DE152476C - - Google Patents

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DE152476C
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throttle valve
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valve
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D17/00Regulating or controlling by varying flow

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine für Dampfturbinen an sich bekannte Regelungsvorrichtung, bei welcher in der Kondensatorleitung ein Drosselorgan durch eine Hilfskraftmaschine geschlossen wird, damit für den Fall, daß infolge von Abnutzung oder Verunreinigung des Absperrorganes dieses in der Absperrstellung nicht dicht schließt, der Dampf im Turbinengehäuse eingeschlossen
ίο und ein Gegendruck auf das Turbinenrad ausgeübt wird.
Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art besteht die Hilfsmaschine aus einem Zylinder mit Kolben, und es ist der Raum unterhalb des Kolbens einerseits mit einem Luftventil, andererseits mit der Kondensatorleitung verbunden. In diesem Raum wirkt eine Feder auf Schluß des Drosselorganes. Auf der anderen Seite des Kolbens herrscht Luftdruck, welcher, wenn in dem Raum unterhalb des Kolbens Vakuum herrscht, der Fedenvirkung entgegen das Drosselorgan geöffnet hält. Wird nun Luft unterhalb des Kolbens eingelassen, so wird das Drosselorgan durch die Federwirkung geschlossen.
Die Erfindung betrifft nun eine Anordnung
der Hilfsmaschine und besteht darin, daß beide Räume oberhalb und unterhalb des Kolbens miteinander durch eine feine Öffnung und mit der Kondensatorleitung in Verbindung stehen, und daß die Feder das Drosselorgan zu öffnen bestrebt ist. Die Erfindung ist auf der Zeichnung teils im Schnitt, teils in Ansicht dargestellt.
ι bezeichnet das Turbinengehäuse, 2 das Ausflußrohr des Turbinengehäuses und 3 das zwischen genanntem Ausflußrohr und der Kondensatorleitung eingeschaltete Rohrstück, in welches das Drosselventil 4 eingesetzt ist. 5 bezeichnet das in der Wandung des Turbinengehäuses 1 angeordnete Luftventil, dessen Spindel 6 aus dem Ventilgehäuse herausragt und dem Arme 7 gegenüberliegt, welcher durch die Bewegungen des Geschwindigkeitsreglers 8 der Maschine gedreht wird. Vom Luftventil 5 führt das Rohr 9 zu einem Zylinder 10, dessen Kolben 11 durch Gelenke 12 mit dem Drosselventil 4 verbunden ist. Eine Spiralfeder 13 ist zwischen 11 und der Rohrstückwandung eingespannt. Der Kolben ist mit einem gewissen Spielräume im Zylinder 10 beweglich, wodurch der im Kondensator herrschende Druck auf beiden Seiten des Kolbens wirkt, indem eine Verbindung zwischen dem Zylinder 10 und dem Rohrstück 3 durch eine öffnung 14 stattfindet. Die Feder 13 ist derart angebracht, daß der Kolben normal heruntergedrückt, das Drosselventil offen gehalten wird.
Der Arm 7 ist in bekannter Weise mit dem Dampfeinlaßventil der Turbine verbunden, welches bei einer gewissen Geschwindigkeit des Turbinenrades bezw. des Geschwindigkeitsreglers abgesperrt wird. Wie bereits angedeutet, kann es bei diesen Regelungsvorrichtungen vorkommen, daß das Dampfeinlaßventil in der Abspcrrstellung
nicht vollständig dicht schließt, wodurch der Turbine eine gewisse, obschon geringe Dampfmenge zugeführt wird, welche gegebenenfalls genügt, die Geschwindigkeit des Turbinenrades über die zulässige zu erhöhen. In solchem Falle wird der Arm 7 weiterbewegt und erreicht die Ventilspindel 6, wodurch das Luftventil geöffnet und Luft unter den Kolben 11 durch das Rohr 9 gelassen wird.
Der Kolben wird infolgedessen aufwärts gegen die Wirkung der Feder 13 geschoben, wodurch das Drosselventil 4 mehr oder weniger geschlossen wird. Der Dampf wird somit im Turbinengehäuse eingeschlossen, wodurch ein Gegendruck auf das Turbinenrad ausgeübt wird, so daß die Geschwindigkeit desselben vermindert wird.
Von den oben beschriebenen Vorrichtungen sind das Luftventil 5, das Drosselventil 4 in der-Kondensatorleitung und der fedcrbelastetc Kolben im Zylinder zur Betätigung des Drosselventiles durch Einwirkung der durch das Luftventil eingelassenen Luft schon bekannt.
Diese bekannte Vorrichtung hat folgende Übelstände:
Da beim Ingangsetzen der Maschine kein Vakuum im Kondensator herrscht, war es notwendig", das Drosselventil durch eine äußere Vorrichtung offen zu halten, weil die Feder letztere anderenfalls absperren würde. Wenn nun, nachdem ein genügendes Vakuum im
. Kondensator hergestellt war, versehentlich das Drosselventil nicht frei gemacht wurde, trat die ganze Vorrichtung des Luftventiles 5 als Sicherheitsvorrichtung nicht in Tätigkeit. Bei zufällig schlechtem Vakuum im Kondensator wurde durch die Federwirkung das Drosselventil beeinflußt und der Dampfablaß gesperrt, ein Übelstand, welcher nicht zulässig ist.
Nach vorliegender Erfindung dagegen ist das Drosselventil vom Vakuum im Kondensator unabhängig und wird durch die Feder offen gehalten, solange nicht Luft unter den Kolben eingelassen wird.
Die Räume auf beiden Seiten des Kolbens 11 können durch ein dünnes Rohr, welches die Zylinderenden miteinander verbindet, oder durch ein feines Loch im Kolben in Verbindung miteinander stehen. Die Feder 13 kann durch ein besonderes Gewicht oder durch das Eigengewicht des Kolbens 11 und des Gelenkes 12 ersetzt werden, falls dieselben genügend groß gemacht werden, um das Drosselventil offen zu halten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Regelungsvorrichtung für Dampfturbinen mit einem in der Kondensatorleitung angebrachten Drosselventil, das durch einen in einem Zylinder beweglichen, durch Feder oder Gewicht belasteten Kolben vermittelst der in den Zylinder eingelassenen Luft beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderräume auf beiden Seiten des Kolbens (11) miteinander und mit der Kondensatorleitung in Verbindung stehen, und daß die Feder bezw. das Gewicht auf das Drosselventil nicht schließend, sondern öffnend wirkt, zu dem Zwecke, das Drosselventil vom Vakuumdruck in der Kondensatorleitung unabhängig zu machen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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