DE1527937A1 - Verfahren zur Herstellung eines sich konisch verjuengenden,einen nach aussen abgewinkelten flachen Rand aufweisenden Hohlteils sowie Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines sich konisch verjuengenden,einen nach aussen abgewinkelten flachen Rand aufweisenden Hohlteils sowie Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE1527937A1 DE19661527937 DE1527937A DE1527937A1 DE 1527937 A1 DE1527937 A1 DE 1527937A1 DE 19661527937 DE19661527937 DE 19661527937 DE 1527937 A DE1527937 A DE 1527937A DE 1527937 A1 DE1527937 A1 DE 1527937A1
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DE19661527937
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Erhard Reitter
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Blanco GmbH and Co KG
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Blanco GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/18Making hollow objects characterised by the use of the objects vessels, e.g. tubs, vats, tanks, sinks, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines sich konisch verjüngenden, einen nach aussen abgewinkelten flachen Rand aufweisenden Hohlteils sowie Einrichtung zur Durchführung des@Vierfahrens Mit einem flachen, nach aussen abgewinkelten Rand ausgestattete Hohlteile lassen eich im Tiefziehverfahren herstellen, wenn die Ziehkante des Ziehringes des betreffenden Ziehvierkzeuges einen verhältnismässig grossen Radius aufweist. Der entoprechend grosse Radius den Ziehrings ermöglicht dabei ein günstiges Gleiten des Bleches aus der Planfläche in die gewünschte Form, ohne dass das Material reisst.
  • Aufgrund dieses technischen Erfordernisses war es bisher nicht möglich, im Tiefziehverfabren sich in Ziehrichtung verjüngende Hohlteile herzustellen, die am Übergang des ebenen Randes zum eigentlichen Behälterteil einen so kleinen Radius aufweisen, dass eich praktisch eine relativ scharfe Kgn-te ergibt. Eine derartige Gestaltung eines Hohlteils ist beispielsweise bei Becken von Spulen, die üblicherweise, in Draufsicht gesehen, quadratisch oder reohteokförmig ausgebildet und mit verhältnismässig grossen Eckenradien ausgestattet sind, erwünscht.
  • Man hatte sich bisher dadurch geholfen, dass die Becken ohne flachen abgewinkelten Rand aus einer Platine in zwei Phasen gezogen wurden. In der ersten Phase wurde die Platine vorgezogen. Dabei trat eine Kaltverfestigung des Stahlblechs ein. Um es deshalb in der zweiten Phase ßertigziehen zu können, -muoste es zuvor geglüht werden. Das Zwischenglühen liess eine Oberflächenbehandlung der fertig gezogenen Hohlteile notwendig werden, d.h., sie waren zupalieren. Ausserdem war der Rand an das Becken anzuschweissen bzw. das letztere in die Spülenplatte-einzuschweiasen, wobei durch Verwendung entsprechender Spezialsahweisamasehinen dann durch die Schweiss-- -naht die verhältnismässig scharfe Kante zwischen Rand und Becken hergestellt wurde. Insgesamt gesehen «rar somit bisher eine Vielzahl von kostenmässig stark ins Gewicht :Fallenden Arbeitsoperationen notwendig, um solche Spülen bzw. entsprechende andere Hohlteile herzustellen.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, aus einer Platine bzw. aus einem Stück die Herstellung von, insbesondere quadratischen bzw. rechteckförmigen Hohlteilen mit einen nach aussen abgewinkelten flachen Rand mit kantigem Übergang, insbesondere Spülen mit derart, geßtalteten Becken, zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindun",sgemäsa durch ein Verfahren gelöst, bei dem die Platine in einem ersten Verfahrennschritt im wesentlichen zylindrisch vorgezogen und anschliessend in einem zweiten Verfahrensschritt in seine Endform gebracht wird, und dan sich erfindungs#;emäss dadurch auszeichnet, dass die Platine im ersten Verfahrensschritt über eine Ziehkurve gezogen wird, deren Anfangs-- und Endpunkte quer zur Ziehrichtung einen gegenseitigen Abstand haben, der im wesentlichen dem Flaß der Verjüngung entspricht und dass im zweiten Verfahrensschritt das Hohlteil quer zur Ziehrichtung aufgeweitet wird. Bei diesem Verfahren wird das Material lediglich bei. der Durchiiltiruni; des eisten gezogen, wobei. aufgrund der verliL4ltnismü,esig grossen Ziehkurve am Ziehring des Ziehwerkzeuges ein e-iznetiger Einlauf des Blechs gewährleistet ist. Bei der Durchf ährung des zweiten Verßahrenssich!