DE1525516C - Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Isolieren von Rohren - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Isolieren von RohrenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum kontinuierlichen Isolieren von Rohren, bei dem mindestens
ein aus Mineralwolle bestehender Streifen Isoliermaterial zusammen mit dem Rohr in Längsrichtung
durch eine trichterförmige Matrize hindurchgeleitet wird, wobei das Isoliermaterial zusammengepreßt,
um das Rohr gedrückt und in dieser Lage beim Austritt aus der Matrize mit unter Spannung gehaltenem
bandförmigem Material schraubenförmig mit sich überlappenden Seiten umwickelt und festgelegt
wird, wobei das Verhältnis des linearen Vorschubes zur Wickelgeschwindigkeit so abgestimmt
wird, daß sich die gewünschte Steigung der einander überlappenden Bandwindungen einstellt, nach Patent
1190 751.
Obwohl sich das Verfahren nach dem Hauptpatent im allgemeinen gut bewährt hat, treten doch in der
Praxis immer wieder gewisse Schwierigkeiten auf, die sich nur schwer beseitigen lassen. Wenn nämlich das
zusammengepreßte und geformte Isoliermaterial beim Verlassen der Matrize plötzlich nicht mehr den innerhalb
derselben einwirkenden Druckkräften ausgesetzt ist, so sucht es sich auszudehnen und radial herauszuspringen.
Bei seinem Austritt aus der Matrize muß das Isoliermaterial daher schnell mit einem Band umwickelt
und auf diese Weise auf der Leitung bzw. auf dem Rohr festgebunden werden. Wird das Band nicht
rasch genug aufgewickelt, so wird die Oberfläche des Isoliermaterials uneben "und kann sogar brechen,
wenn nicht ein Band mit hoher mechanischer Festigkeit zur Verwendung kommt, was jedoch mit einer
Erhöhung der Herstellungskosten verbunden ist.
Gemäß der Erfindung werden diese Schwierigkeiten in überraschend einfacher Weise dadurch beseitigt,
daß das bandartige Material zum Teil auf das Ende eines sich an den engsten Querschnitt der trichterförmigen
Matrize anschließenden, im wesentlichen rohrförmigen Stutzens gewickelt und danach durch
das sich mit dem Rohr vorwärts bewegende Isoliermaterial kontinuierlich vom Ende des Stutzens abgezogen
wird.
Dadurch, daß das bandartige Material zum Teil auf die Matrize selbst, d. h. auf deren rohrförmigen
Stutzen aufgewickelt und durch das sich mit dem Rohr vorwärts bewegende Isoliermaterial kontinuierlich
abgezogen wird, läuft das Isoliermaterial mit dem darin eingeschlossenen Rohr gewissermaßen in einen
bereits vorbereiteten Bandmantel hinein. Es kann daher nicht expandieren und bleibt in seiner konzentrischen
Lage zum Rohr.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, welche
dadurch gekennzeichnet ist, daß einer trichterförmigen Matrize mit sich anschließendem rohrförmigen!
Stutzen Führungen zum Einleiten mindestens eines Streifens Isoliermaterial sowie des zu isolierenden
Rohres vorgeschaltet und der Matrize eine Transportvorrichtung nachgeschaltet sind, welche das Rohr
unter Verdichtung des Isoliermaterials durch die Matrize hindurchzieht und das isolierte Rohr von der
Matrize wegleitet, und daß der Matrize eine umlaufende Aufwickelvorrichtung für das von einer
Bandrolle abgezogene bandartige Material an einer solchen Stelle zugeordnet ist, daß das bandartige
Material zum Teil auf das Ende des rohrförmigen Stutzens der Matrize aufläuft und durch das mit dem
Rohr vorwärts bewegte Isoliermaterial kontinuierlich vom Ende des Stutzens abgezogen wird.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung, teilweise geschnitten, den Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens zum kontinuierlichen Aufbringen eines Mantels aus Isoliermaterial auf Rohre bzw. Leitungen und F i g. 2 in perspektivischer Darstellung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung, teilweise geschnitten, den Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens zum kontinuierlichen Aufbringen eines Mantels aus Isoliermaterial auf Rohre bzw. Leitungen und F i g. 2 in perspektivischer Darstellung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Gemäß Fig. 1 weist die im wesentlichen rohrförmige Matrize 1 den rückwärtigen Abschnitt 2 in Form
eines Trichters, von dem in der Zeichnung ein Teil weggeschnitten ist, um das Innere freizulegen, sowie
einen vorderen, einen rohrförmigen Stutzen 3 bildenden Abschnitt auf, dessen rückwärtiger Stirnrand 7
senkrecht zur Achse der Matrize 1 gerichtet ist.
