DE1528832B1

DE1528832B1 - Elektrisch angetriebenes Umwaelzpumpenaggregat

Info

Publication number: DE1528832B1
Application number: DE1965S0095851
Authority: DE
Inventors: Ruby Clair James
Original assignee: SA Armstrong Ltd
Current assignee: SA Armstrong Ltd
Priority date: 1964-03-12
Filing date: 1965-03-09
Publication date: 1969-09-11
Also published as: US3203353A; FR1426601A; CH427508A; NL6503001A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisch angetriebenes Umwälzpumpenaggregat für Leitungsanlagen, insbesondere für Warmwasserheizungen, bestehend aus einer Kreiselpumpe, deren Elektromotor am Pumpengehäuse mittels langer, das Motorgehäuse durchragender Spannschrauben einseitig frei tragend verspannt, durch eine zwischen beiden Gehäusen angeordnete, von den Spannschrauben und der Motorwelle durchragte, für die Förderflüssigkeit undurchlässige Trennscheibe mit zugeordneten Dichtungsringen abgedichtet ist und auf dem in das Pumpengehäuse ragenden Ende der Motorwelle das Pumpenlaufrad trägt.

Es ist bekannt, das Pumpengehäuse an einem auf einem Lageransatz des Motorgehäuses sitzenden, elastischen Tragring derart zu befestigen, daß das Pumpengehäuse metallisch berührungsfrei mit dem Motorgehäuse verbunden ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem elektrisch angetriebenen Umwälzpumpenaggre- ao gat der eingangs erläuterten Art die unter dem Spannzug stehende Verbindung zwischen beiden Teilen des Aggregats so auszubilden, daß eine verbesserte Isolierung des Pumpengehäuses und damit der Leitungsanlage gegen Schwingungen und Geräusche des Motors erzielt wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Motorgehäuse und das Pumpengehäuse an ihren einander zugekehrten Befestigungsflächen eingesenkte Stirnflächenausnehmungen zur Aufnahme eines flanschartigen Randes der in das Motorgehäuse eingesetzten Trennscheibe und eines zwischen diesem Rand und dem Pumpengehäuse in die Stirnflächenausnehmungen einpassenden elastischen Dichtungsringes von solcher Stärke aufweist, daß nach dem Anziehen der Spannschrauben, die die Durchführungslöcher im flanschartigen Rand der Trennscheibe berührungsfrei durchragen, der Motor samt Trennscheibe in der an sich bekannten Weise metallisch berührungsfrei mit dem Pumpengehäuse verbunden ist.

Damit bei dieser Anordnung Schwingungen und Geräusche des Motors auch nicht durch die Trennscheibe und die Motorwelle auf das Pumpengehäuse übertragen werden können, ist zweckmäßig der zentrale Wellendurchlaß der Trennscheibe so bemessen, daß er die Motorwelle berührungsfrei umschließt, wobei die Motorwelle durch eine an einem Einsatzring der Trennscheibe anliegende Gleitringdichtung abgedichtet ist, die mit einer zugeordneten Belastungsfeder auf dem das Pumpenlaufrad tragenden Ende der Motorwelle sitzt.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Umwälzpumpenaggregats nach der Erfindung in einer teilweise aufgeschnittenen schaubildlichen Ansicht.

Die Umwälzpumpe weist ein im wesentlichen zylindrisches Motorgehäuse 1 und ein koaxial dazu angeordnetes Pumpengehäuse 2 auf. An den zusammenliegenden Enden der beiden Gehäuse sind Ausnehmungen 3 und 4 gleichen Durchmessers vorgesehen, die zusammen eine Ringnut zur Aufnahme einer Trennscheibe 5 und eines elastischen Dichtungsringes 6 bilden. Der Dichtungsring befindet sich zwischen einer Ringfläche des Pumpengehäuses 2 und einer entsprechenden Ringfläche der Trennwand 5, die sich mit der anderen Seite gegen eine durch die Ausnehmung 3 gebildete Schulter des Motorgehäuses 1 anlegt. Die Abmessungen der Ausnehmungen sind so gewählt, daß sich die beiden Gehäuse in verspanntem Zustand nicht unmittelbar berühren, sondern außen ein Spalt zwischen ihnen verbleibt.

