DE1525457A1 - Dichtung fuer axial bewegliche Stangen - Google Patents
Dichtung fuer axial bewegliche StangenInfo
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- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
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- F16J15/3268—Mounting of sealing rings
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
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- F01L3/08—Valves guides; Sealing of valve stem, e.g. sealing by lubricant
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)
Description
PATtNTANWAtTl
PtOF. DR. DR. J. REITSTUTTER
München, den 2k.Mär. 1966
M/8O69
Dichtung für axial bewegliche Stangen
Die Erfindung bezieht sich auf Dichtungen für in Lagerungen oder Führungen axial vor und zurück gleitende Stangen für
die Betätigung oder Steuerung eines Ventile oder eine· ähnlichen Mechanismus in einer Anordnung, in der di· Dichtung
das Eindringen von Flüssigkeit oder Fremdkörpern entlang der Kolbenstange von einer Seite der Lagerung oder
Führung zur anderen verhindert, eo dass da· ♦«til oder ei»
anderes Instrument durch ein· Flüssigkeit oder Fremdkörper
nicht beeinträchtigt wird.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung, um eine solche Dichtung gegen die genannte Lagerung oder Ftihitin^ unbeweglich
zu halten, unabhängig von der starken Tendenz der Dichtung, sich wegen der auftretenden Reibung mit der Kolbenstange
axial zu bewegen.
Die Erfindung ist auf zahlreichen Gebieten mit Vorteil
anwendbar. Insbesondere ist sie bei Ventilschäften hängender
Ventile einer Brennkraft»a»chine anwendbar. Die Erfindung
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wird deshalb im folgenden in ihrer Anwendung bei solchen Ventilschäften beschrieben, ist jedoch nicht auf diese
Anwendung beschränkt.
Das obere Ende des Schaftes eines hängenden Ventils arbeitet
gewöhnlich in einem umlaufenden Ölbad. Im Öl sammeln sich bei seinem Umlauf durch den Motor kleine Fremdkörper. Die ia
Öl enthaltenen Verunreinigungen schaden dem Ventil, wenn das Öl entlang dem Ventilschaft an die Lager bzw. den Ventilsitz
gelangt.
Die Führungen solcher Ventilschäfte sind im allgemeinen
Büchsen mit geringem Durchmesser, die sich axial in die Ventilfedern erstrecken. Da Dichtungen für solche Ventilschäfte
in der Regel innerhalb der Federn liegen sollen, liegt eine wichtige Erforderung für eine solche Dichtung in einem relativ
kleinen Aussendurchmesser. Frühere Versuche, eine
Schaftdichtung mit kleine« Durchmesser und eine Haltevorrichtung
dazu herzustellen, erbrachten keine sufriedenstellenden
Ergebnisse. Diese für Tellerventile erwähnten Anforderungen
gelten auch bei anderen Vorrichtungen, bei denen eine Kolbenstange abzudichten ist.
Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine
Dichtung für eine sich hin und her bewegende Betätigungsstange, wie Ventilschaft, su schaffen, bei der di· Dichtung
einen relativ kleinen Durchmesser hat und eine verbessert·
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Vorrichtung vorgesehen ist, um die Dichtung auf die Führung der Stangen leicht aufzusetzen oder abzunehmen und dabei
sicher gegen eine Verschiebung von der genannten Führung au
halten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen an einigen bevorzugten Aus ftihrungs formen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine Dichtungsanordnung
nach der Erfindung, wobei die Dichtung direkt über dein oberen Ende einer Ventilführung gezeigt ist,
Fig. 2 eine Ansicht ähnlich Fig. .!,wobei jedoch die
Dichtung in einem Zwischenatadium der Montage teilweise auf die Ventilführung aufgedrückt ist,
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 und 2, wobei die Dichtung
aber völlig auf die Ventilführung aufgedrückt i*t,
Fig. k einen Teilaxialechnitt durch eine Abwandlungsform
mit fertig montierter Dichtung,
Fig. 5 und 6 Ansichten ähnlich wie Fig. 4 von weiteren Abwandlungsformen,
und
Fig. 7 «ine Schrägansicht eines allgemein ringförmigen
Gehäuses ala weitere mögliche Abwandlungeform der
Dichtung nach der Erfindung.
