DE1524544A1 - Datenverarbeitungsverfahren - Google Patents

Datenverarbeitungsverfahren

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DE1524544A1
DE1524544A1 DE19661524544 DE1524544A DE1524544A1 DE 1524544 A1 DE1524544 A1 DE 1524544A1 DE 19661524544 DE19661524544 DE 19661524544 DE 1524544 A DE1524544 A DE 1524544A DE 1524544 A1 DE1524544 A1 DE 1524544A1
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DE19661524544
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Trebuth Dr Guenter
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TREBUTH DR GUENTER
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TREBUTH DR GUENTER
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K19/00Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Management, Administration, Business Operations System, And Electronic Commerce (AREA)

Description

  • Datenverarbeitungsverfahren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur zentralisierten Datenverarbeitung für durch mehrere Stationen hindurchgeschleuste Artikel, insbesondere zur mechanischen Ab-.,atz- und Lagerbestandskontrolle.
  • Teei den heute bekannten Datenverarbeitungsverfahren zur Durchführung von Absatz- und Lagerbestandsköntrollen bedient man sich einer gröJeren Anzahl selbständiger IJiasdhineneinheten, die an verschiedenen Orten eines groden :Betriebes aufgestellt sind und: an Ort und Stelle eine Herstellung oder Verarbeitung von Datentrigern besorgen, und wobei die Datenfütterung der zentralen Gro.3rechenaniäge in der Weise vorgenommen wird, dad über selbst.ndiele Lochkartendrucker, die beispielsweise an eine 11'zätürieruxiEs- oder Buchhai tungsmaschine ange:;chlossen sein kbnnen, die g:e;;inschte@ri D#"ten in die i)atentr;.iger, d. h. in die Lochkarten, eingectanzt und die fertiG gestanzten Datentr=iger der zent,alen Anlage zugefihrt werden, mit der dann die eibenti-icrie Datenverarrcturi# vorgenomrnen wird und die für eine autornat_Lrrhe Absatz- und Lagerbestandskontrölle erforderlichen Daten errechnet werden. flach diesem Verfahren arbeitet man heute alige.aein bei der sog. mechanischen Material- oder Lagerbuchführung und f.ihrÜ auf diese vdeise die uaöerbestandsrechnungen durch. 1#ian muß sich dieser Verfahren bedienen, wenn man beispielsaeice wissen-will, wie die Materialbeweöung, d. h. Gug-*nge und Abgitnge im Zager, zwischen den verschiedenen l.aöer stritten, beispielsweise zwischen Zentrallager und Filialdepots in den Zweigbetrieben, innerhalb eines Unternehmens verli:uft. Fei der mechanischen Absatzkontrolle versuä man unter Anwendung des erwähnten Verfahrens zu ermitteln, wie bei-.spielsweise der Warenabsatz z'aischen Hersteller, Großhandel und Einzelhandel sich abwiökel t und welche jeweilige Absatzlage-vorliegt. Diese Informationen sind für die Gesch@ftsleitung fär Planungsaufgaben und Kalkulationen vor, groer Wichtigkeit. Je kurzfristiger man sich den öewünschten überblick verschaffen kann, um so schlagfertiger 'rann die Geschäftsleitung sich lindernden Jituationen begegnen.
