DE1524515B2 - Anordnung zur automatischen Zeichenerkennung - Google Patents
Anordnung zur automatischen ZeichenerkennungInfo
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Description
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einen einstellbaren Spannungsteiler an die Kathode Beobachtungsfenster abtastet und alle Abtastwerte
des Thyratrons angelegt wird. Die Spannungsver- speichert. Die gespeicherten Abtastwerte werden dann
gleichsschaltung spricht an, wenn das Ausgangssignal systematisch den Erkennungsfunktionswandlerschalder
Erkennungsfunktionswandlerschaltung in einem tungen zugeführt, bis eine Zeichenidentität festgestellt
vorbestimmten Verhältnis zu dem fest eingestellten 5 wird. Für diese Zwischenspeicherung sind verschiedene
Spannungswert steht. Sobald eine der Spannungs- Lösungen bekannt, beispielsweise mit Hilfe von binävergleichsschaltungen
angesprochen und ein Ausgangs- ren Verschieberegistern oder mit Hilfe von Verzögesignal
abgegeben hat, werden alle übrigen Spannungs- rungsleitungen mit gestaffelten Abgriffen, an die Torvergleichsschaltungen
blockiert, und das abgetastete schaltungen angeschlossen sind, die zur Abtastung
Zeichen wird als das Zeichen gedeutet, das der Span- io kurzzeitig geöffnet werden. In allen Fällen ist aber die
mmgsvergleichsschaltung zugeordnet ist, die ein Aus- Anordnung kompliziert und aufwendig, und die
gangssignal abgegeben hat. Arbeitsgeschwindigkeit ist verringert.
Eine solche Anordnung scheint theoretisch einwand- Schließlich ist aus der britischen Patentschrift
frei zu funktionieren, in der Praxis führt sie jedoch zu 939 433 eine Zeichenerkennungsanordnung bekannt,
erheblichen Schwierigkeiten. Bekanntlich besteht ein 15 bei der jedes Zeichen bei stillstehendem Aufzeichnungs-Hauptproblem
der Zeichenerkennung gerade darin, träger punktweise so abgetastet wird, daß eine Folge
daß auch unvollkommene oder verstümmelte Zeichen von Binärziffern erhalten wird, die in einem dynaminoch
erkannt werden sollen sowie Zeichen, die mit sehen Speicher, beispielsweise einem Verschieberegir
unterschiedlicher Schwärzung auf Aufzeichnungsträger ster, gespeichert wird. Die Erkennungsfunktionsmit
unterschiedlicher Grautönung gedruckt sind. Alle 20 wandlerschaltungen werden in einer Spannungsverdiese
Forderungen machen eine Zeichenerkennung, die gleichsschaltung dauernd mit einer als Bezugswert
auf einem absoluten Spannungsvergleich beruht, sehr dienenden festen Schwellenspannung verglichen. Ferproblematisch.
Wenn der Bezugsspannungswert so ner ist an den Ausgang jeder Erkennungsfunktionseingestellt
ist, daß er von dem Ausgangssignal der Er- wandlerschaltung ein eigener Analogspeicher in Form
kennungsfunktionswandlerschaltung nur bei einem 25 eines Kondensators so angeschlossen, daß seine Ladeidealen Zeichen auf idealem Hintergrund erreicht wird, spannung der Ausgangsspannung folgt. Sobald eine
kommt es in der Praxis zu einer großen Anzahl von- dieser Ausgangsspannungeni. die Schwellenspannung
Fällen zu überhaupt keiner ZeichenerkennungsHDie" erreicht, wird dies als Anzeichen dafür gewertet, daß
Bezugsspannungswerte müssen deshalb so eingestellt ein lesbares Zeichen vorhanden ist. In diesem Augenwerden,
daß die Erkennungsfunktionswandlerschaltun- 30 blick werden die Entladewege der Kondensatoren gegen
innerhalb eines gewissen Toleranzbereichs noch sperrt, so daß Ladespannungen der Kondensatoren
ansprechen. Dann besteht aber bei der bekannten An- nur noch zunehmen können. Ferner wird ein Prüfordnung
die Gefahr, daß auch die Ausgangssignale von Vorgang eingeleitet, um festzustellen, welcher Konden-Erkennungsfunktionswandlerschaltungen,
die einem sator die größte Ladespannung gespeichert hat. Zu falschen Zeichen zugeordnet sind, den Bezugsspan- 35 diesem Zweck sind die Kondensatoren mit Schwellennungswert
erreichen. In diesem Fall besteht bei der wertschaltern verbunden, die alle den gleichen festen
bekannten Anordnung die Gefahr einer Fehlinterpre- Schwellenwert haben. An die Kondensatoren wird eine
tation. Treppenspannung angelegt, so daß ein Schwellenwert-
Bei allen mit einem Absolutspannungsvergleich ar- schalter anspricht, wenn die Summe aus Ladespannung
beitenden Anordnungen besteht ferner die Schwierig- 40 und Treppenspannung den Schwellenwert erreicht,
keit, daß alle Spannungen und Schaltungsteile sehr gut Der erste ansprechende Schwellenwertschalter ist
stabilisiert sein müssen, da Spannungsschwankungen, offensichtlich an den Kondensator mit der größten
Alterungserscheinungen u. dgl. ebenfalls zu Fehlinter- Ladespannung angeschlossen, und das diesem Schwel-
pretationen führen. lenwertschalter zugeordnete Zeichen gilt als gelesen.
Alle diese Schwierigkeiten wachsen mit zunehmender 45 Bei dieser bekannten Anordnung erfolgt zwar an
Abtastgeschwindigkeit, und sie werden bei »fliegender einer Stelle ein Vergleich mit Hilfe einer veränderlichen
Abtastung«, d. h. bei kontinuierlichem Vorschub des Bezugsspannung, nämlich der Treppenspannung, doch
Aufzeichnungsträgers, besonders schwerwiegend, denn hat dieser Vergleich nur den Zweck, den Analogin
diesem Fall gibt es keinen definierten Abtastzeit- speicher (Kondensator) mit 'dem größten Speicherwert
punkt, in dem alle zu beurteilenden Ausgangsspannun- 50 zu finden. Die Entscheidung darüber, ob ein lesbares
gen der Funktionswandlerschaltungen gleichzeitig vor- Zeichen vorhanden ist, erfolgt mit Hilfe einer festen
liegen; vielmehr muß auch die zeitliche Entwicklung Schwellenspannung, so daß wieder weitgehend die zudieser
Ausgangsspannungen beobachtet werden. Die vor geschilderten Schwierigkeiten der mit Absolutzuvor
erörterte bekannte Anordnung ist hierzu nicht spannungsvergleich arbeitenden Anordnung bestehen,
in der Lage; sie spricht an, sobald das Ausgangssignal 55 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
irgendeiner Funktionswandlerschaltung den zugeord- Zeichenerkennungsanordnung der im Oberbegriff des
neten Bezugsspannungswert erreicht, ohne Rücksicht Hauptanspruchs angegebenen Art zu schaffen, die mit
darauf, ob später die Ausgangssignale anderer Funk- geringem Aufwand an Speicherschaltungen bei »flietionswandlerschaltungen
dem idealen kennzeichnenden gender Abtastung« mit Sicherheit nvir dasjenige Aus-Spannungswert
noch wesentlich näherkommen wür- 60 gangssignal einer Erkennungsfunktionswandlerschalden.
tung zur Deutung des Zeichens verwendet, das in
Zur Behebung dieser Schwierigkeit ist bei anderen einem vorgegebenen Abtastintervall dem »kennzeichbekannten
Zeichenerkennungsanordnungen zwischen nenden Spannungswert« am nächsten kommt, so daß
den Ausgängen der Photozellen und den Eingängen auch bei verstümmelten und unvollkommenen Zeichen,
der Erkennungsfunktionswandlerschaltungen eine 65 unterschiedlich getönten Aufzeichnungsträgern, Span-Schaltungsanordnung
eingefügt, welche die Ausgangs- nungsschwankungen und ähnlichen Fehlerquellen signale der Photozellen in aufeinanderfolgenden Zeit- stets die größte Wahrscheinlichkeit dafür besteht, dal?
punkten während des Vorbeigangs des Zeichens am das abgetastete Zeichen richtig gedeutet wird.
