DE1525781C - Flexibler Schlauch und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Flexibler Schlauch und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1525781C
DE1525781C DE1525781C DE 1525781 C DE1525781 C DE 1525781C DE 1525781 C DE1525781 C DE 1525781C
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DE
Germany
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hose
layer
fabric layer
insulating layer
wire helix
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Barney George Star Route Sonora Will jun Charles Hougthon Dreher William Conley Ross Duncan Branyan San Jose Calif Hoffmann (V St A )
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Owens Corning
Original Assignee
Owens Corning Fiberglas Corp
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Description

Die Frfiiulung betrifft einen flexiblen Schlauch mit Kupplungssiiicken iin don Enden und einer Drahtwendel, die von einer inchrsch'ich!igen Wandverkleidung umgeben ist, welch« eine fllr das Schlauch· innere wirksame, schall- und wllrmedllmmcndo Isolierschicht aufweist.
l!s ist schon ein soldier Schlauch bekanntgeworden, bei dein die Isolierschicht aus einer Schicht synthetischen Schaumstoffs besteht, die unmittelbar an die Drahtwendel angrenzt. Auf die Außenseite der Sehaumstoffschieht ist noch eine Kunststoffolie aufgeklebt, die die iUißcrsle Schicht der Wandverkleidung bildet.
Besonders beim Einsatz der in Rede stehenden Schläuche für Klimaanlagen, bei denen lunge !vchliuichsiiickc auch vertikal verlegt werden müssen, werden die Schläuche in l.ängaiditung stark beani.pilicht. Deshalb spielt die I iingszugfestigkeit eine erhebliche Rolle. Der bekannte Schlauch darf jedoch in Längsrichtung nicht wesentlich beansprucht werden, da Schaumstoffe bekanntlich keine hohe Zugfesliukeil aul'ui.vcn, und dies gilt auch für die die Außcnschichl bildende Kunststoffolie, die wegen der geforderten Flexibilität des Schlauclis verhältnisiniiliig dünn sen muh.
Is ist auch schon ein flexibler Schlauch bekannt, der ebenfall·, eine von e'mer mehrschichtigen Wandvei kleidung umgebene Drahtwendel aufweist und bei dein die Wandverkleidung von zwei /wisdien sich eine Glasfaserschicht aulnehmenden Aluminiumfolien gebildet wird. Außerdem ist die innerste Aluminiumfolie mit der Drahtwendel \ ei klebt, um auf diese Weise ein ziehharmonikaartiges Finfalten der Wandverkleidung beim Abbiegen und Zusammenpressen des Schlauch·, in Längsrichtung zu erzielen. Dicier bekannte Schlauch weist zwar die insbesondere für Klimaanlagen geforderte Längszugfestigkeit auf. da die beiden Aluminiunifolicn schon eine i\·wisse Fesligkeit garantieren und außerdem (luii.li die fcNte Verbindung der Drahtwendel mit der Wand1'. L ι kleidung eine stabile Konstruktion entsteht. Gerade für ilen Fin-.il/ in Klimaanlagen ist dieser bekannte Schlauch jedoch iiicht gut geeignet, da er schlechte Schalldümmügenschaftcn aufweist: Da die •Iiiilenflache der Wandverkleidung von einer Aluminiumfolie gebildet wird, erfolgt weitgehendst eine Reduktion der Schallwellen an der Wand, und die Schallwellen können nicht in die zwischen den Aluminiumfolie!! vorgesehene Glasfaserschicht eindringen, die an sich ja gute sehalldäinnieiulc F.igensehaften hat. Gerade bei klimaanlagen für Bürogebäude u. dgl. muß aber auf eine für das Sclilauehiniicic v.iiksi.me Schalldämmung b/.w. Schalldämpfung 'roder Wert gelegt wudcii, da nii ht nur infolge der veihältnismäßig hohen Siiöiiiungsgeschwindigkeiten in den Schläuchen Geräusche entstehen, sondern gerade über das Leitungssystem einer Klimaanlage eine Schallübertragung von Stockwerk zu Stockwerk erfolgen kann.