DE1528737A1 - Drehrichtungspruefer - Google Patents

Description

Drehrichtungs prüfer

Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehriohtungsprüfer, insbesondere für iiotorpumpen»

Bei Motorpumpon stopfbuchsloser Bauart wird die Welle häufig vollkommen von der Förderflüssigkeit oder irgendeiner anderen Flüssigkeit umspült und ist nicht durch das Gehäuse hindurchgeführt, Ea kann darum auch nicht ohne weiteres ihre Drehrichtung festgestellt werden» Da die meisten Pumpen aber nur für eine Drehrichtung ihre volle Leistung ergeben, ist ee zur einwandfreien Funktion erforderlioh, die Drehrichtung der Welle und damit des Laufrades zu prüfen» ■

Für diesen Zweck sind schon die verschiedensten Ausführungen von Dreh_o richtungsprüfern vorgeschlagen worden. Ein wesentlicher Kachteil aller bekannten Drehrichtungsprüfer liegt darin, daß sie in ihrer Huhec*5 stellung durch eine nicht gegen die Benetzung mit der Förderflüesig·

•■■^, keit geschützte und damit korrosionsanfällige Feder festgehalten wert· den· Solche Federn führen aber zur Verteuerung dee für die normal·

<** Pumpenfunktion unwichtigen und selten benutzten Drehrichtungsprlifers, ο»

3in weiterer Naohteil der bekannten Drehrichtungeprüfer liegt darin,

BAD OWGINAU

daß meisten« bei ihrer Betätigung die Dichtung zum Pumpeninntnrau» aufgehoben wird, wodurch FÖrderflttseigkeit aa Drehrichiunfepirüfer au*« tritt* Bei Heisuagsjuapen ist aber die flüssigkeit heiß, und es ergibt eioh für Aa* Bedienungspersonal bei der Betätigung der Dreh« riohtungeprüfer die Gefahr der Yerbrühung*

Duroh die vorliegende Erfindung sollen die flachteile de*r bekannten Drehrichtungeprüfer vermieden und ein betriebssicherer, einfacher und billiger Drehrichtun^sprüfer geschaffen werden.

Erfindungsgemäß wird deshalb ein Drehrichtun;;sprüfer insbesondere für Motorpumpen stopfbuchsloser Bauart, mit vom Fördermedium oder einer besonders aufbereiteten Flüssigkeit umspülter ilotorwelle, vorgeschlagen, bei dem ein im Gehäuse oder in einer Buchse axial versohieblich und drehbar gelagerte^· Stößel in seiner Ruhestellung arretiert ist. Die Arretierung des Stößels kann durch eine Mutter erfolgen, die sweckmäßig als Bändelmutter ausgebildet ist* Zwischen dem Stößel und dem Gehäuse bzw* der Buchse soll ein Dichtring angeordnet sein, der. in jeder Lage des Stößels die Abdichtung zwischen dem Stößel und dem Gehäuse bzw· der Buchse Übernimmt und bei arretiertem Stößel fest gegen einen am Stößel und am Gehäuse bzw· an der Buohse vorgesehenen Bund angezogen ist· Es ist zweckmäßig, den Sichtring in einer Hingnut im Gehäuse oder in der Buchse au fixieren. An seinem der Welle zugewandten Ende kann der Stößel eine oder mehrere ΙΙαεβη tragen und an seinem aus dem Gehäuse herausragendem Ende mit Flächen, Schlitzen oder dergl, zum Ansetzen einee Hebels versehen sein«

Bei einer besonderen Ausführungeform der Erfindung kann der Stößel eine Bohrung zur Aufnahme einer Spitzenvlajerung aufweisen· Die Spitzenlagerung ist dabei durch eine Feder in der Stößelbohrung abgestuft»

Auf der Zeichnung sinä verschiedene Ausführun^sbeispiele erfindungngemäßor Drehrichtun^sprüfer dargestellt.

Figur 1 zeigt einen Drehrichtungsprüfer bei einer Motorpumpe mit Lagerung der Yfelle in normalen Gleitla- ^ gern und. in
Figur 2 ist eine Ausführung eines Drehrichtunüsprüfers bei

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BAD OBJOiM

einer Motorpumpe nit Spitsanlagerung der Welle dar« gestellt.

Wie Figur 1 erkennen läßt, befindet sich in einem Motorgehäuse 11 ein Gleitlager 13 für die Pumpenwelle 12, auf dar der Rotor dee Antriebsmotors befestigt 1st, Der Saum, in dem die Pumpenwelle 12 umläuft» aollJbeispielsweiBe mit Förderflilssigkett gefüllt sein, und die Abdichtung diesea Raumes gegenüber dom Otatorraum der Antriebe« motors durch ein Spaltrohr 20 erfolgen«

Ia Motorgehäuse 11 ist ein Drehrichtung3prüfer angebracht, der im wesentlichen aus einer Buchse 14 und einem in dieser Buchse geführten StB-Bei 16 besteht· Zwischen der Buchs« 14 unA den Stößel 16 liegt ein Dichtungsring 15» der ein Auetreten von Flüssigkeit entlang des Stößels verhindert« Aa außerhalb des Gehäuses befindlichen Teil, des Stößel^ 16 iot ein Gowinde angebrachtf auf de» eine Mutter 17 befestigt ist« Außerdem rind an diesem Teil des Stößels Flächen* Schlitze, Innenoder Außensechskante «der dtrgl· vorgesehen, mit Hilfe derer der Stößel 16 durch Schraubenzieher, Schraubenschlüssel oder Hebel gedreht werden kann. Diese Drehoöglichkeit auß vorgesehen werden, un durch den Stößel die Pumpenwelle von außen her drehen su können« Die Notwendigkeit hierzu kann sich ergeben, wenn die Pumpe längere Zeit nioht la Tätigkeit war und sich die Welle etwa durch Ablagerungen feetge· setzt hat« Die meistens schwaohen Hotore von Heiznngsuawalapumpen •Ind häufig nicht stark genug, um die Pumpenwelle dann bei« Anfahren, su lösen·

