-
Datenverarbeitungsverfahren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur
zentralisierten Datenverarbeitung für durch mehrere Stationen hindurchgeschleuste
Artikel, insbesondere zur mechanischen Ab-.,atz- und Lagerbestandskontrolle.
-
Teei den heute bekannten Datenverarbeitungsverfahren zur Durchführung
von Absatz- und Lagerbestandsköntrollen bedient man sich einer gröJeren Anzahl selbständiger
IJiasdhineneinheten, die an verschiedenen Orten eines groden :Betriebes aufgestellt
sind und: an Ort und Stelle eine Herstellung oder Verarbeitung von Datentrigern
besorgen, und wobei die Datenfütterung der zentralen Gro.3rechenaniäge in der Weise
vorgenommen wird, dad über selbst.ndiele
Lochkartendrucker, die
beispielsweise an eine 11'zätürieruxiEs- oder Buchhai tungsmaschine ange:;chlossen
sein kbnnen, die g:e;;inschte@ri D#"ten in die i)atentr;.iger, d. h. in die Lochkarten,
eingectanzt und die fertiG gestanzten Datentr=iger der zent,alen Anlage zugefihrt
werden, mit der dann die eibenti-icrie Datenverarrcturi# vorgenomrnen wird und die
für eine autornat_Lrrhe Absatz- und Lagerbestandskontrölle erforderlichen Daten
errechnet werden. flach diesem Verfahren arbeitet man heute alige.aein bei der sog.
mechanischen Material- oder Lagerbuchführung und f.ihrÜ auf diese vdeise die uaöerbestandsrechnungen
durch. 1#ian muß sich dieser Verfahren bedienen, wenn man beispielsaeice wissen-will,
wie die Materialbeweöung, d. h. Gug-*nge und Abgitnge im Zager, zwischen den verschiedenen
l.aöer stritten, beispielsweise zwischen Zentrallager und Filialdepots in den Zweigbetrieben,
innerhalb eines Unternehmens verli:uft. Fei der mechanischen Absatzkontrolle versuä
man unter Anwendung des erwähnten Verfahrens zu ermitteln, wie bei-.spielsweise
der Warenabsatz z'aischen Hersteller, Großhandel und Einzelhandel sich abwiökel
t und welche jeweilige Absatzlage-vorliegt. Diese Informationen sind für die Gesch@ftsleitung
fär Planungsaufgaben und Kalkulationen vor, groer Wichtigkeit. Je kurzfristiger
man sich den öewünschten überblick verschaffen kann, um so schlagfertiger 'rann
die Geschäftsleitung sich lindernden Jituationen begegnen.
-
Mach den heute bekannten Verfahren wird für jeden Artikel eine Lochkarte
sowohl bezüglich des Lagereingangs als auch
des Lagerausgangs angefertigt
bzw. eine vorgefertigte Lochkarte oder sog: sonderangefertigte Kleinkarte
nur für den Lagerausgang/Verkauf verwendet. Wird dagegen die Waffe über mehrere
Zwischenlager bewegt; so müssaa an Ort und Stelle jedesmal die entsprechenden Lochkarten
an Hand von Lieferlisten neu gedruckt werden. Wegen des hiermit verbundenen übermäßigen
personellen Aufwandes sehen sich viele Unternehmen nicht in der Zage, die sich durch
Datenverarbeitungsanlagen an sich bietenden Möglichkeiten auszunutzen, um die Warenbewegung
eines jeden Artikels und damit den Lagerbestand in den verschiedenen Stationen festzustellen
Lediglich bei Versandhäusern oder bei einer örtlich zusammenhängenden Betriebsorganisation
wird mit dem bisherigen Verwendeten System der Datenverarbeitung au--hder Lagerbestand
für jeden Artikel festgestellt, was darauf zurückzuführen: ist, daB die Buchhaltungsmaschinen
sowohlsden Wareneingang als auch den Versand fakturieren und ereil die Ware in einem
Zentrallager verbleibt. Alle anderen Händelunternehmen, die ihre 'Waren über einen
mehrstufigen oder betitrebsfremden Vertriebsweg absetzten, müssen wegen des erwähnten
prohibitiven personellen Aufwandes in der Regel auf die Benutzung einer Datenverarbeitungsanlage
verzichten -es sei denn, es wird eine kostspielige, technisch kompliziel-te und
nicht überall einbaubare Datenfernübertragungsanlage (Teleprocessing) benützt. Der
prohibitive personelle 'Aufwand ist namentlich--darin zu erblicken, weil die jeweilige
manuelle Arbeit des Erstellens der Lochkarten, insbesondere an dem Standort der
einzelnen Zager, in verschiedener Hinsicht viel zu aufwendig ist.
