DE1524182A1 - Akkumulator zur Ausfuehrung von Additionen und Subtraktionen - Google Patents
Akkumulator zur Ausfuehrung von Additionen und SubtraktionenInfo
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Description
703 BtJBLINGEN SINDELFINGER STRASSE 49 FERNSPRECHER (07031)6613040
Böblingen, 21. Dezember 1966 km-oc
Anmelderin:
Amtliches Aktenzeichen:
Aktenzeichen der Anmelderin:
International Business Machines Corporation, ArmonkN.Y. 10 504
Neuanmeldung Docket 11 179
Die Erfindung bezieht sich auf einen Akkumulator zur Ausführung von
Additionen und Subtraktionen in binär-dezimalen Bitgruppen verschlüsselter
Ziffern mit untereinander zur Weiterleitung gruppeninterner Überträge verbundenen Akkumulator-Flipflops, die den einzelnen Bitstellen der Bitgruppen
sowie einem Übertrag zur nächsthöheren Bitgruppe zugeordnet sind.
Es sind bereits Akkumulatoranordnungen bekannt, die sich zur Ausführung
von Additionen in binär-dezimalen Bitgruppen verschlüsselter Ziffern
eignen (R. K. Richards, "Arithmetic Operations in Digital Computers", D. van Nostrand Comp., New York, Seite 238, 239). Diese Anordnungen
bestehen aus einer Anzahl Binärzählern, von denen jeder durch einen Akkumulator-Flipflop dargestellt wird. Für jede Bitstelle (z. B. 1, 2, 4, 8)
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einer binär dezimalen Gruppe ist ein derartiger Binärzähler vorgesehen.
Über T or schaltungen werden die Binärzähler im Verlaufe einer Additionsoperation
nacheinander an eine Eingangsleitung angeschlossen, auf der die Bits der zu addierenden Operanden-Bitgruppen serial und ineinander
geschachtelt auftreten. Z.B. wird der Binärzähler der Bitstelle 1 jeweils dann mit der Eingangsleitung verbunden, wenn für beide Operanden die
Bits der Bitstelle 1 einer bestimmten binär dezimalen Gruppe auf der
Eingangsleitung auftreten. Der Übertrags aus gang eines jeden der Binärzähler
ist mit dem Eingang des Binärzählers der nächsthöheren Bitstelle verbunden, und der Übertragsausgang des Binärzählers der höchsten
Bitstelle ist an einen weiteren Binärzähler angeschlossen, der zur Aufnahme der Gruppenüberträge dient und dessen Ausgang mit dem Eingang
des Binärzählers der niedrigsten Bit gruppe über eine nach Verarbeitung einer Bitgruppe zu öffnende Torschaltung gekoppelt ist. Außerdem besitzt
diese Anordnung eine Pseudodezimalen-Korrekturschaltung, über die die Bits der Korrekturziffer "6" stellenrichtig in die entsprechenden Binärzähler
eingegeben werden, wenn der im Akkumulator enthaltene Wert größer als zehn ist. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß der Akkumulatorwert
nur im Bereich zwischen Null und Zehn liegen kann, während der Pseudodezimalen-Bereich von 11 bis 16 (bei Tetradenverschlüsselung)
unterdrückt wird..
Ein Nachteil dieser bekannten Anordnung besteht darin, daß neben den
11 "» 009827/1Ufl
Tor Schaltungen zur serialen Dateneingabe für die Entnahme einer in
den Binärzählern gebildeten Summe eine zusätzliche Abtasteinrichtung benötigt wird, die den Inhalt der Binärzähler parallel oder serial abtastet und an nachgeschaltete Einrichtungen weiterleitet. Weiterhin ist
es nachteilig, daß die Korrekturschaltung im ungünstigsten Falle erst nach Verarbeitung der höchsten Bitstelle der Gruppe wirksam gemacht
wird, so daß für die Addition der Korrektur ziffer "6" zusätzliche Zeit
benötigt wird, die im wesentlichen von der Durchlaufgeschwindigkeit der gruppeninternen Überträge abhängt, bevor eine Entnahmeoperation
beginnen kann. Außerdem ist es bei dieser Anordnung nachteilig, daß sie keine Möglichkeit zur Ausführung von Subtraktionen aufweist.
Die Aufgabe vorliegender Erfindung besteht darin, einen Akkumulator
der genannten Art anzugeben, bei dem diese Nachteile vermieden werden und der sowohl für Additionen als auch für Subtraktionen geeignet
ist. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Akkumulator-Flipflops zu einer Schieberegisterschleife geschaltet sind, die
eine Stellenverschiebung entgegen der Richtung der Ubertragsausbreitung gestattet und der unter der Steuerung einer Taktgeber schaltung
Schiebeimpulse derart synchron zu den zuzuführenden oder zu entnehmenden Datenbits zugeleitet werden, daß sich jeweils diejenige Bitstelle des Registerinhaltes in einem als gemeinsamer Dateneingang - und -ausgang dienenden Akkumulator-Flipflop befindet, für die Daten-
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Ί 524 1
-A-
bits zugeführt oder entnommen werden.
