DE1525781C - Flexibler Schlauch und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Flexibler Schlauch und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
- Publication number
- DE1525781C DE1525781C DE1525781C DE 1525781 C DE1525781 C DE 1525781C DE 1525781 C DE1525781 C DE 1525781C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hose
- layer
- fabric layer
- insulating layer
- wire helix
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Description
Die Frfiiulung betrifft einen flexiblen Schlauch mit
Kupplungssiiicken iin don Enden und einer Drahtwendel,
die von einer inchrsch'ich!igen Wandverkleidung
umgeben ist, welch« eine fllr das Schlauch·
innere wirksame, schall- und wllrmedllmmcndo Isolierschicht
aufweist.
l!s ist schon ein soldier Schlauch bekanntgeworden,
bei dein die Isolierschicht aus einer Schicht synthetischen Schaumstoffs besteht, die unmittelbar an
die Drahtwendel angrenzt. Auf die Außenseite der Sehaumstoffschieht ist noch eine Kunststoffolie aufgeklebt,
die die iUißcrsle Schicht der Wandverkleidung bildet.
Besonders beim Einsatz der in Rede stehenden Schläuche für Klimaanlagen, bei denen lunge
!vchliuichsiiickc auch vertikal verlegt werden müssen,
werden die Schläuche in l.ängaiditung stark beani.pilicht.
Deshalb spielt die I iingszugfestigkeit eine erhebliche Rolle. Der bekannte Schlauch darf jedoch
in Längsrichtung nicht wesentlich beansprucht werden, da Schaumstoffe bekanntlich keine hohe Zugfesliukeil
aul'ui.vcn, und dies gilt auch für die die Außcnschichl bildende Kunststoffolie, die wegen der
geforderten Flexibilität des Schlauclis verhältnisiniiliig
dünn sen muh.
Is ist auch schon ein flexibler Schlauch bekannt, der ebenfall·, eine von e'mer mehrschichtigen Wandvei
kleidung umgebene Drahtwendel aufweist und bei dein die Wandverkleidung von zwei /wisdien sich
eine Glasfaserschicht aulnehmenden Aluminiumfolien
gebildet wird. Außerdem ist die innerste Aluminiumfolie mit der Drahtwendel \ ei klebt, um
auf diese Weise ein ziehharmonikaartiges Finfalten der Wandverkleidung beim Abbiegen und Zusammenpressen
des Schlauch·, in Längsrichtung zu erzielen. Dicier bekannte Schlauch weist zwar die
insbesondere für Klimaanlagen geforderte Längszugfestigkeit
auf. da die beiden Aluminiunifolicn schon eine i\·wisse Fesligkeit garantieren und außerdem
(luii.li die fcNte Verbindung der Drahtwendel mit der
Wand1'. L ι kleidung eine stabile Konstruktion entsteht.