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Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß sehen von den Kurzzeit-Impulsspeichern, die praktisch
die Ausgänge der Erkennungsfunktionswandlerschal- durch einfache Kippschaltungen realisierbar sind. Da-
tungen über eine Auswahlschaltung mit dem Eingang bei bleibt die große Arbeitsgeschwindigkeit der mit
eines Analogspeichers derart verbunden sind, daß stets fließender Abtastung arbeitenden Anordnungen erhal-
der Spannungswert gespeichert wird, welcher dem s ten.
kennzeichnenden Spannungswert am nächsten kommt, Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
daß jeder Erkennungsfunktionswandlerschaltung eine Zeichnung dargestellt. Darin zeigt
Spannungsvergleichsschaltung zugeordnet ist, die einer- Fig. 1 das Übersichtsschema einer vollständigen
seits die Ausgangsspannung der zugeordneten Erken- Anordnung zur automatischen Zeichenerkennung nach
nungsfunktionswandlerschaltung und andererseits peri- io der Erfindung,
odisch den in dem Analogspeicher gespeicherten F i g. 2 ein Diagramm zur Erläuterung der Wir-
Spannungswert empfängt und bei vollständiger oder kungsweise der Anordnung von Fig. 1,
annähernder Gleichheit dieser Spannungen einen die F i g. 3 das Schaltbild eines Ausführungsbeispiels
Erkennung des zugeordneten Zeichens kennzeichnen- der Erkennungsfunktionswandler der Anordnung von
den Impuls abgibt, daß an den Ausgang jeder Span- 15 F i g. 1 und
nungsvergleichsschaltung ein Kurzzeit-Impulsspeicher F i g. 4 ein Blockschaltbild zur Erläuterung der
angeschlossen ist und daß eine Schaltungsanordnung Wirkungsweise der Auswahlschaltung und des Analogvorgesehen ist, welche die Kurzzeit-Impulsspeicher Speichers der Anordnung von Fig. 1.
jedesmal löscht, wenn nach der Abgabe eines Aus- Bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsgangsimpulses von einer Spannungsvergleichsschaltung 20 beispiel handelt es sich darum, alphanumerische innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls ein wei- Schriftzeichen, wie sie bei 1 dargestellt sind, abzutasten, terer Ausgangsimpuls von einer Spannungsvergleichs- Diese Schriftzeichen können auf einem Aufzeichnungsschaltung abgegeben wird, während sie das Ablesen träger 2 gedruckt, mit der Schreibmaschine geschrieben der Kurzzeit-Impulsspeicher auslöst, wenn während oder auf andere Weise gebildet sein. Dieser Aufzeichdieses vorbestimmten Zeitintervalls kein weiterer Aus- 25 nungsträger bewegt sich in der Richtung des Pfeils χ gangsimpuls von einer Spannungsvergleichsschaltimg _ durch den Schacht 3 ein4s-Abtasters. Das Abtasten abgegeben wird. %*- " muß während des Vorbeigangs jedes Schriftzeichens
jedesmal löscht, wenn nach der Abgabe eines Aus- Bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsgangsimpulses von einer Spannungsvergleichsschaltung 20 beispiel handelt es sich darum, alphanumerische innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls ein wei- Schriftzeichen, wie sie bei 1 dargestellt sind, abzutasten, terer Ausgangsimpuls von einer Spannungsvergleichs- Diese Schriftzeichen können auf einem Aufzeichnungsschaltung abgegeben wird, während sie das Ablesen träger 2 gedruckt, mit der Schreibmaschine geschrieben der Kurzzeit-Impulsspeicher auslöst, wenn während oder auf andere Weise gebildet sein. Dieser Aufzeichdieses vorbestimmten Zeitintervalls kein weiterer Aus- 25 nungsträger bewegt sich in der Richtung des Pfeils χ gangsimpuls von einer Spannungsvergleichsschaltimg _ durch den Schacht 3 ein4s-Abtasters. Das Abtasten abgegeben wird. %*- " muß während des Vorbeigangs jedes Schriftzeichens
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung werden die vor einem Beobachtungsfenster 4 erfolgen, das durch
in jedem Augenblick auftretenden Ausgangssignaleder ein Lichtbündel beleuchtet wird. Dieses Lichtbündel
Erkennungsfunktionswandlerschaltungen weder mit 30 kommt von einer Lichtquelle 61 und wird durch eine
einem absoluten Spannungswert noch unmittelbar Optik 62 auf den Eingang einer Lichtführung konzenmiteinander
verglichen, sondern mit einem gespeicher- triert, wobei ein Spiegel 63 dazu beiträgt, das von der
ten Spannungswert, der demjenigen Spannungswert Quelle 61 ausgehende Licht auf die Optik 62 zu konaller
Ausgangssignale der Erkennungsfunktionswand- zentrieren. Falls erforderlich, können mehrere Belerschaltungen
entspricht, der seit Beginn des Abtast- 35 leuchtungsanordnungen dieser Art gemeinsam ihr
zyklus dem kennzeichnenden Spannungswert am Licht auf das Beobachtungsfenster 4 werfen,
nächsten gekommen ist; erst wenn innerhalb eines Das reflektierte Licht wird mittels einer Optik 10 vorgegebenen Zeitintervalls kein Spannungswert mehr auf einen Spiegel 5 zurückgeworfen, und dieser Spiegel auftritt, der noch näher an den kennzeichnenden lenkt das reflektierte Licht über ein Prisma 11 auf ein Spannungswert herankommt, wird die Erkennungs- 40 Mosaik 12 von Abtastelementen, beispielsweise Photofunktionswandlerschaltung, die den zuletzt gespeicher- dioden. Zwischen dem Spiegel 5 und dem Mosaik 12 ten Spannungswert geliefert hat, zur Deutung des ab- befinden sich eine Kollimatorlinse 13 und ebenso viele getasteten Zeichens herangezogen. Dadurch ist gewähr- Objektive 14, wie-Photodioden~in dem Mosaik vorleistet, daß über den ganzen Abtastzyklus hinweg das * handen sind. Die Objektive schließen sich vorzugsweise abgetastete Zeichen als dasjenige Zeichen,- gedeutet 45 unmittelbar aneinander an, und die Photodioden sind wird, das den Spannungswert geliefert hat, der dem mit sphärischen oder parabolischen Spiegeln versehen, kennzeichnenden Spannungswert am nächsten gekom- die jeweils auf die entsprechende Photodiode gerichtet men ist. sind und den Lichtstrahr^durch eine Mittelöffnung
nächsten gekommen ist; erst wenn innerhalb eines Das reflektierte Licht wird mittels einer Optik 10 vorgegebenen Zeitintervalls kein Spannungswert mehr auf einen Spiegel 5 zurückgeworfen, und dieser Spiegel auftritt, der noch näher an den kennzeichnenden lenkt das reflektierte Licht über ein Prisma 11 auf ein Spannungswert herankommt, wird die Erkennungs- 40 Mosaik 12 von Abtastelementen, beispielsweise Photofunktionswandlerschaltung, die den zuletzt gespeicher- dioden. Zwischen dem Spiegel 5 und dem Mosaik 12 ten Spannungswert geliefert hat, zur Deutung des ab- befinden sich eine Kollimatorlinse 13 und ebenso viele getasteten Zeichens herangezogen. Dadurch ist gewähr- Objektive 14, wie-Photodioden~in dem Mosaik vorleistet, daß über den ganzen Abtastzyklus hinweg das * handen sind. Die Objektive schließen sich vorzugsweise abgetastete Zeichen als dasjenige Zeichen,- gedeutet 45 unmittelbar aneinander an, und die Photodioden sind wird, das den Spannungswert geliefert hat, der dem mit sphärischen oder parabolischen Spiegeln versehen, kennzeichnenden Spannungswert am nächsten gekom- die jeweils auf die entsprechende Photodiode gerichtet men ist. sind und den Lichtstrahr^durch eine Mittelöffnung
Die Anordnung nach der Erfindung arbeitet also gehen lassen, wodurch jeder Lichtverlust vermieden
völlig unabhängig von irgendwelchen absoluten Span- 50 wird. Das Bild des hinter dem Fenster 4 vorbeigehennungswerten.