Zur Durchführung des Verfahrens wird das zu isolierende Rohr oder die Leitung 4 in eine solche Stellung
gebracht, daß es leicht in den Trichter 2 der Matrize eingeführt werden kann. Dann wird mindestens
ein Streifen eines für den Zweck geeigneten Isoliermaterials, beispielsweise Mineralwolle, in
Längsrichtung auf die Leitung oder das Rohr aufgelegt; in der Zeichnung sind zwei derartige Streifen
mit 5 und 6 bezeichnet.
Wenn dies geschehen ist, wird das Rohr oder die Leitung 4 zusammen mit den beiden Streifen 5, 6 aus
Isoliermaterial durch den Trichter 2 der Matrize hindurch bewegt, wobei dieser die Streifen 5 und 6 automatisch
um das Rohr herumgelegt, während gleichzeitig das Isoliermaterial zusammengedrückt wird,
wenn es sich durch den dem Trichter folgenden Stutzen 3 hindurch bewegt. Die Leitung oder das Rohr
bewegt sich zusammen mit den im Trichter um das Rohr herumgelegten Streifen aus Isoliermaterial
verhältnismäßig glatt in den rohrförmigen Stutzen 3 hinein, wobei das Isoliermaterial während der
Weiterbewegung des Rohres zusammengedrückt bleibt. Falls keine weiteren Vorsichtsmaßnahmen
getroffen werden, so springt das Isoliermaterial sehr schnell'radial nach außen, wenn es mit dem Rohr an
der Stirnkante 7 des rohrförmigen Stutzens 3 austritt.
Damit dies nicht geschieht, wird erfindungsgemäß X das Band 8 zum Teil auf.das Ende des rohrförmigen
Stutzens 3 aufgewickelt, und zwar in der Weise, daß die Windungen des Bandes einander überlappen, wobei
ein schraubenförmig gewickelter Bandkörper kontinuierlich vom Außenmantel des Stutzens 3 auf die
Außenfläche des Isoliermaterials überführt wird, wenn dieses an der Stirnkante 7 des Stutzens 3 erscheint. Indem
man bereits vorher einen gewickelten Bandkörper - herstellt, der fortlaufend auf das Isoliermaterial überführt
wird, und zwar mit der gleichen Geschwindigkeit, mit der sich das Rohr und das Isoliermaterial durch
die Matrize hindurch bewegen, wird das Isoliermaterial daran gehindert, sich auszudehnen, da die Bandwindungen
dafür sorgen, daß Form und Druckzustand des Isoliermaterials im wesentlichen aufrechterhalten
werden. Die F i g. 1 ist so zu verstehen, daß sich das Band, während es von der Bandrolle 9 abläuft, auf
den Stutzen 3 aufwickelt, wobei die Bandrolle 9 in der Weise um den Stutzen 3 herumgeführt wird, daß
die Bandwindungen einander im gewünschten Ausmaß überlappen.
Bei der Durchführung des Verfahrens wird zwischen der Geschwindigkeit, mit der die Leitung bzw.
das Rohr und das Isoliermaterial aus der Form aus-
treten, und der Geschwindigkeit, mit der das Band 8 aufgewickelt wird, ein bestimmtes Verhältnis aufrechterhalten,
aus dem sich die gewünschte Steigung, d. h. die gewünschte Überlappung der Bandwiridungen
ergibt.