Die erfindungsgemäße Anordnung hat den besonderen Vorteil, daß die
Datenzuführung und -entnahme in serialer Form über einen einzigen Flipflop erfolgen kann, so daß sich eine Bitverteilung bzw. -abtastung
auf bzw. von verschiedenen Akkumulator stufe η erübrigt. Ein weiterer
Vorteil besteht darin, daß die für Addition und Subtraktion benötigten Korrekturwerte während der Akkumulation der Operandenbits oder
während der Entnahme der Resultatbits verarbeitet werden können, so daß keine zusätzliche Zeit hierfür benötigt wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind aus den Ansprüchen
zu ersehen. Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand von Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: ein vereinfachtes Blockschaltbild eines Datenverarbeitungs-
systems, in dem der erfindungs gemäße Akkumulator verwendet
wird,
Fig. 2a: ein Schaltbild einer vorteilhaften Ausführungsform eines
Akkumulator-Flipflops zur Verwendung in der erfindungsgemäßen
Anordnung,
Fig. 2b: eine Blockdarstellung der Schaltungsanordnung nach Fig. 2a,
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Fig. 3: ein Blockschaltbild einer Taktgeber schaltung, wie sie zum
Betrieb des erfindungsgemäßen Akkumulators geeignet ist,
Fig. 4: ein Blockschaltbild einer vorteilhaften Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Akkumulators,
Fig. 5a u. Impulsdiagramme zur Erläuterung der Wirkungsweise der 5b:
Anordnung nach Fig. 4 und
Fig. 6: die Zusammengehörigkeit der Fig. 5a und 5b.
Die Fig. 1 zeigt eine Datenverarbeitungsanlage, in welcher die Akkumulator
schaltung gemäß vorliegender Erfindung verwendet wird. Die Anlage arbeitet mit binär-dezimal-verschlüsselten Daten, die im Speicher 1 in
Form von Worten gespeichert werden, von denen jedes aus einer Anzahl Ziffern besteht, die durch Bits mit der Wertzuordnung 1-2-4-8 dargestellt
werden. Eine arithmetische Operation umfaßt die Summierung oder' die
Subtraktion von je zwei Worten, die als Α-Wort und als B-Wort bezeichnet
sind. Während den arithmetischen Operationen werden die Bits des Α-Wortes und des B-Wortes abwechselnd in ansteigender Wertordnung
aus dem Speicher 1 entnommen. Als erstes wird das 1-Bit des A-Wortes
entnommen, worauf das 1-Bit des B-Wortes, das 2-Bit des A-Wortes,
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das 2-Bit des B-Wortes usw. folgt. Diese Bits werden dem Speicher 1
über eine Speicherabfühlschaltung entnommen, die einen Abfühlverstärker
SA und einen Speicherflipflop S umfaßt (Fig. 4). Die arithmetischen Operationen laufen ab unter Steuerung einer Taktgeberschaltung 3, die
im einzelnen in Fig. 3 dargestellt ist. Die Taktgeber schaltung 3 steuert sowohl die Speichersteuerschaltung 4 als auch die Rechenwerksteuers
chaltung 5. Mit Hilfe der Re chenwerks teue rs chaltung 5 werden arithmetische Faktoren und Korrekturfaktoren gebildet und über eine Leitung 7
zum Akkumulator 6 geleitet. Die Aus gangs signale dieses Akkumulators 6 gelangen über eine Leitung 8 zur Speichersteuerschaltung 4 und von
dort zurück zum Speicher 1. Die Rechenwerksteuerschaltung 5, der Akkumulator 6 und die Speichersteuerschaltung 4 sind im Detail in
Fig. 4 dargestellt und in Verbindung mit dieser Figur beschrieben.
Eine Flipflop schaltung, wie sie in dem Akkumulator 6 von Fig. 1 verwendbar
ist, zeigt die Fig. 2a im Detail und die Fig. 2b in Blockdarstellung. Die Flipflopschaltung weist eine Anzahl Eingangs- und Ausgangsanschlüsse
auf, die in beiden Figuren mit A bis R bezeichnet sind. Die in Fig. 2A dargestellte Flipflops chaltung besteht aus zwei AOI-T eilschaltungen,
die sich in strichliert gezeichneten Blöcken 11 und 12 befinden und von denen jede einen Transistor 13 und 14 umfaßt. Im Ruh-*e- oder
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Nullzustand der Flipflopschaltung ist der Transistor 13 nicht leitend,
wodurch ein +12VoIt-Ausgangssignal am Anschlußpunkt A anliegt. Zur
gleichen Zeit ist der Transistor 14 leitend und liefert ein Eins-Ausgangssignal
zum Anschlußpunkt B, das als Erdpotential dargestellt und als Logisches-Null-Potential bezeichnet wird. Der Schaltzustand
des Flipflops wird durch Anlegen eines geeigneten Gleich- oder Wechselstromsignals
an die verschiedenen Eingänge geändert. Um den Flip-Flop in den Eins-Zustand zu bringen, wird einer der Gleiche tr om-Eingänge
G1 I oder K auf Null-Potential eingestellt. Hierdurch wird
der Transistor 14 gesperrt, so daß das Potential am Anschlußpunkt B auf +12VoIt ansteigt, was eine Eins-Anzeige darstellt. Die Flipflop-Schaltung
kann in ihrem Null-Zustand durch Gleichstromsignale an den Anechlußpunkten H, J und L zurückgestellt werden. Die Uberkreuzkopplung
der beiden Transistoren 13 und 14 des Flipflops wird durch Signale gesteuert, die zu den Eingängen G und H der beiden AOI-Blocks
11 und 12 gelangen.