Der zur Deutung herangezogene Span- den Schriftzeichens wird somit auf dem Mosaik 12
nungswert kann noch sehr weit von dem kennzeichnen- gebildet.'über das es sich gleichfalls hinwegbewegt,
den Spannungswert entfernt gewesen sein, wenn nur Jede Photodiode liefert somit einen Strom, der in kein anderer Spannungswert diesem kennzeichnenden jedem Zeitpunkt dem Mittelwert der ihr zugeführten Spannungswert nähergekommen ist. Andererseits wer- 55 Lichtmenge proportional ist. Diese Signale, welche die den selbst Spannungswerte, die sehr nahe an den Komponenten des Abtastsignals bilden, werden einkennzeichnenden Spannungswert herankommen, nicht zein einer gleichen Zahl von Verstärkern 15 zugeführt, zur Deutung des Zeichens verwendet, wenn im gleichen welche die Gleichspannungskomponente nicht über-Abtastintervall ein Spannungswert auftritt, der noch tragen; jedoch werden mit einer an sich bekannten näher an den kennzeichnenden Spannungswert heran- 60 Anordnung zur Wiederherstellung der Gleichspankommt. Die Anordnung arbeitet also mit einer außer- nungskomponente die Fußpunkte dieser Signale, ordentlich großen Toleranzbreite, ohne die Gefahr welche dem Weißpegel des Papiers entsprechen, auf einer Fehlinterpretation. ein festes Potential, im vorliegenden Fall das NuIl-
den Spannungswert entfernt gewesen sein, wenn nur Jede Photodiode liefert somit einen Strom, der in kein anderer Spannungswert diesem kennzeichnenden jedem Zeitpunkt dem Mittelwert der ihr zugeführten Spannungswert nähergekommen ist. Andererseits wer- 55 Lichtmenge proportional ist. Diese Signale, welche die den selbst Spannungswerte, die sehr nahe an den Komponenten des Abtastsignals bilden, werden einkennzeichnenden Spannungswert herankommen, nicht zein einer gleichen Zahl von Verstärkern 15 zugeführt, zur Deutung des Zeichens verwendet, wenn im gleichen welche die Gleichspannungskomponente nicht über-Abtastintervall ein Spannungswert auftritt, der noch tragen; jedoch werden mit einer an sich bekannten näher an den kennzeichnenden Spannungswert heran- 60 Anordnung zur Wiederherstellung der Gleichspankommt. Die Anordnung arbeitet also mit einer außer- nungskomponente die Fußpunkte dieser Signale, ordentlich großen Toleranzbreite, ohne die Gefahr welche dem Weißpegel des Papiers entsprechen, auf einer Fehlinterpretation. ein festes Potential, im vorliegenden Fall das NuIl-
Diese vorteilhafte Wirkung wird mit einem sehr ge- potential, gebracht. Die Verstärker liefern dann die
ringen Schaltungsaufwand erreicht, insbesondere mit 65 Komponenten X1 bis Xn und mit Hilfe zugeordneter
einem sehr geringen Aufwand an Speicherschaltungen. Umkehrschaltungen die Komponenten -Jc1 bis — Xn
Es ist nur ein einziger Analogspeicher für eine Speiche- zu einer Verteilerschaltung 21, welche sie auf die Ein-
rung über einen längeren Zeitraum erforderlich, abge- gänge von ebensoviel Erkennungsfunktionswandler-
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schaltungen 22 verteilt, wie zu erkennende Schrift- kriminators vermieden wird, ist daher dem Diskriminazeichen
vorhanden sind. Die von diesen Erkennungs- tor23 ein Analogspeicher zugeordnet, der.so ausgefunktionswandlerschaltungen
durchgeführten Funk- führt ist, daß er bis zu seiner Löschung den Maximaltionen sind alle voneinander verschieden und jeweils wert des Eingangssignals speichert und festhält. Ein
für eines der Schriftzeichen kennzeichnend. Als Aus- 5 solcher Speicher ist beispielsweise in der französischen
f ührungsbeispiel für die Verwendung von linearen Patentschrift 1 306 714 beschrieben. Dieser Speicher
Erkennungsfunktionen erkennt man in Fig. 3, daß enthält im wesentlichen einen Kondensator, der
eine Erkennungsfunktionswandlerschaltung22 im we- zwischen zwei Trennstufen angeschlossen ist, wobei
sentlichen einen Summierverstärker 65 mit starker eine Diode zwischen die vorangehende Trennstufe und
Gegenkopplung 66 enthält, welchem die Signale der io den Anschlußpunkt des Kondensators eingefügt ist.
Komponenten X1 bis —xn in einer Oder-Verknüpfung Die vorangehende Trennstufe bildet im entsperrten
zugeführt werden, welche durch eine Gruppe von .Zustand eine Ladestromquelle für den Kondensator.
Summierwiderständen 64 gebildet wird, deren Ein- Ein Differenzverstärker, der das Eingangssignal und
gangen die Signale von der Verteilerschaltung 21 zu- ein vom Ausgang der nachfolgenden Trennstufe zugeführt
werden. Die Darstellung einer Funktion erfolgt 15 rückgeführtes, also der Ladung des Speicherkondensadurch
eine entsprechende Bemessung der Werte der tors proportionales Signal empfängt, bewirkt die Er-Widerstände
64, welche den Funktionskoeffizienten regung dieser Stromquelle jedesmal dann, wenn das
entsprechen. Dies geschieht nach den bekannten Re- Eingangssignal den Wert des an der nachfolgenden
geln und Rechenverfahren, die bei jedem linearen Trennstufe abgenommenen Signals überschreitet. Im
Funktionswandler angewendet werden, wie er bei 20 Schema von F i g. 1 ist ein solcher Analogspeicher
Analogrechengeräten üblich ist. Im Verlauf der Be- bei 25 angedeutet.
Schreibung wird später eine Möglichkeit zur Definition F i g. 4 zeigt, wie dieser Analogspeicher 25 mit
solcher Funktionen beschrieben. Zunächst genügt die dem Diskriminator 23 .für den hier beabsichtigten
Annahme, daß bei Feststellung der Identität zwischen Zweck zusammenwirkt. Die Eingänge Ya bis Yn des
einem dargestellten Schriftzeichen und einem abge- 25 Diskriminators sind mit einer Auswahlschaltung 67
tasteten Schriftzeichen von der Erkennungsfunktions- verbunden, die ständig diejenige ihrer Eingangsspanwandlerschaltung
eine besondere Spannung abgegeben. nungen dem Analogspeicher 25 zuführt, die gerade
wird, bei einer linearen Funktion beispielsweise^inef™^ den größten Wert hat. Ferner sind die Eingänge Ya
Spannung, deren Maximalwert dann beträchtlich bis Yn jeweils einzeln mit Spannungsvergleichsschalgrößer
als jede andere Spannung ist, die von einer 30 tungen 69 verbunden, welche die Differenz zwischen
Erkennungsfunktionswandlerschaltung abgegeben ihren Eingangssignalen und dem vom Analogspeicher
wird, in welcher keine Identität festgestellt wird. 25 über ein Potentiometer 68 abgenommenen Signal
Wenn das Abtasten eines Schriftzeichens immer bei bilden. Dieses Potentiometer ist an die Klemmen der
stillstehenden und in dem Beobachtungsfenster 4 genau Sekundärwicklung eines Transformators 70 angeausgerichteten
Schriftzeichen erfolgte, würde es ge- 35 schlossen, dem vom Taktgeber 24 Impulse zugeführt
nügen, die Ausgangsspannungen der Erkennungs- werden, welche das Ablesen des Diskriminators befunktionswandlerschaltungen
den Eingängen YA, Yb wirken. In jeder Spannungsvergleichsschaltung 69 ist
...Yn einer Diskriminatorschaltung zuzuführen, wel- für die vom zugeordneten Eingang Y kommende
ehe die größte dieser Spannungen feststellt. Ein solcher Spannung ein Speicher, beispielsweise in Form eines
Amplitudendiskriminator für elektrische Signale ist 40 Kondensators, vorgesehen, damit der Maximalwert
beispielsweise in der französischen Patentschrift des Signals des betreffenden Schriftzeichens zwischen
1 308 749 beschrieben. Er enthält im wesentlichen den Ablesungen festgehalten wird.