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Bei der· in Fig. 1-3 dargestellten Auaführungsform der
Erfindung weist die Dichtung 10 ein etwa becherförmiges Gehäuse 12 aus Metallblech, vorzugsweise aus Stahl, ein
Dichtungselement in Form einer flachen Scheibe I^ mit Mittelöffnung
1'ia aus flexiblen Material, vorzugsweise Polytetrafluoräthylon,
und eine den Dichtungsring 1^ festlegende Ringscheibe 16 aus Metall, vorzugsweise Stahl, auf.
Der untere Rand der zylindrischen Gehäusewand 18 wird bei der Herstellung innen abgedreht oder auf andere Weise in der
Dicke reduziert, so dassein kurzer, wie gestrichelt angegeben, anfänglich zylindrischer Rand 20 entsteht. Solang« der
Rand 20 noch zylindrisch ist, wird die Scheibe lU und darauf
der Denkring 16 in das Gehäuse 12 eingeschoben. Die Scheibe
lh und der Deckring 16 können zusammen in das Gehäuse eingeführt
werden.
Vorzugswtiise sitzt der Deckring mit Preßaitz an der sylindrisehen
Wand 18 oder er steht mit seinem Rand leicht über, so daho dieser äusaere Rand sich sehr dicht an die Innenfläche
der Wand 18 legt, wenn er mit einem Preßwerkzeug eingeschoben wird, und so die Dichtungsscheibe '\k in Anlage an
der Innenfläche der eine Mittelöffnung aufweisenden Stirnwand
22 des Gehäuses 12 hält.*
UvL Verwendung eines Preßwerkzeuges, dessen Stirnseite eine
".ireisf lache mit einem wesentlich kleineren Durchmesser· als
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B-AD
dem Innendurchmesser der zylindrischen Wand 18 ist, wird
bei leicht übers teilendem Deckring 16 ein äusserer Randabschnitt
2h nach unten abgebogen, so dass bei Verschiebung des Deckrinjes aus dem Gehäuse 12 die Kantenreibung des Abdcckringes
^egen die Innenfläche des Gehäuses erhöht wird,
und so der Deckring 16 und die Dichtungsscheibe 1*1 gegen
Ausschiebon aus dem Gehäuse festgelegt sind.
Xach dem Zusammenbau der Teile wird der Rand 20 in die
in Fig. 1 voll ausgezogen dargestellte Lage zu einem nach
innen gerichteten Flansch 20a umgebogen, wodurch die Dichtung fertiggestellt ist und auf das Ende der Ventilschaftführung
26 aufgesteckt werden kann.
Der nicht gezeigte untere Teil der VentilschaftfUhrung 26
ist mit dem Motorblock oder dem Gehäuse eines entsprechenden
Mechanismus, in dem der Ventlleckaft 29 arbeitet, aus einem
Stück ausgebildet oder mit ihm fest verbunden. Die Führung ',2t<
hat eine axiale Bohrung 28 zur Lagerung des Schaftes 29 und an ihrem oberen Ende einen die Dichtung aufnehmenden
Teil 30 mit einen reduzierten Durchmesser, dessen Stirnkante
3? abgeschrägt ist und mit einer ringförmigen Kerbe 3^ ε^εοη
den Llauptlcörpor 27 der Schaftführung 26 abgegrenzt ist.
Die Dichtung IC wird auf das obere Ende der Ventilführung 26
aufjoilrüc1,. t, Dabei gleitet der Flansch .?0a der Dichtung zuerst
l'ihov -Ilν abgeschrägte Kante 'J2 der Führung, wie gestrichelt
in Fig. 2 dargestellt, und bei weiterem Aufdrücken
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dor Dichtung biegt sich der untere Randteil der Gehäusewand
13 elastisch nach aussen, so dass die innere Kante des
Flansches 20a auf der zylindrischen Fläche 30& des Teiles
der Fentilführung gleitet, wie voll ausgezeichnet in Flg. 2
dargestellt. Die Gehäusev/and 18 kann sich wegen des gewühlten
Weichstoffes (Stahl) und ihrer Dünnwandigkeit auf diese
Weise ausbiegen.
l'ei weiterem Aufdrücken der Dichtung rasten die Flansche 20a
in der Kerbe Jh infolge der Elastizität der Wand 18 ein.
