DE3534080C2 - - Google Patents
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- DE3534080C2 DE3534080C2 DE3534080A DE3534080A DE3534080C2 DE 3534080 C2 DE3534080 C2 DE 3534080C2 DE 3534080 A DE3534080 A DE 3534080A DE 3534080 A DE3534080 A DE 3534080A DE 3534080 C2 DE3534080 C2 DE 3534080C2
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- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F16/00—Information retrieval; Database structures therefor; File system structures therefor
- G06F16/90—Details of database functions independent of the retrieved data types
- G06F16/901—Indexing; Data structures therefor; Storage structures
- G06F16/9017—Indexing; Data structures therefor; Storage structures using directory or table look-up
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- Databases & Information Systems (AREA)
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- Physics & Mathematics (AREA)
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- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Datenablage- und -Rückholsystem
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei bekannten Systemen dieser Art können zu einem bestimm
ten Stichwort mehrere Datenfelder vorgesehen sein. Sind zu
einem Stichwort mehr Daten als vorgesehene Felder abzuspei
chern, so werden die überzähligen Daten in einem Feld für
allgemeine Zwecke ungeordnet abgelegt.
Nachteilig hierbei ist, daß beim Heraussuchen der einem
Stichwort zugeordneten Daten nur diejenigen Daten von dem
System automatisch schnell gefunden werden können, die in
den dem Stichwort zugeordneten Datenfeldern stehen. Die
überzähligen Daten, die in dem Feld für allgemeine Zwecke
abgelegt sind, müssen dort erst mühsam gesucht werden, und
zwar von Hand. Man könnte zwar die Anzahl der zu einem
Stichwort reservierten Datenfelder erhöhen, würde dann aber
viel ungenutzten Speicherplatz verschenken, wenn es nur
selten vorkommt, daß eine größere Zahl von Daten einem
Stichwort zugeordnet sind.
Ferner ist aus der DE-AS 26 59 042 ein System bekannt, bei
dem Volltexte und diesen zugeordnete kürzere Kenntexte in
getrennten Speichern abgelegt werden. Auch hier müssen die
Kenntexte im Kenntextspeicher von Hand durchsucht werden,
ohne daß das System dazu Hilfestellung leistet.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin,
bei einem Datenablage- und -Rückholsystem der eingangs ge
nannten Art das Auffinden von Daten zu erleichtern, die
zwar einem Stichwort zugeordnet sind, aus Kapazitätsgründen
jedoch in einem Datenfeld für allgemeine Zwecke abgelegt
sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des
Kennzeichnungsteiles des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß sind diejenigen Daten, die einem bestimmten
Stichwort zugeordnet sind, aus Kapazitätsgründen aber im
Feld für allgemeine Zwecke abgelegt sind, mit einem Identi
fizierer versehen, der die Zuordnung zu dem bestimmten
Stichwort herstellt. An Hand dieses Identifizierers kann
das System automatisch die Zuordnung herstellen und bei Ab
ruf eines Stichwortes auch die zugehörigen im Feld für all
gemeine Zwecke untergebrachten Daten automatisch und
schnell rückholen. Das System behandelt also die mit einem
Identifizierer versehenen Daten des Feldes für allgemeine
Zwecke genauso, als seien sie in den dem zugehörigen Stich
wort zugeordneten Datenfeldern untergebracht. Die Anzahl
der Daten, die einem Stichwort zugeordnet werden können und
automatisch rückgeholt werden können, wird also beliebig
vergrößert, ohne daß zusätzliche Datenfelder für dieses
Stichwort freigehalten werden müssen. Die im Feld für all
gemeine Zwecke untergebrachten mit Identifizierer verse
henen, einem bestimmten Stichwort zugeordneten Daten können
dabei gleichzeitig mit denjenigen Daten zurückgeholt wer
den, die in den dem Stichwort zugeordneten Datenfeldern un