Einrichtungen, welche aus den Eingangssignalen das- Beim Durchgang des Aufzeichnungsträgers 2 durch
Einrichtungen, welche aus den Eingangssignalen das- Beim Durchgang des Aufzeichnungsträgers 2 durch
jenige auswählen, das die größte Amplitude aufweist, den Abtaster können. Ausrichtfehler in der Richtung
Einrichtungen, welche auf getrennten Kanälen für 45 senkrecht zur Bewegungsrichtung auftreten, und
jedes Eingangssignal die Differenz zwischen,diesem außerdem können auch die Schriftzeichen selbst in
Signal mit der größten Amplitude und dem betreffen- dieser Richtung auf dem Aufzeichnungsträger 2 mehr
den Eingangssignal bilden, und Einrichtungen, welche oder weniger schlecht ausgerichtet sein. Um zu gedem
Signal mit der größten Amplitude während der währleisten, daß das Bild ..jedes "-Schriftzeichens auf
zur Erregung des Diskriminators erforderlichen Zeiten 50 dem Mosaik in einem beliebigen Zeitpunkt seiner
einen Spannungsimpuls überlagern, der mit einer wirk- Abtastung durch den Abtaster ausgerichtet ist, wird
samen Amplitude nur über denjenigen Ausgangs- dem Spiegel 5 eine schwingende Bewegung erteilt. Zu
kanal übertragen wird, in welchem die Differenz zwi- diesem Zweck ist er beispielsweise an einem Arm 6
sehen dem Signal mit der größten Amplitude und dem befestigt, der mit dem Schwinganker 7 eines Elektrozugehörigen
Signal im wesentlichen Null ist. In dem 55 magnets 8 verbunden ist. Die Wicklung des Elektro-Schema
von F i g. 1 ist ein solcher Diskriminator bei magnets 8 wird von einem Generator 9 mit einem
23 dargestellt. Die Erregungsimpulse werden von Hochfrequenzstrom erregt. Der vom Vorbeilaufen der
einem Taktgeber 24 geliefert. Die Erregung eines Aus- Schriftzeichen hinter dem Fenster 4 hervorgerufenen
gangskanals des Diskriminators wird vorübergehend Änderung wird somit eine senkrecht dazu gerichtete
durch Erregung einer monostabilen Kippschaltung 27 60 Änderung überlagert, die sich aus der Schwingbewegespeichert.
gung des Spiegels 5 ergibt. Diese Schwingbewegung
Da jedoch bei der hier vorausgesetzten Anordnung erfolgt mit einer so hohen Frequenz, daß das Schriftdas
Schriftzeichen hinter dem Fenster 4 vorbeiläuft, zeichen in einem beliebigen Zeitpunkt im Verlauf seiner
ist es in dieser Bewegungsrichtung nur während eines Abtastung vollkommen in dem Fenster 4 ausgerichtet
kurzen Augenblicks auf das Mosaik ausgerichtet. Das 65 ist. In Verbindung mit der zuvor beschriebenen AnSignal
mit der größten Amplitude hat daher nur wäh- wendung des Diskriminators und des Analogspeichers
rend dieses kurzen Augenblicks ein Maximum. Damit ergibt dies eine große Ansprechsicherheit der Erdie
Möglichkeit von Interpretationsfehlern des Dis- kennungsanordnung. Der den Spiegel 5 tragende
9 10
Arm 6 bildet in Wirklichkeit ein aus einem Stück führt werden, und empfängt als Löschimpulse die
gefertigtes Torsionspendel, das am einen Ende eine Ausgangsimpulse der Oder-Schaltung 28 bei jedem
Ausnehmung trägt, die zur Aufnahme des Spiegels Vorschlag einer Erkennung durch den Diskriminator j
bestimmt ist, während am anderen Ende der aus 23, durch welche er auf Null zurückgestellt wird. Wenn
Blechen zusammengefügte Schwinganker 7 angebracht 5 der Impulszähler 34 seinen maximalen Zählerstand ι
ist. Die Frequenz des Generators 9 ist so bemessen, erreicht, bevor ihm ein weiterer Löschimpuls von der i
daß sie dem beschriebenen Schwingsystem ein mit Oder-Schaltung 28 zugeführt wird, wird die Erken- ]
der Eigenfrequenz des Torsionspendels wechselndes nung, welche beim Zählbeginn dadurch vorgeschlagen ;
Drehmoment erteilt. Der Arm 6 ist im wesentlichen worden ist, daß eine Kippschaltung 29 mit der von
in seiner Mitte, und zwar in einer Knotenebene ge- ίο der monostabilen Kippschaltung 27 hervorgerufenen
lagert, so daß das Schwingsystem bei der Resonanz Verzögerung in den Arbeitszustand gegangen ist,
zur Einleitung und Aufrechterhaltung der Schwingung dadurch bestätigt, daß der Arbeitszustand dieser Kippnur
eine sehr geringe Energie benötigt. Diese Angaben schaltung zu dem entsprechenden Ausgang 33 überstellen
natürlich nur ein Ausführungsbeispiel dar; der tragen wird.
schwingende Spiegel kann in beliebiger Weise ausge- 15 Um die Wirkungsweise der soeben beschriebenen
führt sein. Erkennungsentscheidungsschaltung besser verständ-
F i g. 2 zeigt die Wirkung des schwingenden Spie- lieh zu machen, ist anzugeben, daß der Taktgeber 24,
gels 5. Das Mosaik 12 ist durch das Rechteck A,B,C,D welcher die Leseimpulse zum Diskriminator 23 liefert,
begrenzt. Zur klareren Darstellung ist das Mosaik mit mit einer verhältnismäßig großen Folgefrequenz relativ
einer verringerten Anzahl von Kästchen gezeigt. Durch 20 zu der Frequenz der Zählimpulse des Impulszählers 34
die Schwingung des Spiegels wird eine sinusförmige arbeitet. Dieser Impulszähler muß Impulse mit einer
Auslenkung bewirkt, wie in dem Diagramm rechts Folgefrequenz empfangen, welche mit dem Takt des ^-
in F i g. 2 dargestellt ist, so daß das Bild des Schrift- Auftretens der Schriftzeichen im Beobachtungs- ((}
zeichens zyklisch zwischen den Grenzstellungen fenster 4, also mit der Vorschubgeschwindigkeit des
A',B',C',D' und A21B2,C21D2 verschoben wird, wobei 25 Aufzeichnungsträgers 2 im Schacht 3 des Abtasters
es durch alle Zwischenstellungen geht. In einem be- _ verknüpft ist. Wenn diese,Geschwindigkeit zeitlich
liebigen Zeitpunkt während des Vorbeigaqgs cTes" genügend stabil ist, können die Zählimpulse von einem
Schriftzeichens hinter dem Fenster 4 ist also sein Bild Taktgeber stammen, der ein für allemal auf diese
auf dem Mosaik in den beiden Richtungen ausgerichtet. Vorschubgeschwindigkeit eingestellt ist. Wenn dies
Jede der monostabilen Kippschaltungen 27 bildet 3° dagegen nicht zutrifft, muß man eine Impulserzeugerpraktisch
eine Trennstufe zwischen dem entsprechen- schaltung anwenden, die mit dem Vorschub des Aufden
Ausgang des Diskriminator 23 und der sich an- Zeichnungsträgers verknüpft ist. Bei dem in F i g. 1
schließenden Entscheidungsschaltung. Jede mono- dargestellten Beispiel ist der Schacht, durch den sich
stabile Kippschaltung 27 erregt bei ihrer Rückkehr in der Aufzeichnungsträger bewegt, so verlängert, daß
den Ruhezustand eine bistabile Kippschaltung 29, die 35 darin ein Schlitz 35 angebracht sein kann, der von
als Kurzzeit-Impulsspeicher dient. Jeder vom Diskri- dem Lichtpunkt einer Kathodenstrahlröhre 55 beminator
23 zu einer monostabilen Kippschaltung 27 strichen werden kann. Der Lichtpunkt wird durch
gehende Impuls bringt diejenige der bistabilen Kipp- eine Optik 59 auf eine Skala 36 projiziert, welche in
schaltungen 29 in den Ruhezustand zurück, die vorher gleichmäßigen Abständen liegende Striche trägt. Über
im Arbeitszustand war; zu diesem Zweck werden alle 40 eine Optik 60 wird der auf die Skala 36 projizierte
vom Diskriminator 23 abgegebenen Impulse in einer Lichtpunkt auf eine Photozelle 37 projiziert, deren
Oder-Schaltung 28 zusammengefaßt und über die Strom durch einen Verstärker 38 verstärkt wird. Die
Ausgangsleitung 30 dieser Oder-Schaltung 28 den Bewegung des Lichtpunkts wird der Verschiebung der
Rückstelleingängen der Kippschaltungen 29 zugeführt. ' Kante des Aufzeichnungsträgers nachgeregelt, und (ß
Es kann sich also niemals mehr als eine Kippsdial- 45 bei jeder Bewegung um eine Teilung der Skala geht