Das Motorgehäuse 1 und das Pumpengehäuse 2 sind durch Spannschrauben 8 miteinander verbunden, die sich von der äußeren Stirnwand 1 a des Motorgehäuses durch in der Trennscheibe 5 und in dem Dichtungsringo vorgesehene Löcher9 bzw. 10 bis in Gewindebohrungen 11 des Pumpengehäuses 2 erstrecken. Die Löcher 9 der Trennscheibe 5 haben einen wesentlich größeren Durchmesser als die Spannschrauben 8, so daß zwischen den Schrauben und der Trennwand keine Berührung stattfinden kann. Auch die in dem Dichtungsring 6 vorgesehenen Löcher 10 werden vorzugsweise größer gemacht.

Durch die Biegsamkeit der verhältnismäßig langen, dünnen Spannschrauben 8 und die Elastizität des Dichtungsringes 6 wird erreicht, daß vom Motor herrührende Schwingungen und Geräusche nicht auf das Pumpengehäuse und von dort weiter auf das Leitungssystem übertragen werden.

Der Läuferll des Elektromotors ist auf einer { Welle 12 befestigt, die in Lagern 13 und 14 des Motorgehäuses 1 umläuft. Die Welle 12 ragt durch eine zentrale Öffnung 15 der Trennwand 5 in das Pumpengehäuse 2 und weist an diesem Ende ein Gewinde α und eine Konusmutter 12 b auf, mit denen das Pumpenlaufrad 16 mit hinterem Ausgleichsring 17 an der Welle befestigt ist.

Die zentrale Öffnung 15 der Trennwand 5 für den Durchlaß der Welle ist durch eine axiale Gleitringdichtung verschlossen, die aus einem an der Trennwand 5 fest angebrachten Einsatzring 18 und einem auf der Welle 12 sitzenden, durch eine Feder axial gegen den Einsatzring 18 gepreßten und mit der Welle umlaufenden Gleitring 19 besteht.

Claims

Patentansprüche:

1. Elektrisch angetriebenes Umwälzpumpenaggregat für Leitungsanlagen, insbesondere für Warmwasserheizungen, bestehend aus einer Kreiselpumpe, deren Elektromotor am Pumpen- ä gehäuse mittels langer, das Motorgehäuse durch- ™ ragender Spannschrauben einseitig frei tragend verspannt, durch eine zwischen beiden Gehäusen angeordnete, von den Spannschrauben und der Motorwelle durchragte, für die geförderte Flüssigkeit undurchlässige Trennscheibe mit zugeordneten Dichtungsringen abgedichtet ist und auf dem in das Pumpengehäuse ragenden Ende der Motorwelle das Pumpenlaufrad trägt, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorgehäuse (1) und das Pumpengehäuse (2) an ihren einander zugekehrten Befestigungsflächen eingesenkte Stirnflächenausnehmungen (3, 4) zur Aufnahme eines flanschartigen Randes der in das Motorgehäuse (1) eingesetzten Trennscheibe (5) und eines zwischen diesem Rand und dem Pumpengehäuse (2) in die Stirnflächenausnehmungen (3, 4) einpassenden elastischen Dichtungsringes (6) von solcher Stärke aufweist, daß nach dem Anziehen der Spannschrauben (8), die die Durchführungslöcher (9) im flanschartigen Rand der Trennscheibe (5) berührungsfrei durchragen, der Motor (1) samt Trennscheibe (5) in der an sich bekannten Weise metallisch berührungsfrei mit dem Pumpengehäuse verbunden ist.

2. Umwälzpumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Wellendurchlaß (15) der Trennscheibe (5) die Motorwelle (12) berührungsfrei umschließt und durch eine an einem Einsatzring (18) der Trennscheibe anliegende, an sich bekannte Gleitringdichtung (19) abgedichtet ist, die mit einer zugeordneten Belastungsfeder auf dem das Pumpenlaufrad (16) tragenden Ende der Motorwelle (12) sitzt

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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