DE4331949A1 - Datenverarbeitungsanlage und Verfahren zur Organisation von Daten in Datenverarbeitungsanlagen - Google Patents

Datenverarbeitungsanlage und Verfahren zur Organisation von Daten in Datenverarbeitungsanlagen

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DE4331949A1
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    • G06F16/00Information retrieval; Database structures therefor; File system structures therefor
    • G06F16/90Details of database functions independent of the retrieved data types
    • G06F16/901Indexing; Data structures therefor; Storage structures
    • G06F16/9017Indexing; Data structures therefor; Storage structures using directory or table look-up
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Organisation von Daten in Datenverarbeitungsanlagen, bei dem jeweils Daten gleichen Typs in eine Basis-Informationseinheit einsortiert sind. Die Erfindung betrifft ferner eine Datenverarbeitungs­ anlage,in der jeweils Daten gleichen Typs in einer Basis-In­ formationseinheit einsortiert sind.
Die Verwertung der immer zahlreicher anfallenden Informations­ mengen ist vielfach nur noch durch elektronische Datenverar­ beitungsanlagen möglich. Die Daten werden dabei in Datenbanken abgelegt, in denen Daten gleichen Typs in einer Basis-Informa­ tionseinheit einsortiert sind. Bekannt sind dabei relationale und objektorientiert organisierte Datenbanken.
Bei den relationalen Datenbanken erfolgt die Speicherung der gleichartigen Daten in "logischen Tabellen", die die Basis- Informationseinheiten darstellen. Es ist nun möglich, daß alle Daten der einen Tabelle mit allen Daten einer anderen Tabelle eine vorgegebene Relation aufweisen. Darüber hinaus ist es möglich, daß einzelne Daten der einen Tabelle mit einzelnen Daten einer oder mehrerer anderer Tabellen eine Verknüpfung aufweisen. Hierzu enthalten die Daten in den Tabellen oder die Tabellen selbst Verweisinformationen auf die Tabellen oder Daten, mit denen eine Relation besteht. Der Zugriff zu einer speziellen Verknüpfungsinformation kann daher erfordern, daß mehrere Ta­ bellen durchsucht werden müssen, wobei die für den Informa­ tionszugriff benötigte Zeit überproportional mit der Anzahl der benötigten Verweise ansteigt.
Bei objektorientierten Datenbanken werden die Informationen in "logischen Objekten" gespeichert. Für diese Objekte sind Ei­ genschaften und Fähigkeiten abgespeichert, wobei zu den Fähig­ keiten auch das Beschaffen von Informationen von anderen Ob­ jekten gehören kann. Benötigt man für eine spezielle Informa­ tion eine Verweiskette über mehrere Objekte, müssen wie bei den relationalen Datenbanken zahlreiche Suchvorgänge durchge­ führt werden, um die eigentlich gewünschte Information zu er­ halten. Die ggfs. erforderliche mehrfache Verschachtelung der Suchvorgänge bedingt ggfs. hohe Zugriffszeiten.
Hohe Zugriffszeiten stellen jedoch eine ernsthafte Beeinträch­ tigung der Arbeit mit Datenbanken dar, so daß eine Problem­ stellung für die bekannten Datenbanken darin besteht, das Ent­ stehen großer Zugriffszeiten zu vermeiden.
Ausgehend von dieser Problemstellung ist erfindungsgemäß ein Verfahren der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einer Verknüpfungsdatei Daten verschiedener Basis-Informationseinheiten abgelegt und mit die jeweilige Verknüpfung charakterisierenden, frei gewählten verschiedenen Selektoren versehen werden und daß die Verknüpfungsdatei so angelegt ist, daß nach den Selektoren gesucht werden kann.
Erfindungsgemäß ist eine Datenverarbeitungsanlage der eingangs erwähnten Art gekennzeichnet durch wenigstens eine Ver­ knüpfungsdatei mit Datenfeldern für Daten verschiedener Basis- Informationseinheiten und einem Verknüpfungsfeld für die Ein­ gabe eines die Verknüpfung zwischen den jeweiligen Daten in den zugehörigen Datenfeldern charakterisierenden frei wähl­ baren Selektors und durch eine Suchfunktion für die Daten des Verknüpfungsfeldes.