tung 29 im Arbeitszustand befinden, so daß es keine das Bild des Lichtpunkts über einen Strich, wodurch
Zweideutigkeit hinsichtlich des durch den Arbeits- am Ausgang des Verstärkers 38 eine der Vorschubzustand
einer Kippschaltung dargestellten Vorschlags geschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers proportiofür
die Erkennung eines Schriftzeichens gibt. Jede nale Impulsfolge erhalten wird. Diese Impulse erregen
bistabile Kippschaltung 29 erregt beispielsweise im 50 einen Impulsgenerator 39, dessen Ausgang über die
Arbeitszustand mit ihrem direkten Ausgang einen Leitung 40 den Impulszähler 34 steuert. Man erhält
Eingang einer Und-Schaltung 31. Der Ausgang jeder dann das gewünschte Ergebnis, wenn die Kapazität
Und-Schaltung 31 liefert seinerseits ein Schriftzeichen- des Impulszählers sowie die Anzahl der im Generator
erkennungssignal zu einer Ausgangsklemme, und damit 39 bei jeder Auslösung erzeugten Impulse entspredie
Übertragung des durch den Arbeitszustand einer 55 chend bemessen ist. Diese Impulszahl muß so groß
Kippschaltung 29 dargestellten Erkennungsvorschlags sein, daß der Impulszähler stets seine maximale Kapazu
dem entsprechenden Ausgang 33 zugelassen wird, zität für eine automatische Löschung und somit für
muß die entsprechende Und-Schaltung 31 einen öff- eine Ablesung der Speicherkippschaltungen 29 empnungsimpuls
über eine allen Und-Schaltungen 31 ge- fangen kann, nachdem er durch einen Impuls gelöscht
meinsame Verbindungsleitung 32 empfangen. Über 60 worden ist, der von der Oder-Schaltung 28 in dem
diese Verbindungsleitung 32 wird ein Impuls von Zeitpunkt abgegeben worden ist, in welchem ein
einem Impulszähler 34 abgegeben, wenn dieser seinen Schriftzeichen auf dem Mosaik 12 ausgerichtet war.
maximalen Zählerstand erreicht und von selbst auf Nun kann es aber sein, daß der Abstand der auf-NuIl
zurückgeht (beispielsweise über eine vom Aus- einanderfolgenden Schriftzeichen nicht konstant ist,
gang zum Löscheingang zurückgehende Leitung, 65 obgleich er in verhältnismäßig engen und genau festweiche
eine Verzögerungsanordnung 45 mit gering- gelegten Grenzen bleibt. Damit der zuvor erläuterte
fügiger Verzögerung enthält). Dieser Impulszähler Entscheidungsvorgang gewährleistet ist, muß die Zeit
zählt Impulse, welche ihm über eine Leitung 40 züge- zur Füllung des Zählers zwischen der unteren Grenze?,»
11 12
und der Hälfte der oberen Grenze Im des Zeitinter- nungsträger nach dem vollständigen Durchgang durch
valls liegen, das die beiden Zeitpunkte voneinander den Schlitz 35 freigegeben wurde,
trennt, in denen zwei aufeinanderfolgende Schrift- Falls erwünscht, kann man zusätzlich eine Helligzeichen ausgerichtet sind (wobei diese Grenzen durch keitssteuerung für den Lichtpunkt vorsehen. Das Ausdie Extremwerte der Abstände der Schriftzeichen auf 5 gangssignal der Summierschaltung 43 stellt das Diffedem Aufzeichnungsträger festgelegt sind). Es sei ta renzsignal zwischen einem bei 44 zugeführten Bezugsdie Zeit zur Füllung des Impulszählers und tA ein helligkeitssignal und der Helligkeit dar, die von der Zeitpunkt, in welchem ein Ausgang des Diskriminators Photozelle 37 gemessen wird, wenn sich der Lichtdurch einen vom Taktgeber 24 stammenden Lese- punkt in der zuvor definierten Ruhestellung befindet, impuls erregt wird. Die Erregung dieses Ausgangs io die einem durchscheinenden Abschnitt der Skala entergibt einen Vorschlag für eine Erkennung des dann spricht. Dieses Signal wird über eine Torschaltung 47 hinter dem Fenster 4 des Abtasters vorbeigehenden einem Analogspeicher 58, beispielsweise mit einem Schriftzeichens, wodurch jede Aufzeichnung in einer Kondensator, zugeführt, dessen in einem Verstärker der Speicherkippschaltungen 29 sowie der Inhalt des 57 verstärktes Ausgangssignal die Steuerspannung für Impulszählers gelöscht werden. Der Impulszähler läuft 15 die Wehnelt-Elektrode 56 der Kathodenstrahlröhre 55 dann erneut an, und die dem erregten Ausgangskanal liefert. Wenn der Aufzeichnungsträger im Schlitz 35 entsprechende Kippschaltung 29 zeigt die vorge- ankommt, wird die Torschaltung 47 infolge der Ändeschlagene Erkennung an. Die Entscheidung über die rung des Zustands am Ausgang 51 der Und-Schaltung Erkennung findet nach der Zeit tA + ta statt, wenn 50 gesperrt, und der Lichtpunkt bleibt auf der Helligder Impulszähler bis zum Ende seiner Kapazität geht, 20 keit, die durch den Inhalt des Speichers 58 definiert wodurch angegeben wird, daß es wirklich das ausge- ist. Man kann ferner eine zusätzliche Regelschleife richtete Schriftzeichen war, das den Vorschlag für die für die Helligkeit des Lichtpunkts am Verstärker 57 Erkennung ausgelöst hat, während die Impulse des vorsehen, damit die Ablenkgeschwindigkeit berück-Taktgebers 24 nur diesen Vorschlag bestätigen ließen. sichtigt wird. Die Torschaltung 47 wird natürlich kom-
trennt, in denen zwei aufeinanderfolgende Schrift- Falls erwünscht, kann man zusätzlich eine Helligzeichen ausgerichtet sind (wobei diese Grenzen durch keitssteuerung für den Lichtpunkt vorsehen. Das Ausdie Extremwerte der Abstände der Schriftzeichen auf 5 gangssignal der Summierschaltung 43 stellt das Diffedem Aufzeichnungsträger festgelegt sind). Es sei ta renzsignal zwischen einem bei 44 zugeführten Bezugsdie Zeit zur Füllung des Impulszählers und tA ein helligkeitssignal und der Helligkeit dar, die von der Zeitpunkt, in welchem ein Ausgang des Diskriminators Photozelle 37 gemessen wird, wenn sich der Lichtdurch einen vom Taktgeber 24 stammenden Lese- punkt in der zuvor definierten Ruhestellung befindet, impuls erregt wird. Die Erregung dieses Ausgangs io die einem durchscheinenden Abschnitt der Skala entergibt einen Vorschlag für eine Erkennung des dann spricht. Dieses Signal wird über eine Torschaltung 47 hinter dem Fenster 4 des Abtasters vorbeigehenden einem Analogspeicher 58, beispielsweise mit einem Schriftzeichens, wodurch jede Aufzeichnung in einer Kondensator, zugeführt, dessen in einem Verstärker der Speicherkippschaltungen 29 sowie der Inhalt des 57 verstärktes Ausgangssignal die Steuerspannung für Impulszählers gelöscht werden. Der Impulszähler läuft 15 die Wehnelt-Elektrode 56 der Kathodenstrahlröhre 55 dann erneut an, und die dem erregten Ausgangskanal liefert. Wenn der Aufzeichnungsträger im Schlitz 35 entsprechende Kippschaltung 29 zeigt die vorge- ankommt, wird die Torschaltung 47 infolge der Ändeschlagene Erkennung an. Die Entscheidung über die rung des Zustands am Ausgang 51 der Und-Schaltung Erkennung findet nach der Zeit tA + ta statt, wenn 50 gesperrt, und der Lichtpunkt bleibt auf der Helligder Impulszähler bis zum Ende seiner Kapazität geht, 20 keit, die durch den Inhalt des Speichers 58 definiert wodurch angegeben wird, daß es wirklich das ausge- ist. Man kann ferner eine zusätzliche Regelschleife richtete Schriftzeichen war, das den Vorschlag für die für die Helligkeit des Lichtpunkts am Verstärker 57 Erkennung ausgelöst hat, während die Impulse des vorsehen, damit die Ablenkgeschwindigkeit berück-Taktgebers 24 nur diesen Vorschlag bestätigen ließen. sichtigt wird. Die Torschaltung 47 wird natürlich kom-
Normalerweise müßte nach der Erkennung eines 25 plementär zu der Torschaltung 46 gesteuert.
