DE1526943B1 - Einrichtung zum Entgasen von Kesselspeisewasser - Google Patents

Claims (1)

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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ent- schließt, deren Durchmesser größer als jener des gasen von Kesselspeisewasser mit einem auf einen Mantels 3 ist. Unterhalb der Leitplatte und parallel Speisewasserbehälter aufgesetzten zylindrischen Man- zu ihr ist eine Prallplatte 15 so angeordnet, daß die tel, der koaxial zur Mantelachse angeordnete, mit Dampfeinführung 14 gegen sie gerichtet ist.
zentralen Durchlässen versehene Einbauten enthält, 5 Das durch die Wassereinführung 6 zuströmende und mit einer im unteren Teil des Mantels vorgesehe- Wasser 16 wird in der Zerstäubungsdüse 7 zu groben nen Dampfeinführung, von der der Heizdampf teils Tropfen zerstäubt, wobei das aus der Düse austredurch die Durchlässe und teils durch das herab- tende Wasser die Form eines Sprühkegels 17 anrieselnde versprühte Wasser nach oben zu einer nimmt. Dieser trifft auf die Wand des zylindrischen Dampfabsaugung strömt, wobei die Einbauten aus ίο Mantels 3 auf und wird durch den am Mantel 3 angeeinem am Mantel angebrachten konischen Kragen brachten konischen Kragen 9 gegen die Achse des sowie mindestens einem mit einem weiteren konischen Mantels hin abgelenkt. Eine weitere Ablenkung des Kragen versehenen zylindrischen Einbau und einem zersprühten Wassers erfolgt durch den zylindrischen anschließenden, am Mantel befestigten ringförmigen Einbau 10, dessen unteres Ende mit einem weiteren Einbau bestehen, derart, daß der Sprühkegel zuerst 15 konischen, sich nach unten erweiternden Kragen 11 auf den Mantel trifft, durch den Kragen nach innen versehen ist, der zwischen sich und dem Mantel eine umgelenkt wird, entlang der Außenseite des zylin- Ringfläche frei läßt. Durch diesen Kragen 11 wird drischen Einbaus strömt, durch den Kragen wieder der zerstäubte, im wesentlichen immer noch die Form nach außen gegen den Mantel gelenkt und über den eines Sprühkegels aufweisende Wasserstrom wieder Einbau als Wasserschleier in den Speisewasserbehälter 20 gegen den Mantel 3 umgelenkt. Eine erneute Umlengeleitet wird, und zwischen der gegen die Oberfläche kung des Sprühkegels erfolgt durch den Mantel 3 des im Speisewasserbehälter befindlichen Speisewas- * und einen ringförmigen Einbau 12, durch welchen sers gerichteten Dampfeinführung und der Oberfläche ■ das Wasser an den zylindrischen, an seinem unteren m des Speisewassers eine Prallplatte liegt, nach der deut- Ende mit einem Flansch versehenen Einbau 13 gesehen Auslegeschrift 1 526 942. 25 richtet wird. Schließlich strömt das Wasser in Form

In solchen Einrichtungen durchbricht die Dampf- eines Wasserschleiers 18 dem untersten Teil des

strömung zweimal den Wasserschleier, wodurch das Mantels 3 entlang und dann frei in den Behälter 1,

Wasser zum Nachkochen gebracht wird und den letz- wo es zuerst auf die Leitplatte 26 trifft, wodurch

ten Rest der in ihm' gelösten Gase abgibt. neuerlich Wirbel entstehen, welche die Entgasung be-

Bei Teillast kann es vorkommen, daß die kinetische 30 günstigen, um sich anschließend mit dem im Behälter Energie des verwendeten Anzapfdampfes nicht aus- schon vorhandenen Speisewasser 2 zu vereinigen,
reicht, um den Wasserschleier zweimal zu durch- Der aus der Dampfeinführung 14 strömende gasbrechen. In diesem Fall strömt der aus der Dampf- freie Dampf, beispielsweise überhitzter Anzapf dampf, einführung austretende Dampf unmittelbar nach oben wird durch den Rohransatz 27 gegen die Oberfläche zum Einbau, und das Nachkochen des Wassers unter- 35 des Speisewassers 2 geblasen, wobei die Prallplatte bleibt. 15 eine übermäßige Wellenbildung verhütet und

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch gleichzeitig bewirkt, daß sich der Dampf nach den

unter den genannten Betriebsbedingungen eine ge- Pfeilen 19 über die ganze Wasseroberfläche ausbreitet

nügende Erwärmung des Wassers sicherzustellen. und dadurch ein Dampfpolster zur Verhinderung

