DE1526077A1 - Drehtrommelofen,insbesondere zum Verbrennen von Muell - Google Patents

Drehtrommelofen,insbesondere zum Verbrennen von Muell

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DE1526077A1 DE19661526077 DE1526077A DE1526077A1 DE 1526077 A1 DE1526077 A1 DE 1526077A1 DE 19661526077 DE19661526077 DE 19661526077 DE 1526077 A DE1526077 A DE 1526077A DE 1526077 A1 DE1526077 A1 DE 1526077A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/20Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having rotating or oscillating drums

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

KRAUSS-MIUFFEI ' AKTIENGESELLSCHAFT ■ 8MÜN
Drehtrommelofen, insbesondere zum Verbrennen von Müll
Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehtrommelofen, insbesondere sum Verbrennen von Müll, mit einer fließend gelagerten und mit Rostöffnungen im Mantel versehenen"!Drehtrommel, unter der in: vorbestimmten Abstand mindestens ein mit Ausströmöffnungen versehenes feststehendes Zufüiirungsgehäuoe für die Verbrennungsluft und in der eine Ein- und Austragöffnung der Lagerung gegenüberliegend angeordnet ist, in deren Bereic:i ein Zündbreriner vorgesehen ist.
Bei den bekannten Drehtrommelöfen dieser Art ist der Mantel acr Drehtrommel als ein zur Ein- und Austragöffnung erweiterter Kegelstumpfidantel mit einem an dessen weiten Ende angeschlossenen entgegengesetzt kegelig verlaufender Ring ausgebildet (belgische Patentschrift 633 089)· Dieser Ring weist am Anschlußende zum Kegelstumpfmantel einen Außenflansch auf, mittels dem die Drehtrommel in einem diese im Abstand umschließ eiiden Rahmen durch Rollen drehbar gelagert ist· Dieser Rahmen ist um eine parallel zur Ebene der Ein- und Austragöffnung verlaufende Achse beschränkt schwenkbar. Unterhalb des Kegelstumpfmantels ist das Zuführungsgehäuse für die Verbrennungsluft so angeordnet, daß diese durch die Rostöffnungen dieses Mantels in das Innere der Drehtrommel einströmt. Infolge der Kegelform'des Drehtrommelmantels mit einem großen
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Öffnungsv/inkel verlassen die nur geringfügig in dieser ffiroinmel verwirbelten reißen Verbrennungsgaae die Dr eutroimnel, ohne diese wesentlich aufzuheizen, zuir.al infolge der beschränkten Schwenkbarkeit diese Trommel nicht so weit geschwenkt werden !.aim, daß die Yerbi'cmnungsgase den Eroirmelmantel beim Austritt aua der SroEii-ir-l bestreichen« Hierdurch, bleiben große Wärmemengen diener Gase unausgenützt. Die Beschränkung der Schwenkbar:::;it der Drehtrommel v/ird dadurch verursacht, uaß l>i,l.::. Hoc.·.-schwenken diese siel: vom Zuführungsgehäuse entfernt j v;odurch das Einstrüiuer: uer Verbrennungsluft in aie ]Jv'j'-..-trommel beeinträchtigt wird.
Hier setzt die Erfindung ein, der die Auf gabs zugrund-s. liegt, den Hantel der Drehtrommel so auszubilden, daß sie wäiirend des YerbrennuL^svorganzes in eine üc'v/eullage gebrashO v/ercen kann, in der ein belie tig sts.rkeü Aufheizen uer Drehtromiael O3wäl.rleist-;i; ist, ohne c.a£ die ί Zuführung der Verbrennungsluft beeinträchtigt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe v/ird gemäß der Lrfinäung verge-» schlagen, die Drehtrommel, mit einem al3 Kugelkalotte ge~ { stalteten Mantel auszubilden.
Durch diese Haßnahmen v/ird ermöglicht, die Drehtrommel in eine Schwenkstellung zu bringen, die zur Anpassung der Brenn-
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eigenschaften und der Eintrugmenge des Mülls ein Aufheizen der Drehtrommel auf mehr oder weniger hoher* Temperatur ermöglicht. So wird bei großer Füllung der Drehtrommel mit ochwerem "brennbarem Müll die Drehtrommel in eine Schwenkstellung gebracht, in der die Projektion der Ein- und Austragöffnung auf eine Horisontalebene verhältnismäßig klein ist, weil bei einer aolchen Schwenkstellung die heißen Verbrennungsgasc beim Ausströmen"durch d-e Ein- und Außtragöffnung den Troramelmantel auf einem großen Bereich bestreichen. Umgekehrt wird in einer Schwenkstellung größerer Projektionsfläche ein sclinelleres Ausströmen mit kleinerer Bestreicaungöflliciie der Verbrennungsgase erzielt und dann angewendet, wenn bei geringerer Beschickuncsmengc ein gut "brennbarer Mli.ll verarbeitet werieii aoll. Insbesondere ergibt die Kugelf or u der Drehtrommel eine besondere günjtige Ausnutzung der Wärmestrahlung dets vom Hüll nicht bedeckten ÜJrommelinnennantels, weil infolge diener Irocjuclforidie Wärmestrahlung nur Kalottenmitte gericht ο t i-;t. Ein weiterer Vorteil dea ilrfindungsgegenstandea ist darin z\x sehen, da(? der Abatara ues ZufUhrungsgeiiäuoea von "Trommelmantel in