Schriftzeichens in einem Zeitpunkt Ia keine weitere Ferner kann die Empfindlichkeit der Photodioden
Erkennung vor Ablauf eines Zeitintervalls vorge- des Mosaiks Schwankungen beträchtlichen Wertes
schlagen werden, das wenigstens tA + tm ist^-WeTnY " sowohl innerhalb des Mosaiks als auch im Verlauf
jedoch ein solcher Vorschlag in einem zwischen tA der Zeit aufweisen (falls die Photodioden ursprünglich
und tA + tm liegenden Zeitpunkt tß auftritt, findet 3° so ausgewählt wurden, daß ihre Empfindlichkeiten
die Entscheidung erst nach einem Zeitintervall ta weitgehend gleich sind). Es ist dann möglich und ge-
statt, also nach einem Zeitpunkt tu + ta, der von gebenenfalls vorteilhaft, eine automatische Verstärke-
vornherein hinter dem Zeitpunkt Ia + Un liegt. Da rungsregelung für die Verstärker 15 vorzusehen, bei-
es sich um einen irrtümlichen Vorschlag handelte, spielsweise dadurch, daß periodisch und selbsttätig
hat einer der Impulse des Taktgebers 24 vor der Ent- 35 eine Verstärkungsregelung mit Hilfe von optischen
scheidung einen neuen Erkennungsvorschlag ausge- Bezugssignalen durchgeführt wird, die beispielsweise
löst, welcher den vorangehenden aufhob. von einer Skala mit weißen und schwarzen Strichen
Die Nachregelung der Bewegung des Lichtpunkts abgeleitet werden, welche den Boden des Beobachtungsentsprechend
der Verschiebung der Kante des Auf- fensters 4 bilden kann und somit automatisch zwischen
zeichnungsträgers im Schlitz 35 erfolgt vom Ausgang 40 den Durchgängen der Aufzeichnungsträger hinter
des Verstärkers 38 aus, dessen Ausgangssignal über diesem Fenster freigegeben wird. Die hierzu erfordereine
Leitung 42 einer Summierschaltung 43 zugeführt liehen Schaltungen sind in F i g. 1 bei 16 angedeutet,
wird, in welcher es einer Bezugsspannung entgegen- Wenn sich kein Aufzeichnungsträger durch den Schacht
wirkt, die dem Eingang44 zugeführt wird und den des Abtasters bewegt, werden-sie durch ein Signal
Mittelwert der Helligkeit der Photozelle 37 darstellt, 45 erregt, das von einer Und-Schaltung 19 gebildet wird,
wenn sich der Lichtpunkt zwischen den Strichen-der welche die Ausgangssignale von zwei Photozellen 18
Skala befindet. Der Ausgang der Summierschaltung 43 empfängt, die mit beleuchteten Hilfsschlitzen 17 des
gibt eine analoge Steuerspannung für den Lichtpunkt Schachtes zusammenwirken und in bezug auf die
ab, die durch eine Torschaltung 46 geht und dem Bewegungsrichtung der Aufzeichnungsträger zu beiden
Regelverstärker 52 zugeführt wird, welcher über die 50 Seiten des Beobachtungsfensters 4 liegen. Damit die
Leitung 53 das Ablenkorgan 54 des Kathodenstrahl- Schaltungen 16 erregt werden, müssen die beiden
lichtpunkts steuert. Photozellen 18 beleuchtet sein. In dieser Zeit wird die
Die Auslenkung des Lichtpunkts darf jedoch nicht am Boden des Beobachtungsfensters 4 angeordnete
beginnen, bevor die Vorderkante des Aufzeichnungs- Skala auf das Mosaik projiziert (die Skala könnte
trägers im Schlitz 35 erschienen ist. Deshalb wird die 55 sich gegebenenfalls auch an einer anderen Stelle be-Torschaltung
46 gesperrt, solange zwei Photozellen 49, finden, vorausgesetzt, daß ihr Bild nur zwischen den
die mit zwei Fenstern 48 zu beiden Seiten des Schlitzes Abtastzeiten der Schriftzeichen projiziert wird). Wie
35 zusammenwirken, beide durch zwei nicht darge- dargestellt ist, empfängt jede Schaltung 16 das Ausstellte
Lichtquellen beleuchtet werden, welche beim gangssignal des zugeordneten Verstärkers 15, das er
Vorbeigang des Aufzeichnungsträgers abgedeckt wer- 60 gleichrichtet und dann mit einer Bezugsspannung
den. Das Sperrsignal wird von einer Und-Schaltung vergleicht, wodurch eine Korrekturspannung geliefert
50 geliefert, welche an die Ausgänge der Photozellen wird, die in an sich bekannter Weise die Vorspannung
angeschlossen ist, und deren Ausgang 51 die Tor- von einer oder von mehreren Stufen des Verstärkers
schaltung 46 steuert. Diese trennt dann den Verstärker so regelt, daß die Ausgangsspannung des Verstärkers
52 ab, der in den Ruhezustand zurückgeht und dadurch 65 auf einen Wert gebracht wird, der nahe bei der Beden
Lichtpunkt an den linken Rand des Fensters 35 zugsspannung liegt. Das Ausgangssignal der Undzurückbringt,
während er zuvor am rechten Rand Schaltung 19 wird den Korrekturschaltungen 16 über
dieses Schlitzes festgehalten war, bevor der Aufzeich- die Leitung 20 zugeführt, damit diese Korrektur zu-
gelassen wird. Wenn einer der Photozellen 18 abgedunkelt ist, sind alle Korrekturschaltungen 16 blokkiert,
und sie speichern (beispielsweise auf einem Kondensator) den Wert der Korrekturspannung des Verstärkers,
der unter der Wirkung der Skala erzeugt worden ist. Diese Spannung bleibt am Verstärker
angelegt, damit dessen Verstärkung auf dem richtigen ■ Wert gehalten wird.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wurden
lineare Erkennungsfunktionen gewählt, wodurch sich der einfache Aufbau der Funktionswandler ergibt
und woraus auch folgt, daß im Diskriminator die Maximalwerte der Ausgangssignale der Verstärker als
kennzeichnende Spannungswerte verwendet werden.
Als Beispiel kann angenommen werden, daß die Erkennungsfunktionen die folgende Form haben:
wobei der Koeffizient X in Abhängigkeit von dem gewünschten Spannungsmaßstab gewählt ist.