Das wird erfindungsgemäß durch eine oberhalb der 40 neuer Gasaufnahme durch das entgaste Speise-Prallplatte und parallel zu ihr angeordnete Leitplatte wasser 2 bildet.

erreicht, deren Durchmesser mindestens so groß wie Der Dampf steigt hierauf in einem Hauptdampf-

jener des zylindrischen Mantels ist. strom 19' ungehindert durch das Innere der zylin-

Eine derartige Einrichtung weist auch den Vorteil drischen Einbauten 13 und 10 und in einem Neben- i

auf, daß bei hohem Wasserstand im Behälter und 45 dampfstrom 20 außen um diese Einbauten nach oben

Schnellschluß der Turbine das Ansaugen des Speise- bis zu dem unterhalb der Zerstäubungsdüse 7 befind-

wassers in die Anzapfleitung verhindert wird. Besteht liehen Sprühkegel 17 des Wassers. Die nichtkonden-

diese Gefahr nicht, dann kann auch das Rohr der sierbaren Gase werden zusammen mit einem geringen

Dampfeinführung verlängert und die Leitplatte direkt Teil des Dampfes durch die Dampfabsaugung 8 mit

daran befestigt werden. 5° einem geringen Teil des Dampfes durch die Dampf-

An Hand der Zeichnung wird die Einrichtung kurz absaugung 8 abgeführt.

erklärt. Der Entgaser für das Kesselspeisewasser, der Selbst wenn die kinetische Energie des Dampfes gleichzeitig als Mischvorwärmer dient, weist einen nur klein ist, z. B. bei Teillast, kann er wegen der Behälter 1 auf, in welchem sich das entgaste Speise- Leitplatte 26 nicht unmittelbar nach oben strömen, wasser 2 befindet und auf dem senkrecht ein zylin- 55 sondern muß zwangsweise den Wasserschleier 18 drischer Mantel 3 angeordnet ist. Auf dem oberen zweimal durchbrechen, bevor er in den Mantel 3 geTeil des Mantels 3 ist ein gewölbter Deckel 4 ange- langen kann. Auf diese Weise ist das Nachkochen des flanscht, in dessen zylindrischem Stutzen 5 eine Was- Speisewassers gesichert, wobei es unter Abgabe des sereinführung 6 mit einer Zerstäubungsdüse 7 sowie letzten Restes der in ihm gelösten Gase teilweise vereine Dampfabsaugung 8 untergebracht sind. 60 dampft.

Zur Führung der Dampf- und Wasserströmung Patentanspruchsind im zylindrischen Mantel 3 mehrere Einbauten 9, ΡΙΟ, 11, 12 und 13 angeordnet. Im unteren Teil des Einrichtung zum Entgasen von Kesselspeise-Mantels 3 ist eine aus einem rechtwinklig gebogenen wasser mit einem auf einen Speisewasserbehälter Rohr bestehende Dampfeinführung 14 vorgesehen, 65 aufgesetzten zylindrischen Mantel, der koaxial zur deren Öffnung gegen die Oberfläche des Speisewas- Mantelachse angeordnete, mit zentralen Durchsers 2 zeigt. Die Dampfeinführung 14 wird von einem lassen versehene Einbauten enthält, und mit einer Rohransatz 27 umfaßt, an den eine Leitplatte 26 an- im unteren Teil des Mantels vorgesehenen Dampf-

einführung, von der der Heizdampf teils durch die Durchlässe und teils durch das herabrieselnde versprühte Wasser nach oben zu einer Dampfabsaugung strömt, wobei die Einbauten aus einem am Mantel angebrachten konischen Kragen sowie mindestens einem mit einem weiteren konischen Kragen versehenen zylindrischen Einbau und einem anschließenden, am Mantel befestigten ringförmigen Einbau bestehen, derart, daß der Sprühkegel zuerst auf den Mantel trifft, durch den Kragen nach innen umgelenkt wird, entlang der Außenseite des zylindrischen Einbaus strömt,

durch den Kragen wieder nach außen gegen den Mantel gelenkt und über den Einbau als Wasserschleier in den Speisewasserbehälter geleitet wird, zwischen der gegen die Oberfläche des im Speisewasserbehälter befindlichen Speisewassers gerichteten Dampfeinführung und der Oberfläche des Speisewassers eine Prallplatte liegt, nach der deutschen Auslegeschrift 1526942, gekennzeichnet durch eine oberhalb der Prallplatte (15) und parallel zu ihr angeordnete Leitplatte (26), deren Durchmesser mindestens so groß wie jener des zylindrischen Mantels (3) ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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