Erfindungsgemäß wird das Entstehen großer Zugriffszeiten da­ durch vermieden, daß eine neuartige Datenorganisation verwen­ det wird. In die Basis-Informationseinheiten müssen dabei nur noch die nackten Daten der zu dieser Basis-Informationseinheit gehörenden Informationen eingegeben werden. Es ist nicht mehr erforderlich, die Daten mit Relationsinformationen für Daten anderer Basis-Informationseinheiten abzulegen. Demgegenüber wird erfindungsgemäß eine Verknüpfungsdatei angelegt, in der Daten aus verschiedenen Basis-Informationseinheiten miteinan­ der in Relation gesetzt werden, wobei die bestehende Relation durch einen frei wählbaren Selektor charakterisiert wird. Er­ findungsgemäß kann nach dem frei gewählten Selektor gesucht werden, so daß eine Selektion der zu einer bestimmten Relation gehörenden Daten unmittelbar in der Verknüpfungsdatei möglich ist und keine verschachtelte Suche mehr erfordert, so daß die Suchzeit in der Verknüpfungsdatei kurz und im wesentlichen konstant ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens werden Textinformationen als Selektoren verwendet. Die Textinforma­ tionen können wie bei einem Textverarbeitungssystem als Such­ kriterium verwendet werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Beispiel für eine herkömmliche Datenorganisa­ tion von in Standesämtern anfallenden Daten
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Organisation der Daten gemäß Fig. 1 in erfindungsgemäßer Weise
Fig. 3 eine beispielhafte Darstellung einer Verknüpfungs­ datei aus Fig. 2.
Fig. 1 zeigt eine relationale Datenbank für in Standesämtern verwendete Personendaten. Der Aufbau sieht eine Personendaten­ datei 1 für männliche Personen und eine Personendatei 2 für weibliche Personen vor. Die Personendaten sind durch Identifi­ kations-Nummern adressierbar.
Eine Datei 3 enthält Ehepaarinformationen, nämlich welche männliche Person aus der Datei 1 mit welcher weiblichen Person aus der Datei 2 verheiratet ist. Die entsprechenden Informa­ tionspaare sind wiederum mit einer Identifikations-Nummer adressierbar.
Eine weitere Datei 4 gibt an, wann ein Ehepaar getraut worden ist und in welchem Standesamt. Dabei wird eine Identifika­ tions-Nummer für die Tatsache der Trauung und eine Identifi­ kations-Nummer für das betroffene Standesamt verwendet, wobei eine Datei 5 für die Standesamtsdaten verwendet wird.
Soll ermittelt werden, welche Personen an einem bestimmten Datum in einem bestimmten Standesamt getraut worden sind, wird zunächst die den Suchdaten entsprechende Trauung in der Datei 4 ermittelt. Anschließend muß in der Datei 3 das Ehepaar mit seiner Identifikations-Nummer ermittelt werden, um dann in den Dateien 1 und 2 die jeweiligen Personendaten zu finden.
Fig. 2 verdeutlich den erfindungsgemäßen Aufbau einer Daten­ bank, in der den Dateien 1 und 2 aus Fig. 1 entsprechenden Personendateien 1′ und 2′ vorgesehen sind. Ferner sind eine Standesamtsdatei 5′ und ggfs. weitere Dateien vorhanden.
Mit diesen Dateien 1′, 2′, 5′ ist eine Verknüpfungsdatei 6 verbindbar, die ein Feld 61 für eine Datenidentifikation aus einer Datei 1′, 2′, 5′ sowie ein Feld 62 für eine Datenidenti­ fikation aus einer anderen Datei 1′, 2′, 5′ sowie ein Ver­ knüpfungsfeld 63 aufweist, in der die Verknüpfung mit einem Selektor identifiziert wird.
Eine gesuchte Verknüpfung kann also über das Feld 63 der Ver­ knüpfungsdatei 6 gesucht werden, wobei die Felder 61 und 62 den sofortigen Zugriff zu den zugehörigen Daten in den Dateien 1′, 2′, 5′ ermöglichen.
Ein Beispiel einer Verknüpfungsdatei 6 ist in Fig. 3 enthal­ ten.
In den Feldern 61 und 62 sind Identifikations-Nummern von Da­ ten aus den Dateien 1′, 2′, 5′ enthalten. Das Feld 63 enthält als Selektoren Verknüpfungstexte, nach denen in der Verknüp­ fungsdatei 6 unmittelbar gesucht werden kann. Als Beispiele sind die Selektoren "Ist verheiratet mit", "Ist Ehefrau von", "Wurde getraut in" angegeben. Für die ersten beiden Selektoren enthalten die Datensätze mit den Nummern 1, 2 und 3 in den Feldern 61 und 62 Personendaten aus den Dateien 1′, 2′. Für den Selektor "Wurde getraut in" enthält der Datensatz Nr. 4 im Feld 61 eine Identifikations-Nummer für eine Information aus der Personendatei 2′ sowie im Feld 62 eine Identifikations- Nummer für ein Standesamt aus der Standesamtsdatei 5′.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel läßt erkennen, daß die verschachtelte Suche, wie sie anhand der Fig. 1 erläutert worden ist, bei der Organisation der Datenbank gemäß den Fig. 2 und 3 entfällt, wenn eine Verknüpfungsdatei 6 die Ver­ knüpfungen charakterisierenden Selektoren enthält und nach diesen Selektoren in dem Verknüpfungsfeld 63 gesucht werden kann.
Selbstverständlich wäre es denkbar, in den Feldern 61 und 62 nicht Identifikations-Nummern, sondern Klartextinformationen abzulegen. Hinsichtlich der Formatierung ist aber die Verwen­ dung von Identifikations-Nummern vorteilhaft.