Die durch die Gleichung (1) definierte Funktion ist eine Sonderform der allgemeineren Form:
YM
= M1X1 +
+ ... + Mn Xn
■in welcher jeder Koeffizient M1, M2 ... Mn durch die
folgende Beziehung definiert ist:
δΦ
ö im
Ym (X1, · · · —Xn) —
(1)
worin M irgendeines der zu erkennenden Schriftzeichen bezeichnet, ^1 ... — xn die Komponenten der
Ausgangssignale des Verstärkers 15 und der zugeordneten Umkehrschaltungen bezeichnet, Xi jede
Komponente und mt jede Bezugskomponente des Schriftzeichens M bezeichnen, wenn dieses auf dein*. Mosaik
ausgerichtet ist. Am Ausgang des betroffenden Verstärkers 15 ist die Komponente xt Null, wenn das
Kästchen des Mosaiks kein Bild eines Abschnitts des Schriftzeichens empfängt, und sie ist Eins, wenn dieses
Kästchen vollständig von einem solchen Bild bedeckt ist. Die umgekehrten Bedingungen gelten natürlich
für die Ausgangssignale der den Verstärkern 15 zugeordneten Umkehrschaltungen.
Wenn mit R der Wert des Widerstands 66 des Summierverstärkers 65 von F i g. 3 bezeichnet wird,
mit Rmi irgendeiner der Widerstände 64, der an eine
Eingangsklemme angeschlossen ist, welche das Signal +Xi empfängt, und mit R-mi irgendeiner der Widerstände
64, der an eine Eingangsklemme angeschlossen ist, der das Signal — Xi erhält, werden diese Widerstände
so bemessen, daß die folgenden Gleichungen erfüllt sind:
mit Z1 = In1, z2 = m2 ... z% = mt ... zn = mn. Dies
ist die partielle Ableitung einer Funktion ersten Grades Φ (zu Z2 ... Zn) nach zu die im vorliegenden
Fall als Erzeugerfunktion des Systems der durch die oben angegebenen Gleichungen (4) und (5) beschriebenen
linearen Erkennungsfunktionen bezeichnet werden kann. Vorzugsweise wird die Funktion Φ
nicht nur homogen, sondern auch symmetrisch in bezug auf ihre Veränderlichen gewählt. Da man die
Werte der Bezugskomponenten für jedes der später zu erkennenden alphanumerischen Schriftzeichen
kennt, ist es nach Ableitung der Funktion Φ nach einer ihrer Veränderlichen leicht möglich, die Koeffizienten
der Erkennungsftmktionen dadurch zu bestimmen, daß die Veränderlichen ζ durch die Werte
dieser Bezugskoeffizienten m für den durch die entsprechende Gleichung (5) gegebenen Koeffizient M
ersetzt werden.
Es läßt sich nachprüfen, daß die durch die Gleichung (1) gegebene Form der Erkennungsfunktion
von einer Erzeugerfunktion der angegebenen Art abgeleitet ist:
Zi
deren partielle Ableitung nach z« lautet:
Η2 >
45
50 Man kann wahlweise auch nichtlineare Erkennungsfunktionen wählen; diese würden dann für die ausgerichteten
Schriftzeichen zu Null und würden technologisch kompliziertere Erkennungsfunktionswandlerschaltungen
erfordern, die aber_ immer noch zum üblichen Bereich der analogen Funktionswandler gehören
würden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Anordnung zur automatischen Zeichenerken- 5
nung, insbesondere zur Erkennung von alpha- .
numerischen Schriftzeichen, die einem lichtelektrischen Abtaster, in dem ein die Zeichen tragender
Aufzeichnungsträger an einem Beobachtungsfenster mit im wesentlichen gleichförmiger Geschwin- io Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur digkeit vorbeigeht, das auf einem Mosaik von automatischen Zeichenerkennung, insbesondere zur Photozellen abgebildet wird, mit einer der Zahl der Erkennung von alphanumerischen Schriftzeichen, mit zu erkennenden, verschiedenen Zeichen ent- einem lichtelektrischen Abtaster, in dem ein die sprechenden Anzahl von Schaltungsanordnungen Zeichen tragender Aufzeichnungsträger an einem (»Erkennungsfunktionswandlerschaltungen«), von 15 Beobachtungsfenster mit im wesentlichen gleichförmidenen jede eine Kombination von Ausgangs- ger Geschwindigkeit vorbeigeht, das auf einem Mosaik Signalen der Photozellen empfängt und eine Aus- von Photozellen abgebildet wird, mit einer der Zahl gangsspannung abgibt, die einen kennzeichnenden, der zu erkennenden verschiedenen Zeichen entfür alle Erkennungsfunktionswandlerschaltungen sprechenden Anzahl von Schaltungsanordnungen gleichen Spannungswert annimmt, wenn das ab- 20 (»Erkennungsfunktionswandlerschaltungen«), von degetastete Zeichen dem der betreffenden Erken- nen jede eine Kombination von Ausgangssignalen der nungsfunktionswandlerschaltung zugeordneten Zei- Photozellen empfängt und eine Ausgangsspannung chen entspricht, dadurch gekennzeich- abgibt, die einen kennzeichnenden, für alle Erkenne t, daß die Ausgänge der Erkennungsfunktions- nungsfunktionswandlerschaltungen gleichen Spanwandlerschaltungen (22) über eine Auswahlschal- 25 nungswert annimmt, wenn das abgetastete Zeichen tung (67) mit dem Eingang eines Analogspeichers . dem der betreffenden Erkennungsfunktionswandler-(25) derart verbunden sind, daß stets der- Span- schaltung zugeordneten Zeichen entspricht,
nungswert gespeichert wird, welcher dem kenn- Die Wirkungsweise solcher Zeichenerkennungszeichnenden Spannungswert am nächsten kommt, anordnungen beruht auf folgendem Prinzip: Durch daß jeder Erkennungsfunktionswandlerschaltung 30 das Mosaik von Photozellen wird jede ein Zeichen (22) eine Spannungsvergleichsschaltung (69) züge- enthaltende Elementarfläche in eine Anzahl von Kästordnet ist, die einerseits die Ausgangsspannung der chen aufgeteilt, denen jeweils eine Photozelle zugeordzugeordneten Erkennungsfunktionswandlerschal- net ist. Das Ausgangssignal jeder Photozelle entspricht tung (22) und andererseits periodisch den in dem dem Mittelwert der Helligkeit des entsprechenden Analogspeicher (25) gespeicherten Spannungswert 35 Kästchens, der je nach dem auf dieses Kästchen entempfängt und bei vollständiger oder annähernder fallenden Teil des Zeichens mehr oder weniger groß ist. Gleichheit dieser Spannungen einen die Erkennung Die Amplitudenverteilung aller Ausgangssignale der des zugeordneten Zeichens kennzeichnenden Im- Photozellen des Mosaiks hängt daher von dem jeweils puls abgibt, daß an den Ausgang jeder Spannungs- abgetasteten Zeichen ab. Durch geeignete Zusammenvergleichsschaltung (69) ein Kurzzeit - Impuls- 40 fassung der Ausgangssignale der Photozellen in einer speicher (29) angeschlossen ist, und daß eine entsprechend ausgeführten Schaltungsanordnung läßt Schaltungsanordnung (28, 30, 31, 32, 34) vorge- sich erreichen, daß die resultierende Spannung jeweils sehen ist, welche die Kurzzeit-Impulsspeicher (29) dann und nur dann einen kennzeichnenden Wert erjedesmal löscht, wenn nach der Abgabe eines Aus- reicht, wenn ein bestimmtes Zeichen abgetastet wird, gangsimpulses von einer Spannungsvergleichs- 45 Für jedes vorkommende Zeichen ist eine solche Schalschaltung (69) innerhalb eines vorbestimmten tungsanordnung vorgesehen, und bei jeder Abtastung Zeitintervalis ein weiterer Ausgangsimpuls von eines Zeichens erreicht theoretisch das Ausgangssignal einer Spannungsvergleichsschaltung (69) abgesehen von einer einzigen dieser "Schaltungsanordnungen den wird, während sie das Ablesen der Kurzzeit- kennzeichnenden Spannungswert, der dann anzeigt, Impulsspeicher (29) auslöst, wenn während dieses 50 daß das abgetastete Zeichen das dieser Schaltungsvorbestimmten Zeitintervalls kein weiterer Aus- anordnung zugeordnete Zeichen ist.