  • Mach den heute bekannten Verfahren wird für jeden Artikel eine Lochkarte sowohl bezüglich des Lagereingangs als auch des Lagerausgangs angefertigt bzw. eine vorgefertigte Lochkarte oder sog: sonderangefertigte Kleinkarte nur für den Lagerausgang/Verkauf verwendet. Wird dagegen die Waffe über mehrere Zwischenlager bewegt; so müssaa an Ort und Stelle jedesmal die entsprechenden Lochkarten an Hand von Lieferlisten neu gedruckt werden. Wegen des hiermit verbundenen übermäßigen personellen Aufwandes sehen sich viele Unternehmen nicht in der Zage, die sich durch Datenverarbeitungsanlagen an sich bietenden Möglichkeiten auszunutzen, um die Warenbewegung eines jeden Artikels und damit den Lagerbestand in den verschiedenen Stationen festzustellen Lediglich bei Versandhäusern oder bei einer örtlich zusammenhängenden Betriebsorganisation wird mit dem bisherigen Verwendeten System der Datenverarbeitung au--hder Lagerbestand für jeden Artikel festgestellt, was darauf zurückzuführen: ist, daB die Buchhaltungsmaschinen sowohlsden Wareneingang als auch den Versand fakturieren und ereil die Ware in einem Zentrallager verbleibt. Alle anderen Händelunternehmen, die ihre 'Waren über einen mehrstufigen oder betitrebsfremden Vertriebsweg absetzten, müssen wegen des erwähnten prohibitiven personellen Aufwandes in der Regel auf die Benutzung einer Datenverarbeitungsanlage verzichten -es sei denn, es wird eine kostspielige, technisch kompliziel-te und nicht überall einbaubare Datenfernübertragungsanlage (Teleprocessing) benützt. Der prohibitive personelle 'Aufwand ist namentlich--darin zu erblicken, weil die jeweilige manuelle Arbeit des Erstellens der Lochkarten, insbesondere an dem Standort der einzelnen Zager, in verschiedener Hinsicht viel zu aufwendig ist.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugmnde, ein Verfahren zur zentrali-erver. Datenverarbei.turg anzugeben, wona2 h d-e Aufstellung von Satellitenanlagen zur Datenträgerersiellüng beiden einzelnen örtlich auseinand.erliegenden Durchlaufstationen überflüssig und der manuelle Aufwand der vatenträgerverarbeitung bei diesen Stationen beträchtlich herabgesetzt wird.
  • Diese Aufgabewird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Artikel einen Datenträgerblock trägt- und auf seinem im voraüs@uribestimmten Weg durch die einzelnen Statinnen von dem Block begleitet wird, daB der Datenträgerblock mindestens doppelt so-viele' abtrennbare -Datenabschnitte umfaßt als im Höchstfall Stationen vorgesehen sind, daß an jeder Durchlaufstation jeweils beim Zugang und Abgähg ein Datenabschnitt abgetrennt und einer zentralen Datenverarbeitungsanlage zugeführt wird, wobei den abgetrennten Abschnitten Ort- und Zeitkenndaten zugeordnet werden, die die Stationen und die Zeit (z.B.Tag) des Artikeleinganges bzw. -Ausgangs kennzeichnen: -Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung _dargestellt und wird im folgenden näher beschriebene Es zeigen: Figur 1 einen Datenträgerblock mit sechs Datenabschnitten; und Figur 2 das vurchlaufschema eines Artikels durch mehrere Stationen. .
  • Bei dem in Figur 1 dargestellten Datenträgerblock handelt es sich um eine vorzugsweise aus einer Kunststoff-Folie bestehende Mehrfachlochkarte, die beispielsweise aus sechs Abreißfeldern 11 bis 16 besteht. Kunststoff-Fplien-Lochkarten sind deshalb besonders gut geeignet, weil ein solches Material gegen äußere Einflüsse, wie Knickstellen usw., in hohem Maße unempfindlich ist. Jedes Abreißfeld, auch Datenabschnitt genannt,-stellt eine selbständig verarbeitbare Lochkarte dar. Im--allgemeinen umfaßt die Mehrfachlochkarte doppelt so viele erbtrennbare Datenabschnitte als Durchlaufstationen für einen Artikel. in dem zu überwachenden Unternehmen bzvt. in dem Betrieben vorgesehen sind.. In dem hier betrachteten Beispiel sollen die Artikel maximal ,drei Lager 21 bis 23 (vgl. Figur 2) durchlaufen. Die einzelnen DatexEbschnitte der Kehrfachlochkarte sind in ihrer Feldaufteilung einheitlich gestaltet. Auf jedem einzelnen der Datenabschnitte 11 bi:; '16 .können beispielsweise folgende Datenfelder vorgesehen sein: Artikelnummer, ,Zugang/Abgang, Tag, Ort. Es handelt sich also uni eine räumlich einheitlich gestaltete Mehfachkarte in bezuö auf Anordnung und Form. Im Bedarfsfall können noch weitere Kennzeichnungsabschnitte 17, 18: vorgesehen werden, die beispielsweise ein Preisschild und einen Kassenbeleg darstellen können.. Die einzelnen Felder 11' bis 18 hängen ursprünglich miteinander zusammen, sind jedoch leicht durch Perforationen (gestichelte Linien) abtrennbar. Je nach Umfang des Vertriebsweges wird eine geradzahlige Anzahl von Datenabschnitten 11 bis 16 in Form von individuell verarbeitbaren Lochkarten zusammengefai3t und zweckmö.j#iger`-weise in räumliche Verbindung: mit allenfalls notwendigen weiteren Abreißfeldern 17, 18 gebracht. Wie bereits erwähnt, sind für jedes auf dem Vertriebswege zu durchlaufende Lager zwei Datenabschnitte vorzusehen, wobei jeweils einer zur Meldung des Zugangs in das Zager und der andere zur Meldung des Abgangs aus dem Lager bestimmt ist: Ein solcher in Figur 1 dargestellter Datentre.Lgerblöck in der Form einer Mehrfachlochkarte kann- an jedem Einzelartikel bzw. auf jeder Verpackungseinheit befestigt werden.
