DE827042C - Gesteinsdrehbohrmaschine mit Vorschubspindel und Spuelwasseranschlusskopf - Google Patents

Gesteinsdrehbohrmaschine mit Vorschubspindel und Spuelwasseranschlusskopf

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DE827042C
DE827042C DEC2719A DEC0002719A DE827042C DE 827042 C DE827042 C DE 827042C DE C2719 A DEC2719 A DE C2719A DE C0002719 A DEC0002719 A DE C0002719A DE 827042 C DE827042 C DE 827042C
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DE
Germany
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shaft
housing
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flushing water
connection head
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Expired
Application number
DEC2719A
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English (en)
Inventor
Mana Laverne Tucker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Chicago Pneumatic Tool Co LLC
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Chicago Pneumatic Tool Co LLC
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B21/00Methods or apparatus for flushing boreholes, e.g. by use of exhaust air from motor
    • E21B21/01Arrangements for handling drilling fluids or cuttings outside the borehole, e.g. mud boxes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Gesteinsdrehbohrmaschine mit Vorschubspindel und Spülwasseranschlußkopf Die Erfindung betrifft einen Spülwasseranschlußkopf, wie er insbesondere bei mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Bohrmaschinen zur Führung von unter hohem Druck stehendem Wasser von einer Zuführungsleitung zu einer hohlen Bohrstangenanordnung Verwendung findet.
  • Es ist Gegenstand der Erfindung, einen Spülwasseranschlußkopf vorzusehen, der eine Flüssigkeitszuführungsleitung o. dgl. und die Vorschubspindel oder Bohrstangenanordnung einer Drehbohrmaschine wirkungsvoll verbindet, während er die röhrenförmige Welle in der Spülwasseranschlußkopfanordnung in Flucht mit der Vorschubspindiel oder einer Bohrstange hält, so daß die Flüssigkeitsdichtung der Anordnung zufriedenstellend arbeitet. Weiter ist es Gegenstand der Erfindung, das Undichtwerden der Flüssigkeitsdichtung in einem Spülwasseranschl,ußkopf dadurch zu vermindern oder zu beseitigen, daß die röhrenförmige Welle des Spülwasseranschlußkopfes in Flucht mit der Achse der Vorschubspindel oder Bohrstange gehalten wird, um dadurch ein Drehen der Welle zu verhindern, wodurch sonst die Flüssigkeitsdichtflächen zwischen den sich drehenden und den festen. Teilen der Flüssigkeitsdichtung beschädigt oder gegeneinander versetzt wurden.
  • Die Erfindung ist ferner auf einen dauerhaften, Flüssigkeit führenden Spülwas.s'eranschlußkopf gerichtet, er so ausgebildet ist, daß er starker Beanspruchung gewachsen ist und der Flüssigkeitsaustritt durch die sich drehenden Elemente einer den Spülwasseranschlußkopf bildenden Flüssigkeitsdichtung stark vermindert wird.
  • Weitere Ziele und, Baueinzelheiten nach der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Die Zeichnungen zeigen in Fig. i eine Seitenansicht, teilweise im Längsschnitt, einer Bohrvorrichtung, wobei die Gegenwelle, der Vorschubspindelantrieb, die Vorschubspindel, die Bohrstange und Kupplung, der Spülwasseranschlußkopf und die Wasserzuführungsleitung zu sehen sind, Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht im Längsschnitt des Spülwasseranschlußkopfes mit der Flüssigkeitsdichtung und der Vorschubspindel und ferner der Vorschubspindel in Verbindung mit der Bohrstange und der Bohrstangenkupplung, Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie 3-3 nach Fig. 2 und im gleichen Maßstab wie in Fig. 2, Fig. 4 eine verkleinerte Seitenansicht einer Abänderung nach der Erfindung, die den Spülwasseranschlußkopf an einem Bohrstangenteil angekoppelt zeigt, Fig. 5 eine Einzelansicht des gespalteten Halterungsringes nach Fig. 2, Fig.6 eine Einzelansicht zweier Verstärkungshülsen, die zur Flüssigkeitsdichtung gehören und Fig. 7 einen Querschnitt, ähnlich wie in Fig.4, eines Teiles der Bohrvorrichtung in vergrößertem Maßstab.
  • Nach den Zeichnungen ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Drehbohrmaschine dargestellt. Der Bohrstangenteil 5 ist durch zwei Kupplungseinheiten 6 und 7 mit einer Vorschubspindel 8 verbunden. Die Kupplung 6 weist einen mit einem Außengewinde versehenen Vorderteil 9 auf, der in den Bohrstangenteil 5 geschraubt werden kann, und besitzt ferner einen mit einem Außengewinde versehenen rückwärtigen Teil io zum Einschrauben, in die Kupplung 7. Die Kupplung 7 besitzt an ihrem hinteren Teil eine mit Schraubengewinde versehene Bohrung zur Aufnahme des vorderen Endes der Vorschubspindel8. Wenn die Vorschubspindel8 sich drehend, wie es im folgenden beschrieben wird, nach vorn bewegt, wird eine entsprechende Bewegung auf den Bohrstangenteil übertragen, wobei sich der Diamantbohrkern am äußeren Ende der Bohrstangena.nordnung (nicht gezeichnet) in: die Erde bohrt. Nachdem der Bohrkern eine bestimmte Strecke, beispielsweise annähernd' 6o cm vorgerückt ist, kann ein weiterer Bohrstangenteil hinzugefügt werden. Zu diesem Zweck wird die Kupplung 7 von der Kupplung 6 abgeschraubt, wobei dieKupplung 6 weiter mit dem Bohrstangenteil 5 verschraubt bleibt; die Vorschubspindel mit ihrer Kupplung 7 wird zurückgezogen; ein zusätzlicher Stangenteil (nicht gezeichnet) wird auf dem rückwärtigen, mit Schraubengewinde versehenen Teil io der Kupplung 6 geschraubt; eine weitere Kupplung (nicht gezeichnet) derselben Bauart wie 6 in den rückwärtigen, mit einem lnnengewinde verseheneil Teil des neueingesetzten Bohrstangenteiles geschraubt und die Kupplung 7 auf den rückt@-:irtigen. niit Außeng *iide vcrsclienen Teil des neueingesetzten Teiles aufgeschraubt. Die Maschine befindet sich dann in einem Zustand, in dem der ßolirvoi,gang @ve.iter fortgesetzt werden kann.
  • Der Diamantbohrer schiebt sich in die Erde mit einer Rechtsdrehung, nach vorne gesehen, vor. Dementsprechend sind die ßohrstangenteile und die Kupplungen 6 und 7 mit Rechtsgewinden versehen. Auch das vordere Ende der Nrorschubspindel ist zur Verbindung mit der Kupplung 7 finit einem Rechtsgewinde ausgebildet. Der Hauptteil der Vorschubspindel weist dagegen ein Linksgewinde auf. Der Vorschub zum Bohren wird dadurch erzielt, daß die mit einem Linksgewinde versehene Vorschubspindel im Uhrzeigersinn durch eine -\7orriclitung gedreht wird, die eine Antriebshülse 12 und eine Vorschubmutter 13 aufweist, die die Vorschubspindel hinter der Antr,iebsliülse umgibt. Mine solche Vorrichtung ist in dem amerikanischen Patent 2331 179 beschrieben. Kurz zusammengefaßt wird die Antriebshülse 12 einer solchen Vorrichtung durch das Übersetzungszahnrad i4 in die Vorschubmutter 13 durch ein Zahnrad vorgetrieben, das vom Arbeiter aus den Geschwindigkeitstimschaltzahnrädern i #q ausgewählt wird, wobei das tTl>ersetzungszahnrad 14 und die Geschwdndigkeitsunischaltzahnräder 15 auf die Gegenwelle 16 aufgekeilt sind. Die Vorschubmutter 13 wird gegen eine Längsbewegung auf der Vorschubspindel durch ihre Schulter 17 gehalten, die auf der einen Seite fegen die Zahnradgruppe 18 und' auf der anderen Seite gegen. das