Gerade für ilen Fin-.il/ in Klimaanlagen ist dieser
bekannte Schlauch jedoch iiicht gut geeignet, da er
schlechte Schalldümmügenschaftcn aufweist: Da die
•Iiiilenflache der Wandverkleidung von einer Aluminiumfolie
gebildet wird, erfolgt weitgehendst eine Reduktion der Schallwellen an der Wand, und die
Schallwellen können nicht in die zwischen den Aluminiumfolie!! vorgesehene Glasfaserschicht eindringen,
die an sich ja gute sehalldäinnieiulc F.igensehaften
hat. Gerade bei klimaanlagen für Bürogebäude u. dgl. muß aber auf eine für das Sclilauehiniicic
v.iiksi.me Schalldämmung b/.w. Schalldämpfung
'roder Wert gelegt wudcii, da nii ht nur infolge
der veihältnismäßig hohen Siiöiiiungsgeschwindigkeiten
in den Schläuchen Geräusche entstehen, sondern gerade über das Leitungssystem einer Klimaanlage
eine Schallübertragung von Stockwerk zu Stockwerk erfolgen kann.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, einen flexiblen Schlauch zu konstruieren, der trotz,
guter schalldämniendcr bzw. schalldämpfender Eigenschaften eine hohe Längszugfesligkeil aulweist und
sich deshalb besonders gut für Klimaanlagen eignet. Ausgehend von einem Schlauch der eingangs erwähnten
Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung nun dadurch gelost, daß die Wandverkleidung eine
Schalldurclilritlsöf finnigen aufweisende Gewebe-Schicht hoher Zugfestigkeit umfaßt, die zwischon der
UUH Glasfasern aufgebauten Isolierschicht und der
Drahtwendel angeordnet und mit letzterer fest verbunden ist, und daß dio Wcndclendcn an den Kupp-S
lungsstUcken befestigt sind. Durch dio Zwischenschaltung
einer Gewebeschicht zwischen die Isolierschicht und die Drahtwendel wird dreierlei erreicht,
nilmlich /um einen eine hohe Zugfestigkeit des Schlauclis, denn Längskriiflc werden vonderGcwcbe-
schicht aufgenommen, so dnß die Isolierschicht praktisch unbcanspriicht bleibt, und zum anderen verhindert die Gewebeschicht Erosionserscheiiumgcn an
der Glasfaser-Isolierschicht, die sonst unter Umstünden
infolge hoher Luftslrömungsgeschwindigkeilen
auftreten könnten. Ferner ermöglichen die Öffnungen der Gewebeschicht ein Eindringen des Schalls in die
Isolierschicht, so daß das hohe Schallschluckvermögen der Glasfaserschicht vollständig zum Trugen
kommt, Ein weiterer Vorteil der crfindungsgemäöen
ao Konstruktion ist darin zu sehen, daß Dank der festen Verbindung der Drahtwendel mit der Wandverkleidung
sowie mit den Kupplungsstüekcn eine einwandfreie Kraftübertragung von Schlauchstüek zu
Schkuiehstück über diese Kiipplungsstiicke möglich
as ist, und trotzdem können Schlaiiehstücke schnell und
1 ohne großen Aufwand miteinander verbunden werden,
Es ist zwar bekannt, bei Schläuchen Kupplungs stücke fest mit den Enden einer Drahtwendel zu vcrbinden,
jedoch wurde diese Maßnahme bisher stets nur bei solchen Schläuchen wie beispielsweise öl-
oder Benzinschläuchen angewandt, bei denen die mehrschichtige Wandverkleidung auf der Innenseite
eine undurchlässige Schicht, beispielsweise in Form einer Kunststoffolie, aufweist.
An sich konnte die Gewebeschicht aus beliebigen Fäden relativ hoher Zugfestigkeit bestehen, es empfiehlt
sieh jedoch die Verwendung einer Gewebeschicht aus künstlichen Fäden hoher Zugfestigkeit,
insbesondere aus Glasfaden. Diese Fäden weisen eine extrem hohe Zugfestigkeit auf und verrotten nicht,
was besonders bei der Verwendung erfindungsgeniäßer
Schläuilie in klimaanlagen bedeutungsvoll
ist. Außerdem sind t'ie Glasfäden nit der Glasfaser-Isolierschicht
verträglich, d. h. sie können mit den üblichen, bei der Herstellung von Glasfasermatten
verwendeten Bindemitteln miteinander verbunden werden.
An sich wäre es nun möglich, in beliebiger Weise einen Kleber aufzubringen, um Drahtwendel und
Vianuverkleidung miteinander zu verkleben. Dank
der Tatsache, daß sich die Drahtwendel jedoch besonders gut mit der die Innenfläche der Wandverkleidung
bildenden Gewebeschicht verkleben läßt, kommt man mit äußerst geringen Klcbi!»>ffmengen
aus, so daß es sieh empfiehlt, auf die Innenfläche der Gewebeschicht sowie auf wenigstens einen Teil der
Windungen der Drahtwendel einen Kleber aufzusprühen und dann die Wandverkleidung um die
Drahtwendel zu wickeln.