@ittee wird dann das Fc'iimteil nur noch gedehnt, in dem es rufgeweitet und so in@seine endgültige Form gebracht wird. Beim Aufweiten des Hohlteiles wird hierbei der aufgrund der verhältnismässig Zangen Ziehkurve gebildete, nach aussen gekrümmte Teil der Wandung des Kohlteils in die entgegengesetzte Richtung, d.h., nach aussen gedrückt und dabei flach geformt, so daso dadurch am Anfangspunkt der Ziehkurve die gew;.inschte relativ scharfe Kante entsteht, ohne dass hierbei die Festigkeitswerte des Blechs überschritten werden und dasselbe reisst;. Die Ziehkurve kann in Form und Grösse den jeweiligen Verhältnissen so angepasst werden, dass das zur Verformung kommende Material nicht über die Streckgrenze beansprucht wird. Die Form der Ziehkurve ist hierbei abhängig von der Blechstärke, der Ziehtiefe, der Konizitä.t des Hohlteils sowie von der Geschwindigkeit, mit welcher die Verformung des Materials durchgeführt wird. Unter BerUcksichfiigung all dieser Faktoren bei der Gestaltung der Ziehkurve lä,ss-;; sich damit ausser einem einwandfreien Gleiten des Bleches sicherstellen, dass am Werkstück keine wesentliche Materialverdünnung eintritt und diese in hohem Maße formgetreu ausfallen. Die eich aufgrund des erfindungsgemässen Verfahrens bietende Möglichkeit, die Ziehkurve Uberdurchechnittlich gross auszulegen und ihr, aufgrund entsprechender Erfahrungswerte, die jeweils günstigste Form verleihen zu können, gestattet es, eine Faltenbildung wirksam zu vermeiden Sofern es sich hierbei um Hohlteile handelt, die sich lediglich durch eine geringe Konizität auszeichnen, ist es ausreichend, wenn die Platine im ersten Verfahrensschritt auf die FertigtiAfe des Hohlteils gezogen wird, da sich bei dem anschliessenden Aufrreiten keine wesentliche Verkürzung des Hohlteils ergeben wird. Handelt es sich hingegen um Hohlteile mit verhältnismässig starker Konizität, empfiehlt es eich, die Platine'tiefer zu ziehen, als es der Fertigtiefe des Hohlteils entspricht, da sich beim dasauffolgenden Aufweiten eine Verkürzung des Behältnisses ergeben wird" sofern nicht gewünscht, ist, dass die Wandung desselben einer weiteren Zugbelastung ausgesetzt wird, was sich insbesondere im Bereich der 3.m Verlauf des zweiten Verfahrensechrittee anzuformenden Kante negativ auswirken kann. Weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens. Diese Einrichtung zeichnet sich durch einen der Matrize zugeordneten Stempel zur Durchführung des zweiten Verfahrensschrittes aus, der zwei relativ zueinander bewegliche Stempelteilstücke aufweist, zwischen welchen ein elastisches Zwischenstück angeordnet ist. Bei der Durchführung des zweiten Verfahrensschrittes wird zwangsläufig eine Relativbewegung zwischen den beiden Stempelteilstücken erfolgen, wobei im Verhältnis zu dieser Bewegung eine Verdrängung des Materials des zwischen diesen beiden Teilstücken vorhandenen elastischen Zwischenstückes erfolgen wird. Dasselbe wird sich demgemäss in radialer Richtung des Stempels ausdehnen und dabei die Wandung des fertig zu formenden Hohlteils in die endgültige Form bringen, Bei einer bevorzugten Konstruktion ist der eine Stempelteil mit einem Schaf(; im anderen Stempelteil verschiebbar geführt.
  • Die zur relativen Verstellung der beiden Stempelteilstücke erforderliche Kraft hisst sich dabei verhältnismässig klein halten, wenn mindestens die eine, vorzugsweise beide einander zugekehrten Ringstirnflächen der Stempelteilstücke derart konisch ausgebildet sind, dass sie am StemLJel eine sich nach aussen öffnende Ringnut definieren, in welcher das elastische, einen Ringkörper bildende Zwischenstück angeordnet ist.
  • Durch diene konischen Ringstirnflächen lässt sich bei der Relativverstellung bei.c?er Stempelteilstücke zueinander eine Keilwirkung erreichen und die zum Dehnen des elastischen Zwischens tückes erforderliche Flächenpressung dementsprechend klein halten.