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, einen flexiblen Schlauch zu konstruieren, der trotz, guter schalldämniendcr bzw. schalldämpfender Eigenschaften eine hohe Längszugfesligkeil aulweist und sich deshalb besonders gut für Klimaanlagen eignet. Ausgehend von einem Schlauch der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung nun dadurch gelost, daß die Wandverkleidung eine Schalldurclilritlsöf finnigen aufweisende Gewebe-Schicht hoher Zugfestigkeit umfaßt, die zwischon der UUH Glasfasern aufgebauten Isolierschicht und der Drahtwendel angeordnet und mit letzterer fest verbunden ist, und daß dio Wcndclendcn an den Kupp-S lungsstUcken befestigt sind. Durch dio Zwischenschaltung einer Gewebeschicht zwischen die Isolierschicht und die Drahtwendel wird dreierlei erreicht, nilmlich /um einen eine hohe Zugfestigkeit des Schlauclis, denn Längskriiflc werden vonderGcwcbe-
schicht aufgenommen, so dnß die Isolierschicht praktisch unbcanspriicht bleibt, und zum anderen verhindert die Gewebeschicht Erosionserscheiiumgcn an der Glasfaser-Isolierschicht, die sonst unter Umstünden infolge hoher Luftslrömungsgeschwindigkeilen
auftreten könnten. Ferner ermöglichen die Öffnungen der Gewebeschicht ein Eindringen des Schalls in die Isolierschicht, so daß das hohe Schallschluckvermögen der Glasfaserschicht vollständig zum Trugen kommt, Ein weiterer Vorteil der crfindungsgemäöen
ao Konstruktion ist darin zu sehen, daß Dank der festen Verbindung der Drahtwendel mit der Wandverkleidung sowie mit den Kupplungsstüekcn eine einwandfreie Kraftübertragung von Schlauchstüek zu Schkuiehstück über diese Kiipplungsstiicke möglich
as ist, und trotzdem können Schlaiiehstücke schnell und 1 ohne großen Aufwand miteinander verbunden werden,
Es ist zwar bekannt, bei Schläuchen Kupplungs stücke fest mit den Enden einer Drahtwendel zu vcrbinden, jedoch wurde diese Maßnahme bisher stets nur bei solchen Schläuchen wie beispielsweise öl- oder Benzinschläuchen angewandt, bei denen die mehrschichtige Wandverkleidung auf der Innenseite eine undurchlässige Schicht, beispielsweise in Form einer Kunststoffolie, aufweist.
An sich konnte die Gewebeschicht aus beliebigen Fäden relativ hoher Zugfestigkeit bestehen, es empfiehlt sieh jedoch die Verwendung einer Gewebeschicht aus künstlichen Fäden hoher Zugfestigkeit, insbesondere aus Glasfaden. Diese Fäden weisen eine extrem hohe Zugfestigkeit auf und verrotten nicht, was besonders bei der Verwendung erfindungsgeniäßer Schläuilie in klimaanlagen bedeutungsvoll ist. Außerdem sind t'ie Glasfäden nit der Glasfaser-Isolierschicht verträglich, d. h. sie können mit den üblichen, bei der Herstellung von Glasfasermatten verwendeten Bindemitteln miteinander verbunden werden.
An sich wäre es nun möglich, in beliebiger Weise einen Kleber aufzubringen, um Drahtwendel und Vianuverkleidung miteinander zu verkleben. Dank der Tatsache, daß sich die Drahtwendel jedoch besonders gut mit der die Innenfläche der Wandverkleidung bildenden Gewebeschicht verkleben läßt, kommt man mit äußerst geringen Klcbi!»>ffmengen aus, so daß es sieh empfiehlt, auf die Innenfläche der Gewebeschicht sowie auf wenigstens einen Teil der Windungen der Drahtwendel einen Kleber aufzusprühen und dann die Wandverkleidung um die Drahtwendel zu wickeln.
Durch das sparsame Aufsprühen des Klebers wird gewährleistet, daß die öffnungen der innenliegenden Gewebeschicht nicht zugesetzt und somit die guten Schallschhickcigenschaftcn der Glnsfaser-Isolicrschicht erhallen bleiben.