Der Schaltzustand des Flipflope kann außerdem durch Anlegen eines
Wechselstromsi'gnals zu den Anschlußpunkten M, N, P oder R erreicht
werden, wenn zugeordnete Tor-Schaltungen E, D, F oder C für eine
Signalübertragung vorbereitet sind. Letzteres ist jeweils dann der Fall, wenn ihre Eingänge Erdpotential führen. Wenn beispielsweise der An*-
Schlußpunkt E ein derartiges Steuersignal erhält, kann der Flipflop durch einen negativen Impuls am Anschlußpunkt M in den Eins-Zustand gebracht
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werden. Wenn der Anschlußpunkt C Steuersignal führt, schaltet ein negativer Impuls am Anschlußpunkt R den Flipflop in den Eins-Zustand,
Die Steuereingänge C bis E werden hauptsächlich in Verbindung mit dem Übertragsflipflop CY, dem Flipflop Pl und dem Flipflop P2 im Akkumulator
6 in Fig. 4 verwendet. Der eine Satz dieser Eingänge wird für die Schiebeoperationen des Akkumulators und der andere Satz für Zählzwecke
verwendet. Die Flipflops P4 und P8 in Fig. 4 haben lediglich eine Vers chiebefunktionj sie erfordern daher jeweils nur einen der Steuereingänge
D, F bzw. C, E.
Die Taktgeber schaltung 3 liefert die verschiedenen Taktimpulse, die in
dem Impulsdiagramm der Fig. 5a und 5b dargestellt sind. Die Taktgeberschaltung
umfaßt eine Oszillator schaltung 15, die eine Anzahl Flipflops TD, TE, TF, TG, TH und TI sowie weitere logische Schaltungen
LI und WS steuert. Wie aus den Fig. 5a und 5b ersichtlich ist, dienen die verschiedenen Taktimpulse, die von der Taktgeber schaltung erzeugt
werden, zur Entnahme der A- und B-Worte aus dem Speicher 1 (Fig.
1) und zur Steuerung der logischen Schaltungen in Fig. 4 für die Operation
des Akkumulators 6. So wird beispielsweise ein A-Wort-Bit während der TG-Taktzeit und ein B-Wort-Bit während einer TG-Taktzeit
dem Speicher 1 entnommen. Eine monostabile Kippschaltung WS lie-
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fert einen Abtastimpuls zum Anschlußpunkt 16, von wo er zum Anschlußpunkt
17 in Fig. 4 gelangt, um die im Speicher 1 adressierten Daten zum Leseverstärker SA zu übertragen. Die Arbeitsweise der Taktgeber schaltung
von Fig. 3 definiert eine Anzahl Stellenwert-Bitzeiten, die mit Tl, T2, T4, T8, Al, A2, A4 und A8 bezeichnet sind, wie aus den Fig. 5a und 5b zu
ersehen ist.
Die verschiedenen Kombinationen der Taktimpuls-Aus gangs signale werden
in logischen Schaltungen, die aus Und-S chaltungen, Oder-Schaltungen und
Inverter-Schaltungen bestehen und in Fig. 4 dargestellt sind, kombiniert.
Es handelt sich dabei um Taktgebersignale, die jeweils im unteren Teil der Fig. 5a und 5b dargestellt sind. Ein Schiebeimpuls SP wird am Verknüpfung
spunkt 20 über Und-Schaltungen 21 und 22 erzeugt (Fig. 4) und
zu allen Akkumulator stellen über eine Leitung 23 übertragen. Die Akkumulator-Flipflops
sind in Form eines zu einer geschlossenen Schleife angeordneten Schieberegisters angeordnet, in dem Daten vom Flipflop
CY zum Flipflop P8 vom Flipflop Pl zum Flipflop CY, vom Flipflop P2 zum Flipflop Pl, vom Flipflop P4 zum Flipflop P2 und vom Flipflop
P8 zum Flipflop P4 übertragen werden. Wenn ein Schiebeimpuls SP auftritt, werden die Einstell- und Rückstelltore der Flipflops Pl und
P2 gesperrt durch ein Signal auf Leitung 52, Dies ist notwendig, damit
der Schiebeimpuls nur an den gewünschten Flipflops des Akkumulators wirksam werden kann . Elinstellimpulse UP, die Datenbits und
Korrekturfaktorbits darstellen, werden auf Leitung 24 erzeugt, und
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das Komplement UP dieser Impulse erscheint auf Leitung 31 (Fig. 4).
Während einer Datenentnahme vom Speicher 1 erscheinen auf der Leitung 25 die Aus gangs signale des Leseverstärkers SA. Diese Leitung
führt zum Speicherflipflop S, der seinerseits Eins-Aus gangs signale auf
Leitung 26 erzeugt. Datendarstellungen während den Additions- und Subtraktionsoperationen werden mit U bezeichnet und zur Leitung 27 geliefert. Die übrigen in den Fig. 5a und 5b dargestellten Impulse CY, Pl,
P2, P4 und P8 sind jeweils eine Darstellung der Schaltzustände der Akkumulatorflipflops in Fig. 4.
Der in Fig. 4 im Detail dargestellte Akkumulator enthält fünf Flipflops
mit der Bezeichnung CY, Pl, P2, P4 und P8. Die verschiedenen Flipfloppositionen des Akkumulators werden selektiv durch Impulse auf Leitung 30 eingestellt. Während einer Operation des Akkumulators werden
alle Daten- und Korrekturbits zum Übertra.gsflipflop CY in Form von
Impulsen auf Leitung 31 geliefert. Der Takt für diese Datenimpulse wird
von der Und-Schaltung 32 abgeleitet, während die Zuführung der Datenimpulse
über weitere Und-Schaltungen 33, 34, 35, 36 und 37 sowie die
diesen Und-Schaltungen gemeinsame Oder-S chaltung 38 erfolgt. Die
Und-Schaltung 33 liefert Dateneingangs signale unter Steuerung der U-Signale
auf Leitung 27. Die Und-Schaltung 34 liefert Signale, die das 2-Bit und das 4-Bit einer Korrektur-Sechs darstellen. Die Und-Schaltung
34 liefert das 2-Bit eines Korrekturfaktors zehn. Die Und-Schaltung 36
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liefert da· 8-Bit der Korrektur-Zehn und die Und-Schaltung 37 ist wirksam während einer Subtraktion·operation, um dem Akkumulator ein 1-Eingangs signal eueuführen.
