DE2631743A1 - Spanneinrichtung fuer gesteins- oder betonbohrer - Google Patents
Spanneinrichtung fuer gesteins- oder betonbohrerInfo
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- E21B—EARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B17/00—Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
- E21B17/02—Couplings; joints
- E21B17/03—Couplings; joints between drilling rod or pipe and drill motor or surface drive, e.g. between drilling rod and hammer
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D17/00—Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
- B25D17/08—Means for retaining and guiding the tool bit, e.g. chucks allowing axial oscillation of the tool bit
- B25D17/084—Rotating chucks or sockets
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- Y10T279/26—Chucks or sockets with centering means
Description
Spanneinrichtung für Gesteins- oder Betonbohrer
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spanneinrichtung für Gesteins- oder Betonbohrer, mit einem Bohrrohr und einer
von diesem lösbaren Spanneinrichtung zur Befestigung eines Antriebszapfens mit einem Bohrrohr«
Bei hohlei Gesteinsbohrern, die also einen Kern aus dem Bohrgut
herausschneiden, besteht ein Problem darin, das Bohrrohr zum Ersetzen der sich abnützenden Bohrkrone - unter
Vermeidung von Schweiss- oder Lötvorgängen - rasch und möglichst einfach auswechseln zu können, wobei die Spanneinrichtung
wiederverwendbar sein soll.
Mit der Erfindung wird dieses Problem dadurch gelöst, dass
die Spanneinrichtung einen in das Bohrrohr eingreifenden, den Antriebszapfen aufnehmenden und das Bohrrohr zentrierender
Körper enthält, in einer Ringnut dieses Körpers ein gegen die Innenseite des Bohrrohres anliegender, mit
einem Schlitz versehener Spannring angeordnet
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ist, in dessen Schlitz ein in Axialrichtung verschiebbarer Keil eingreift, und mit dem Keil eine in den Körper axial
eingreifende Spannschraube zusammenwirkt, mit welcher der Spannring durch den Keil radial spreizbar ist.
Dadurch ist es möglich, das Bohrrohr vom Antriebszapfen rasch zu trennen und im montierten Zustand eine gute
Zentrierung zwischen Bohrrohr und Antriebszapfen zu gewährleisten. Ausserdem wird die Ausbildung einer derartigen
lösbaren Spanneinrichtung vergleichsweise einfach.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch die Spanneinrichtung,
Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 um 90° verdrehte Ansicht, mit im Schnitt dargestelltem Bohrrohr,
Fig. 3 einen Teilschnitt durch die Spanneinrichtung nach der Linie III-III in Fig. 1.
Ein Bohrrohr 1 ist mit Hilfe einer Spanneinrichtung mit einem Antriebszapfen 2 lösbar verbunden. Am unteren, nicht dargestellten
Ende dieses Bohrrohres 1 befinden sich Hartmetalloder Diamanteneinsätze zur Herstellung von Kernlochbohrungen
in Gestein, Beton oder anderem hartgefügigem Material.
Wenn das Bohrrohr 1 beispielsweise infolge Abnützung der Bohrkrone ausgewechselt werden soll, kann dies durch Lösen
der Schnell-Spanneinrichtung einfach und rasch durchgeführt
werden. Zu diesem Zwecke ist in das obere Ende des Bohrrohres 1 ein Flansch 4 möglichst spielfrei eingesetzt, der
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mit einer Schulter 18 gegen die obere Stirnseite des Bohr— rohres 1 anliegt. Mit dem unteren Ende des Flansches 4 ist
ein Zentrierring 5 durch eine ringförmige Schweissnaht 10 starr verbunden. Der Zentrierring 5 hat einen Aussendurchmesser
der möglichst passend in die Bohrung des Bohrrohres 1 einsetzbar ist. Um eine möglichst gute Abdichtung gegenüber
Kühlwasser zu erhalten, ist der Zentrierring 5 mit einem gegen die Innenwand des Bohrrohres 1 anliegenden Dichtungsring versehen. In einer Ringnut 20 des Flansches 4 befindet
sich in praktisch spielfreier Anordnung ein metallischer, aus einem Stück bestehender Spannring 6, der mit einem in
Längsrichtung des Bohrrohres 1 verlaufenden Schlitz 13 versehen ist. Dieser Schlitz 13 ist im wesentlichen konisch
ausgebildet und weist schräge Spreizflächen 12 auf, wobei sich ihr gegenseitiger Abstand nach oben verringert. Gegen
diese beiden Spreizflächen 12 liegt ein Keil 8 an, dessen Keilwinkel mit denjenigen der Spreizflächen 12 übereinstimmt,
wie dies aus Fig. 2 hervorgeht. Der Keilwinkel des Keiles 8, also der von den beiden Spreizflächen 12 eingeschlossene
Winkel beträgt 40° - 80°, vorzugsweise etwa 60°, An einer dem Schlitz 13 diametral gegenüberliegenden Stelle des
Spannringes 6 befindet sich eine schlitzförmige Ausnehmung
11, welche von einem sich in Axialrichtung erstreckenden Stift 7 durchdrungen wird. Dieser Stift 7 greift sowohl
in den Flansch 4 als auch in den Zentrierring 5 ein und verhindert eine Relativverdrehung des Spannringes 6 gegenüber
dem Flansch 4.