Die nachfolgende Beschreibung dient der Erläuterung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispicles; es zeigt

Claims (4)

F i (j. I eine Suilcnansicht dor KupplungssUicko mit dun daran befestigten Wendelondon, F i g, 2 eine Seitenansicht eines icrllgcn Sehlauches, F i (j. 3 eine perspektivisch« Darstellung eines Ausschnittes der Wandverkleidung, die in ihre versohledenen Schichten aufgegliedert wurde, F1 g. 4 einen Querschnitt durch einen abgebogenen orf'mdungsgemlißcn Schlauch. Fig. I zeigt eine Drahtwendel 10 aus einem korrosionsbcsliindigen Material und zwei Verbindiingsiiuiffon 21 und 22, die an Bofcstlgungsstellcn 12 mit den Fnden der DralUwendel verbundeii sind, beispielsweise durch Löten. Vorlcilhaflerweisc sind die Verbindungsmiifl'en 21 und 22 in die Enden der Drahtwendel 10 eingesetzt, so daß sich deren Befcstigung leicht durchführen laßt und keine Schwierigkeiten im Innern der Schliiuciie beim Verbinden mehrerer Schlauchslücke entstehen. Der in Fig. 2 dargestellte, fertige Schlauch weist eine die Drahtwendel 10 und die Verbindungsmuffen ao mindestens teilweise umgebende Wandverkleidung 30 auf. Die hohe Längszugfestigkeit des erfindimgsgemäßen Schlauches wird einfach dadurch erreicht, duß eine um die Drahtwendel 10 gelegte flexible Wandverkleidung 30 mit einer inneren Gewebeschicht 31, einer Isoliei schicht 32 und einer Feuchtigkcitsspcrrschicht 33 verwendet wird, wobei die Gewebeschicht 31 der Drahtwendel benachbart ist. Die Gewebeschicht 31 wurde mit der DralUwendel und vorzugsweise auch mindestens mit einem Teil der Oberflächen der Verbindungsniuffen 21 und 22 verklebt. Bei dem Kleber handelt es sich beispielsweise um einen solchen auf einer elastomeren Basis, so daß er die Flexibilität des Schlauches nicht beeinträchtigt. Die flexible Wandverkleidung 30 kann sich so über die Drahtwendel 10 hinaus erstrecken, daü sie eine der Verbiiulungsinuffen, beispielsweise die Vcrbindungsmuffe 22 vollständig und die andere Verbindiingsinuffe 21 teilweise umgibt, so daß eine Aufnahme- und eine lünsteckmuffe entstehen. Bei der 4" Isolierschicht 32 handelt es sich beispielsweise um eine Glasfasersdiicht, die in jeder Hinsicht außerordentlich widerstandsfähig i--t. Der elastomere Kleber wird auf die Gewebeschicht 31 in ausreichenden Mengen aulgesprüht, um diese Schicht an der Drahtwendel zu befestigen und einen glatten Innenfilin für das Rohrinnere zu schaffen. # Zur weiteren Verbesserung der Festigkeit des er- findungsgemälkn Schlauches oln.e Beeinträchtigung seiner Flexibilität besteht die innere Gewebeschicht 31 vorzugsweise aus einem Gewebe aus künstlichen ■ Fäden mit hoher ZiiiU'c^tigkeit; besonders vorteilhaft Ist ein CilasfadengcwebaUin solches üewebe gibt eine besonders geeignete Oberfläche /um hcumibui 1 wurmecmmmeuue Isolierschicht 32 gelangen kanu. Außerdem verhindert eine Gi-wobcsehiclU, insbesondere eine Glasfadcngewebesthicht mil guter l'eMigkeit und glatter überfläehc, die Abnutzung der aus lasern bestehenden Isolierschicht 32 und erhöht die Oberflächengüte im Schlauch'mnern. Insbesondere durch die Befestigung der inneren Gewebeschicht 31 an der Drahtwendel 10 sowie an den Verbiiidiingsmufien 21 Und 22 entsteht eine einheitliche Struktur mit großer Flexibilität, su daß dieser Schlauch außerordentlich schürf umgebogen werden kann, ohne daß die Sehlauchwantl kollabie.t oder der Innendurchmesser des Schlauches in anderer Weise wesentlich verkleinert wird. I'atenlanspuiche:
1. Flexibler Schlauch mit Kupplungsstücken an den Hilden und einer Drahtwendel, die von einer mehrschichtigen Wandverkleidung umgeben ist, welche eine für das Sch.auchinnere wirksame, schall- und wärmcdiinimcnde Isolierschicht aufweist, dadurch g e k e η η / c i c h net, daß die Wand\ erkleiduug eine Sclialldurchtriltsöri'nuugen aufweisende Gewebeschicht (31) hoher Zuglestigkeit unifaßt, die zwischen der aus Glasfasern aufgebauten Isolierschicht (32) und der Drahtwendel (10) angeordnet und mit letzlerer fest verbunden ist. und daß die Weiidelenden an den Kupplungsstücken (21, 22) befestigt sind.
2. Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebeschicht aus künstlichen Füllen hoher Zuglestij-keit, insbesondere aus Glasfaden, besteht.
3. Sehlauch nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die W.-ndclenden die Kuppluuussti'icke in I.äni!sriclitii:tu mindeten-, teilweise übergreifen.
4. Verfahren zur Herstellung eines Schlauch* nach Anspruch 1, dadurch gckenn/eidinet, daß aul die Innenllüchc der Gewebeschicht sowie auf wenigstens einen Teil der Windungen der Drahtwendel ein Kleber aufgesprüht und dann die Wandverkleidung um die Drahtwendel gewickelt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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