Drucklager i9 stößt. Die Zahnradgruppe 18 wird durch das Lager 20 und die Sperrmutter 21, die auf die andere Seite des Lagers 2o eingreift, axial gehalten. Die Antriebshülse 12 -,N-ird gegen eine Längsbewegung auf der Vorschubspindel in beiden Richtungen durch die Drucklader i9 festgehalten. Jedes der Geschwindigkeitsumschaltzahnräder i5 kann auf die Vorschubmutter eine Geschwindigkeit übertragen, die größer ist als die, mit der die Vorschubspindel 8 durch die Antriebshülse 12, wenn diese durch .das Getriebe 14 betätigt wird, gedreht wird. Wenn infolgedessen die Vorrichtung den Bohrer nach vorne treibt, sucht die Autriehsmutter sieh nach rückwärts bezüglich der @'orschubspindel zu bewegen. Da aber die \'orsclitil>inutter gegen eine Längsbewegung festgehalten ist, schiebt sich die Vorschubspindel in Bohrrichtung nach vorn. Um die `'orscliubsliinclel zuriickzuziehen, wird die, Vorschubniuttcr 13 gegen eine Drehung festgehalten, während die Vorschubspindel z\rangslätifig wie vorher und in der gleichen [-)rehrichttin;g angetrieben wird.
  • Die Vorschubspindel S (vfl. Fif. 2) ist mit einer Längsbohrung 22 versehen, die an ihrem vorderen Ende mit den hohlen Kuppltingcn 6 und 7 und den liohleil Bohrstangen 3 und s und an ihrem rückwärtigen Ende mit einer Bohrung 23 kleineren Durchmessers, die durch den Spiilwass.eranschlußkopf zur Zuführungsleitung 25 fuhrt, verbunden ist. Das Wasser wird unter verhältnismäßig hohem Druck von der Zuführungsleitung 25 durch die Bohrung 23 zur Vorschul)spindelbohrung 22, die als Kammer 24 dient, und dann durch .die hohlen Kupplungen 6 und 7 und den hohlen Bohrstangenteil 5 zum Bohrkopf (nicht gezeichnet) geführt. Wegen des verhältnismäßig hohen Druckes sucht das Wasser aus der Kammer 2 mach rückwärts durch den Spülwasseranschlußkopf zu entweichen. Um diesen Wasseraustritt zu verhindern, ist die FlüssigkeitsdichtUng 26 vorgesehen.
  • Die Flüssigkeitsdichtung 26 sitzt auf dem vorderen Teil 27 der Mittelwelle 28. Die Mittelwelle 28 ist mit einem Zwischenteil 29 kleineren Durehmes,sers zwischen ihr selbst und dem Vorderteil 27 und mit einem nach rückwärts vorstehenden. Teil 31 mit ebenfalls verringertem Durchmesser versehen. Der rückwärtige Teil 31 setzt sich in einen Hals 32 fort, der in einen an seinem äußeren Ende mit einem Schraubengewinde versehenen, verjüngten Ansatz 33 übergeht. Der Ansatz 33 wird in die Zuführungsleitung 25 (vgl. Fig. r) geschraubt, die über das Ventil 35 mit einer entsprechenden Flüssigkeitsquelle (nicht gezeichnet) verbunden ist. Der Z"vischenteil 29 trägt einen Lagerring36, auf dessen Rand eine Rinne 37 zur Aufnahme eines Kugellagers 38 angebracht ist. Die Kugeln 38 laufen in einer äußeren Rinne 39 und werden von dieser in ihrer Lage gehalten. Die äußere Rinne 39 ist mit der Rinne 37 ausgerichtet und sitzt in einem Lagerring 4r, der im Gehäuse 42 des Spülwasseranschlußkopfes untergebracht ist. Der rückwärtige Wellenteil 31 ist in gleicher Weise mit Kugellagern 43 versehen, die ,in Rinnen 46 und 47 in den Ringen 44 und 45 laufen, die in gleicher Weise wie die Ringe 36 und 41 befestigt sind.