Das Band muß unter einer gewissen Zugbelastung stehen, wenn es auf den Stutzen 3 aufgewickelt wird;
dies kann dadurch geschehen, daß man die Geschwindigkeit, mit der das Band von der Rolle 9
abläuft, durch eine Bremskraft zu verlangsamen sucht. Zur glatten Durchführung des Verfahrens ist
es wichtig, daß beim Aufwickeln des Bandes auf den rohrförmigen Stutzen 3 die Länge des vom Band bedeckten
Abschnitts von der Stirnkante 7 aus so gewählt wird, daß der auf das Band einwirkende
Reibungswiderstand, wenn dieses von der Außenfläche des Stutzens 3 abgezogen wird, geringer ist als
die Haftreibung, die zwischen den Bandwindungen vorhanden ist, welche bereits auf das Isoliermaterial
und das Rohr aufgewickelt sind; auf diese Weise wird verhindert, daß sich die Windungen in nachteiliger
Weise relativ zueinander verschieben.
Beim Aufwickeln des Bandes auf den rohrförmigen Stutzen 3 hat es sich als notwendig herausgestellt,
mindestens einen Bandabschnitt in Durchlaufrichtung hinter der Stirnkante 7 des Stutzens 3 der
Matrize aufzuwickeln; dies bedeutet, daß der betreffende Abschnitt unmittelbar auf das aus der Matrize
austretende Isoliermaterial aufläuft, was dazu beiträgt, daß das Band vom Isoliermaterial automatisch
in Durchlaufrichtung mitgenommen wird.
Das Band kann aus vielerlei Materialien bestehen, beispielsweise aus textilem Gewebe, Papier, z. B.
Krepp-Packpapier, Kunststoff, Metall, insbesondere Aluminiumfolie, oder einem Metallgewebe.
Bei bestimmten Anwendungsgebieten der Erfindung kann es von Vorteil sein, Klebeband zu verwenden,
d. h. ein Band, welches sicherstellt, daß zumindest die aneinander zur Anlage kommenden Flächen
der sich überlappenden Bandwindungen zusammenkleben. Das Band kann hierzu beim Aufwickeln mit
einem Klebstoff versehen werden, der zumindest an den sich überlappenden Rändern von außen auf, das
Band aufgebracht werden. Gegebenenfalls kann auch ein Band zur Verwendung kommen, das auf der nach
außen gekehrten Seite selbstklebend ist.
Nachdem die Rohrleitung zusammen mit dem Isoliermaterial mit Band umwickelt worden ist, kann sie
mit einem feuchtigkeitsabstoßenden Material überzogen werden, wodurch sich verbesserte Isoliereigenschaften
ergeben. Beispielsweise kann das Erzeugnis außen mit einer Kunststoffschicht versehen werden.
Unter Bezugnahme auf F i g. 2 wird im folgenden eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
beschrieben. Die F i g. 2 zeigt das Rohr bzw. die Rohrleitung 4 und die beiden Streifen 5 und 6 aus
Isoliermaterial, die in den Trichter 2 der Matrize 1 eingeleitet werden. Um die Führung des Rohres zu
erleichtern, sind die zum Trichter 2 hin zusammenlaufenden Führungsplatten 10 und 11 angeordnet.
Wie bei der Anordnung nach F i g. 1 geht der Trichter 2 in einen rohrförmigen Stutzen 3 über, aus dem
das im Trichter zusammengedrückte Isoliermaterial zusammen mit dem darin eingeschlossenen Rohr
austritt.
Koaxial zur Form 2, 3 ist die drehbare Bandrolle 12 angeordnet, von der eine Windung des Bandes 13
über die Führungswalze 14 hinweg nach unten auf den Stutzen 3 der Matrize aufläuft; der Führung und
gegebenenfalls der Spannung des Bandes dient hierbei das Führungselement 15, welches das Band in der
Weise leitet, daß über den Stutzen 3 hinweg die Wickelbahn schraubenförmig verläuft. Die Führungswalze
14 ist am inneren Rand der zylindrischen Abdeckung 16 angebracht und um die Achse der
Matrize 2, 3 koaxial umlaufend gelagert. Wenn die Führungswalze 14 umläuft, wird das Band 13 um den'
ίο Stutzen 3 gewickelt, wobei auf diesem der weiter
oben erwähnte, aus sich überlappenden Bandwindungen gebildete, schraubenförmige Bandkörper
entsteht. Die besten Ergebnisse beim Aufwickeln des Bandes werden erzielt, wenn man eine Bremse anordnet,
die einen zu leichten Umlauf der Bandrolle 12 verhindert, d. h., die das Band unter Spannung
hält. Auf diese Weise erhält man zwischen den auf das Isoliermaterial aufgewickelten Windungen eine
ausreichende Reibung.
Der geradlinigen Vorwärtsbewegung des unter dem Isoliermaterial liegenden Rohres oder der Leitung
dient eine Anordnung, die aus dem unteren Bandförderer od. dgl. 17 und aus dem oberen Bandförderer 18 besteht. Der untere Bandförderer 17 ist in
mehreren Schwenkhebelpaaren 19 festgehalten, von denen in F i g. 2 nur einer zu sehen ist. Die Schwenkhebel
19 sind einerseits in den Lagerkonsolen 20 und andererseits in den Anlenkstellen 21 am Rahmen 22
des unteren Bandförderers 17 gelagert. Sie sind über den langen Bandförderer 17 hinweg an jeder Lagerstelle
paarweise angeordnet. Auf diese Weise kann der untere Bandförderer 17 insgesamt angehoben und
abgesenkt, d. h. an dem vorwärts bewegten Rohr 4, das mit einem Mantel aus Isoliermaterial und dem
aufgewickelten Bandkörper versehen ist, zur Anlage gebracht oder von diesem wegbewegt werden. Der
obere Bandförderer 18 besteht im wesentlichen aus den beiden parallel zueinander angeordneten Längsschienen
23, von denen in F i g. 2 nur eine zu sehen ist. Die beiden Längsschienen 23 sind über den Bügel
24 miteinander verbunden, der durch die dem hydraulischen oder pneumatischen Zylinder 26 zugeordnete
Kolbenstange 25 auf und ab bewegbar ist. Der Einleitung des Druckmittels in den Zylinder 26 dienen
die Leitungen 27 und 28. Der Zylinder 26 ist an dem sich nach innen von dem stationären Gestellabschnitt
30 abstreckenden Arm 29 befestigt, wobei der Abschnitt 30 einen Teil des Gestells 30 α der Vorrichtung
bildet.
Sd Dem Antrieb der gesamten Vorrichtung dient der
Elektromotor 32. Der Motor wirkt über ein nicht dargestelltes Getriebe auf die außenliegende Antriebsscheibe
33 ein, die ihrerseits über den Riemen 34 eine an der innerhalb der Abdeckung 16 rotierenden
Platte 46 befestigte Riemenscheibe antreibt. Die die Bandrolle 12 tragende Platte 46 wird auf diese
Weise im jeweils erforderlichen Untersetzungsverhältnis vom Antriebsriemen 34 in Richtung des
Pfeiles A in Drehung versetzt. Der Motor 32 wirkt außerdem über das Getriebe 36 auf die zweite Antriebsscheibe
35 ein, die den Antrieb über den Riemen 37 zur Welle 38 weiterleitet. Diese wiederum
treibt über die Riemenscheibe 39, den Riemen 40 und die Riemenscheibe 41 die Welle 42 an, die in Gestellabschnitt
30 gelagert ist. Die Welle 42 gibt ihrerseits den Antrieb über den Riemen 43 an die Welle 45
weiter, welche die Antriebswelle für den oberen Bandförderer 18 bildet.
Wenn der untere Bandförderer 17 nach oben bewegt ist und auf seinen Schwenkhebeln 19 aufruht
und der obere Bandförderer 18 durch die Kolbenstange 25 in eine Stellung herabgedrückt worden ist,
in welcher er an dem aus der Matrize austretenden, mit Isoliermaterial und Band versehenen Rohr oder
der Leitung anliegt, so wird das isolierte Rohr oder die Leitung von den Bandförderern geführt und mit
einer Geschwindigkeit vorwärts bewegt, welche der Geschwindigkeit angepaßt ist, mit der die Platte 46
umläuft. Auf diese Weise ist es möglich, Rohre oder Leitungen beliebiger Länge kontinuierlich zu isolieren.