-
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugmnde, ein Verfahren zur zentrali-erver.
Datenverarbei.turg anzugeben, wona2 h d-e
Aufstellung von Satellitenanlagen
zur Datenträgerersiellüng beiden einzelnen örtlich auseinand.erliegenden Durchlaufstationen
überflüssig und der manuelle Aufwand der vatenträgerverarbeitung bei diesen Stationen
beträchtlich herabgesetzt wird.
-
Diese Aufgabewird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Artikel
einen Datenträgerblock trägt- und auf seinem im voraüs@uribestimmten Weg durch die
einzelnen Statinnen von dem Block begleitet wird, daB der Datenträgerblock mindestens
doppelt so-viele' abtrennbare -Datenabschnitte umfaßt als im Höchstfall Stationen
vorgesehen sind, daß an jeder Durchlaufstation jeweils beim Zugang und Abgähg ein
Datenabschnitt abgetrennt und einer zentralen Datenverarbeitungsanlage zugeführt
wird, wobei den abgetrennten Abschnitten Ort- und Zeitkenndaten zugeordnet werden,
die die Stationen und die Zeit (z.B.Tag) des Artikeleinganges bzw. -Ausgangs kennzeichnen:
-Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung _dargestellt und wird
im folgenden näher beschriebene Es zeigen: Figur 1 einen Datenträgerblock mit sechs
Datenabschnitten; und Figur 2 das vurchlaufschema eines Artikels durch mehrere Stationen.
.
-
Bei dem in Figur 1 dargestellten Datenträgerblock handelt es sich
um eine vorzugsweise aus einer Kunststoff-Folie bestehende Mehrfachlochkarte, die
beispielsweise aus sechs Abreißfeldern 11 bis 16 besteht. Kunststoff-Fplien-Lochkarten
sind deshalb besonders gut geeignet, weil ein solches Material gegen äußere Einflüsse,
wie Knickstellen usw., in hohem Maße unempfindlich ist. Jedes Abreißfeld, auch Datenabschnitt
genannt,-stellt eine selbständig verarbeitbare Lochkarte dar. Im--allgemeinen umfaßt
die Mehrfachlochkarte doppelt so viele erbtrennbare Datenabschnitte als Durchlaufstationen
für einen Artikel. in dem zu überwachenden Unternehmen bzvt. in dem Betrieben vorgesehen
sind.. In dem
hier betrachteten Beispiel sollen die Artikel maximal
,drei Lager 21 bis 23 (vgl. Figur 2) durchlaufen. Die einzelnen DatexEbschnitte
der Kehrfachlochkarte sind in ihrer Feldaufteilung einheitlich gestaltet. Auf jedem
einzelnen der Datenabschnitte 11 bi:; '16 .können beispielsweise folgende Datenfelder
vorgesehen sein: Artikelnummer, ,Zugang/Abgang, Tag, Ort. Es handelt sich also uni
eine räumlich einheitlich gestaltete Mehfachkarte in bezuö auf Anordnung und Form.
Im Bedarfsfall können noch weitere Kennzeichnungsabschnitte 17, 18: vorgesehen
werden, die beispielsweise ein Preisschild und einen Kassenbeleg darstellen können..
Die einzelnen Felder 11' bis 18 hängen ursprünglich miteinander zusammen, sind jedoch
leicht durch Perforationen (gestichelte Linien) abtrennbar. Je nach Umfang des Vertriebsweges
wird eine geradzahlige Anzahl von Datenabschnitten 11 bis 16 in Form von individuell
verarbeitbaren Lochkarten zusammengefai3t und zweckmö.j#iger`-weise in räumliche
Verbindung: mit allenfalls notwendigen weiteren Abreißfeldern 17, 18 gebracht. Wie
bereits erwähnt, sind für jedes auf dem Vertriebswege zu durchlaufende Lager zwei
Datenabschnitte vorzusehen, wobei jeweils einer zur Meldung des Zugangs in das Zager
und der andere zur Meldung des Abgangs aus dem Lager bestimmt ist: Ein solcher in
Figur 1 dargestellter Datentre.Lgerblöck in der Form einer Mehrfachlochkarte kann-
an jedem Einzelartikel bzw. auf jeder Verpackungseinheit befestigt werden.