Die Dichtung des Stößels 16 gegenüber der Buchse 14 ist so ausgebildet, daß bei zur Prüfung der Drehrichtung nach innen gedrückte» StS-0*1 der Dichtring 15 radial an der Buchse und aa etefleluafanf abdichtet. Ein Einausspritzen von Flüssigkeit wird also vermieden« Bei fest· gesetztem Stößel, also im Ruhezustand des Stößels, wird eine Schulter des Stößels 16 von der Kutter 17 gegen den Diehtrinf 15 (esofea und gleichseitig der Dichtring gegen eine Sohulter in der Buchse 14 gepreßt. Damit wird bei angesogener Mutter 17 eine vollkoaaen sich«· re Diohtung gegen den lustritt von Flüssigkeit aa DrfthriohtttagiprtlfeT •rreicht.

Die Betätigung des Drehrichtungsprüfers geschieht folgendermaßen. Zunächst wird die Mutter 17 gelöst und ganz vom Stößel 16 hinunter«

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' BAD CWIGINAl.

gedreht* Bann wird der Stößel in Richtung auf die Welle zu in das Oetiäuse hineingedrüokt« Dabei gleitet eine Nase 18 am Stößel in eine Hut 19 in der Welle und der StOBeI wird von der Welle mitgenommen· S· IiSt sieh also die Drehrichtung der Welle feststellen. Das Zurückschieben de· Stößel· in die Ruhestellung erfolgt selbsttätig durch dtn auf dl* Stirnfliehe dee Stößels wirkenden ttberdruok der die Pub· penwell· umgebenden Flüssigkeit·

Ia figur 2 1st ein Ausführungsbeiepiel eine« Drehriehtungepräfers 4arf«steUt, bei de· die Welle 12 in Spiteenlagern liegt. Di· gruadettsllohe JUsltÜHranf und Betätigung de« StOBeIs 16 entspricht der Fl£ur 1« Der StBSeI ist in vorliegenden Pail nur mit einer Bohrung versehen, . in der eine Spitzenlagerung 21 v?reohleblich angeordnet ist· Die Lagerung stützt sieh durch eine Feder 22 im Stößel.ab. Statt der diametral durchgehenden Nut 19 und der Nasa 18 ( Tig. 1 ) sind bei der Aueführung der Figur 2 Nut und Nase unterbrochen, um die Welle stirnseitig in der Bpitzenlagerung aufzunehmen. Es ist auch möglich, die etirneeitig in der Welle z. B. eingefräste Nut 19 durch ähnliche Nasen, wie der 8töBel»sie hat, zu ersetzen.

BAD OR/eiNAL

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Claims (1)

1. Patentansprüche

   Drehrichtungsprüfer, insbesondere für Notorpumpen ntopfbuchsloeer Bauart, bei denen die Motorwelle vom Fördermedium oder einer besonders aufbereiteten Flüssigkeit umspült wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Gehäuse (11) oder in einer Buchse (I4) axial verachieblioh und drehbar gelagerter Stößel (16) in seiner Ruhestellung arretiert ist·

   2) Drehrichtungsprüfer naoh Anspruch^, daduroh gekennzeichnet, da0 die Arretierung ieß Stößels (16) durch «ine Mutter (17) erfolgt*

   5) Drehrichtungsprüfer naoh Anspruch 2, daduroh gekennzeichnet, dafi die Mutter »la Randelnutter r.us^ebildet iat·

   4) Drehriohtungsprüfer nach Anspruch 1 bis J, dadurch gekennzeich· net , daß zwischen dem Stößel (16) und dein Gehlute (11) bzw. der Buchse (14) ein Dichtring (15) angeordnet let, der in jeder Lage des Stößels die Abdichtung 1wischen des Stößel und dem Oehäuee b>*· der Buchse übernimmt und bei arretierte* StSBeI fest gegen am Stößel und an Gehäuse bzw, an der Buchse vorgesehene Blinde gezogen ist.

   5) Drehrichtungsprüfer nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß der Sichtriftg (15) in einer Ringnut im Gehäuse bsv« der Buohse (I4) fixiert ist, .

   6) Srehriohtungsprüfer nach Anspruoh 1 bis 5, dadurqh gekenn«elohnet, daß der Stößel (16) eine Bohrung sux Aufnahm« einer Spiteen· lagerung (21) aufweiet. . *{/;

   7) örehriohtungefrüfer naeh Anspruch 6, daduroh gekennzeichnet, die 8pit»e*la#erung (2t) Auroh ein« Teder (32) in der rang abfestfttt

   6) Ihrehridhtungeprüfer haeh Anspruch 1 bis 7» d*duroh g»)c«nnseiQ]MMti > daA der StSBeI (i6) M seinem der Veil· su^ewaadten Inte eine oiey " mehrere Sasen (18) trägt und an seinem aus dem Gehäuse herausredenden Ende mit Flächen, Sohlitzen oder dergl. «um Ansetsen eine· Hebels versehen ist· J

   909839/0595 , ^

   ORIOtNAt

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