DE15269C - Verschlufs für Blechbüchsen - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

KLASSE 64: Schankgeräthschaften.

SCHNEIDER & LEMP in LEIPZIG. Verschluß für Blechbüchsen.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. März 1881 ab.

Die Verschlufsöffnung ist, damit die Gefäfse mit Leichtigkeit vollständig geleert werden können, an der Zusammenstofsstelle zweier Gefäfswände angebracht (s. Fig. 1 bis 3), oder, wie Fig. 4 bis 6 zeigen, in der Ecke einer Gefafswand angeordnet, so dafs sich niemals ein Raum bilden kann, in welchem beim Ausschütten Stoffe zurückbleiben. Der Verschlufsschieber A (s. Fig. 1 bis· 3) umschliefst mit seinen umgebogenen Enden b b¹ und c die Wände des Gefäfses und greift bei d unter die Gefäfswand B, während das Ende f des Schiebers, um ein Geringes gekröpft, -über die Gefäfswand B greift. Hierdurch wird ein festes Sitzen des Schiebers A erzielt. In Fig. 4 bis 6 ist Schieber A mit den beiden umgebogenen Enden b und b^l versehen, welche sich an die Gefäfswände D und E anschliefsen, während bei d der Schieber ebenfalls, wie in Fig. ι bis 3, unter der Gefäfswand, und der gekröpfte Theil/ oberhalb der Gefäfswand anschliefst. Die Zweckmäfsigkeit dieses Schiebers, welcher mit seinen umgebogenen Enden b b¹ und c, sowie durch Ueber- und Untergreifen von f und d den erforderlichen Verschlufs herstellt, wird noch dadurch erhöht, dafs derselbe, mit Papier oder Etiquette überklebt, einen vollständig sicheren Verschlufs bietet, der nach Oeffnung ein bequemes Entleeren des Gefäfses gestattet.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Verschlufsart an Gefäfsen, die gebildet wird durch einen Schieber A, welcher mit den umgebogenen, an die Gefäfswände anschliefsenden Enden b b¹ c versehen ist und durch seine Verschlufsklappen / und d die theilweise durch zusammenstofsende Gefäfswände begrenzte Ausschnittöffnung abschliefst.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

   BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.