  • Günstig ist es hierbei, die Höhe des ringförmigen Zwischenßtüokes am Aussenumfang von der unteren zur oberen Ringkante grösser als die Höhe der Behälterwandung bzw. die Tiefe der Matrize zu wählen, so dass die l!atztere auf ihrer gesamten Fläche beim Aufweiten vom elastischen Zwischenstück beaufsehlagt wird. . In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, dem Boden und mindestens der dem Boden benachbarte Teil der Seitenwände der Matrize aus einem vächeren Material als Stahl, vorzugsweise aua Kunstharz, zu bilden und ebenfalls das ringförmige Zwischenstück aus , Kunstharz, insbesondere Polyisoeyanate, das unter dem Handelsnamen Adiprene bekannt ist, zu bilden.
  • Das Verfahren sowie ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung für seine Durchführung sind in der Zeichnung veranschaulicht. ßs zeigen: Fig.l eine schaubildliche Ansicht eines in Form einer sich nach unten konisch verjüngenden, einen nach aussenabgewinkelten flachen Rand aufweisenden Wanne ausgebildeten Hohlteils, das mit Hilfe des Verfahrens und der gezeigten Einrichtung herstellbar ist, Fig.2 einen Schnitt durch die Wanne nach Linie 2-2 der Fig.1. @Fig.3 eine Draufsicht auf eine Spüle mit einem sich nach . unten verjüngenden Spülbecken, das unter Anwendung des erfindungogemässen Verfahrens in die Platte der Spüle einstückig eingezogen ist, Fig.4 einen Längsschnitt durch eine erste Vorrichtung der ' Einrichtung zur Durchführung des ersten Verfahrensschrittes, fig.5 einen Längsschnitt durch eine zweite Vorrichtung der Einrichtung zur Durchführung des zweiten Verfahrensschrittes.
  • Die in Fig.l gezeigte Wanne weist einen sich nach unten konisch verjüngenden Hohlteil 10 auf, der ein vorzugsweise senkrecht zur Behälterachse nach aussen abgewinkeltes, ebenes Randstück 12 aufweint. Am Übergang des Randstüekee 12 zur Wandung der Wanne ist eine verhältnismässig scharfe Kante 14. vorgesehen, 1-Ait Hilfe des erfindungsgemässen Verfahrens lässt sich diese Wanne aus einem Stück tiefziehen. In Fig.3 ist in Draufsicht eine Spüle 16 gezeigt, die über eine Abtropffläche 18 und ein Spülbecken 20 verfügt. Das Spülbecken 20 ist in Anwendung des erfindungßgemässen Verfahrens einstockig in die Platte der Spüle eingezogen.
  • Anhand der Fig.4 und 5 ist eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens veranschaulicht; mit deren Hilfe sieh beispielsweise die in den Fig.1--3 gezeigten Hohlkörper herstellen laauen. Die in Fig.4 gezeigte Vorrichtung dient zur Durch-Führung den ersten Verfahrensschrittes, während die in Pig.5 gezeigte Vorrichtung der Einrichtung zur Durchführung' des zweiten Verfahrensschrittes dient. Die Vorrichtung gem. Fig.4 verfügt über einen Stempeluntersatz 22, auf dem koaxial der mit 24 bezeichnete Ziehstegipel angeordnet ist. Mit Hilfe dieser Vorrichtung wird die zur Verarbeitung kommende Platine im wesentlichen zylindrisch vorgezogen. Demgemäss weist der Ziehstempel eine entsprechende Ausbildung auf. Dieser Ziehstempel ist durch Schrauben 26 lösbar mit dem Stempeluntersatz verbunden. Dem Ziehstempel ist ein Aufnahmekopf 28 zugeordnet, der eine zentrale Auanehmung 30 aufweist, in welche der Ziehstempel samt Werkstück mit Spiel eingreifen kann. Ab diesem Aufnahmekopf ist in an sich bekannter Eileise ein mit 32 bezeichneter Ziehring durch Schrauben 34 befestigt. Diesem Ziehring ist ein Blechhalter 36 zugeordnet, der mittels Schrauben 38 auf einerBlechhalteraufnahme 40 abnehmbar befestigt ist. Diese Blechhalteraufnahme liegt in an sich bekannter Weise auf einer Vielzahl von im Abstand voneinander angeordneten stationären Ziehstiften 4.2 auf. Die Blechhalteraüfnahme 4.0 verfügt über eine Ausnehmung 4-4, in welche der Stempeluntersatz eingreift und der Blechhalter 36 mit ebenfalle einer Auenehmung 46 ausgestattet ist, ..n welche der Ziehstempel 24 mit geringem Spiel eingreift. Sowohl der Stempel als auch der den Ziehring tragende Aufnahmekopf sind relativ zur Blechhalteraufnahme bzw. zum Blechhalter beweglich. Erfindungsgemäss wird bei der Durchführung des ersten Verfahrensschrittes die-Platine über eine verhältnismässig grosse Ziehkurve 48 des Ziehringes 32 mindestens auf seine volle Tiefe gezogen. Es sei angenommen, dass beim vorliegenden Ausführungsbeispiel die Platine zur Herstellung der Fig.1 und 2 gezeigten Wanne in die Vorrichtung eingelegt und diese vorge@;ogen wurde. Hierbei ist zu erkennen, dass die Wandung 10, aufgrund der erfindungsgemäss vorgesehenen grossen Ziehkurve, mit einem nach aussen gerichteten Kragen 50 ausgestattet worden ist, an dem sich das Randstück 12 anschliesst. Die Ziehkurve $S ist dabei so gestaltet, dass deren Anfan-;st)unkt 52 und deren Endpunkt 54s quer zur Ziehrichtung gesehen, einen gegenseitigen Abstand haben, der im wesentlichen dem Maß der Verjüngung des zu fertigenden Hohlteils entspricht. Die erfindungsgemässe Gestaltung der Ziehkurve stellt sicher, dass das Blech sich nur unwesentlich kalt verfestigend, in den Ziehring einlaufen bzw.
  • gleiten und so weder eine störende Faltenbildung erfolgen noch das Material reissen kann. Bei der Gestaltung der Ziehkurve sind verschiedene Faktoren in Betracht zu ziehen und so richtet sich diese nach der Stärke der zur Verarbeitung kommenden Platine, nach der Ziehtiefe, der Konizität des Werkstückes und schliesslich auch nach der Ziehgeschwindigkeit. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Ziehkurve zwei Knickpunkte 52, 54 auf, die zugleich die Anfangs- und Endpunkte der Ziehkurve definieren. Sie kann jedoch auch eine andere Form haben.
  • Ist die Platine vorgezogen, d.h., der erste Verfahrensschritt durchgeführt, so wird das Werkstück mit seinem napfartigen Teil. auf den als Ganzes mit 56 bezeichneten Stempel der zweiten Vorrichtung gem. Fig.5 aufgesetzt. Dieser Stempel weist erfindungsgemäss ein feststehendes Stempelteilsti:ck 58 und ein relativ zu diesem bewegliches Stempelteilstück 60 auf, das plattenförmig ausgebildet und mit einem Schaft 63 versehen ist, mit dem es in einer Ausnehmung des feststehenden Stempelteilstückes verschiebbar angeordnet ist. Demgemäss bildet das feststehende Stempelteilstück einen Ringkörper, der auf einer Grundplatte.64 befestigt ist. Zwischen beiden Stempelteilstücken ist ein elastisches, vorzugsweise aus Kunstharz gefertigtes, ringförmiges Zwischenstück 66 angeordnet. Die einander zugekehrten Hingstirnflö.chen 68 bzw. 70 der beiden Stempelteilstücke sind derart: konis ch ausgebildet, dass sie am Stempel eines sich nach aussen öffenende Ringnut definieren, in welcher das ringförmige Zwischenstück angeordnet ist. Die Konizität der Ringstirnflächen 68, 70 begünstigt@bei der Bewegung des Stempelteilstückes 60 in Richtung des Stempelteilstü ekes 58 die zur Durchführung des zweiten erfindungsgemässen Verfahrensschrittes erforderliche Dehnung des elastischen Zwiso;henstückes 66. Das feststehende Stempelteilstück 58 ist*von einem Blechhalter 72 umgeben, der in seiner unteren Stirnfläche in an sich bekannter Weise auf die Grundplatte 64 durchgreifenden Ziehstiften 74 aufliegt. Dem Stempel ist eine als Ganzes mit 76 bezeichnete Matrize zugeordnet. Die Matrize ist an einen Pressenstössel befestigbar. Die durch diese Matrize definierte Hohlform weist eine verhältniamäseig weiche, vorzugsweise aus Kunstharz gebildete Ausfütterung 78 auf, die den Boden und den dem Boden benachbarten Teil der Seitenwände der Matrize bildet und bis vorzugsweise in die Nähe der Matrizenformkante 80 reicht Wird die Matrize auf den das Werkstück aufnehmenden Stempel abgesenkt, so erfolgt unter der Druckbelastung des Stempels eine Bewegung des Stempelteilstückes 60 relativ zum Stempel. teilstück 70. Diese Bewegung hat eine erhebliche Dehnung dee elastischen Zwischenstückes zur Folge, wodurch die Seitenwände des Hohlteils an die Wandung der Hohlform