DE1526962C - Ventil zur Drosselung und Kühlung von Heißdampf - Google Patents

Ventil zur Drosselung und Kühlung von Heißdampf

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DE1526962C
DE1526962C DE1526962C DE 1526962 C DE1526962 C DE 1526962C DE 1526962 C DE1526962 C DE 1526962C
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DE
Germany
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water
steam
cooling
cooling water
valve
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Karl 6800 Mannheim Bischoff
Original Assignee
Bopp & Reuther Gmbh, 6800 Mannheim
Publication date

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Description

3 4
In dem Gehäuse 1 des Ventils ist ein hochgezoge- der eine öffnung 12 zum Durchtritt 10 besitzt. Dem ner Ventilsitz 2 vorgesehen. Der mit dem letzteren Ringkanal 11 wird durch einen Stutzen 13 Kühlzusammenwirkende Ventilabsperrkörper 3 befindet wasser zugeführt.
sich im Oberteil des Ventils in einer Kammer 4, in Die kegelige Wand der Trichterblende 9 ist mit
die durch einen an eine Rohrleitung anschließbaren 5 Bohrungen 14 versehen. Innen ist an dem engen
Kanal 5 Kühlwasser zugeführt wird. Der Ventil- Durchtritt 10 ein kegeliger Leitkörper 15 angeord-
absperrkörper 3 ist damit vollständig von Kühlwasser net, durch den der zum zweiten Mal gekühlte Dampf
umgeben. gezwungen wird, an der Innenwand der perforier-
Bei geöffnetem Ventilabsperrkörper 3 wird der ten Trichterblende 9 entlangzustreichen und sich mit
durch den Eintrittsstutzen 6 strömende Dampf nach io dem durch die Bohrungen 14 tretenden Dampf zu
Durchtritt durch den Ventilsitz 2 infolge der beson- vermischen. Die zur Wasservernebelung erforderliche
deren Ausbildung des Absperrkörpers und des Ven- höhere Dampfgeschwindigkeit entsteht durch das
tilgehäuseinneren an einem Ringspalt 7 am Boden Druckgefälle, das sich bei großem Dampfdurchsatz
der Kammer 4 vorbeigeführt, wodurch das aus der infolge Stauung durch die Bohrungen 14 in der
letzteren durchtretende Wasser mitgerissen wird. Da- 15 Trichterblende 9 bildet.
mit erfolgt eine Vorkühlung des Dampfes. Solange Die Wasserzufuhr zum Ringkanal 11 erfolgt bei
es sich um kleinere Dampfmengen handelt, genügt Bedarf automatisch und wird durch die sich aus den
diese Kühlwassermenge. Wenn aber größere Dampf- Drücken vor und hinter der Trichterblende 9 er-
mengen, und dazu noch plötzlich, durchströmen, gebende Differenz hervorgerufen. Die Druckdiffe-
reicht diese Kühlung nicht mehr aus. Deshalb ist im 20 renz löst ein Signal aus, worauf eine den Stutzen 13
Austrittsstutzen 8 eine Trichterblende 9 vorgesehen, absperrende bzw. öffnende, an sich bekannte, hier
die zum Ventilraum hin einen zusätzlichen Durchtritt nicht näher dargestellte Vorrichtung zum Ansprechen
10 hat. Dieser ist von einem Ringkanal 11 umgeben, gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 Ventilkegel ist der Druckunterschied an der Drossel-Patentansprüche: stelle so gering, daß kein ausreichender Teildampfstrom im Umgehungskanal, strömt und damit eine
1. Ventil zur Drosselung und Kühlung von unzureichende Zerstäubung des Wassers auftritt.
Heißdampf mit Einführung von Kühlwasser an 5 Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zuzwei im Dampf strom hintereinanderliegenden gründe, diese Nachteile zu : beseitigen und das Stellen, dadurch gekennzeichnet, daß Dampfdrossel- und Kühlventil so auszubilden, daß
. die erste Stelle (4, 5) für die Einführung kleine- bei allen Belastungszuständen eine einwandfreie Zerrer Kühlwassermengen in an sich bekannter stäubung .bzw. Vernebelung des eingeführten Kühl-Weise im Bereich des Ventilabsperrkörpers (3) io wassers im Dampf erzielt wird.
liegt und zur Einführung größerer Kühlwasser- Die Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Ermengen im erweiterten Austrittsstutzen (8) des findung darin gesehen, daß. die erste Stelle für die Ventilgehäuses eine mit Bohrungen (14) ver- Einführung kleinerer Kühlwassermengen in an sich sehene Trichterblende (9) eingebaut ist, die an bekannter Weise im Bereich des Ventilabsperrkörihrer dem Dampfstrom entgegengerichteten Spitze 15 pers liegt und zur Einführung größerer Kühlwassereinen den Durchtritt (10) umgebenden Ringkanal mengen im erweiterten Austrittsstutzen des Ventil-(11) als zweite Kühlwassereinführungsstelle auf- gehäuses eine mit Bohrungen versehene Trichterweist, der ein kegeliger Leitkörper (15) nach- blende eingebaut ist, die an ihrer dem Dampfstrom geschaltet ist, welcher den aus dem Durchtritt entgegengerichteten Spitze einen den Durchtritt um-(10) austretenden, mit Kühlwasser durchsetzten so gebenden Ringkanal als zweite Kühlwassereinfüh-Dampfstrom an der Innenwand der Trichter- rungsstelle aufweist, der ein kegeliger Leitkörper blende (9) entlangführt. nachgeschaltet ist, welcher den aus dem Durchtritt ■