gangsimpuls von einer Spannungsvergleichsschal- Die Zusammenfassung der Ausgangssignale der tung (69) abgegeben wird. Photozellen des Mosaiks erfolgt in den Schaltungs-
Aufzeichnungsträger an einem Beobachtungsfenster mit im wesentlichen gleichförmiger Geschwin- io Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur digkeit vorbeigeht, das auf einem Mosaik von automatischen Zeichenerkennung, insbesondere zur Photozellen abgebildet wird, mit einer der Zahl der Erkennung von alphanumerischen Schriftzeichen, mit zu erkennenden, verschiedenen Zeichen ent- einem lichtelektrischen Abtaster, in dem ein die sprechenden Anzahl von Schaltungsanordnungen Zeichen tragender Aufzeichnungsträger an einem (»Erkennungsfunktionswandlerschaltungen«), von 15 Beobachtungsfenster mit im wesentlichen gleichförmidenen jede eine Kombination von Ausgangs- ger Geschwindigkeit vorbeigeht, das auf einem Mosaik Signalen der Photozellen empfängt und eine Aus- von Photozellen abgebildet wird, mit einer der Zahl gangsspannung abgibt, die einen kennzeichnenden, der zu erkennenden verschiedenen Zeichen entfür alle Erkennungsfunktionswandlerschaltungen sprechenden Anzahl von Schaltungsanordnungen gleichen Spannungswert annimmt, wenn das ab- 20 (»Erkennungsfunktionswandlerschaltungen«), von degetastete Zeichen dem der betreffenden Erken- nen jede eine Kombination von Ausgangssignalen der nungsfunktionswandlerschaltung zugeordneten Zei- Photozellen empfängt und eine Ausgangsspannung chen entspricht, dadurch gekennzeich- abgibt, die einen kennzeichnenden, für alle Erkenne t, daß die Ausgänge der Erkennungsfunktions- nungsfunktionswandlerschaltungen gleichen Spanwandlerschaltungen (22) über eine Auswahlschal- 25 nungswert annimmt, wenn das abgetastete Zeichen tung (67) mit dem Eingang eines Analogspeichers . dem der betreffenden Erkennungsfunktionswandler-(25) derart verbunden sind, daß stets der- Span- schaltung zugeordneten Zeichen entspricht,
nungswert gespeichert wird, welcher dem kenn- Die Wirkungsweise solcher Zeichenerkennungszeichnenden Spannungswert am nächsten kommt, anordnungen beruht auf folgendem Prinzip: Durch daß jeder Erkennungsfunktionswandlerschaltung 30 das Mosaik von Photozellen wird jede ein Zeichen (22) eine Spannungsvergleichsschaltung (69) züge- enthaltende Elementarfläche in eine Anzahl von Kästordnet ist, die einerseits die Ausgangsspannung der chen aufgeteilt, denen jeweils eine Photozelle zugeordzugeordneten Erkennungsfunktionswandlerschal- net ist. Das Ausgangssignal jeder Photozelle entspricht tung (22) und andererseits periodisch den in dem dem Mittelwert der Helligkeit des entsprechenden Analogspeicher (25) gespeicherten Spannungswert 35 Kästchens, der je nach dem auf dieses Kästchen entempfängt und bei vollständiger oder annähernder fallenden Teil des Zeichens mehr oder weniger groß ist. Gleichheit dieser Spannungen einen die Erkennung Die Amplitudenverteilung aller Ausgangssignale der des zugeordneten Zeichens kennzeichnenden Im- Photozellen des Mosaiks hängt daher von dem jeweils puls abgibt, daß an den Ausgang jeder Spannungs- abgetasteten Zeichen ab. Durch geeignete Zusammenvergleichsschaltung (69) ein Kurzzeit - Impuls- 40 fassung der Ausgangssignale der Photozellen in einer speicher (29) angeschlossen ist, und daß eine entsprechend ausgeführten Schaltungsanordnung läßt Schaltungsanordnung (28, 30, 31, 32, 34) vorge- sich erreichen, daß die resultierende Spannung jeweils sehen ist, welche die Kurzzeit-Impulsspeicher (29) dann und nur dann einen kennzeichnenden Wert erjedesmal löscht, wenn nach der Abgabe eines Aus- reicht, wenn ein bestimmtes Zeichen abgetastet wird, gangsimpulses von einer Spannungsvergleichs- 45 Für jedes vorkommende Zeichen ist eine solche Schalschaltung (69) innerhalb eines vorbestimmten tungsanordnung vorgesehen, und bei jeder Abtastung Zeitintervalis ein weiterer Ausgangsimpuls von eines Zeichens erreicht theoretisch das Ausgangssignal einer Spannungsvergleichsschaltung (69) abgesehen von einer einzigen dieser "Schaltungsanordnungen den wird, während sie das Ablesen der Kurzzeit- kennzeichnenden Spannungswert, der dann anzeigt, Impulsspeicher (29) auslöst, wenn während dieses 50 daß das abgetastete Zeichen das dieser Schaltungsvorbestimmten Zeitintervalls kein weiterer Aus- anordnung zugeordnete Zeichen ist.
gangsimpuls von einer Spannungsvergleichsschal- Die Zusammenfassung der Ausgangssignale der tung (69) abgegeben wird. Photozellen des Mosaiks erfolgt in den Schaltungs-
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- anordnungen nach einer jedem Zeichen zugeordneten
kennzeichnet, daß ein Impulszähler (34) vorgesehen 55 besonderen Funktion, die in der angelsächsischen
ist, dem ein Taktgeber (37, 38, 39) Impulse zuführt, Literatur »recognition function« oder »decision funcderen
Folgefrequenz größer als die Frequenz ist, tion« genannt wird und im folgenden als »Erkennungsmit
der die Zeichen an dem Beobachtungsfenster (4) funktion« bezeichnet werden soll. Dementsprechend
des lichtelektrischen Abtasters vorbeigehen, daß können die diese Zusammenfassung bewirkenden
der Impulszähler (34) bei Erreichen seines maxima- 60 Schaltungsanordnungen »Erkennungsfunktionswandlen
Zählerstandes ein Ausgangssignal abgibt, das Jerschaltungen« genannt werden.
die Ablesung der Kurzzeit-Impulsspeicher (29) so- Eine Anordnung der eingangs angegebenen Art ist
wie die Löschung des Impulszählers (34) und des aus der französischen Patentschrift 1 297 761 bekannt.
Analogspeichers (25) bewirkt, und daß die Aus- Bei dieser bekannten Anordnung wird das Ausgangsgangsimpulse
der Spannungsvergleichsschaltungen 65 signal jeder »Erkennungsfunktionswandlerschaltung«
(69) einer Oder-Schaltung (28) zugeführt werden, einer eigenen Spannungsvergleichsschaltung in Form
deren Ausgangssignal den Impulszähler (34) und eines Thyratrons zugeführt und darin mit einem fest
die Kurzzeit-Impulsspeicher (29) löscht, bevor eingestellten Spannungswert verglichen, der durch
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR11263 | 1965-03-30 | ||
FR11263A FR1449639A (fr) | 1965-03-30 | 1965-03-30 | Système d'identification automatique de tracés faisant partie d'un ensemble fini tel, par exemple qu'un ensemble de caractères alphanumériques |
FR53393A FR90315E (fr) | 1965-03-30 | 1966-03-15 | Système d'identification automatique de tracés faisant partie d'un ensemble fini tel, par exemple qu'un ensemble de caractères alphanumériques |
FR53393 | 1966-03-15 | ||
DES0102845 | 1966-03-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1524515A1 DE1524515A1 (de) | 1970-08-13 |
DE1524515B2 true DE1524515B2 (de) | 1972-11-02 |
DE1524515C DE1524515C (de) | 1973-05-30 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
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NL6604222A (de) | 1966-10-03 |
FR90315E (fr) | 1967-11-24 |
GB1143585A (de) | 1900-01-01 |
DE1524515A1 (de) | 1970-08-13 |
BE678706A (de) | 1966-09-01 |
US3525982A (en) | 1970-08-25 |
JPS5130415B1 (de) | 1976-09-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |