DE1526419C - Führungsgetriebe einer parallel und innenachsigen Kreiskolben Brenn kraftmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Führungsgetriebe einer parallel- und innenachsigen Kreiskolben-Brennkraftmaschine mit Schlupfeingriff zwischen einem Mantel und einem Kolben, in dessen einer Stirnwand ein innenverzahntes Hohlrad eingelassen und über Verbindungsmittel mit dem Kolben verbunden ist, wobei elastische Mittel zum Abfangen auftretender Belastungsstöße vorgesehen sind.

Ein derartiges Führungsgetriebe ist aus der französischen Patentschrift 1 390 800 bekannt. Die elastischen Mittel zum Abfangen auftretender Belastungsstöße sind dort in Form von Lamellenfederpaketen vorgesehen. Sie sind jedoch nur dazu geeignet, Belastungsstöße, die entgegen der Drehrichtung des Kolbens wirken, aufzunehmen. Sie stellen ferner ein Bauteil dar, das zusätzlich zu den zwischen Hohlrad und Kolben vorgesehenen Verbindungsmitteln erforderlich ist und besondere konstruktive Maßnahmen erfordert.

Durch die USA.-Patentschrift 3 090258 sind elastische Mittel in Form von axial durchgehend geschlitzten Hülsen in einem Stirnradgetriebe bekannt, die zwischen den Zahnkranz eines Zahnrades und den Innenteil dieses Zahnrades angeordnet sind, wobei die Hülsen jeweils in halbzylindrische Ausnehmungen des einen sowie des anderen Zahnradteils eingreifen.

Ausgehend von der französischen Patentschrift 1 390 800 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber dem bekannten Führungsgetriebe einer Kreiskolben-Brennkraftmaschine relativ einfache Lösung zu schaffen, mit der sowohl die entgegen der Drehrichtung des Kolbens als auch die in Drehrichtung des Kolbens auftretenden Belastungsstöße abgefangen werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als elastische Mittel die Verbindungsmittel in Form von zylindrischen, axial geschlitzten Hohlstiften ausgebildet sind und sich achsparallel durch Bohrungen im Hohlrad in Sacklöcher des Kolbens erstrecken.

ao In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die zylindrischen Hohlstifte durchgehend axial geschlitzt.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 einen Axialschnitt einer Einscheibenkreiskolben-Brennkraftmaschine mit dem Führungsgetriebe,

F i g. 2 eine vergrößerte Teilansicht des Führungsgetriebes im Bereich eines der als Verbindungsmittel zwischen Hohlrad und Kolben dienenden Hohlstiftes und

F i g. 3 eine geschnittene perspektivische Teilansicht des Hohlrades und des Kolbens, aus der die Anordnung eines axial durchgehend geschlitzten Hohlstiftes hervorgeht.

In einer Stirnwand des Kolbens 1 ist ein innenverzahntes Hohlrad 2 in einer Ausnehmung 3 eingelassen und über Verbindungsmittel in Form von zylindrischen, axial geschlitzten Hohlstiften 4 mit den Kolben 1 verbunden. Die Hohlstifte 4 erstrecken sich achsparallel durch Bohrungen 5 im Hohlrad 2 in Sacklöcher 6 des Kolbens 1. Der zwischen den Schlitzkanten 7 der Hohlstifte bestehende freie Raum ermöglicht eine elastische radiale Zusammenpressung, so daß das Hohlrad 2, das einen geringeren Durchmesser hat als die Ausnehmung 3 im Kolben, federnd gehalten ist und auftretende Belastungsstöße abgefangen werden können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Führungsgetriebe einer parallel- und innenachsigen Kreiskolben-Brennkraftmaschine mit Schlupfeingriff zwischen einem Mantel und einem Kolben, in dessen einer Stirnwand ein innenverzahntes Hohlrad eingelassen und über Verbindungsmittel mit dem Kolben verbunden ist, wobei elastische Mittel zum Abfangen auftretender Belastungsstöße vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß als elastische Mittel die Verbindungsmittel in Form von zylindrischen, axial geschlitzten Hohlstiften (4) ausgebildet sind und sich achsparallel durch Bohrungen (5) im Hohlrad (2) in Sacklöcher (6) des Kolbens (1) erstrecken.

2. Führungsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Hohlstifte (4) durchgehend axial geschlitzt sind.