DE1526876A1 - Zerstoerbare Rakete - Google Patents

Description

Patentanmeldung P 15 26 876.5-13
Josef Schaberger & Co GmbH

"Zerstörbare Rakete" Zusatz zum Patent (Patentanmeldung Sch 37 381 Ia/4-6 g)

Im Hauptpatent (Az: Sch 37 381 Ia/4-6 g) wird die

Herstellung einer zerstörbaren Eakete beschrieben. Diese Rakete besteht aus einem glasfaserverstärkten Kunstharzmantel, in den eine nicht detonierbare Festtreibstoffladung in Form einer perforierten Folie eingearbeitet ist. Nach Erfüllung des Antriebsauftrages wird diese Treibstofffolie durch, übliche Zeitschaltglieder gezündet und der Kunstharzbinder der Eakete durch die Einwirkung der von der abbrennenden Treibstoffolie erzeugten Hitze zerstört, so dass ein lockeres Gewirr von Glasfasern zurückbleibt.

In Weiterentwicklung der Erfindung hat es sich nun gezeigt, dass eine Verminderung des Anteiles an Festtreibstoffen innerhalb der Eaketenhülse möglich ist, wenn zwischen die einzelnen Glasfaeerlagen während des Wickelprozesses

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feste Sauerstoffträger in feinpulverisierter Form eingepudert werden.

Zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens wird wie folgt vorgegangen:

Es werden zunächst, wie im Hauptpatent (Az:

Sch 37 381 Ia/46 g) beschrieben, 3-6 Lagen Glasfasern in Form von mit dem Binder getrennten Eovings um die Innenhülse gewickelt. Auf diese ersten Lagen wird leine perforierte !Treibstoffolie aufgebracht, deren Perforation wesentlich grosser und deren Stärke kleiner sein kann, als im Hauptpatent beschrieben, so dass eine Verminderung der Treibstoff menge möglich ist. Nach dem Auflegen der Treibstoffolie wird in bekannter Weise die nächste Lage von bindergetränkten Boeings aufgebracht. Vor Auflegen der nächsten Lage wird mit einer Hilfsvorrichtung ein feinpulverisierter, fester Sauerstoffträger, wie z. B. Ammoniumperchlorat oder Bariumnitrat, oder ähnliche, bei thermischer Einwirkung Sauerstoff abspaltende Salze aufgepudert, wobei die Gesamtmenge des eingepuderten Sauerstoffträgers, bezogen auf den Harzanteil der fertiggewickelten Hülse, etwa 10 - 30 % betragen soll. Die Aussenlage wird nicht mehr mit den Sauerstoffträgern versehen. Bei Zündung der Treibstoffolie werden, wie im Hauptpatent ausgeführt, durch die Hitzeeinwirkung sowohl der Binder, als auch die eingepuderten Sauerstoffträger, die zu einer lokalen Verbrennung der benachbarten Binderanteile führen, thermisch zersetzt. Hierdurch

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wird die Einwirkung der Verbrennungswärme auf die weitere Zersetzung der benachbarten, nicht verbrennenden Binderanteile sich ähnlich bemerkbar machen wie beim Abbrand der reinen Treibstoffolie, d. h., der Binder wird thermisch zersetzt. Es ist also nicht erforderlich, soviel Sauerstoffträger dem Binder zuzumischen wie für eine Verbrennung bei einem Treibstoff system, sondern er genügt, wenn die von den einzelnen Gxydationspunkten ausstrahlende Wärme die benachbarten Binderteile thermisch zersetzt.

Verstärkt wird die zerstörende Wirkung des Verbrennungs- und ZersetζungsVorganges durch die Bildung gasförmiger Produkte, die eine Auflockerung des Gefüges zur Folge hat, wobei diese gasförmigen Produkte sowohl durch die Verbrennung von Binder mit dem Sauerstoffträger, wie auch durch die Spaltung des Binders durch Hitzeeinwirkimg entstehen.

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Claims (1)

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Patentanapraofe

Zerstörbare Eäkets nach Patent . ·.·'··* (Az: ScIi 3? 381 Ia/46 g), dadurch gekeanesioSmetj dass mfiseiien die einzelnen Lagen beim Wickeln d#r Bakete fejts₅ pulverfoimge Sauerstoff trager eingepudert werden, tie bei Sr&itzen durcJi den Abbrand der freibstoffolie Saaerstoff abspalten, der i aater Eltzeentvieklong mit äsm Sinder reagiert, vodurch. eine weitere Zerstörung des Glasfaser-Kimstliefiire^andes durch dia gebildeten ferbrennongs- \mü. Zersetzongiprodükte erzielt wird.

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BAD ORIGINAL