Alle Daten vom Speicher 1 gelangen über Aie Leitungen 40 und 41 zum
SA-Leseverstärker 42 unter Steuerung der Abtast-Und-Schaltung 43. Die
Datenbits werden daraufhin über Leitung 25 dem S-Speicherflipflop 44
zugeleitet. In einer Komplementierungs β chaltung 45 werden die A-Wort-Datenbits über eine Und-Schaltung 46 und die B-Wort-Datenbits über eine
Und-Schaltung 47, während einer Additions operation geführt. Die Subtraktion wird im Akkumulator als eine komplementäre Addition ausgeführt. Während einer Subtraktion stellen die A-Wort-Bits den Minuend
und die B-Wort-Bits den Subtrahend dar. Nur die Subtrahendenbits erfordern eine Komplementierung, die während einer Subtraktionsoperation
unter Steuerung der Und-Schaltung 48 ausgeführt wird. Diese Und-Schaltung erhält ein Steuersignal vom Komplementaue gang des Taktgeberflipflops DG.
Der Akkumulator bildet aus den auf Leitung 31 zugeführten Daten- und
Korrektupbits xu geeigneten Zeiten Resultatbits auf einer Leitung 50,
die über eine Und-Schaltung 51 und Leitung 8 zur Spei ehe rs teuer schaltung 4 (Fig· I) gelangen.
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Rechenbeispiel: Addition eines Α-Wortes, eines B-Wortes und eines Ubertra-
geβ (Fig. 5a und 5b)
Zur Veranschaulichung der Arbeitsweise des Akkumulators gemäß der Erfindung wird nun ein typisches Rechenbeispiel an Hand der Impulsdiagramme
in den Fig. 5a und 5b, die in der in Fig. 6 gezeigten Weise zusammengehören, beschrieben. Eine vollständige Additions- oder Subtraktioneoperation
umfaßt acht unterschiedliche Zeitintervalle, die mit Tl, T2, T4, T8, Al,
A2, A4 und A8 bezeichnet sind. Zum Zwecke der Illustration wird angenommen, daß die auszuführende Operation eine Addition von zwei Worten,
nämlich einem Α-Wort und einem B-Wort ist und daß insbesondere die
Addition der Zehnerstelle dieser Worte in den Fig. 5a und 5b dargestellt wird. Es wird somit in diesen Figuren vorausgesetzt, daß die Addition
der Einerstelle beider Worte bereits beendet ist. Der letzte Teil der
A8-Zeit der Verarbeitung der Einerstelle ist am Beginn der Schaltfolge in Fig. 5a gezeigt.
Zur Erleichterung der Darstellung wurde eine Anzahl Symbole für die
verschiedenen, die Operation steuernden Impulse eingeführt. Diese Symbole
sind im unteren Teil von Fig. 5a erläutert. Außerdem wird ihre
Bedeutung nachfolgend angegeben:
Kreis 6: Sechs-Korrektursignal
Kreis 10: Zehn-Korrektur signal
Kreis C: Ziffernübertrag
Kreis A: A-Zifferneingangssignal
Kreis 6: Sechs-Korrektursignal
Kreis 10: Zehn-Korrektur signal
Kreis C: Ziffernübertrag
Kreis A: A-Zifferneingangssignal
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Kreis B: B-Zifferneingangssignal
Kreis W: Resultat-Ausgangs signal vom Übertragsflipflop CY
Die Signifikanten-Bits des Α-Wortes und des B-Wortes sowie die Sechs-Korrektursignale
und die Zehn-Korrektur signale erscheinen alle auf der
UP-Leitung 24. Der Einfachheit halber wurde für die Darstellung in
Fig. 5a die Impulsform gewählt, die auf dieser Leitung auftritt, obwohl in Fig. 4 die betreffenden Signale in invertierter Form über Leitung
31 im Übertragsflipflop CY zugeführt werden. In Verbindung mit der Zeitperiode Tl (Fig. 5a) ist ein Übertrag in Form eines Kreises
C dargestellt. Ein Test der Übertragsposition des Akkumulators für ein Rückschreiben zum Speicher 1 (Fig. 1) erfolgt, zu den in Fig. 5b
durch die Kreis-W-Symbol<-e angezeigten Zeitpunkten.
Wie aus Fig. 5a zu ersehen ist, wird angenommen, daß während der Addition der Einerziffern der A- und B-Worte ein Übertrag aufgetreten
ist und daß dieser Übertrag im Flipflop Tl am Ende der A8-Zeit gespeichert worden ist. Weiterhin ist angenommen worden, daß die nun
zu addierenden Zehnerziffern des Α-Wortes und des B-Wortes die
Ziffernwerte "5" und "3" haben. Die resultierende Nettosumme, die im Akkumulator gebildet wird und in den Speicher 1 zurückzuschreiben
ist, würde somit 1+5+3=9 sein.