  • Die für einen Artikel charakteristischen Daten, beispielsweise 'darennummer, Warengruppe, Gröisc usw. , werden vorher zentral in alle Datenfelder der i.iehrfachr=arte eingelocht. In der in Figur 1 abgebildeten Hehrfacilochkarte ist hierfür das Datenfeld "Artikel fo." vorgesehen. Diese Angaben a und gegebenenfalls noch ;reitere @@@err:@räie, Z. Ii. der Preis der Ware, vzden im allgeme inen in lesbarer Form auf das Preisschild 1 7 und den Kas@enbeleö 18 aufgedruckt lind gegebenenfalls auch noch in Lochschrift eingestanzt. Diese für einen Artikel typischen Angaben, also Artikelnummer, Größe, Preis usw.werden also gewisserma,jen "auf Vorrat" ,an einer zentralen Stelle maschinell ir. die i.;e'trfachlcchkarten eingestanzt und gegebenenfalls auf diese zusätzlich -noch in Klarschrift aufgedrucr#:±, um eine" sofortige lesbar= keit zu gewährleiden. AuL3erdem können die Datenabschnitte abwechselnd durch entsprechende Lochstanzung so markiert .erden, da.iD die rizlfte der Datenabschnitte einen Lagerzugang und die andere Hälfte der Abschnitte einen Laöerabgang darstellt..an muß dann natürlich dafür Sorge tragen, daß beim Zugang eines Artikels in ein Lager immer ein mit "Zugang" markierter Datenabschnitt und nicht ein mit "Abgang" markierter Datenabschnitt abgetrennt wird.
  • Auf jedem Dat.enabschnitt.sind noch die mit "Tag" und "Ort" markierten Datenfelder vorgesehen.. Diese Felder können natürlich nicht "auf Vorrat" an einer zentralen Stelle gestanzt werden, sondern die Markierung dieser Felder erfolgt zwar auch wieder zentral, jedoch nicht mehr summarisch für die gesamte IZelirfaclilocllkarte, sondern später nach libtreililuiiider Datenabschnitte, wenn der Artikel einem Lager zuE;eearigeri ist b -,w. wein er ein Lage verlassen iat. " Diese bei einer:" z;en oralen btell e maschinell vorbeärbei-":e"ten und auf Vorrat ge.eLteii Datenb"Locls, im vorliegenden Falle sind es beispielsweise i@ehrfacliochlaitell nach Figur 1 werden beim der Artikel in das Unternehmen beispielsweise bei -Lieferuni, vom Iersteller,den betreffenden Artikeln zugeordnet, wobei die Art der Zuordnung an sich beliebig sein kann, und :ich im allgemeinen nach der Art des Artikels richten wird. Dic. Mehrfachlochkarte tann all den betreffenden Artikel beispielsweise anE;elleftet,aii6eklebt,angeh;iudt usw. werdet. z: -kommt, lediglich darauf an, da3 sie dem Artikel solanGe zugeordnet bleibt, wie sich der Artikel im Uilternehmen befindet. Artikel und 1-ielirfachiochkarte wandern gemeinsam durch die verschiedenen k-jvätionen des Unternehmens, so da.# also die Viehrfachlochkarte l;_.ier dem fransp:ir@*"4e-; de-r ',gare folgt. Die `dareilbewegung ist sciiematsch l I1 1@`iE@Cir -. dar@jes teilt. Da, Unternehmen uänfa.zt aeispielgeise 3 Lager 21, 22, 23; hierbei it es gleichgütig von welcher Art diese Lager sind; es kann sich ui7en urü:.-Zwischen-, Filial-, Fnganip- oder Ausgangslager handeln.