tergebracht sind. Es erhöht sich also die Rückholge
schwindigkeit.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise und
schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 2 ein Beispiel für Information, welche rückgeholt
werden soll und in einem Aufbewahrungsgerät
(Speichergerät) abgelegt ist;
Fig. 3 Beispiele eines Indexes eines bestimmten Stich
wortes in Beziehung zu rückzuholender Informa
tion, welche in dem Speichergerät abgelegt worden
ist;
Fig. 4 ein Flußdiagramm der zum Zeitpunkt des Ablegens
der rückzuholenden Information durchgeführten
Schritte; und
Fig. 5 ein Flußdiagramm der Betriebsweise des Systems
zum Rückholen der Information, welche abge
legt worden ist, auf der Basis von Rückholin
formation.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung geschildert. Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm
einer Ausführungsform eines Datenverzeichnis- und -rück
holsystems gemäß der Erfindung. In der Figur ist mit
der Bezugsziffer 1 eine zentrale Rechnereinheit (CPU)
bezeichnet, mit 2 ein Ablagegerät zum Speichern wieder
vorzuholender Information, mit 3 ein Indexgerät zum Spei
chern eines Index, welcher zu einem bestimmten Stichwort
der wiedervorzuholenden Information korrespondiert, mit
4 eine Anzeigevorrichtung zur Anzeige der durch den Wieder
vorholvorgang herausgezogenen Information, und mit 5
ein Tastenfeld zur Eingabe rückholbarer Information
und der Information für das Rückholen.
Die rückzuholende Information, welche in dem Ablagege
rät 2 gespeichert ist, besteht, wie in Fig. 2 dargestellt
ist, aus Informationen über einen Patienten, nämlich
den in den Feldern 6 bis 9 für spezielle Stichworte abge
legten Daten, welche beispielsweise aus der Nummer einer
Karteikarte, dem Namen des Patienten, der Bezeichnung
seiner Krankheit und seinem Alter bestehen; und den in
dem Feld 10 für allgemeine Zwecke abgelegten Daten, welches
zum Speichern von Bemerkungen bereitgestellt wird.
In dem Indexgerät 3 sind Indizes gespeichert, welche
zu jedem der spezifischen Stichworte der rückzuho
enden Information in den Feldern 6 bis 9 für spezielle
Stichworte, welche in dem Ablagegerät 2 gespeichert sind,
korrespondieren. Beispielsweise besteht der Index für
die Bezeichnung einer Krankheit, welche zu einem spezi
fischen Stichwort "Bezeichnung einer Krankheit" in Feld
8 für ein bestimmtes Stichwort korrespondiert, wie in
Fig. 3 dargestellt, aus einem Feld 11 für die Bezeichnung
einer Krankheit, in welchem der Name einer Krankheit
gespeichert ist, und einem Feld 12 für eine Indexadresse,
in welcher die Adresse für die rückzuholende Infor
mation einschließlich der Daten bezüglich der Bezeichnung
einer Krankheit gespeichert ist. Ist wiedervorzuholende
Information, welche Daten bezüglich jedes Stichworts
aufweist, wie in Fig. 2 gezeigt ist, Eingangsgröße von
dem Tastenfeld 5 aus, so wird sie in dem Ablagegerät
2 gespeichert, und die Indices, welche zu den jeweiligen
spezifischen Stichwörtern der Information korrespondieren,
werden ebenfalls in dem Indexgerät 3 gespeichert.
Wenn rückzuholende Information Eingangsgröße für
das Ablagegerät 2 ist, und falls es erforderlich ist,
mehrere (unterschiedliche) Daten in dem Feld für dasselbe
bestimmte Stichwort abzulegen, beispielsweise dann, wenn
mehrere der Daten für dasselbe bestimmte Stichwort aus
den Namen von Mehrfacherkrankungen bestehen, so werden
gemäß der Erfindung erste Daten ("Magenkrebs" in
Fig. 2) in dem Feld 8 für ein bestimmtes Stichwort abgelegt
und zweite und weitere Daten werden in dem Feld für allge
meine Zwecke abgelegt, wie in Fig. 2 dargestellt ist,
mit einem zugeordneten Identifizierer #, welcher dem
Anfang dieser Daten zugeordnet ist, um anzuzeigen, daß
die dem Identifizierer # folgenden Daten die Bezeichnung
einer Krankheit angeben.
Wenn rückzuholende Information Daten mit einem zuge
hörigen Identifizierer einschließt und Eingangsgröße
vom Tastenfeld 5 ist, so wird die Information in dem
Ablagegerät 2 gespeichert, und zur selben Zeit werden
die Indices, welche zu diesem bestimmten Informationsstich
worten korrespondieren, in dem Indexgerät 3 abgelegt.
Gleichzeitig erkennt die zentrale Rechnereinheit 1 den
Identifizierer # in der Information, welche in dem Feld
für allgemeine Zwecke abgelegt werden soll, und legt
die Daten, welche dem Identifizierer # ("Gastritits" in
Fig. 2) folgen, in dem Index für die Bezeichnung einer
Krankheit ab. Fig. 4 stellt ein Flußdiagramm der Schritte
der zentralen Rechnereinheit zum Zeitpunkt des Ablegens
derartiger Information dar.
In dem Datenablage- und -rückholsystem, in welchem
wiedervorzuholende Information die voranstehend angegebenen
Inhalte aufweist und in dem Ablagegerät 2 gespeichert
wird, und bei welchem Indices, welche sich auf das be
Stichwort Information beziehen, in dem Indexgerät 3 ge
speichert werden, werden, wenn ein Befehl zum Wieder
vorholen der Information, daß die Bezeichnung einer Krank
heit "Gastritis" ist, vom Tastenfeld an die zentrale
Recheneinheit abgegeben wird, die Indices für die Bezeich
nungen von Krankheiten als erste aus den in dem Indexgerät
3 gespeicherten Indices zurückgeholt, und die Adresse,
welche in dem Feld 12 für eine Indexadresse gespeichert
ist, wird korrespondierend zu der Bezeichnung einer Krank
heit, welche in dem Feld 11 für Krankheitsnamen zugeordnet
ist, hervorgeholt. Die hervorzuholende Information, welche
zu der Adresse korrespondiert, wird dann aus dem Ablage
gerät 2 hervorgeholt und in dem Anzeigegerät 4 als Ergebnis
des Wiedervorholens angezeigt.
In der rückzuholenden Information, welche so aussieht,
wie in Fig. 2 dieser Ausführungsform dargestellt, sind
die Daten "Gastritits" mit einem Identifizierer # für
eine Krankheitsbezeichnung, welche in dem Feld für all
gemeine Zwecke abgelegt sind, in dem Index für eine Krank
heitsbezeichnung in dem Indexgerät 2 abgelegt. Daher
werden die in Fig. 2 gezeigten Inhalte in der Anzeige
vorrichtung 4 als Resultat des Rückholens der Infor
mation bezüglich der Bezeichnung einer Krankheit "Gast
ritis" dargestellt.
Falls andere Informationseinheiten vorliegen, in welchen
der relevante Name einer Krankheit "Gastritis" ist, werden
sie nacheinander in der Anzeigevorrichtung 4 durch die
Befehle von dem Tastenfeld 5 angezeigt. Fig. 5 ist ein
Flußdiagramm der Betriebsweise des Systems zur Zeit des
Rückholens von rückzuholender Information.
Es ist ebenfalls möglich, den Bildschirm der Anzeigevor
richtung 4 aufzuteilen und die verschiedenen Einheiten
rückgeholter Information zusammen anzuzeigen, wenn
verschiedene Einheiten gespeicherter Information bezüg
lich desselben Krankheitsnamens wie voranstehend beschrie
ben vorliegen.
Bezüglich der in Fig. 2 gezeigten rückzuholenden
Information sind die Daten "Magenkrebs" in dem Feld 8
für den Namen einer Krankheit gespeichert und die Daten
"Gastritits" mit einem zugeordneten Identifizierer # sind
in dem Feld 10 für allgemeine Zwecke gespeichert. Daher
ist es selbstverständlich, daß die in Fig. 2 gezeigte
Information durch Zuordnung einer Bedingung für das Wieder
vorholen rückgeholt wird, entweder bezüglich Infor
mation, welche sich auf den Namen einer Krankheit "Magen
krebs" bezieht, oder durch Information, welche sich auf
die Namen von Mehrfacherkrankungen, nämlich "Gastritis
und Magenkrebs" bezieht, ebenso wie durch Rückholen
von Informationen in der Hinsicht, daß der Nahme der Krank
heiten "Gastritis" ist, wie voranstehend beschrieben.