In der folgenden Tabelle sind die Schaltzustände der verschiedenen
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Akkumulator-Flipflops sowie die wirksamen Signale in den einzelnen
Operationsintervallen für das vorerwähnte Additionsbeispiel dargestellt:
A8-Zeit-Einer- wertstelle |
CY | Pl | 0 | FZ | P4 | P8 | Dezimalwert |
Rückstellen | 0 1 (übertrag) |
0 | 0 | 0 | Übertrag | ||
Verschieben | 1 (Übertrag) |
0 | 0 | 0 | Übertrag | ||
Tl-Zeit-Einer wertstelle |
Α-Wort UP, Bit
"1" von Ziffer "5" 0 1 0
(1-Bit) (2 -Bit)
B-Wort UP, Bit
"1" von Ziffer "3" 1 1 0
(1-Bit) (2rBit)
Tl-Zeit, Zehnerwertstelle
Verschieben
(2-Bit)
1 (1 Bit)
T2-Zeit, Zehnerwertstelle
UP, Bit "2" der Korrekturziffer "6" 0
(4 Bit>
1 (1 Bit)
Α-Wort, UP, kein Bit |
ti
(2 |
0 | (4 | 1 Bit) |
0 | (1 | 0 | (1 | 1 Bit) |
5 |
B-Wort, UP Bit "2" von Ziffer "3 |
(* | 1 Bit) |
(4 | 1 Bit) |
0 | H | 0 | (1 | 1 Bit) |
7 |
Verschieben |
1
Bit) |
0 | 0 |
1
Bit) |
(2 |
1
Bit) |
7 | |||
0 | 0982 | 7/ | 40 | |||||||
Docket 11 179 | ||||||||||
CY Pl P2 P4 P8 Dezimalwert
T4-Zeit Zehner«
wertttelle
wertttelle
UP1 Bit "4" der Kor-
rekturaiffer "6" O 1 O 1 1 11
(8 Bit) {1 Bit) (2 Bit)
Α-Wort, UP 1 1 O 1 1 15
Bit "4" von Ziffer (4Bit) (8 Bit) (1 Bit) (2 Bit)
B-Wort, UP 1 1 O 1 1 15
Kein Bit (4 Bit) (8 Bit) (1 Bit) (2 Bit)
Verschieben 1 Ol 1 1 15
(8 Bit) (1 Bit) (2 Bit) (4 Bit)
T8-Zeit
Zehne rwe rtstelle
Α-Wort, UP 1 O 1 1 1 15
Kein Bit (8 Bit) (1 Bit) (2 Bit) (4. Bit)
B-Wort,UP 10 11 1 15
Kein Bit (8 Bit) (1 Bit) (2 Bit) (4 Bit)
Verschieben O 1 11 1 15
(kein Über- (1 Bit) (2 Bit) (4 Bit) (8 Bit) trag)
Al-Zeit
Zehnerste lie
Zehnerste lie
Zusätzliches 1 1 1 1 O 15
Verschieben ' (1 Bit)<2 Bit) (4 Bit) (8 Bit) kein
Übertrag
"l"-Bitzu 1 1 1 1 O 15
Speicher übertragend Bit) (2 Bit) (4 Bit) (8 Bit) kein
Übertrag
Verschieben 1 1 1 O 1 15
(2 Bit) (4 Bit) (8 Bit) kein Über- (1 Bit)
trag
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CY
Pl
P2 P4
P8
Dezimalwert
A2-Zeit Zehnerstelle
UP, Bit "2" der Korrekturziffer "ΙΟ" Add. von "ΙΟ" hat den
Effekt der Subtraktion des Wertes "6")
"2"-Bit zu Speicher übertragen
Verschieben
A4-Zeit Zehnerstelle
0.
0 1
kein (1 Bit)
Übertrag
0
kein (1 Bit)
Übertrag 1
kein (1 Bit)
Übertrag
UP, kein Bit | 0 | 0 | 0 kein Übertrag |
1 (1 |
Bit) | 0 |
"4"-Bit zu Speicher übertragen |
0 | 0 | 0 kein Übertrag |
1 (1 |
Bit) | 0 |
Verschieben | 0 | 0 1 kein (1 Bit) Übertrag |
0 | 0 |
A8-Zeit Zehnerstelle
UP/ Bit "8" der Korrektur ziffer "
0
Bit) kein (1 Bit)
Übertrag
"8"-Bit zu Speicher 1 0 1
übertragen (8 Bit) kein " (1 Bit).
Rückstellen
Verschieben
kein Übertrag
Übertrag
kein Übertrag
QQ98 27/1U0
Am Ende der A8-Zeit der Einerziffern der A- und B-Worte speichert
der Flipflop Pl eine Übertragsanzeige. Die übrigen Flipflops des Akkumulators befinden sich in ihrem Ruhezustand. Ein Schiebeimpuls SP auf
der Leitung 23 (Fig 4) überträgt die Übertragsinformation aus dem Flipflop
Pl zum Flipflop CY. Der Übertrag, der zur Einerziffernzeit erzeugt
worden ist, hat zur Zehnerziffernzeit die Wertbedeutung 1.