Die Dinensionen des Teiles 'JO der Ventil führung und des Gehäuses
12 sind -so gewählt, dass, wenn die Dichtung völlig: aufgedrückt ist, d.h. der Deckring 1.6 fest an der Stirnseite
der Führung 26 aufliegt, die Kante des Flansches. 20a an der
ο bor en schrägen Fläche 3'+a der Kerbe 3.4 anliegt, wobei vorteilhafterweise
die Gehäusewand 18 leicht ausgedehnt und
damit noch unter Dehnungsspannung bleibt.
Aus den Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, dass der Mitteldurchgang
'\ha. der Dichtungsscheibe 14 einen geringeren Durchmesser hat als die Bohrung 28 der Ventilführung, während
die mittlere Öffnung-i6a des Deckrlages 16 einen grb'sseren
Durchmesser hat. Bei der Montage kann in vielen Anwendüiigsgeblofeii,.
z.B. bei Tellervezitilerv, die Dichtung 10 zuerst
auf die VöntilfAihrung 26 aufgesetzt und s dann der Ventilschaft
29 in die Bohrung 28 eingeschoben werden. Der nach
oben .geschobene Schaft schiebt sich durch die Öffnung "\h&
der- Dich titngs scheibe ein und dehnt den inneren Hand teil aas
S0S826/0711
BAD
und bildet eine stunipfkegelige Dichtungslippe 36, die sich
nach oben dicht um die Stange legt und das Eindringen von Schmiermittel mit Fremdkörpern entlang dem Schaft nach
unten in und hinter die Bohrung 28 verhindert.
Es kann auch zuerst der Ventilschaft in die Führung 26 eingesetzt
und dann die Dichtung 10 von oben über den Schaft bis in ihren Sitz auf dein Teil 30 der Führung aufgedrückt
verden. Unter besonderen Bedingungen kann die Dichtung 10
zuerst auf die Schubstange geschoben und diese dann von oben
in ihre Führung eingesetzt werden, worauf die Dichtung in
ihren Sitz auf der Führung eingerastet wird.
Das Zusammenwirken des Flansches 20a mit der Kerbe 3^' bezweckt"
, dass die Dichtung 10 aowohl während des beschriebenen Einfuhr ens des Schaftes als axich während dessen Bewegung
sehr fest auf der Führung 26 gehalten wird.
In dex* beschriebenen ersten Auaftthrungeart ermöglicht der
reduzierte Durchmesser des Ventilführungsteiles 30 die Verwendung
einer Dichtung mit einer zylindrischen Wand 18, die
keinen ßrösseren Auseendurchmesser als der Hauptführungsteil
27 hat. Dies ist wichtig; wenn die Schaftführung und die
Dichtung in einem Raitin mit kleinem Durchmesser,, wie ».B-.
innerhalb einer mit dem Ventilschaft 29 verbundenen Ventil»
Schraubenfeder untergebracht werden müssen.
BAD ORIGINAL B -
3 S 2 β j 0 7 1 1
Die zweite Ausführungeart gemäss Fig. k' unterscheidet sich
von der ersten Ausfuhrungsart hauptsächlich darin, da·β
anstelle des Deölcringes 16 ein zentral mit Mittelöffnung
versehener Metallblechbecher 38 verwendet wird, um die
Dichtungsscheibe \h in Anlage an der Stirnwand des Gehäuses
12 zu halten. Der Becher 38 hat einen festen zylindrischen
Mantel 4θ, der mit Paßsitz oder Preßsitz in der zylindrischen
Fand 18 des Gehäuses 12 liest'.--.Der Becher 38 hat solche
Dimensionen, dass der Innenflansch 20a des Gehäuses den unteren Rand des Beehermantels 40 umgreift und den Becher ,
mit der Dichtungsscheibe \6 zwischen der Stirnwand 22 des
Gehäuses und der Stirnwand kZ des Becher» festlegt.