  • Die Kugellager dienen nicht nur zur Herabsetzung der Reibung bei der Drehung des Gehäuses 42 um die Welle 28, sondern sollen auch eine axiale Verschiebung des Gehäuses gegenüber der Welle verhindern und dabei die Welle in axialer Übereinstimmung mit dem Gehäuse und der Vorschubspindel halten. Die Aufrechterhaltung dieser axialen Ausrichtung ist eine wesentliche Eigenschaft der Erfindung, da ihr Fehlen bei Spiilwasseranschlußköpfen im allgemeinen zu einer Verdrehung der Spülwa.sseranschlußkopfwelle führt, was ein Ausbrechen von Teilen und damit ein Undichtwerden hervorruft. Dies ist besonders dort der Fall, wo die Spülwasseranschlußkopfwelle sich derartig dreht, daß die darauf befestigte Flüssigkeitsdichtung aus der Flucht mit den zusammenwirkenden Lagerelemente gezogen wird.
  • Das Gehäuse 42 besitzt einen vorderen Teil 48 geringeren Durchmessers, dessen Umfang mit einem Gewinde 49 zum Eingriff in ein Innengewirnde 5o im rückwärtigen Ende der Vorschubspindel 8 versehen ist. Ferner weist das Gehäuse eine Bohrung 51 und Gegenbohrungen verschiedenen Durchmessers 52, 53, 54, 55, 56, 57 und 58 auf. Die Gegenbohrung 52 bildet einen Sitz für die Dichtung 6o, läßt aber genügend Spielraum für den Dichtring 59. Die Gegenbohrung 53 bildet eine Kammer für die Flüssigkeitsdichtung 26, die Gegenbohrung 54 ist mit einem Abfluß 61 für den Austritt von Leckflüssigkeit aus der Gehäusekammer versehen; die Gegenbohrungen 55 und 57 sehen Sitze für die äußeren Laufringe der Kugellager 38 bzw. 43 vor, so daß diese Lageranordnungen sowohl als Druckals auch als Drehlager dienen; die Gegenbohrung 56 bildet eine Fettkammer um den Wellenteil 28 der Wasserwelle zur Schmierung der Kugellager 38 und 43; schließlich ist die Gegenbohrung 58 mit einem Gewinde zur Aufnahme des mit einem Gewinde versehenen Stopfens 62 ausgebildet. Der Stopfen 62 bildet einen Abschluß für den Spülwasseransc'hlußkopf und besitzt eine feinbearbeitete Bohrung 63, so daß sich der Stopfen glatt auf dem rückwärtigen Teil 31 der Wasserwelle drehen kann.
  • Die Flüssigkeitsdichtung 26 ist eine Normaldichtung und kann von der Art sein, wie sie in dem amerikanischen Patent 2360372 beschrieben ist. Die Flüssigkeitsdichtung besteht aus einem elastischen Dichtglied44 aus Gummi oder Gummiersatz, wie Neoprene, und weist einen vorderen- Flansch 65 zur dichten Passung auf den vorderen Wellenteil 27 auf. Der Innendurchmesser des Flansches 65 ist geringer als der Außendurchmesser des Wellenteiles 27, wodurch der Flansch infolge seiner Elastizität dicht auf der Welle sitzt. Nach rückwärts erstreckt sich eine biegsame Blasebalgfaltung, die eine unmittelbare Verbindung mit dem rückwärtigen Ende bildet, dessen: Hinterfläche 66 direkt mit der Vorderfläche 68 der Reibungsscheibe 69 in Berührung steht und mit ihm eine flüssigkeitsdichte Verbindung bildet. Die Scheibe 69 besteht aus einem Stoff mit geringem Reibungskoeffizienten, beispielsweise Kohle, oder aus imprägniertem Stoff, und ihre rückwärtige Fläche 70 ist glatt abgedreht, so daß eine überlappte, flüssigkeitsdichte Laufverbindung mit der Fläche 71 des Metalldichtringes 59 entsteht. Der Ring 59 dreht seich mit dem Gehäuse, während die Scheibe 69 fest auf der Welle bleibt. Das Dichtglied 6o aus Gummi oder Gummiersatz, beispielsweise Neoprene, wird zwischen den Dichtring 59 und das Gehäuse 42 eingesetzt und bildet einen Puffersitz für den Dichtring 59, so daß dort eine leichte Drehung des. Ringes ohne Flüssigkeitsdurchtritt vorhanden ist. Es ist zu bemerken, daß zwischen der Bohrung des Ringes und der Welle und zwischen dem Umfang des Ringes und dem Gehäuse Spielraum vorhanden ist. Da die Dichtung 64, wie bereits erwähnt, dicht auf die Welle aufgepaßt ist und aus elastischem Werkstoff besteht, sucht sich ihr rückwärtiges Ende auszudehnen und übt dabei einen Druck auf die Scheibe 69 aus, wodurch die Fläche 7o der Scheibe 69 flüssigkeitsdicht auf der Fläche 71 dies Dichtringes 59 gehalten wird. Das flache Aufeinanderliegen der Flächen 70 und 71 durch die ständige axiale Ausrichtung der Glieder 69 und 59, auf denen diese Flächen sitzen, ist wesentlich, um einen Flüssigkeitsaustritt zu verhindern und, den wirkungsvollen. Betrieb der Dichtung zu erhalten. Auf dieses Merkmal ist die Erfindung in der Hauptsache gerichtet.