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn- austretenden, mit Kühlwasser durchsetzten Dampf- ' zeichnet, daß bei kleinerem Kühlwasserbedarf die strom an der Innenwand der Trichterblende entlangerste Stelle (4, 5) für die Einführung des Kühl- 25 führt.
wassers allein arbeitet und bei größerem Kühl- Durch die Zuführung der größeren Kühlwasserwasserbedarf die zweite Stelle (10, 11) für die menge über den Ringkanal der Trichterblende wird Einführung des Kühlwassers in Abhängigkeit eine vielfache Durchmischung des eingeführten Wasvom Druckunterschied zwischen den Räumen sers mit dem durchströmenden Dampf dadurch ervor und hinter der Trichterblende (9) selbsttätig 30 zielt, daß einerseits ein Teil des Dampfes außerhalb eingeschaltet wird. * des Ringkanals weiterströmt und über die Drosselbohrungen der Trichterblende zum Austritt hin umgeleitet wird und andererseits über den Durchtritt
-^'des Ringkanals der anteilige Dampfstrahl mit dem
35 Wasser vermischt und durch den kegeligen Leitkörper an der Innenwand der Trichterblende entlanggeführt
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil zur wird. Hierdurch tritt zwischen den einzelnen aus den Drosselung und Kühlung von Heißdampf mit Ein- Bohrungen der Trichterblende kommenden Teilstrahführung von Kühlwasser an zwei im Dampfstrom len und dem zunächst mit Wasser angereicherten hintereinanderliegenden Stellen. 40 und anschließend kegelförmig gespreizten Kernstrahl Es ist ein derartiges Ventil bekannt, bei dem das eine mehrfache intensive Verwirbelung auf derTrich-Kühlwasser an der ersten Stelle mit Hilfe eines aus terinnenseite ein, die die noch im .Kernstrahl enteinem Leitungsabschnitt höheren Druckes abge- haltenen größeren- Wasserteilchen in Nebel auflöst, zweigten Teildampfstromes in den Kern des Haupt- Die mehrfache Durchmischung wird insbesondere dampfstromes eingeführt wird und der Rohrleitungs- 45 durch die Vielzahl der Bohrungen, die auf der Länge mantel an der darunterliegenden zweiten Kühlstelle der Trichterblende verteilt sind, begünstigt. Eine eine Anzahl auf dem Umfang verteilter und an eine Wassersträhnenbildung wird hierbei vollständig verWasserleitung angeschlossener kleiner Bohrungen mieden. . , aufweist, über die zusätzliche Wasserteilchen ein- Zweckmäßigerweise arbeitet bei kleinerem Kühlgerieselt werden können. Nachteilig bei diesem be- 5° Wasserbedarf die erste Stelle für die Einführung des kannten Ventil ist jedoch, daß bei großem Wasser- Kühlwassers allein, und bei größerem Kühlwasser-^ bedarf keine ausreichende Vernebelung erzielt wird bedarf wird die zweite Stelle für die Einführung des und bei kleinerem Dampfdurchlaß die zwischen- Kühlwassers in Abhängigkeit vom Druckunterschied geschaltete Drosselblende kein ausreichendes Druck- zwischen den Räumen vor und hinter der Trichtergefälle erzeugt, um eine Zerstäubung des Kühlwas- 55 blende selbsttätig eingeschaltet. Dadurch läßt sich ser zu bewirken. Bei vollem Dampfdurchlaß und automatisch bei jedem Betriebszustand eine einwandgroßem Wasserbedarf ist nämlich der Dampfstrom freie Vernebelung des Wassers im Dampfstrom erim Umgehungskanal nicht groß genug, um die zu- zielen. Bei geringerem Wasserbedarf erfolgt die Wasgeführte Wassermenge in der engen Zerstäuberein- serzuführung selbsttätig nur über die erste Kühlstelle richtung im Dampf zu vernebeln, so daß sich hier 60 am Ventilabsperrkörper, wobei sich bis zu einer geausgesprochene Wassersträhnen bilden. Auch die an- wissen maximalen Kühlmenge ohne zusätzliche Maßschließende Einrieselung von Wasser an der da- nahmen eine ausreichende Vernebelung erzielen hinterlicgenden zweiten Kühlstelle kann an dieser läßt.
Strähnenbildung nichts ändern, da hier nur der Man- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
tel des Dampfstromes mit. einer Wasserschicht an- 65 Erfindung dargestellt. Es zeigt
gereichert wird, aber keine Verwirbelung des ge- Fig. 1 ein Dampfdrossel- und Kühlventil im
samten Dampfstrahles möglich ist. Bei kleinerem Längsschnitt und
Dampfdurchgang und nur geringfügig geöffnetem Fig. 2 einen Schnitt nach Linie H-II der Fig. I.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2830608A1 (de) * 1978-07-12 1980-01-24 Welland & Tuxhorn Regelbare drossel fuer dampf

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2830608A1 (de) * 1978-07-12 1980-01-24 Welland & Tuxhorn Regelbare drossel fuer dampf

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