 sitzt mit
leichtem Gleitsitz in der Hülse 6. Am äußeren Ende des Stiftes ist ein Kopf 8 ausgebildet oder angebracht,
der einen Kragen mit Innengewinde aufweist, daß auf ein Gewinde des zylindrischen Vorsprungs aufgeschraubt
ist. Wenn somit der Kopf von der Platte 5 abgeschraubt wird, kann der Stift nach
außen gezogen werden. Dabei kommt eine Verdikkung, z. B. ein Vierkant 9 am inneren Ende des Stiftes
in Eingriff mit einer Einschnürung, z. B. einem quadratischen Loch 10 im Hohlraum der Pumpenwelle.
Wenn die Pumpenwelle sich dreht, folgt der Stift dieser Drehung und zeigt so die Drehung an.
Wenn die Pumpenwelle nicht läuft, weil der Motor das Pumpenrad nicht durchzuziehen vermag, kann
dieses bequem gelockert werden, indem der Stift 4 mit einem am Kopf 8 angesetzten Werkzeug gedreht
wird.
ίο Für den Gebrauch der Vorrichtung braucht nur
der Kopf 8 von der Platte 5 gelöst zu werden, worauf der Flüssigkeits- oder Wasserdruck im Hohlraum der
Pumpenwelle den Stift nach außen treibt, so daß er mit der Pumpenwelle in Eingriff kommt.'
Der elastische Ring 7 dient in erster Linie der Abdichtung nach außen, doch wenn die Anzeigevorrichtung
nicht in Tätigkeit ist, wird auch der Kopf 8 gegen die Platte 5 abgedichtet, wobei diese Abdichtung
durch einen Dichtungsring 11 im Innern des Kopfes noch wirksamer gestaltet werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung an Pumpen zur Anzeige der Drehbewegung und zum Verdrehen und Lokkern
des Rotors mittels eines in der Achse der hohlen Pumpenwelle verschiebbaren Stiftes, der
in einer, an der Stirnwand des Pumpengehäuses ■angeordneten Hülse gelagert ist, wobei der Stift
am inneren Ende und die hohle Welle am äußeren Ende miteinander in Eingriff bringbare Kupplungsmittel
in Form einer Verdickung und einer Einschnürung aufweisen, und am äußeren Ende des Stiftes ein Kopfstück angeordnet ist, welches
mit einem gegenüber dem Pumpengehäuse ortsfesten Bauteil bei einer solchen Stellung des Stiftes
verschraubt werden kann, in welcher die Verdickung von der Einschnürung freikommt, so daß
der Stift nach Lösen des Kopfes nach außen gezogen und die Verdickung des Stiftes mit der
Einschnürung der Welle in Eingriff gebracht und dadurch der Stift mit der Welle in Drehung versetzt
werden kann, dadurch, gekennzeichnet,
daß der Stift (4) mit leichtem Gleitsitz in der Hülse (6) gelagert ist und die Hülse (6)
in der Stirnwand (1) des Pumpengehäuses mit ■radialem Spiel gelagert ist, in welchem Spielraum
eine radiale Verschiebungen der Hülse zulassende verformbare Ringdichtung (7) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (8) des Stiftes (4)
einen kragenförmigen Teil mit Innengewinde aufweist, das auf ein Außengewinde eines zylindrischen
Ansatzes an der Stirnwand (1) des Pumpengehäuses oder an einer mit dieser verbündenen
Platte (5) aufschraubbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung von einem
Vierkant (9) am Stift (4) und die Einschnürung von einem quadratischen Loch (10) in der
Welle (2) zwischen dem Vierkant und dem Kopf (8) des Stiftes (4) gebildet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE164265 | 1965-02-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1528837A1 DE1528837A1 (de) | 1970-02-05 |
DE1528837B2 DE1528837B2 (de) | 1973-08-23 |
DE1528837C3 true DE1528837C3 (de) | 1974-03-28 |
Family
ID=20258566
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651528837 Expired DE1528837C3 (de) | 1965-02-09 | 1965-09-22 | Vorrichtung an Pumpen zur Anzeige der Drehbewegung und zum Verdrehen und Lockern des Rotors |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
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GB (1) | GB1093783A (de) |
NL (1) | NL6513289A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DK3379084T3 (da) * | 2017-03-23 | 2020-03-16 | Xylem Europe Gmbh | Deblokeringsindretning til en hydraulikpumpe |
-
1965
- 1965-08-24 GB GB3630065A patent/GB1093783A/en not_active Expired
- 1965-09-22 DE DE19651528837 patent/DE1528837C3/de not_active Expired
- 1965-10-14 NL NL6513289A patent/NL6513289A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1528837B2 (de) | 1973-08-23 |
GB1093783A (en) | 1967-12-06 |
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NL6513289A (de) | 1966-08-10 |
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