-
Die für einen Artikel charakteristischen Daten, beispielsweise
'darennummer,
Warengruppe, Gröisc usw. , werden vorher zentral in alle Datenfelder der i.iehrfachr=arte
eingelocht. In der in Figur 1 abgebildeten Hehrfacilochkarte ist hierfür das Datenfeld
"Artikel fo." vorgesehen. Diese Angaben a und gegebenenfalls noch ;reitere @@@err:@räie,
Z. Ii. der Preis der Ware, vzden im allgeme inen in lesbarer Form auf das
Preisschild 1 7 und den Kas@enbeleö 18 aufgedruckt lind gegebenenfalls auch
noch in Lochschrift eingestanzt. Diese für einen Artikel typischen Angaben, also
Artikelnummer, Größe, Preis usw.werden also gewisserma,jen "auf Vorrat" ,an einer
zentralen Stelle maschinell ir. die i.;e'trfachlcchkarten eingestanzt und gegebenenfalls
auf diese zusätzlich -noch in Klarschrift aufgedrucr#:±, um eine" sofortige lesbar=
keit zu gewährleiden. AuL3erdem können die Datenabschnitte abwechselnd durch entsprechende
Lochstanzung so markiert .erden, da.iD die rizlfte der Datenabschnitte einen Lagerzugang
und die andere Hälfte der Abschnitte einen Laöerabgang darstellt..an muß dann natürlich
dafür Sorge tragen, daß beim Zugang eines Artikels in ein Lager immer ein mit "Zugang"
markierter Datenabschnitt und nicht ein mit "Abgang" markierter Datenabschnitt abgetrennt
wird.
-
Auf jedem Dat.enabschnitt.sind noch die mit "Tag" und "Ort" markierten
Datenfelder vorgesehen.. Diese Felder können natürlich nicht "auf Vorrat" an einer
zentralen Stelle gestanzt werden, sondern die Markierung dieser Felder erfolgt zwar
auch wieder zentral, jedoch nicht
mehr summarisch für die gesamte
IZelirfaclilocllkarte, sondern später nach libtreililuiiider Datenabschnitte, wenn
der Artikel einem Lager zuE;eearigeri ist b -,w. wein er ein Lage verlassen
iat. " Diese bei einer:" z;en oralen btell e maschinell vorbeärbei-":e"ten und auf
Vorrat ge.eLteii Datenb"Locls, im vorliegenden Falle sind es beispielsweise i@ehrfacliochlaitell
nach Figur 1 werden beim
der Artikel in das Unternehmen beispielsweise bei -Lieferuni, vom Iersteller,den
betreffenden Artikeln zugeordnet, wobei die Art der Zuordnung an sich beliebig sein
kann, und :ich im allgemeinen nach der Art des Artikels richten wird. Dic. Mehrfachlochkarte
tann all den betreffenden Artikel beispielsweise anE;elleftet,aii6eklebt,angeh;iudt
usw. werdet. z: -kommt, lediglich darauf an, da3 sie dem Artikel solanGe zugeordnet
bleibt, wie sich der Artikel im Uilternehmen befindet. Artikel und 1-ielirfachiochkarte
wandern gemeinsam durch die verschiedenen k-jvätionen des Unternehmens, so da.#
also die Viehrfachlochkarte l;_.ier dem fransp:ir@*"4e-; de-r ',gare folgt. Die
`dareilbewegung ist sciiematsch l I1 1@`iE@Cir -. dar@jes teilt. Da, Unternehmen
uänfa.zt aeispielgeise 3 Lager 21, 22, 23; hierbei it es gleichgütig von welcher
Art diese Lager sind; es kann sich ui7en urü:.-Zwischen-, Filial-, Fnganip- oder
Ausgangslager handeln.
-
Die Materie lbe.vegung spielt sicl_ grunds'_Itzlich so ab, d«_3 eine
Ware -rendwann für der e t@.ieb Ebbe konkrete Form annimmt. Sie 1@wiia entweder
im e tr_eb selbst ierges te-L,-- jäe r,
Ion irgendeinem Herste7.ler
geliefert werden und somit durch Lieferung von außen in den Betrieb gelalgen. Jedenfalls
dann, wenn die Ware oder der Artikel für das Unternehmen eine ltonkrete Gestalt
anrgnmt, wird ihm die erwähnte Mehrfachlochkarte zugeordnet. Das ist der Zeitpunkt,
an dem der betreffende Artikel zum ersten Mal einer "Station" zugegangen ist. Nehmen
wir an, diese erste Station sei das erste Lager 21 in Figur 2. Der Zugangspfeil
25 soll andeuten, da@3 die von irgendeinem I-Iersteller ipfertigte Ware zugegangen
ist. 'die bereits erwähnt, kann es .,;ich dabei um einen dem Betrieb angehörenden-=oder
auch um einen fremden iersteiler handeln. Die dem ersten Lager 21 zugegangene `rrare
verbleibt eine gewisse Zeit in diesem :Lager. Beirr. Zugang der Wäre wird vor, der
Mehrfachlochkarte ein Datenabschnitt, zum Beispiel der ;Datenabschnitt 1 5 in r'igur
r, abgetrennt. Durch die Vorbearbeitun,g der Piehrfachlochjarte i::t die i@r,+ vikelnumrner
bereits auf dem Datenab-,=ctinitt in r.@a@cli@.r@<:ll verarbeitbarer Form enthalten.
In geeigneter Weise i:;t auf dem abgetrennten Datenabschnitt zu vermerken, da:j#
es sich um einen Zugang liaridelt, -wann ' (Tag und gegebenenfalls Uhrzeit) und
wo (Ort oder Lagerbezeichnung) sic.i die erste für den Betrieb charakteristische
Katerialbewegung bei diesem Artikel vjllzogen hat; in denn betrachteten-Beispiel
heilt das, wann der Artikel dem ersten Zager 21 zugegangen ist.
-
Es ist nur, nicht riötyrendivJ, dasli-im ersten Läger 21 eine ate"@zi
@.a#=e,ufge teil t wird, die die Angaben "ZuganÜ#
Abgang", "Tag",
und "Ort'' in den abgetrennten Datenabschnitt einstanzt. Bei einer täglichen Lägerbestandsüberwachurig
genügt das Sammeln der an einem Tag im ersten Lager 21 abgetrennten Datenabschnitte
von all denjenigen Artikeln, die 'an diesem Tage diesem Lager zugegangen sind. Der
Lagerverwalter braucht älso..ilichts anderes zu -tun als von allen zugegangenen
Artikeln. einen Date näbsctinitt abzutrennen und die im Laufe des T°Iges anfallenden
Datenabschnitte bis'zum Abend zu sammeln. Wie bereits erwähnt, kann auch das Datenfeld
"Zugang/.Abgang" bereits vorbearbeitet sein. Ist dies der Fall,. so muß,der Lagerverwalter
lediglich darauf achten, daß er für einen zugegangenen Artikel einen Datenabschnitt
abtrennt, der bereits für einen "Zugang" vorbearbeitet ist.
-
Das gleich gilt, wenn ein Artikel das Lager verl'1.it . Auch dann
wird wieder ein Datenabschnitt (falls vorbearbeitet, ein mit "Abgang" markierter
Datenabschnitt) abgetrennt und gesammelt. Am .Ende der Berichtsperiode, die im allgemeinen
ein Tag sein dürfte, werden die in einem bestimmten Lager gesammelten Dat-enabsehn,itte
an die zentrale Datenverarbeitungsanlage 2¢ geschickt. Im allgemeinen dürfte es
so sein, ' daß die verschiedenen Lager 21 bis .23 von der zentralen Datenverarbeitungsanlage
2¢ räumlich unter Umständen über große Entfernungen getrennt sind. Am einfachsteil
gestaltet sich die Arbeit für einen Lagerverwalter in einem bestimmten Zager, wenn
er beim Zugang und beim Abgang der Artikel lediKlich den betreffenden mit "Zugang"
oder "Abgang"
vorbearbeiteten Datenabscluiitt abtrennt, alle Daten-ab-
. schnitte sammelt, sie am Abend in einen Umsohlag steckt, auf den Umschlag "1a6"
und "Ort" daraufschreibt und den so markierten Umschlag mit den darin befindlichen
Datenabschnitten der zentralen Datenverarbeitungsanlage 2¢ zufuhrt.. b'Lir die in
einem soielien G.1r@schta.@befindli.clien Datenabschnitte sind die Angaben ".T,2..11