Der Keil 8 wirkt mit einer Spannschraube 9 zusammen, die
mit ihrem Kopf gegen die obere Stirnseite 14 des Flansches 4 zum Anliegen kommt und eine Durchgangsbohrung 21 des
Flansches 4 durchdringt. Der Flansch 4 ist in der Mitte mit
einem Gewinde versehen, in welches das Gewindeteil 3 eines Antriebszapfens 2 eingreift.
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Der Flansch 4 und der Antriebszapfen 2 könnten auch aus
einem einzigen Stück bestehen.
Zur Befestigung des Antriebszapfens 2 am Bohrrohr 1 wird vorerst der Flansch 4 samt Zentrierring 5 in das obere
Ende des Bohrrohres 1 eingeschoben, bis die Schulter 18 gegen die obere Stirnseite des Bohrrohres 1 anzuliegen
kommt. Antriebszapfen 2 und Bohrrohr verlaufen dabei koaxial. Hernach wird die Schraube 9 angezogen, wobei
sich der Keil 8 entlang den Gleitflächen 12 aufwärts bewegt und dadurch den federnden Spannring 6 spreizt. Dieser
drückt dann gegen die Innenwand des Bohrrohres 1 und bewirkt dadurch eine Klemm-Verbindung. Der Zapfen 2, welcher
mit ebenen Mitnahmeflächen 15 versehen ist, wird dann zur
Uebertragung einer Rotationsbewegung mit einem konventionellen Antriebsaggregat verbunden.
Zum Lösen dieser Schnellspanneinrichtung braucht lediglich die Schraube 9 gelockert zu werden, wodurch die Klemmwirkung
des Spannringes 6 unter dem Einfluss seiner elastischen, radialen Rückfederung aufgehoben wird, sodass hernach
der Flansch 4 aus dem Bohrrohr 1 herausgezogen werden kann.
Die Einrichtung ist vor allem für Bohrrohre mit relativ grossem Durchmesser vorgesehen, beispielsweise 60 mm bis
etwa 300 mm.
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Claims (5)
1. Spanneinrichtung für Gesteins- oder Betonbohrer, mit einem Bohrrohr und einer von diesem lösbaren Spanneinrichtung zur Befestigung eines Antriebszapfens mit einem
Bohrrohr, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung einen in das Bohrrohr (1) eingreifenden, den
Antriebszapfen (2) aufnehmenden und das Bohrrohr (1)
zentrierenden Körper (4, 5) enthält, in einer Ringnut (20) dieses Körpers (4, 5) ein gegen die Innenseite des
Bohrrohres (1) anliegender, mit einem Schlitz (13) versehener .Spannring (6) angeordnet ist, in dessen Schlitz
(13) ein in Axialrichtung verschiebbarer Keil (8) eingreift, und mit dem Keil (8) eine in den Körper (4, 5)
axial eingreifende Spannschraube (9) zusammenwirkt, mit welcher der Spannring (6) durch den Keil (8) radial
spreizbar ist.
2. Spanneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Körper aus einem Flansch (4) und einem mit diesem starr verbundenen Zentrierring (5) zusammengesetzt ist, und
die eine Radialfläche der Nut (20) durch den Zentrierring
(5) begrenzt ist.
3. Spanneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Spannschraube (9) mit ihrem Kopf gegen die obere Stirnfläche (14) des Körpers (4) anliegt, mit
ihrem Gewinde in den Keil (8) eingreift, und der Keilwinkel zwischen 40° und 80°, vorzugsweise etwa 60° beträgt.
4. Spanneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der dem Schlitz (13) diametral gegenüberliegenden
Stelle des Spannringes (6) ein in diesen eingreifender Stift (7) zur Verhinderung einer Relativverdrehung des Spannringes
(6) gegenüber dem Bohrrohr (1) vorhanden ist.
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5. Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannring (6) einstückig ist und
aus federndem Material besteht.
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Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8126 | Change of the secondary classification |
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D2 | Grant after examination | ||
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