Während der Tl-Zeit der Verarbeitung der Zehner ziffern wird das 1-Bit
der Ziffer "5" des Α-Wortes aus dem Speicher entnommen. Dieses Bit
gelangt über Leitung 31 zum Flipflop CY, wodurch dieser in den O-Zustand
zurückgestellt wird und ein Ausgangssignal an den Flipflop Pl abgibt, das
diesen in den Eins-Zustand bringt. Das Eins-Bit des Flipflop Pl stellt
den akkumulierten Wert "2" im Akkumulator dar. Dieser Wert setzt sich
zusammen aus dem gespeicherten Übertrag aus der Einerziffernstelle und
dem Eins-Bit des A-Wortes. Gegen Ende der Dl-Zeit zeigt das Kreis B-Symbol
die Eingabe eines 1-Bits der Zahl "3" des B-Wortes in den Akkumulator
an. Dieses Bit wird über Leitung 31 zugeführt und bringt den Übertragsflipflop CY erneut in den 1-Zustand. Der Akkumulator speichert nun
den Wert 3. Am Ende der Tl-Zeit wird ein Schiebeimpuls auf Leitung 23
wirksam, der den Inhalt des Flipflop Pl zum Übertragsflipflop CY und den
Inhalt des Übertragsflipflops CY zum Flipflop P8 verschiebt. Der Übertragsflipflop
CY speichert daher nun ein 2-Bit, während der Flipflop P8
ein 1-Bit enthält. Beide Bits zusammen ergeben einen akkumulierten Wert
Während der Operation des Akkumulators werden die Bits der zwei Operanden,
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11 179 v
also des A-Wortes und des B-Wortes bitweise serial zugeführt. Ebenso
werden die Korrekturwerte zu den geeigneten Zeiten zwecteKorrektur der
akkumulierten Summe zugeführt in Abhängigkeit davon, ob ein Übertrag
im Akkumulator gespeichert ist oder nicht. Es wird daher am Beginn der
T2-Zeit das 2-Bit des Korrekturwertes"6" auf Leitung 31 dem tJbertragsflipflop
CY zugeführt. Dieser Flipflop wird rückgestellt und bringt gleichzeitig
den Flipflop Pl in den 1-Zustand. Der Akkumulator enthält nun den
Wert. "5", der durch ein 4-Bit im Flipflop Pl und ein 1-Bit im Flipflop P8
dargestellt wird. Während der Zeit T2 wird kein signifikantes Bit des ' r
Α-Wortes dem Akkumulator zugeführt, so daß dessen Inhalt unverändert bleibt. Es wird jedoch zu dieser Zeit ein 2-Bit der Ziffer "3" des B-Wortes
über Leitung 31 dem Flipflop CY zugeleitet. Der Inhalt des Akkumulators
erhöht sich dadurch auf den Wert 7. Ein Schiebeimpuls am Ende des T2-Intervalls
verschiebt den Inhalt des Flipflops Pl zum Flipflop CY, den Inhalt
des Flipflops CY zum Flipflop P8 und den Inhalt des Flipflops P8 zum Flipflop
P4.
Eine derartige Verschiebeoperation erfolgt jeweils am Ende eines jeden
Zyklus, um den Akkumulator für die Ausführung des folgenden Zyklus vorzubereiten,
indem jeweils diejenige Bitstelle in den Flipflop CY gebracht
wird, der die im betreffenden Zyklus von Leitung 31 zu empfangenden Bits >
angehören. Die zur Zeit Tl bis zum Auftreten des Schiebeimpulses auf dieser Leitung zugeführten Bits haben daher den Stellenwert 1. Die während
des Zeitintervalls T2 zugeführten Bits haben daher bis aum Auftreten des
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Schiebeimpulses die Wertbedeutung 2. Das gleiche trifft in der entsprechenden
Weise für die T4- und T8-Zeiten zu.
Während der T4-Zeit wird das SteHenwert-4-Bit des Korrekturwertes1
das St ellenwert-4-Bit der A-Wort-Ziffer "5" über Leitung 31 dem Akkumulator
zugeführt. Das B-Wort hat kein signifikantes Bit während dem T4-Inter~
vall, so daß der Wertstand des Akkumulators am Ende dieses Intervalls auf
dem Wert 15 steht. Am Ende der T4-Zeit wird in der beschriebenen Weise
ein Schiebeimpuls wirksam, der bewirkt, daß nun der Flipflop CY zur Aufnahme von Bits des Stellenwertes 8 während der folgenden Zeit T8 vorbereitet
ist. ■■■■'■■ r .'..'■ ■■■■■"■. ■ ■"·■■■■
Während der T8-Zeit wird kein signifikantes Bit dem Akkumulator zugeführt.
Der Schiebeimpuls am Ende dieses Zeitintervalles verschiebt wiederum den
Inhalt des Akkumulators jeweils um eine Stelle. Der Akkumulator enthält
nun die Summe des Übertrages aus der Addition der Einerstelle, der Ziffer "5" des A-Wortes und der Ziffer "3" des B-Wortes sowie den Korrekturwert
"611. Dies ergibt den Summenwert 15. Die Bits dieser Summe sind am Ende
der T8-Zeit in den ihren Stellenwerten zugeordneten Flipflops Pl bis P8
gespeichert, d.h., daß das Bit mit dem Stellenwert 1 im Flipflop Pl, das
Flipflop mit dem Stellenwert 2 im Flipflop P2 usw. gespeichert i§t.
Am Beginn der Al-Zeit gelangt ein zusätzlicher Schiebeimpuls über die
Und-Schaltung 22 zum Akkumulator und verschiebt dessen Inhalt in Richtung
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des Flipflop CY, so daß dieser Flipflop nun das Bit des Stellenwertes 1 der
Summe enthält. Dieses Bit wird'über Leitung 15 und die Und-Schaltung 51
abgetastet, um in den Speicher i eingeschrieben zu werden. Am Ende der
Al-Zeit tritt ein weiterer Schiebeimpuls auf, der das Bit mit dem Stellenwert
2 der Summe in den Flipflop CY bringt.