und "Ort" alle dieselben. In der zentralen Ja-tenverarbeitun,#;sanlage werden die
Datenabschnitte aus dem Umschlag herausgenommen, und alle in einem Umschlag befindlichen
Datenabschnitte erhalten in Lochschrift den auf dem Umschlag markierten ."Tag" und
"Ort" eingestanzt. Wenn dies geschehen ist, so sind sämtliche Felder-eines Datenabschnittes
in maschinenlesbarer Lochschrift markiert, und, die einzelnen Datenabschnitte können
in eine FLechenanlage "eingefUttert'' werden, die den t:dlichen Lagerbestandbericht
ers-tellt.. Die Ware wandert innerhalb des Unternehmens zu ungewissen Zeitpunkten
und auf einem vorher nicht bekannten Transpo^tdurch verschiedene Zager. In Figur
2 ist angenommen, daß irgendwann die 'gare aus dem ersten Lager 21 in das zweite
Lager 22 gelangt, dort auch eine Zeit verheilt und, zu, irgendeinem späteren Zeitpunkt
dem dritten Lager 23 zugeführt wird, von wo sie schließlich irgendwann zum Verbraucher
gelangt. Es ist jedoch. auch möglich, daß die Ware das zweite Lager 22 überspringt
und aus dem ersten Lager 21. direkt in das dritte Lager 23 gelängt. Für das'
erfindulii;,sgem.,e
Dateriverarbeiturigsverfahren ist dies jedoch unerheblich.
-
Wir betrachten jetzt einen konkreten Füll für eine Materialbewegung
gemäi3 Figur 2 unter der Annahme, daia da: erste :Lager r21 das Zentralla.;er
München, das --weite Läger 2,:#> das Filiallager Aug:-burg und das dritte Lager
23 ein Einzeltlandelsgeseh:if't in iemriiingen darstellt. ;dir nehmen ferner nn/
da:r den Waren al-:- i,- aenblocit die .;ehrfachlochI.arte nach Figur 1 bereits
angeheftet ist, ,renn die Ware auf üem ile@ 71- vom üer.@tei.lein Zentrallager
München eintrifft. Aui3erdem :,ollr@:ii die Datenabschnitte 12, 14 und 1 6 . bereits
den Ve::#mer'; "Luga.nG"- und dir Daten-' abschnitte 11 und 15 deii Vermeri: "Abgang"
il i -dc:-.lociter For:,: aufweisen. Dei i@:ui@ft der Aare im @er@tr@llager - München
-wird vom Laberver',Yaltez, die 2;ugari6:: lochkarte 16 abgetrennt und unter Angabe
der
des Lagers (Zentrallager München) und der Zeit de.' Zugangs des Artikels (z.I3.
Tag), vermerkt auf einem Umschlag, an die zentrale Datenverarhei,ungsanlage des
Unternehmens, beispielsweise einer Konsumgesciischaft, zugeschickt: dird nun die
Ware vom Zentrallager I'Unchen auf das Filiallager Augsburg weitergeleitet, to ;rennt
die hagerverwaltuni München dic_ Abgangslocnxarte 15 ab: Auch diese Abganslochkarten
;erden gesammelt und unter Angabe der Keizrunmer des Laders' und der Zeit, veri::e@lc
t auf einem Umschlag, ai:i Einde einer 3erichtspe:iode ar_ di.e -eatrale Datenverarbei--@LeIiEc-,^.-.2>@3vE
yecC_11.^.r@t.
Die Filiale Augsburb mühte bei Ankunft der Ware
die Lochkarte 14 und bei deren Weiterleitung die Lochkarte 13, das belieferte Einzelhandelsgeschäft
in-Memmingen bei Eingang, die Lochkarte " 1 2 und bei Verkauf der Ware an den Verbraucher
die Lochkarte 11 'abtrennen und jeweils mit Ort- und Zeitangabe versehen an die
zentrale Datenverarbeitungsanlage zurückschicken. . Die bei der zentralen Datenverärbeitungsanhge-eingetroffenen
Lochkarten, sei -es die Reihe 16-1q.-12 (=Zugang), oder sei es die =Reilie 15T1'3-11
(=Abgang), werden von der -entralen- Datenverarbeitungsanlage maschinell t@@:glicrt,
wöchentlich oder entsprechend einem anderen Berichtszeitraun.- 4-n der 'rleisc nachbehandelt,
da:5 der Lechkartendrucker die "(:°";eils :;uc"airiiiierigehüreilden Lochharten
eines Lagers zusammenfassend nachträglich mit den entsprechenden Lec:u, Gera versieht,
n`;,r:-1_ich iüit den Daten "Ort" und Anstelle der An;are "Tag" i_anrl irgeradein
anderes geeigne-,es Merkmal zur ripnrizei(,-hrun@des Berehtszeitraumes dienen. .