angepresst, dadurch geweitet und in seine endgültige Form gebracht wird, wobei gewissermaßen der im ersten Verfahrensschritt angeformte Kragen 50.ausgeetülpt und geglättet wird. Der Radialabstand der Matrizenformkante 80 von der Stempelachse entspricht erfindungsgemäss im wesentlichen dem Radialabstand des Anfangspunktes 52 der Ziehkurve 48 von der Achse des Ziehstempels 25, so dass also bei der Durchführung des zweiten Yerfahreneuchrittes zur Fertigstellung der endgültigen Form des Ziehteile bzw. zur Gestaltung der realtiv scharfen Kante 14 der Wanne das Material nur noch geringfügig abgewinkelt werden muss und dasselbe demgemäss nicht über die Streck .. grenze hinaus beansprucht wird. Das fertiggeformte Hohlteil verfügt dann in sämtlichen Bereichen im wesentlichen über die gleiche hiaterialgtärke.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von sich in Ziehrichtung verjungenden, einen nach aussen abgewinkelten, flachen Rand auf- weisenden tiefgezogenen Hohlteilen, insbesondere Hecken von mindestens eine Abtropf- und gegebenenfalls eine Arbeite- -fläche aufweisenden Spülen, bei dem die Platine in einem ereten Verfahrensschritt im wesentlichen zylindrisch vorgezogen und anschliessend in einem zweiten Verfahrenaaehritt in eine Endform gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Platine im ersten Verfahreneaahritt über eine Ziehkurve (48) gezogen wird, deren Anfangs- und Endpunkte (52,54) quer zur Ziehrichtung einen gegenseitigen Abstand haben, der im wesentlichen dem Maß der Verjüngung entspricht, und dass im zweiten Verfahrensschritt das Hohlteil quer zur Ziehrichtung aufgeweitet wird. i%. VC?ri'ahren naob AIispruch 1 f cl.adurch g iäi;.Ei 03.G3 E:'.I-3 Lin.: Vcrfahrenuechritt miride:3tfrn3 @;LT: (. i @r ( J.f- -,fi IW hIteils ge7,o,-,en wird.. '. T!ij 2'J3`3 C:@13;1@21Fr zur Pt:I'C.@1:@L@@1 3 ILli'.t#r . uGu#.-# oder 2, Cier äfr (5G) 1)u:i-'csL'j1'izh:.:-t@tir° des C'@'@,-`llirf:llT.i@' Iv.if=che@ns@f;üch- (l';(66) @n;c:caz°t@r@f,'c 3,cs-co
    4. Einrichtung nach Anspruch 39 dadurch gekennzeichnet, dass das eine Stempelteilstück (60) mit einem Schaft (62) im anderen Stempelteilstück (58) verschiebbar geführt ist und mindestens die eine, vorzugsweise beide einanderzugekehrten Ringstirn-Klächen (68,70) der Stempelteile derart konisch ausgebildet sind, dass sie am Stempel eine sich nach aussen öffnende Ringnut definieren, in welcher das elastische, einen Ringkörper bildende Zwischenstück (66) angeordnet ist. 5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Znischenetück(66) aus Kunstharz, insbesondere Polyisocyanate gebildet ist. 6. Einrichtung nach einem,der Ansprüche 3 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden und der dem Boden benachbarte Teil der Seitenwände der liatrize (?6) bis vorzugsweise in die Nähe der matrizentormkante (80) eine Auafütterung aufweist, die aua einem Material Gesteht, das weicher ist als das die Formkante bildende Material der Matrize und vorzugs-weise aus Kunstharz gebildet ist. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des ringförmigen Zwischenstückes (66) am Aussenumfang von der unteren zur oberen Ringkante grösser als die Tiefe der Matrize iat.
DE19661527937 1966-12-10 1966-12-10 Verfahren zur Herstellung eines sich konisch verjuengenden,einen nach aussen abgewinkelten flachen Rand aufweisenden Hohlteils sowie Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens Pending DE1527937A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2477149A1 (fr) * 1980-02-29 1981-09-04 Otsuka Pharma Co Ltd Nouveaux derives de carbostyrile, leur procede de preparation et leur application en therapeutique

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2477149A1 (fr) * 1980-02-29 1981-09-04 Otsuka Pharma Co Ltd Nouveaux derives de carbostyrile, leur procede de preparation et leur application en therapeutique

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