Durch das sparsame Aufsprühen des Klebers wird gewährleistet, daß die öffnungen der innenliegenden
Gewebeschicht nicht zugesetzt und somit die guten Schallschhickcigenschaftcn der Glnsfaser-Isolicrschicht
erhallen bleiben.
Die nachfolgende Beschreibung dient der Erläuterung
eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispicles; es zeigt
Claims (4)
1. Flexibler Schlauch mit Kupplungsstücken an den Hilden und einer Drahtwendel, die von einer
mehrschichtigen Wandverkleidung umgeben ist, welche eine für das Sch.auchinnere wirksame,
schall- und wärmcdiinimcnde Isolierschicht aufweist,
dadurch g e k e η η / c i c h net, daß die
Wand\ erkleiduug eine Sclialldurchtriltsöri'nuugen
aufweisende Gewebeschicht (31) hoher Zuglestigkeit unifaßt, die zwischen der aus Glasfasern aufgebauten
Isolierschicht (32) und der Drahtwendel (10) angeordnet und mit letzlerer fest verbunden
ist. und daß die Weiidelenden an den Kupplungsstücken
(21, 22) befestigt sind.
2. Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewebeschicht aus künstlichen Füllen hoher Zuglestij-keit, insbesondere
aus Glasfaden, besteht.
3. Sehlauch nach Anspruch 1 oder 2. dadurch
gekennzeichnet, daß die W.-ndclenden die Kuppluuussti'icke
in I.äni!sriclitii:tu mindeten-, teilweise
übergreifen.
4. Verfahren zur Herstellung eines Schlauch*
nach Anspruch 1, dadurch gckenn/eidinet, daß
aul die Innenllüchc der Gewebeschicht sowie auf
wenigstens einen Teil der Windungen der Drahtwendel ein Kleber aufgesprüht und dann die
Wandverkleidung um die Drahtwendel gewickelt
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1525781B1 (de) | Flexibler Schlauch und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE69229234T2 (de) | Schichtstoff | |
EP0113841A2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Formkörpers aus Verbundmaterial und nach diesem Verfahren hergestellter Formkörper | |
DE69701710T2 (de) | Verbundrohr mit einem gewickelten Kern | |
DE2151614A1 (de) | Rohr-Umhuellung | |
DE2829283A1 (de) | Arbeitsweise zur herstellung schraubenfoermig gewickelter rohre und danach hergestelltes rohr | |
DE102018115846A1 (de) | Ummanteltes Rohr und Rohrverbindung, Rohrverbund | |
DE3712193A1 (de) | Emissionsgeschuetztes mantelrohr | |
DE2062418B2 (de) | Saugschlauch und verfahren zu seiner herstellung | |
CH660907A5 (de) | Waermeisoliertes leitungsrohr und verfahren zu seiner herstellung. | |
DE69101442T2 (de) | Verbundrohr mit einer oder mehreren um ein innenrohr gewickelten streifenmateriallagen und haspel mit einem solchen darauf gewickelten verbundrohr. | |
DE4429045B4 (de) | Dämmmaterial | |
DE2835344A1 (de) | Biegsamer, glatter kunstharzschlauch | |
DE2130418C2 (de) | Schlauch | |
DE1525781C (de) | Flexibler Schlauch und Verfahren zu seiner Herstellung | |
WO2015089678A1 (de) | Verbundprofil und verfahren zu dessen herstellung | |
DE548770C (de) | Metallische Huelle | |
AT401098B (de) | Isoliertes rohr sowie verfahren zu seiner herstellung | |
DE3239032C2 (de) | Katheterschlauch | |
DE2357557C2 (de) | Verstärkungseinlage für Leichtbaukörper | |
DE2838943A1 (de) | Umhuellung zur isolierung | |
DE2640544A1 (de) | Verfahren zur thermischen isolierung von rohrleitungen | |
DE60115761T2 (de) | Schlauch | |
DE2417509C3 (de) | Rohrverbindung | |
DE2233572A1 (de) | Flexibler schlauch |