Was den Stutzen 3 anbelangt, so ist es ratsam, den rückwärtigen Abschnitt desselben, der hinter der
eigentlichen Aufwickelzone liegt, in Durchlaufrichtung leicht konisch auszubilden, um zu verhindern,
daß das Band zurückrutscht. Außerdem sollte die Wandstärke des rohrförmigen Stutzens zumindest am
Austrittsende gering sein; oftmals ist es von Vorteil, die Stirnkante wie eine Messerschneide auszubilden.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern
kann innerhalb des Erfindungsgedankens in mannigfacher Weise abgewandelt werden.
Claims (8)
1. Verfahren zum kontinuierlichen Isolieren von Rohren, bei dem mindestens ein aus Mineralwolle
bestehender Streifen Isoliermaterial zusammen mit dem Rohr in Längsrichtung durch
eine trichterförmige Matrize hindurchgeleitet wird, wobei das Isoliermaterial zusammengepreßt,
um das Rohr gedruckt und in dieser Lage beim Austritt aus der Matrize mit unter Spannung gehaltenem
bandförmigem Material schraubenförmig mit sich überlappenden Seiten umwickelt und
festgelegt wird, wobei das Verhältnis des linearen Vorschubes zur Wickelgeschwindigkeit so abgestimmt
wird, daß sich die gewünschte Steigung der einander überlappenden Bandwindungen einstellt, nach Patent 1190 751, dadurch
gekennzeichnet, daß das bandartige Material zum Teil auf das Ende eines sich an den
engsten Querschnitt der trichterförmigen Matrize anschließenden, im wesentlichen rohrförmigen
Stutzens gewickelt und danach durch das sich mit dem Rohr vorwärts bewegende Isoliermaterial
kontinuierlich vom Ende des Stutzens abgezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Aufwickelvorganges
zumindest auf die sich überlappenden Bandabschnitte ein Klebstoff aufgetragen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als bandartiges Material ein
auf der nach außen gekehrten Seite selbstklebendes Band zur Verwendung kommt.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß einer trichterförmigen Matrize (2) mit sich anschließendem rohrförmigen!
Stutzen (3) Führungen (10, 11) zum Einleiten mindestens eines Streifens Isoliermaterial
(5, 6) sowie des zu isolierenden Rohres (4) vorgeschaltet und der Matrize eine Transportvorrichtung
(17, 18) nachgeschaltet sind, welche das Rohr (4) unter Verdichtung des Isoliermaterials
(5, 6) durch die Matrize hindurchzieht und das isolierte Rohr von der Matrize wegleitet, und daß
der Matrize eine umlaufende Aufwickelvorrichtung (14) für das von einer Bandrolle (12) abgezogene
bandartige Material (13) an einer solchen Stelle zugeordnet ist, daß das bandartige Material
(13) zum Teil auf das Ende des rohrförmigen Stutzens (3) der Matrize aufläuft und durch das
mit dem Rohr (4) vorwärts bewegte Isoliermaterial (5, 6) kontinuierlich vom Ende des Stutzens
(3) abgezogen wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickelvorrichtung ein
Führungsorgan (15) aufweist, welches das bandartige Material (13) in der Weise auf den rohrförmigen
Stutzen (3) der Matrize auflaufen läßt, daß die beim Abziehen des bandartigen Materials
auftretende Reibung geringer ist als die Haftreibung zwischen den bereits auf das Isoliermaterial
aufgewickelten Bandwindungen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der Matrize
zumindest im Bereich des rohrförmigen Stutzens (3) gering ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandrolle (12) in an sich
bekannter Weise koaxial zur Achse der Matrize drehbar gelagert ist und der Abzug des bandartigen
Materials von der Rolle (12) durch eine in einer Umlaufbahn um die Matrizenachse bewegte
Führungswalze (14) erfolgt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandrolle (12) eine Bremse
zugeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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