DE1525798A1

DE1525798A1 - Abdichtring fuer Muffen-Steinzeugrohre

Info

Publication number: DE1525798A1
Application number: DE19661525798
Authority: DE
Inventors: Rodehueser Theodor; Albert Vogt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-06-15
Filing date: 1966-06-15
Publication date: 1969-09-18

Description

'tAbdiehtring für Muffen-Steinzeugrohre't Die Erfindung-betrifft einen Abdiehtring aus Gummi oder gummielastischem Werkstoff für die Muffenverbindung von ineinandersohiebbaren Steinzeugrohrenwie sie insbesondere für -Kanalisationszwecke verwendet werden: Derartige Abdiehtringe sind bekannt. Sie weisen ein rundes Profil auf und werden auf das einzuschiebende Rohrende aufgespannt: Das erwünschte Abrollen des Ringes auf dem Rohrende-während des Einschiebens erfolgt nur dann, wenn der Ring gerade aufgesetzt wurde und die Toleranzbn bestimmte Werte nicht über- oder unterschreiten.
Im anderen Falle dreht sieh der Ring auf der .Stelle um seine Achse und bleibt am Rohrende sitzen anstatt in die Nähe der Stoßstelle zu gelangen. Zur Abhilfe dieses Übelstandes wurde ein Vorsatzgerät entwickelt, das den Abdiohtring aufnimmt und führt: .
Die bekannten Geräte dieser Art sind: umständlich zu bandhaben und erfordern eine erhebliche Geschicklichkeit, um eine e14wandfreie Funktion sicherzustellen* Weiterhin wurde ein Rollring aus Gummi bekannt, der eine, sogenannte Aufroll-Lippe aufweist. Diese Lippe wird unter Kraftaufwendung auf das freie Rohrende aufgespannt, während der Ringselbst ohne besondere Führung frei auf der Aussenkante des Rohres aufsitzt.- Der Rollweg wird durch diese Ausbildung- zwar verlängert, jedoch ist nicht sichergestellt, daß der Ring sich tatsächlich abrollt. Er kann, besonders bei . ungünstigen Toleranzen, lediglich in den Spalt hineingepreßt -werden und sich dort mit der Lippe verkeilen. Dieser Rollring hat, ebenso wie andere bekannte Abdichtringe, ausserdem den Nachteil., daß das Rohr beim Aufspannen angehoben werden mu8. \ -Der Abdichtring nach der Erfindung vermeidet die geschilderten Nachteile.
Erfindungsgemäß ist der Abdichtring in das freie Ende des Muffenkragens einsetzbar und weist bei im wesentlichen rundem Querschnitt eine umlaufende Anschlagkante auf,, die sich vor dem Zusammenführen der Rohre an die Stirnfläche des Muffen- -kragens anlegt.
Durch diese Ausbildung wird mit geringen Mitteln und ohne zusätzlich® Vorrichtungen oder Kraftanstrengungen ein langer Bollweg erzielt mit dem besonderen und ausschlaggebenden Vorteil eines detinerten.8itzes und einer sicheren Führung den Abdiohtringes,vor und während den Abrollens. Das Aufsetzen den Ringes erfolgt zudem- ohne Anheben der Rohre. - Nach erfolgtem Einrollen schmiegt sich die Anschlagkante an den Ring an und trägt zum. Ausgleich etwaiger Toleranzen bei. Man kann diesen Vorgang noch unterstützen durch Anordnung einer Spreiznase auf der der Anschlagkante gegenüberliegenden Wölbung des Ringes. Diese verhindert ausserdem ein etwaiges Zurückfedern des eingerollten Ringes.
Die Handhabung des Abdichtringes nach der Erfindung ist ausserordentlich einfach und erfordert keinerlei besondere Kenntnisse oder Hilfsmittel.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zwar stellt Fig. 1 den Abdichtring im Schnitt vor dem Zusammenführen der Steinzeugrohre dar, während Eig. 2 ebenfalls im Schnitt die durchgeführte Muffenverbindung zeigt.
Der Abdichtring 1 weist die Anschlagkante 2 auf, die sich -_ gegen die Stirnfläche des Muffenkragens 4 legt: Der Abdichtring I ist derart in das freie Ende des Muffenkragens 4 eingesetzt, daß er dessen Stirnfläche zum Teil überragt. Die Spreiz:-nase 3 verhindert ein:' Zürzckrol.len -des Ringes in den abzudich-(enden Hohlraum 5; der gebildet wird von dem Rohrende 6-und dem Mxffenkragen 4:

Claims

Patentansprüche Aus Gummi (.der gummielastischem Werkstoff - h ers, Sestellter-Abdichtring für Muffen-3tein- #z.eugrohre, dadurch gekennzeichnet, daß er in das freie Ende des Muffenkragens (4) einsetzbar ist und bei im wesentlichen rundem . z@i.erschnitt eine umlaufende Anschlagkante (2) a;1';,:eist, die vor dem Zusammenführen der Rohre an. der Stirnfläche des Muffenhrägees . anliegt. ictLil@@nach Innspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, daß auf der der Anschlagkante gegen- - zbcolie;;enden Wölbung des Abdichtr.np-,es eine 3i! :a=@ Spreiznase, (j) vür@@eseien i--t. :