-
@d*enr. die zentrale @et@kärte@:ärucY,>-ite@le die Nachbearbeitung
beendet hat, können die Loch;üarter, in die Rechenanlage begeben werden, die dann
heispiels,rieiee die fol,#,c:nde Aus,;rertun,g.vorrlirini l : a) Lagerbestand für
jeden Artikel, b) .,H-he des Umsatzes, in den Filialen und Einzelhandelse:ciiäften
hic ;@xV@ich des Gesamturii-=a"zec, und c) IH@)rie des
Umsatzes
in den Filialen Lind Lirizelhandelsgeselii.ften bezüglich eines jeden Artikels.
Es wird also der Lagerbestand- lind Umsatzbericht :für das -Unternehmererstellt.
Die sich ergebenden Vorteile liegen auf der Hand: Es kann täglich der :Lagerbestand,
der Standort und die Umsatzhöhe eines jeden Artikels ermittelt werden, ohne dai3
es notwendig ist, in den einzelnen :Lägern Satelliten-Datenverarbeitungsanlagen,
insbesondere Lochstanzen aufzustellen. Das Unternehmen kann das gesamte Bestellwesen
rationalisieren,@wwil der täglich erstellte Zagerbestandsbericht den Mindestbestand
eines Artikels im Zentrallager, in den Filialen und in den Einzelhandelsgeschäften
anzeigt, so daß die Nachbestellung direkt von der Geschäftsleitung, also zentral,-
und' nicht wie bisher von den einzelnen Filialen und Einzelhandelsgeschäften, also
dezentral, erfolgen Darin. Die gesamte Materialbewegung läl3t sich somit zentral
steuern) wobei auch bei einem räumlich weit verzweigten Unternehmen lediglich eine
zentral aufgestellte Datenverarbeitungsanlage einschlieilich von Lochkärtenbearbeitungsmaschinen
vorhanden zu sein braucht, während in den dezentral gelegenen, dem Unternehmen angehörenden
:Lagern überhaupt keine teueren Zochkartenverarbeitungsanlagen stehen müssen.
-
Das vorgeschlagene zentralisiert Datenverarbeitungsverfahren verbessert
insgesamt gesehen auch die wirtschaftliche Leistung,und Ausnutzung der zentralen
Datenverarbeitungsanlage,
weil erstens ein beträchtlicher Arbeitsaufwand
bei den einzelnen Lagerverwaltungen eingespart wird (z.B. braucht der Lagerverwalter
keine Lagerliste mehr für Zugang und Abgang zu führen, er braucht den jeweiligen
Lagerbestand nicht mehr Stück für Stück nachzuzählen usw.), weil zweitens das gesonderte,
individuelle Stanzen der Lochkarten oder der sog. Klein-Lochkarten für jeden einzelnen
bzw. doppelten Vorgang der Lagerbewegung des Artikels durch Satelliten-Datenverarr
beitungsanlagen wegfällt und somit erhebliche Arbeitskosten eingespart werden, und
schließlich weil drittens das Aufstellen von Lochkartenstanzen oder die Einrichtung
sog. Datenfernübertragungsanlagen in den dezentral. gelegenen Lagern und Stationen
entfällt und diese Arbeiten von der zentralen -Datenverarbeitungsanlage mit übernommen
werden, so da-B hierdurch der Ausnützungsgrad der zentral aufgestellten Datenverarbei-.
tungsanlage erhöht wird. Abschließend sei noch bemerkt, daß das Abreißen des Preisschildes
17 für den Kunden und des wäteren Schildes 18 als Kassenbeleg nur als eine Nebenfolge
des vorgeschlagenen vereinfachten zentralisierten Datenverarbeitungsverfahrens zu
betrachten ist.