Aufgrund der Tatsache, daß kein Übertrag während der Addition der Zehnerstelle aufgetreten ist und da der Korrekturwert "6" in dieser Stelle addiert
worden ist, ist es notwendig, einen Korrekturwert "1O" der Summe hinzuzuaddieren,
um sicherzustellen, daß die im Akkumulator Verbleibenden Bits tatsächlich die richtige Summe "9", wie sie sich aus der Addition von 1 + 5 +
ergibt, darstellen. Unmittelbar vor der Abtastung des Flipflops CY während
der A2-Zeit wird das Bit des Stellenwertes 2 des Korrekturwertes "10" über die Leitung 31 dem Akkumulator zugeführt. Hierdurch wird der Flipflop CY
in den 0-Zustand rückgestellt, was außerdem eine Rückstellung der Flipflops
Pl und P2 zur Folge hat. Die Kopplung der Flipflops ist so getroffen, daß
ein Durchlauf eines internen Übertrages nicht weiter als bis zum Flipflop
P2 erfolgen kann. Hierdurch wird sichergestellt, daß das Bit der Wertstelle
2 des Korrektur-wertes "10" keinen internen Übertrag im Akkumulator durch
Umschalten des Flipflops P4 in den 1-Zustand auslösen kann. Der Schaltzustand
der Flipflops P4 und P8 bleibt daher zu dieser Zeit unverändert. Auf die
Addition des Stellenwertes 2 des Korrekturwertes "lO" zur Zeit A2 wird der
Flipflop,CY abgetastet, wie es durch das Kreis—W-Symbol auf der Übertragsleitung in Fig. 5b dargestellt ist. Da sich der Flipflop CY zu dieser Zeit im
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-.21 -
O-Zustand befindet werden keine Daten zum Speicher übertragen. Am Ende
des A2-Zeitintervalls gelangt ein Schiebeimpuls zum Akkumulator und verschiebt
den Inhalt des Flipflops P8 zum Flipflop P4. Vor dieser Verschiebeoperation
enthielt der Flipflop P4 durch seinen Null-Schaltzustand die Anzeige
dafür, daß kein Übertrag während der Addition der Zehnerstelle aufgetreten
ist. Die Stellenverschiebung am Ende der A2-Zeit bringt diese Anzeige vom
Flipflop P4 zum Flipflop P2, indem der letztere in seinem Null-Zustand
verbleibt. Der Akkumulator enthält zu diesem Zeitpunkt den Wert "l".
Da während der A4-Zeit keine Daten- oder Korrekturbits zum Akkumulator
geliefert werden und bei Abtastung des Flipflop CY, wie durch das Kreis W-Symbol
von Fig. 5b angegeben, kein signifikantes Bit festgestellt wird.,' erfolgt lediglich die Übertragung eines Null-Bits zum Speicher. Am Ende der
A4-Zeit bringt ein Schiebeimpuls den Inhalt des Akkumulators in eine Position
in der die Anzeige für das Fehlen eines Übertrags in der Zehnerstelle in den Flipfl.op Pl eingestellt ist, während das Eins-Bit der Wertstelle 1 vom Flipflop P 4 zum Flipflop P2 gebracht worden ist.
Während der A8-Zeit wird das Eins-Bit der Wertstelle 8 des Korrekturwertes
"10" zum Inhalt des Akkumulators addiert, indem ein Impuls auf Leitung 31 zum Flipflop CY gelangt. Das Einstelltor des Flipflops Pl wird zu dieser
Zeit durch ein Signal auf Leitung 53 blockiert, so daß das Eins-Bit der achten
Wertstelle des Korrekturwertes "lO" keinen internen Übertrag im Akkumulator
auslösen kann. Der Akkumulator enthält nun im Flipflop CY eine Eins mit
der Wertbedeutung 8, während, der Flipflop Pl im Null-Zustand steht zur
Anzeige dafür, daß kein Übertrag aufgetreten ist, und der Flipflop P2 ein
Eins-Bit enthält, dessen Wertbedeutung 1 ist. Der im Akkumulator stehende
Wert ist daher eine "9", die die richtige Summe darstellt. Am Ende des
A8-Zyklus wird der Flipflop CY abgetastet. Da er sich im Eins-Zustand
befindet, wird einr Eins-Bit mit dem Stellenwert 8 zum Speicher übertragen.
Am Ende der A8-Zeit sind alle Flipflops des Akkumulators im Rückstellzustand
mit Ausnahme des Flipflops Pl, der die Übertragsanzeige der
Zehnerstelle speichert. Der Akkumulatorinhalt wird nun erneut verschoben,
so daß die richtigen Schaltzustände der verschiedenen Flipflops erreicht
sind. Zu dieser Zeit enthält der Flipflop CY eine Null zur Darstellung dafür,
daß kein Übertrag während der Addition der Zehnerstelle aufgetreten ist.
Der Akkumulator ist nunmehr bereit zur Verarbeitung der Hunder—terstelle
der Datenworte A und B.
Die Subtrakti ons operation gleicht im allgemeinen der beschriebenen
Additionsoperation mit der Ausnahme, daß über die Torschaltung 48 (Fig. 4)
■' " ' ■■■'/·
anstelle des echten Zahlenwertes des B-Wortes dessen Fünfzehnerkomplement
als Subtrahend der Anordnung zugeführt wird und daß die Und-Schaltung 37
während der Verarbeitung der Einerziffern beider Worte zum Durchlaß einer
Korrektur-Eins, die den verlorenen Übertrag aus der höchsten Wertstelle
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bei Subtraktionen in für sich bekannter Weise ersetzt, geöffnet wird.