Die in Fig. h gezeigte Ventilfiihrung 26w hat ein· abg·· ehr Igte
Stirnkante 32w und eine Singkerbe jhvt die der abgeschrägten
Kante 32 und der Kerbe 3^ der ersten AusfUhrungeform
entspricht und den gleichen Zwecken dient. Die Fläche der abgeschrägten Kante 32* und die Flächen der Kerbe $h
sind mit einem anderen Steigungewinkel gezeigt als die entsprechenden Flächen bei der ersten Ausfiihrungsart, wodurch
die abgeschrägte». Kante und die Kerbe eine grössere Auedehnung
naben.
Bfir die Dichtuns tippende 5Feil 3Ow der VentilftLhrang ist in
der zweiten Aus=föih;runirst*öriji nicht wie in d*r ersten Ausfiihr^tPigeföria
%m i)ürc^ifii©i»3er raduzieirt, so dass dii Dichtung
low, Λ/ie in -l&fcg-, h gezatgt, seitlieh Über die zylindrisch»
Avis senf lache des Hauptteiles 27* der Ventilführung vorspringt.
Diese Aueführungsform vird dann verwendet, wenn
genügend Raum vorhanden ist. Venn die Raumfrage ein Problem
ist, kann aber auch die Führung 26w als ganzes einen reduzierten
Durchmesser haben. ■ .
Beim Anbringen der Dichtung 1Ow auf die Führung 26w wird
der untere Randteil der zylindrischen Vand 18 des Gehäuses
12 ähnlich wie bei der in der ersten Ausführungsform ausgedehnt
»--
Die dritte AusfÜhrungsforra gemäss Fig. 5 unterscheidet sieh
von der ersten nur darin, dass das Gehäuse T2y einen unteren
Randflansch 20b mit gleicher Dicke wie «Ler die restliche
Gehäusewand und mit gleichem Winkel wie die Fläche 3^a, der
Kerbe 3^ der Stangenführung hat. Beim Aufsetzen dieser
Dichtung auf die Führung 26 wird die Unterkante des Gehäusen
wie in den beiden ersten Auaführungearten ausgedehnt.
BAD ORUSNAt
909826/071V
ΊΟ
Wenn.die Dichtung-auf die Führung aufgesetzt iet, liegt der
Flansch 2ob auf einem grösseren Abschnitt der Fläche 54* an
als bei Auflage an einer Kr ei elia.it;·
Die in Fig. 6 gezeigte weitere Aueführungsform iet im Prinzip
ähnlich,konetruktiY aber unterschiedlich aufgebaut. Die Tentilführung 46, in der der Ventilschaft 29 gleitet, ist zylindrisch
und hat eine schoäler abgeschrägte Stirnkante 49· An ihrer Aussenseite. isteine Reihe echaaler aneinander liegender üafangekerben 5° ausgebildet.
Der Dichtring 52 dieser Aueführungeform hat ein zylindrisches
Metallgehäuse 54 ait eine* unteren Innenflansch 5& und «ine«
oberen Innenflansch 56» dessen innerer Rand sich soweit nach
innen erstreckt, dass der Flansch über den äuaeeren Randbereich
der ringförmigen oberen Stirnfläche 60 der Ventilführung 46 verläuft. ■ ■'
Ein elastischer Dichtring 62, z.B. aus Kautschuk oder eines anderen elastischen Material ist an der oberen Stirnseite des Gehäuses 54 eingegossen und / oder eingeklebt oder auf andere Weise befestigt. Tor der Montage der Teile hat das Diohtungselement
vorzugsweise, wie in Fig. 6 gestrichelt gezeigt, eine stumpfkegel ige Dichtungelippe 64 mit eines kleineren Innendurchmesser
als der des Schaftes 29.
Die Dichtung 52, die Führung 46 und der Schaft 29 können in der
gleichen Weise wie oben beschrieben montiert werden. Nach der
Montage ist die Dichtungslippe 64 durch Sinfuhren des Schaftes
29 ausgedehnt und durch die Reaktionskräfte dieser Ausdehnung
legt sich die Lippe fest und verschiebbar um den Schaft 29 "art.
Beim Aufsetzen der Dichtung auf die Führung wird der untere Rand
des Gehäuses 54 durch die abgeschrägte Kante 48 kurzzeitig ausgedehnt und das Gehäuse 54 wird soweit nach unten gedrückt, bis
der ringföraige Teil des Dichtungseleaentes 52 abdichtend zwischen dea Flansch 58 und die obere Stirnfläche 60 der Führung
eingepresst ist. Während dieser Abwärtsbewegung gleitet der uatere Flansch 5-6 nacheinander durch die pbersten Kerben 5o
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setzt sich in niner dtr Kerben 5o fest, wenn der Dichtring (52) auf
der Stirnseite der Führung" aufsitzt. Wegen der geringen Breite und
der Anordnung drr Kerben dicht nebeneinander wird bei einer von ihnen als Sitz für die Dichtung eine feste Anlage auf die Führung erreicht. ..'..-
In allen beschriebenen Aueführungsarten liegt, wenn die Dichtung auf
der Führung aufgesetzt ist j der untere Flansch des Metallgehäuse» an
einer aufwärts divergierenden Fläche an. Wenn auch die Dichtung durch
die Bewegung des Schaftes bzw. der Stange nicht von der Führung abgehoben werden kann, kann die Dichtung trotzdem zur Wartung oder zum
Auswechseln mit' einem geeigneten Werkzeug von der Führung abgezogen
werden.
In der vorangegangenen Beschreibung wurde erläutert, dass das Material
des unteren Ilandbereiches des Hetallgehäuses während der Hontage oder
lemcnta^o der Dichtung von der Stangenführung vorübergehend ausgedehnt
wird. Eine Abwandlungsfora des Metallgehäuses 66, die dem gleichen
Z ve ck dient wie die Gehäuse 12, 12y und. 54, ist in Fig. J mit
einer Anzahl, im vorliegenden Fall drei vertikaler Sohlitste 68 im unteren
Gehäuseteil ärargestellt. Die Schlitze 68 erstrecken eioh na»h
unten und sind nach der TJnterkante des Gehäuses offen. Diese Schlitze,
die auch in den Gehäusen der vorher beschriebenen Dichtungen vorteilhaft
sind, machen den unteren Teil des Gehäuses flexibler, so dass eine Dichtung mit einem solchen Gehäuse leichter an eine Führung auf- "
;;eset3t "jnd abgenocunsn werden kann. Die Eigenschaften und die Dicke
>-■*>.s äehäaaemetallee ist jedoch derart gewählt, dase die Dichtung auf
dar Führung· -f eatgehalten ist und durch die Bewegung des Schaftes bzw.
der Stange/nicht verschöben werden kann. In Fig. 7 sind drei Schlitze
68 i;esei';t, jedoch kann die Elastizität des unteren Gehäuseteiles durch
hur pinen sölcheii Schlitz oder durch zwei oder mehr als drei solcher
Schlitze beliebig beeinflusst werden..
Claims (1)
- PatentansprücheΙ» Dichtung für in einer Führung axial verschiebbare Stange, insbesondere Tellerventilschaft für Verbrennungskraftmaschine, deren eine Stirnseite die Form einer um die. Stange liegenden'Dichtungsmanschette hat, gekennzeichnet durch ein becherförmiges Gehäuse (12, 1ldy, 54, 66) mit einer Stirnwand (22, 5$), die eine Mittelöffnung mit grösserem Durchmesser'als die Stange (29) aufweist und mit einer vom Äussenumfang der Stirnwand verlaufenden Umfangswand (18), deren freie Kante zu einem Innenflansch (2oa, 2ob, 56) umgebogen ist, wobei die Dichtungsmanschette durch einen elastischen Dichtring (14, 62) gebildet wird, der eine Mittelöffnung mit kleinerem Durchmesser als die Stange (29) aufweist und durch ein Deckorgan (16; 4o, ■ 42; 6o) gegen die Innenseite des Stirnflansches (22, 58) anpressbar ist und wobei die Umfangswand (18) des Gehäuses (12, I2y, 54, 66) eine Elastizität aufweist, die ein federndes Aufweiten der durch den an der freien Stirnkante der Umfangswand liegenden Innenflansch (2oa, 2ob, 56) begrenzten öffnung zum Aufsetzen über eine Zylinderflache (Jo) bis zum Eingreifen des Innenflaneches in eine hinterschnittene Kerbe (34, 5°) bei Erreichen des Betriebssitzes gestattet.9 09826/0 711"2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Umfangswand (18) des Gehäuses im wesentlichen zylindrisch und der Innenflansch (2oa, 2ob, 56) ringförmig ist.-3· Dichtung nach Anspruch 1, dadurch'gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (52) eine innere Dichtungslippe (64) mit stumpfkegligeix Querschnitt hat, die sich vom becherförmigen .Gehäuse axial nach aussen erstreckt.4. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 - $, dadurch gekennzeichnet , dass das becherförmige Gehäuse (12, 12y, 54, 66) aus Metallblech besteht und der Innenflansch (2oa) eine sich im Querschnitt verjüngende Eante hat.5· Dichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (66) Schlitze (68)aufweist, die sich -aa&. --iä- von dem den Innenflansch tragenden Eandteil axial in die Umfangswand des Gehäuses erstrecken. . '6. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckorgan zum festlegen des Dichtringes ein Deckring (16) ist, der iia Gehäuse (12) festgelegt ist und den Dicht ring (14) im Bereich eines Aussenumfanges gegen die Innenseite der Stirnwand anpresst.- BAD9 0.9 82 6/07 117« Dichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Declaring (16) mit seinem Aussenrand nach der offenen Seite des Gehäuses (1z) abgebogen mit Pressitz an der Innenseite der Umfangswand (16) anliegt.8. Dichtung nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckorgaii ein im wesentlichen starrer becherförmiger Teil (yS) mit einer lutte!öffnung in der-Stirnwand ist, der mit seiner Umfangswand (4o) an der Innenseite der Umfangswand (1u) des Gehäuses (12) anliegt und mit seiner Stirnwand (42) den Dichtring (14) gegen die Stirnwand (22) des Gehäuses anpresst, wobei der becherförmige Deckteil (p8) durch den Innenflanscii (2oa) in seiner Lage gehalten ist.- - . ■9. Dichtung nach Anspruch 1 zum Abdichten eines in einer frei vorspringenden Führungsbüchse geführten Ventilschaftes o«dgl., dad-urch gekennzeichnet, dass die freie Stirnkante der Führungsbüchse (26, 26W, 46) ois auf einen dem Innenumfang des Innenflansches (2oa, 2ob, 56). entsprechenden Durchmesser^abgeschrägt ist.-f.' ■■*"■■10. Dichtung nach Anspruch 9? dadurch sekennzeichnet, dass der zwisohen der Abschrägung (j>2) und der den Innenflai ac.ii. (•2oa) in Betriebsstellung aufnehmenden Zerbe (34) liegende Abschnitt (3°) 'der Führung ε büchse einen deai Inriendurch^esser des Dichtungsgehäuses (12) entsprecheno.en um die Janastärke der-Umfangswand (1d) des Dichtungsgehäuses gegerüler• ' 909826/071 T; BAD ORIGINALdem "übrigen Durchmesser der Führ ungs büchse verminderten Durchmesser aufweist.»■ ■ ■11. Dichtung nach einem der Ansprüche 9 oder Io, dadurch gekennzeichnet, dass an der Führ ungs büchse (4b) eine Anzahl axial nebeneinanderliegender Umfangskerben (5o) vorgesehen sind und der elastische Dichtring (62) sich direkt auf die Stirnseite (6o) der Führungsbüchse (46) auflegt.Tit. Dichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die nach der freien Stirnseite der Führungsbüchse (^d) zu liegende Wand der ICerbe (j>4) nach aussen schräg ansteigend verläuft und der. Abstand des iCerbengrundes von der Stirnseite der JPührungsbüchse etwas grosser als der Abstand von der Innenseite der Stirnwand der zusammengebauten Dichtungsanordnun« bis zur freien Kante des Innenflansches (2oa) ist.. BAD ORIGINAL 098 26/0711
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