Obwohl bei der voranstehend beschriebenen Ausführungsform
die Daten, denen ein Identifizierer # zugeordnet ist,
nur die Daten "Gastritis" sind, werden, wenn mehrere
Datensätze bezüglich Namen von Krankheiten mit jeweils
zugeordnetem Identifizierer # abgelegt werden, alle diese
Datensätze von Bezeichnungen von Krankheiten in jedem
der Indices für einen Krankheitsnamen abgelegt und wieder
als spezifische Stichworteinheit des Namens einer Krankheit
hervorgeholt. Bei der voranstehenden Ausführungsform
ist ein Identifizierer, welcher für den Namen einer Krank
heit steht, als Beispiel genannt, es können jedoch unter
schiedliche Identifizierer, welche unterschiedliche bestimm
te Stichworte bezeichnen, verwendet werden, um Daten
in dem Feld für allgemeine Zwecke abzuspeichern, welche
nicht in den für ein bestimmtes Stichwort reservierten
Feldern abgelegt werden können.
Falls es erforderlich ist, mehrere Daten abzulegen, welche
sich auf dasselbe bestimmte Stichwort beziehen, beispiels
weise mehrere Daten bezüglich Bezeichnungen von Krankheiten
bei dieser Ausführungsform, ist es wie voranstehend beschrie
ben möglich, die Daten in dem Feld für allgemeine Zwecke
als die Daten bezüglich des spezifischen Stichwortes durch
Anhängen eines Identifizierers an die Daten abzulegen,
selbst wenn nur ein Feld für ein bestimmtes Stichwort
bereitgestellt wird, welches sich auf das bestimmte Stich
wort im allgemeinen bezieht. Beim Rückholen ist es
ebenfalls möglich, mit hoher Geschwindigkeit die Daten
bezüglich eines bestimmten Stichwortes, beispielsweise
der Bezeichnung einer Krankheit, kollektiv rückzuholen,
ob sie nun in dem Feld für ein bestimmtes Stichwort oder
in dem Feld für allgemeine Zwecke liegen.
Obwohl in der vorliegenden Ausführungsform Indices verwen
det werden, ist ein kollektives Rückholen mit hoher
Geschwindigkeit ebenfalls möglich, wenn keine Indices
verwendet werden, indem die Daten in dem Feld für ein
bestimmtes Stichwort und die Daten mit einem zugeordneten
Identifizierer in dem Feld für allgemeine Zwecke als
Daten bezüglich des bestimmten Stichwortes behandelt
und nacheinander, eines nach dem anderen, rückgeholt
werden.
Claims (4)
1. Datenablage- und -rückholsystem, bei dem rückzuho
lende, einem bestimmten von mehreren Stichworten
zugeordnete Daten in einem oder mehreren, diesem
bestimmten Stichwort zugeordneten Datenfeldern oder
bei Überschreitung von deren Kapazität in einem Daten
feld für allgemeine Zwecke ablegbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß solchen im Datenfeld für allgemeine
Zwecke abgelegten Daten ein Identifizierer (#) zuge
ordnet wird, der die Zuordnung zu dem bestimmten Stich
wort enthält, und daß diese Daten anhand des Identi
fizierers zusammen mit den Daten des zugehörigen Stich
wortes rückgeholt werden.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Index zum Rückholen des Feldes für ein be
stimmtes Stichwort der rückzuholenden Information
verwendet wird, und daß der in dem Feld für allgemeine
Zwecke abzulegende Datensatz mit einem zugeordneten
Identifizierer (#) in einem Index abgelegt wird, welcher
zu dem bestimmten Stichwort korrespondiert.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Felder für ein bestimmtes Stichwort aus Feldern für
ein bestimmtes Stichwort bezüglich Information über
einen Patienten zusammengesetzt sind.
4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Feld für allgemeine Zwecke aus einem Feld für
Bemerkungen besteht.
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