  • Die Hülsen 74 und 75, die auf dem Dichtglied 64 sitzen, verstärken den Dichtsitz dieses Gliedes auf der Welle. Diese Hülsen sind locker miteinander verzahnt; damit sie sich bezüglich des Blasebalgteiles des Dichtgliedes 64 in Längsrichtung bewegen können, so daß sich das Glied 64 längs der Welle strecken oder zusammenziehen kann. Die Hülsen dienen ferner zur Verhinderung einer Drehung der Dichtanordnung auf der Welle, die von einem Reibungseingriff des Ranges 59 und der Scheibe 69 herrühren kann. Da der Flansch 65 der Dichtung 64 dicht auf der Welle sitzt und die Hülse 74 in d@ichtem Eingriff mit dem Flansch der Dichtung steht, hält der Eingriff der Hülse 74 mit der Hülse 75 die Scheibe 69 gegen eine Drehung auf der Welle fest. Zwischen dem Flansch 77 auf der Hülse 75 und dem Halterungsglied 78 sitzt unter Druck eine Spiralfeder 76, um eine Längsbewegung der Hülsen längs der Welle 27 zu verhindern, nachdem diese Hülsen in der gewünschten Betriebsstellung angeordnet worden sind. Das Glied 78 wird gegen eine axiale Bewegung durch den Haltering 79 festgehalten, der selbst gegen den geschlitzten! Ring 81 (Fig. 5) in der ringförmigen Aussparung 82 auf dem Rand des Wellenteiles schlägt. Ein ringförmiges Lagerglied 88 ist auf der Welle 27 befestigt und in der Dichtung 64 angeordnet. Die Außenfläche des Gliedes 88 ist konkav, so daß sie mit der Krümmung der Falte der Dichtung 64 übereinstimmt, und dient als Lagerung um die Falte der Dichtung in einer bestimmten Stellung außerhalb der Welle 27 zu halten. Um die Außenfläche der Falte der Dichtung 64 ist ein geschlitzter Ring 87 angeordnet, der in eine Stellung in der Anordnung gesprengt wird, so daß er die Falte der Dichtung in die konkave Oberfläche des ringförmigen Lagergliedes 88 preßt. Das Glied 88 hält zusammen mit dem Ring 87 die biegsame Dichtung in einer bestimmten Stellung zur Welle 27 und zur Scheibe 69, so daß das rückwärtige Ende der Dichtung einen ständigen Druck auf die Scheibe 69 ausübt.