Claims (3)

1. Verfahren zur Organisation von Daten in Datenverarbei­ tungsanlagen, bei dem jeweils die Daten gleichen Typs in eine Basis-Informationseinheit (1, 2, 3, 4, 5; 1′, 2′, 5′) einsortiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einer Verknüpfungsdatei (6) Daten verschiede­ ner Basis-Informationseinheiten (1′, 2′, 5′) abgelegt und mit die jeweilige Verknüpfung charakterisierenden, frei gewählten, verschiedenen Selektoren versehen sind und daß die Verknüpfungsdatei (6) so angelegt ist, daß nach den Selektoren gesucht werden kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Selektoren Textinformationen verwendet werden.
3. Datenverarbeitungsanlage, in der jeweils Daten gleichen Typs in einer Basis-Informationseinheit (1, 2, 3, 4, 5; 1′, 2′, 5′) einsortiert sind, gekennzeichnet durch we­ nigstens eine Verknüpfungsdatei (6) mit Datenfeldern (61, 62) für Daten verschiedener Basis-Informationsein­ heiten (1′, 2′, 5′) und einem Verknüpfungsfeld (63) für die Eingabe eines die Verknüpfung zwischen den jeweili­ gen Daten in den zugehörigen Datenfeldern (61, 62) cha­ rakterisierenden, frei wählbaren Selektors und durch eine Suchfunktion für die Daten des Verknüpfungsfeldes (63).
DE4331949A 1993-09-21 1993-09-21 Datenverarbeitungsanlage und Verfahren zur Organisation von Daten in Datenverarbeitungsanlagen Withdrawn DE4331949A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19538240A1 (de) * 1995-10-13 1998-08-06 Annette Brueckner Informationssystem und Verfahren zur Speicherung von Daten in einem Informationssystem

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3736455A1 (de) * 1986-10-30 1988-05-05 Apple Computer Hierarchisches ablagesystem

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H. WEDEKIND "Datenorgasnisation" Walter de Gruyter & Co., Berlin 1970, S.34/35 *
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