i jeder Schv;c:ü:otelliuig gleich bleibt, so da3 äi-3 Verbreiuiungü- ί luft voll auuoenütct werden kann. Weiterhin ist durch ate Ku- ! gelkalottenfoiLi der Drehtrommel iir Platstedarf BeIx gering, j so daß der Brennraum des Drehtroiaiuelcfens klein gehalten und ι die Antrierc- m:d Lagerunösorgane leicht außerhalb det; l.ei-3en Brennraumeü verlegt weruen können. Schließlich wird das
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Austragen der unverbrennbaren Bestandteile des Mülls durch Senken der Eintrags- und Auetragöffnung infolge der stetigen Krümmung des Trommelmantels begünstigt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigt
Abb. 1 einen Längsmittelschnitt durch den Drehtrommelofen und
Abb. 2 einen Schnitt durch einen 2?eil der Ofenwand mit der lagerung für den Bügel.
Zur Verbrennung von Hüll ist in einem etwa quader- oder kubusförmigen Ofen 1 aus Chamottesteinen eine Drehtrommel 2 vorgesehen, deren Irommelmantel 3 als Kugelkalotte ausgebildet ist. Der Trommelmantel 3 ist mit schlitzförmigen oder durch Bohrungen gebildeten Eostöffnungen 4 verseilen und weist eine verhältnismäßig große Ein- und Aus-
tragöffnung 5 auf. Dieser öffnung gegenüberliegend weist die Drehtrommel 2 eine liabe 6 auf, in der eine Antriebswelle 7 sitzt. Die Drehtrommel 2 ist mittels dieser Y/elle im Steg 8 eines U-förmigen Bügels 3 gelagert, der den Ofen 1 umschließt. An den freien Enden der Schenkel 10 dieses Rahmens sind zwei Achsstummel 11 nach innen ragend befestigt, die in je einem auf einander gegenüberliegenden
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Ofenwänden 12 angeordneten Lagern 13 gelagert sind und deren Achse parallel zur Fläche der Ein- und Austragöffnung 5 durch den Mittelpunkt der Kalotte verläuft. An den querlaufenden Steg 8 des Bügels 9 ist ein die Antriebswelle 7 antreibender Motor 13 befestigt. Der Bügel 9 läßt sich durch eine Schraubenspindel 15, deren eines Snde mit einer im Bereich dec Fußboüens angeordneten Platte 16 gelenkig verbunden ist, mittels eines Handrades 16 und einer ar;i Steg 8 des Bügels 9 befestigten Mutter 9a heben und senken und damit die Drehtrommel 2 schwenken. Unterhalt üsr Drehtrommel 2 ist eiu Zufütiriuigsgehäuse 17 angeordnet, dei uittels einer a:.ie,l verschiebbaren äohrleitung 13 CIe Verbrennungsluft .yugef-LLi't vai-ü, oie üurc.i Austritt soff .lungeri 19 stralilartig austritt« JTerner iat vor äer Ein- und Austragsvorrichtung 5 ein Zündbrenner 20 so angeordnet, daß aie ZiLiöflaimne in die Drehtroimnel 2 hineinreicht. Oberhalb der Bin- uhd Austragsvorrichtung 5 ragt durch die Ofendecke 21 ein Eintracro.'ir *22 für den Müll und^Kamin 23 in aas Ofeninnere, durch den die Yerbrennungsgase abziehen. An der Jteile, des Kamins 22 kann auch ein Zyklon vorgesehen werden, in den die Abgase tangential eingeleitet, und durch aas !auchrohr dos Zyklons abgeleitet werden, während die von den Abgasen mitgerissenen Staub- und Ascheteilchen durch die Zentrifugalwirkung abgeschieden werden und auf den Ofenboden absinken; gegebenenfalls können durch eine Zusatzfeuerung und/oder Zweitluft brennbare Abgase (Kohlen-
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oxyüy Kethan) nc.ch.ver br ärnt und dabei auf wenigstens 900 - 1000u G iiur Jev/ic^tsljeueiti^urig der Al/Ocsc v.iil-
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Claims (1)

Pat ent anaprüche
1.) Drehtrommelofen, insbesondere Eura Verbrennen von Müll, mit einer fliegend Gelagerten und mit Rostöffnungen im Mantel versehenen Drehtrommel, unter der im vorbestimmten Abstand mindestens ein mit Ausströmdüsen versehenes Zuführungsgeiiäuse für die Verbrennungsluft und in der eine Ein- und Austraoöffnung der Lagerung gegenüberliegend ungeordnet ist, in deren 3ereic;i ein Zündbrenner. vorgesehen ist, dadurch gekenii£eicj:-net, daß die Drehtrommel (2) einen als Kugclkalotte ge cta.lt et en Trommelmantel (3) aufweist.
!· Drehtroaanelofen nach Anspruch 1, Jad^rc:. gekennzeichnet, daß die Drehtrommel (2) un eine durc" der. lüttelpunkt der K.u£elkalotte parallel cur Ebent der 2in- und Aus-(i·) verlaufende A3-^"e sci:wcni:cai· ist.
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Leerseite
DE1526077A 1966-08-18 1966-08-18 Drehtrommelofen, insbesondere zum Verbrennen von Mül Expired DE1526077C3 (de)

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NL6710364A (de) 1968-02-19
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