  • Im Betrieb dreht sich die Vorschubspindel8, wenn sie durch die Kraftübertragung von der Gegenwelle 16 betätigt wird, und rückt nach links vor, wie es bereits beschrieben wurde, wobei sie den Diamantbohrer in das Erdreich treibt. Zusammen mit ihr dreht sich das Gehäuse 42. Die Kugellager 38 und 33 sehen eine leichte Drehung des Gehäuses bezüglich der Welle 28 vor und halten die Welle 28 mit ihrem Vorderteil 27 und ihrem rückwärtigen Teil 31 in starrer axialer Ausrichtung mit der Achse der Vorschubspindel. Da die Flüssigkeitsdichtung 26 dicht auf dem vorderen Wellenteil 27 sitzt, wird die Lagerfläche 7o der Scheibe 69 flach gegen die Vorderfläche 7 1 des Dichtringes 59 gehalten und, weil sich der Ring 59 mit dem Gehäuse dreht, eine flüssigkeitsdichte Laufdichtung mit der Scheibe 69 erzielt.
  • Eine andere Möglichkeit der Anordnung des Spülwasseranschlußkopfes ist in Fig. 4 dargestellt. In diesem Falle ist der Spülwasseranschlußkopf durch eine Kupplung 83 unmittelbar mit einem Bohrstangenteil 5 gekuppelt. Die Kupplung 83 weist einen mit Innengewinde versehenen kopfartigen Rückteil 84, der mit einem mit einem vorderen Gewinde versehenen Teil 59 des Spülwasseranschlußkopfes im Eingriff steht, und einen mit einem Außengewinde versehenen Vorderteil 85 auf, der in den mit einem Innengewinde versehenen rückwärtigen Teil eines Bohrstangenteiles eingeschraubt ist. Die Kupplung 83 ist mit einer Bohrung 86 versehen, die eine Durchflußverbindung zwischen dem Spülwasseranschlußkopf und der hohlen Bohrstange bildet. Bei dieser Kupplungsart wird die Bohrstange mit der Vorschubspindel durch ein Futter (nicht gezeichnet) verbunden und schiebt sich mit der Vorschubspindel während des Bohrvorganges vor.
  • Die in der Beschreibung niedergelegtem Ausführungsformen nach der Erfindung stellen bevorzugte Ausführungsbeispieile der Erfindung dar. Diese ist deshalb nicht auf besondere Einzelheiten beschränkt, sondern erstreckt sich auch auf dem Fachmann erkennbare Abänderungsmöglichkeiten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gesteinsdrehbohrmaschine mit Vorschubspindel und Spülwasseranschlußkopf, wobei die Vorschubspindel mit einer Längsbohrung und an -einem Ende mit einem Gehäuse versehen ist, das sich mit der Spindel dreht, und die Maschine eine Welle mit Längsbohrung undi einem vergrößerten Außenteil, der zwei zur Wellenachse normal stehende Schultern bildet, sowie die Welle einen sich in die Längsbohrung der Vorschubspindel erstreckenden Vorsprung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine Kugellager (38, 43) aufweist, deren innere Laufglieder (36, 44) im Anschlag mit den Schultern stehen und im Gehäuse (42) angeordnet sind, um den umschlossenen Vorsprung (27) der Welle (28) in axialer Flucht mit dem Gehäuse (42) zu halten, und daß eine Flüssigkeitsdichtung (26), die mit der Welle (28) verbunden ist und eine Dichtscheibe (69) und einen am Gehäuse befestigten Ring (59) aufweist, vorgesehen ist, wobei dieser Ring (59) sich mit dem Gehäuse (42) drehen und mit der Dichtscheibe (69) zusammenwirken kann, um eine Flüssigkeitsabdichtung aufrechtzuerhalten, durch die die Flüssigkeit am Austritt aus der Längsbohrung (22) der Vorschubspindel (8) und am Äußeren der Welle (28) gehindert wird.
  2. 2. Drehbohrmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (42) eine Öffnung (6i) aufweist, durch die durch die Flüssigkeitsdichtung (26) hindurchgegangene Lockflüssigkeit entfernt werden kann.
  3. 3. Drehbohrmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Welle (28) verbundene Flüssigkeitsdichtung (26) auf dem sich in die Längsbohrung erstreckenden Vorsprung (27) sitzt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 243 223, 244 557.
DEC2719A 1946-07-17 1950-09-29 Gesteinsdrehbohrmaschine mit Vorschubspindel und Spuelwasseranschlusskopf Expired DE827042C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE244557C (de) *
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