  • Die Materie lbe.vegung spielt sicl_ grunds'_Itzlich so ab, d«_3 eine Ware -rendwann für der e t@.ieb Ebbe konkrete Form annimmt. Sie 1@wiia entweder im e tr_eb selbst ierges te-L,-- jäe r, Ion irgendeinem Herste7.ler geliefert werden und somit durch Lieferung von außen in den Betrieb gelalgen. Jedenfalls dann, wenn die Ware oder der Artikel für das Unternehmen eine ltonkrete Gestalt anrgnmt, wird ihm die erwähnte Mehrfachlochkarte zugeordnet. Das ist der Zeitpunkt, an dem der betreffende Artikel zum ersten Mal einer "Station" zugegangen ist. Nehmen wir an, diese erste Station sei das erste Lager 21 in Figur 2. Der Zugangspfeil 25 soll andeuten, da@3 die von irgendeinem I-Iersteller ipfertigte Ware zugegangen ist. 'die bereits erwähnt, kann es .,;ich dabei um einen dem Betrieb angehörenden-=oder auch um einen fremden iersteiler handeln. Die dem ersten Lager 21 zugegangene `rrare verbleibt eine gewisse Zeit in diesem :Lager. Beirr. Zugang der Wäre wird vor, der Mehrfachlochkarte ein Datenabschnitt, zum Beispiel der ;Datenabschnitt 1 5 in r'igur r, abgetrennt. Durch die Vorbearbeitun,g der Piehrfachlochjarte i::t die i@r,+ vikelnumrner bereits auf dem Datenab-,=ctinitt in r.@a@cli@.r@<:ll verarbeitbarer Form enthalten. In geeigneter Weise i:;t auf dem abgetrennten Datenabschnitt zu vermerken, da:j# es sich um einen Zugang liaridelt, -wann ' (Tag und gegebenenfalls Uhrzeit) und wo (Ort oder Lagerbezeichnung) sic.i die erste für den Betrieb charakteristische Katerialbewegung bei diesem Artikel vjllzogen hat; in denn betrachteten-Beispiel heilt das, wann der Artikel dem ersten Zager 21 zugegangen ist.
  • Es ist nur, nicht riötyrendivJ, dasli-im ersten Läger 21 eine ate"@zi @.a#=e,ufge teil t wird, die die Angaben "ZuganÜ# Abgang", "Tag", und "Ort'' in den abgetrennten Datenabschnitt einstanzt. Bei einer täglichen Lägerbestandsüberwachurig genügt das Sammeln der an einem Tag im ersten Lager 21 abgetrennten Datenabschnitte von all denjenigen Artikeln, die 'an diesem Tage diesem Lager zugegangen sind. Der Lagerverwalter braucht älso..ilichts anderes zu -tun als von allen zugegangenen Artikeln. einen Date näbsctinitt abzutrennen und die im Laufe des T°Iges anfallenden Datenabschnitte bis'zum Abend zu sammeln. Wie bereits erwähnt, kann auch das Datenfeld "Zugang/.Abgang" bereits vorbearbeitet sein. Ist dies der Fall,. so muß,der Lagerverwalter lediglich darauf achten, daß er für einen zugegangenen Artikel einen Datenabschnitt abtrennt, der bereits für einen "Zugang" vorbearbeitet ist.
  • Das gleich gilt, wenn ein Artikel das Lager verl'1.it . Auch dann wird wieder ein Datenabschnitt (falls vorbearbeitet, ein mit "Abgang" markierter Datenabschnitt) abgetrennt und gesammelt. Am .Ende der Berichtsperiode, die im allgemeinen ein Tag sein dürfte, werden die in einem bestimmten Lager gesammelten Dat-enabsehn,itte an die zentrale Datenverarbeitungsanlage 2¢ geschickt. Im allgemeinen dürfte es so sein, ' daß die verschiedenen Lager 21 bis .23 von der zentralen Datenverarbeitungsanlage 2¢ räumlich unter Umständen über große Entfernungen getrennt sind. Am einfachsteil gestaltet sich die Arbeit für einen Lagerverwalter in einem bestimmten Zager, wenn er beim Zugang und beim Abgang der Artikel lediKlich den betreffenden mit "Zugang" oder "Abgang" vorbearbeiteten Datenabscluiitt abtrennt, alle Daten-ab- . schnitte sammelt, sie am Abend in einen Umsohlag steckt, auf den Umschlag "1a6" und "Ort" daraufschreibt und den so markierten Umschlag mit den darin befindlichen Datenabschnitten der zentralen Datenverarbeitungsanlage 2¢ zufuhrt.. b'Lir die in einem soielien G.1r@schta.@befindli.clien Datenabschnitte sind die Angaben ".T,2..11 und "Ort" alle dieselben. In der zentralen Ja-tenverarbeitun,#;sanlage werden die Datenabschnitte aus dem Umschlag herausgenommen, und alle in einem Umschlag befindlichen Datenabschnitte erhalten in Lochschrift den auf dem Umschlag markierten ."Tag" und "Ort" eingestanzt. Wenn dies geschehen ist, so sind sämtliche Felder-eines Datenabschnittes in maschinenlesbarer Lochschrift markiert, und, die einzelnen Datenabschnitte können in eine FLechenanlage "eingefUttert'' werden, die den t:dlichen Lagerbestandbericht ers-tellt.. Die Ware wandert innerhalb des Unternehmens zu ungewissen Zeitpunkten und auf einem vorher nicht bekannten Transpo^tdurch verschiedene Zager. In Figur 2 ist angenommen, daß irgendwann die 'gare aus dem ersten Lager 21 in das zweite Lager 22 gelangt, dort auch eine Zeit verheilt und, zu, irgendeinem späteren Zeitpunkt dem dritten Lager 23 zugeführt wird, von wo sie schließlich irgendwann zum Verbraucher gelangt. Es ist jedoch. auch möglich, daß die Ware das zweite Lager 22 überspringt und aus dem ersten Lager 21. direkt in das dritte Lager 23 gelängt. Für das' erfindulii;,sgem.,e Dateriverarbeiturigsverfahren ist dies jedoch unerheblich.
  • Wir betrachten jetzt einen konkreten Füll für eine Materialbewegung gemäi3 Figur 2 unter der Annahme, daia da: erste :Lager r21 das Zentralla.;er München, das --weite Läger 2,:#> das Filiallager Aug:-burg und das dritte Lager 23 ein Einzeltlandelsgeseh:if't in iemriiingen darstellt. ;dir nehmen ferner nn/ da:r den Waren al-:- i,- aenblocit die .;ehrfachlochI.arte nach Figur 1 bereits angeheftet ist, ,renn die Ware auf üem ile@ 71- vom üer.@tei.lein Zentrallager München eintrifft. Aui3erdem :,ollr@:ii die Datenabschnitte 12, 14 und 1 6 . bereits den Ve::#mer'; "Luga.nG"- und dir Daten-' abschnitte 11 und 15 deii Vermeri: "Abgang" il i -dc:-.lociter For:,: aufweisen. Dei i@:ui@ft der Aare im @er@tr@llager - München -wird vom Laberver',Yaltez, die 2;ugari6:: lochkarte 16 abgetrennt und unter Angabe der des Lagers (Zentrallager München) und der Zeit de.' Zugangs des Artikels (z.I3. Tag), vermerkt auf einem Umschlag, an die zentrale Datenverarhei,ungsanlage des Unternehmens, beispielsweise einer Konsumgesciischaft, zugeschickt: dird nun die Ware vom Zentrallager I'Unchen auf das Filiallager Augsburg weitergeleitet, to ;rennt die hagerverwaltuni München dic_ Abgangslocnxarte 15 ab: Auch diese Abganslochkarten ;erden gesammelt und unter Angabe der Keizrunmer des Laders' und der Zeit, veri::e@lc t auf einem Umschlag, ai:i Einde einer 3erichtspe:iode ar_ di.e -eatrale Datenverarbei--@LeIiEc-,^.-.2>@3vE yecC_11.^.r@t. Die Filiale Augsburb mühte bei Ankunft der Ware die Lochkarte 14 und bei deren Weiterleitung die Lochkarte 13, das belieferte Einzelhandelsgeschäft in-Memmingen bei Eingang, die Lochkarte " 1 2 und bei Verkauf der Ware an den Verbraucher die Lochkarte 11 'abtrennen und jeweils mit Ort- und Zeitangabe versehen an die zentrale Datenverarbeitungsanlage zurückschicken. . Die bei der zentralen Datenverärbeitungsanhge-eingetroffenen Lochkarten, sei -es die Reihe 16-1q.-12 (=Zugang), oder sei es die =Reilie 15T1'3-11 (=Abgang), werden von der -entralen- Datenverarbeitungsanlage maschinell t@@:glicrt, wöchentlich oder entsprechend einem anderen Berichtszeitraun.- 4-n der 'rleisc nachbehandelt, da:5 der Lechkartendrucker die "(:°";eils :;uc"airiiiierigehüreilden Lochharten eines Lagers zusammenfassend nachträglich mit den entsprechenden Lec:u, Gera versieht, n`;,r:-1_ich iüit den Daten "Ort" und Anstelle der An;are "Tag" i_anrl irgeradein anderes geeigne-,es Merkmal zur ripnrizei(,-hrun@des Berehtszeitraumes dienen. .
  • @d*enr. die zentrale @et@kärte@:ärucY,>-ite@le die Nachbearbeitung beendet hat, können die Loch;üarter, in die Rechenanlage begeben werden, die dann heispiels,rieiee die fol,#,c:nde Aus,;rertun,g.vorrlirini l : a) Lagerbestand für jeden Artikel, b) .,H-he des Umsatzes, in den Filialen und Einzelhandelse:ciiäften hic ;@xV@ich des Gesamturii-=a"zec, und c) IH@)rie des Umsatzes in den Filialen Lind Lirizelhandelsgeselii.ften bezüglich eines jeden Artikels. Es wird also der Lagerbestand- lind Umsatzbericht :für das -Unternehmererstellt. Die sich ergebenden Vorteile liegen auf der Hand: Es kann täglich der :Lagerbestand, der Standort und die Umsatzhöhe eines jeden Artikels ermittelt werden, ohne dai3 es notwendig ist, in den einzelnen :Lägern Satelliten-Datenverarbeitungsanlagen, insbesondere Lochstanzen aufzustellen. Das Unternehmen kann das gesamte Bestellwesen rationalisieren,@wwil der täglich erstellte Zagerbestandsbericht den Mindestbestand eines Artikels im Zentrallager, in den Filialen und in den Einzelhandelsgeschäften anzeigt, so daß die Nachbestellung direkt von der Geschäftsleitung, also zentral,- und' nicht wie bisher von den einzelnen Filialen und Einzelhandelsgeschäften, also dezentral, erfolgen Darin. Die gesamte Materialbewegung läl3t sich somit zentral steuern) wobei auch bei einem räumlich weit verzweigten Unternehmen lediglich eine zentral aufgestellte Datenverarbeitungsanlage einschlieilich von Lochkärtenbearbeitungsmaschinen vorhanden zu sein braucht, während in den dezentral gelegenen, dem Unternehmen angehörenden :Lagern überhaupt keine teueren Zochkartenverarbeitungsanlagen stehen müssen.
  • Das vorgeschlagene zentralisiert Datenverarbeitungsverfahren verbessert insgesamt gesehen auch die wirtschaftliche Leistung,und Ausnutzung der zentralen Datenverarbeitungsanlage, weil erstens ein beträchtlicher Arbeitsaufwand bei den einzelnen Lagerverwaltungen eingespart wird (z.B. braucht der Lagerverwalter keine Lagerliste mehr für Zugang und Abgang zu führen, er braucht den jeweiligen Lagerbestand nicht mehr Stück für Stück nachzuzählen usw.), weil zweitens das gesonderte, individuelle Stanzen der Lochkarten oder der sog. Klein-Lochkarten für jeden einzelnen bzw. doppelten Vorgang der Lagerbewegung des Artikels durch Satelliten-Datenverarr beitungsanlagen wegfällt und somit erhebliche Arbeitskosten eingespart werden, und schließlich weil drittens das Aufstellen von Lochkartenstanzen oder die Einrichtung sog. Datenfernübertragungsanlagen in den dezentral. gelegenen Lagern und Stationen entfällt und diese Arbeiten von der zentralen -Datenverarbeitungsanlage mit übernommen werden, so da-B hierdurch der Ausnützungsgrad der zentral aufgestellten Datenverarbei-. tungsanlage erhöht wird. Abschließend sei noch bemerkt, daß das Abreißen des Preisschildes 17 für den Kunden und des wäteren Schildes 18 als Kassenbeleg nur als eine Nebenfolge des vorgeschlagenen vereinfachten zentralisierten Datenverarbeitungsverfahrens zu betrachten ist.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1:-Verfahren zur zentralisierten Datenverarbeitung für durch mehrere Stätionen hindurchgeschleuste Artikel, insbesondere zur Absatz- und Lagerbestandskontrolle, d a d u r c 1i @; c K e n li z c i c h rl e t , d a i3 jeder Artikel einen Datentrügerbloci; (l#igur 1 ) trägt und auf seinem ir.,i voraus unbestir4imten Weg durch die einzelnen Stationen (21 , 22, 2_3) von derr, Block begleitet wird, daß der üatentr<gerblock nindestens doppelt so viele erbtrennbare Datenabschnitts 16) ur:fa:3t -,; ie .ta tioliei: (21 r@@@23) vor@ese'tlen sind, u#_rl nÄ:# an jeder Station (21, - ."-, 3) des @zanslortwebe:@ deo je,.rei1-s beimu@a,rz@- u:@ä -A:@4arl@; ein D@@tellar<sciintt ( 11 "t-@.@ ';L,) r:ir.-getrennt'und -einer ::alrei zentralen Datenverarbeitungsüil4"-e .;i rd, den abgetreraiten Ans chllitten eat:@y rechende C. :-t t- angaben .,u@eul-dliet -.erden r..@rll:ea. ' ä ;a e u r @ ii y E. - Verfalirea nach hiisprucl-. h e n n ze . c Il n e t , ä die D-tensarzmlung -zur AuswertulE; in der zentraleli @_ .`el@z-c;ral;,e@_t-iuisaria@e () an den einzelnen honiroll;:ta-Liwl:E.. 23) nicht durch individue--les @oclikartenstal.=e,i, sonder.-. durch Sortierun, - der abgetrennten Datenabscluii it.e (1 ; bis 16) vorgenori-Gen wird.
    3. zur Verwendung in dem Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c- h g e k e n n z e , i c h n e t, d a ß neben den abtrennbaren Datenabschnitten (11 bis 16) auch noch ein PreisabscYmitt,(17) und ein Belegabschnitt (18) vorhanden sind. 4: Datenträgerblo& nach Anspruch 3,. d a d u,r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a-13 durch maschinelle Vorbehandlung in alle abtrennbaren Datenabschnitte (11 bis 16) in entsprechende Felder die Artikelnummer eingestanzt ist und daß in die erste Hälfte der Datenabschnitte (12,14,16) eine Zugangsmarkierung und in die andere Hälfte der Datenabschnitte (11,13,15) eine Abgangsmarkierung, eingestanzt ist. 5. Datenträgerbloch nach Anspruch 3 oder 4 , d a d u r c h e ; e n n z e i c h n e t , d a fs das Einstanzen der Ort- und Zeitangaben irt4ie entsprechenden Felder der Datenabschnitte (11 bis 16) in eine- Nachbehandlung der Lochharten in einer zentralen Datenverarbeitungsanlage (24) vorgenomcr,en. wird. _ 6. Datenträgerblock nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z ei c h n e t , d a fl er aus einer Kunsts-toff-Folie besteht,. die an geeigneten Stellen Perforierungen aufweist, um die abtrennbaren Datenabschnitte (11 bis 16) zu bilden.
DE19661524544 1966-03-25 1966-03-25 Datenverarbeitungsverfahren Pending DE1524544A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0074470A1 (de) * 1981-09-16 1983-03-23 Bernhard Brüne Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Datenerfassung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0074470A1 (de) * 1981-09-16 1983-03-23 Bernhard Brüne Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Datenerfassung

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