Außerdem wird die Und-Schaltung 34 zur Übertragung des Korrekturwertes
"6" gesperrt. Im übrigen werden jedoch ebenso wie bei einer Additionsoperation
alle Daten dem Flipflop CY zugeführt und die Stellenverschiebungen
des Akkumulatorinhältes, die Addition des Korrekturwertes 11IO"
(die den Effekt der Subtraktion von 6 hat) sowie die Entnahme des errechneten
Resultates aus dem Flipflop CY (über Und-Schaltung 51) in der in Verbindung mit der Additions operation beschriebenen Weise ausgeführt.
In Abwandlung des erfindungsgemäßen «Ausführungsbeispieles ist es möglich,
daß bei einer Additionsoperation die Zuführung des Korrekturwertes "6"
nicht, wie beschrieben, zu den Zeiten T2 und T4, sondern zu den Zeiten
A2 und A4 in Abhängigkeit davon erfolgt, daß die während der T-Zeiten
ermittelte Summe größer als "9" ist. In diesem Falle ist die Zuführung
des Korrekturwertes "10" bei Addition nicht erforderlich, während sie bei
Ausführung einer Subtraktionsoperation nach wie vor benötigt würde.
Der Akkumulator besitzt einmParallelausgang, über den es möglich ist,
gegen Ende der A8-Zeit vor der Rückstellung der Akkumulator-Flipflops und vor Auftreten des Schiebeimpulses am Ende der A8-Zeit die Summenbits
der Wertstellen 1, 2, 4 und 8 aus den Flipflops P2, P4, P8 und CY
parallel zu entnehmen. Das A8-Taktsignal kann in diesem Falle zur Steuerung
der Entnahme bzw. zur Steuerung einer geeigneten Anschlußeinheit, wie eines Druckers oder dergL benutzt werden. Durch zeitweise Sperrung
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der Taktgeberschaltung 3 (Fig, 1) in für sich bekannter Weise ist es
möglich, das Zeitintervall, während dem die errechnete Summenziffer
parallel abgegriffen werden kann, beliebig zu verlängern.
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Claims (8)
1. Akkumulator zur Ausführung von Additionen und Subtraktionen in ·
binär-dezimale η Bitgruppen verschlüsselter Ziffern mit untereinander
zur Weiterleitung gruppeninterner Überträge verbundenen Akkumulatorflipflops, die den einzelnen Bitstellen der Bit gruppen sowie einem
Übertrag zur nächsthöheren Bitgruppe zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Akkumulatorflipflops (Pl, P2, P4, P8 und
CY) zu einer Schieberegister schleife geschaltet sind, die eine Stellenverschiebung entgegen der Richtung der Übertragsausbreitung gestattet
und der unter der Steuerung einer Taktgeberschaltung (3) Schiebeimpulse
derart synchron zu den zuzuführenden oder zu entnehmenden Datenbits
zugeleitet werden, daß sich jeweils diejenige Bitstelle des Registerinhaltes
in einem als gemeinsamer Dateneingang und -ausgang dienenden Akkumulatorflipflop (CY) befindet, für die Datenbits zugeführt oder entnommen werden.
2. Akkumulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als gemeinsamer
Dateneingang und -ausgang der Akkumulatorflipflop (CY) dient, in dem am Anfang einer Bitgruppenakkumulation der Übertrag aus . ..-der
vorhergehenden Bitgruppe enthalten ist, und daß in der Verschiebefolge
auf diesen Flipflop der Flipflop (P8) der höchsten Bitstelle und danach in absteigender Reihenfolge die Flipflops (P4, F2, Pl) der
übrigen Bitstellen folgen. .
Q8ee27/me
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3. Akkumulator nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennz^ictoEieV
nur für einen an den eingangsseitigenAkkumuiatorflißfloß (<JY) an-.
schließenden Teil (Pl, P2) allepAkkumulatorfUpflops iiiliir^neübe
verbindungen zu den entgegen der Schieberichtung nachfolgenden Akkumulatorflipflops
vorgesehen sind.
4. Akkumulator nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Taktgeberschaltung (LI, TI, TH/ TG) für die Verarbeitung einer jeden Bitstelle einen Akkumulationszyklus, in dem die Datehbits
dieser Bitstelle dem bisherigen Akkumulatorinhalt hinzugefügt werden,
und einen Verschiebezyklus markiert, in dem^er Akkumulatorinhalt
zur Vorbereitung der Verarbeitung der nächsten Bitstelle um eine
Bitstelle verschoben wird.
5. Akkumulator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Akkumulations zyklus in zwei Unterzyklen (DG) unterteilt ist, von denen
der eine der Akkumulation der Bits des einen Operanden (A-Wort) und
der andere der Akkumulation der Bits des anderen Operanden (B-Wort)
zugeordnet ist.
6. Akkumulator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Akkumulationszyklus in drei Unterzyklen (TG, TF, TH) unterteilt ist,
von denen zwei der Akkumulation der Bits der beiden Operanden und
der dritte der Akkumulation eines konstanten Wertes zugeordnet ist.
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152A182
7. Akkumulator naeh Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
kmstante Wert die Tetradenkorrekturziffer 11B" ist, die in Abhängigkeit
von einem Additionssteuersignal über eine Torschaltung (34) in von der Taktgeberschaltung (3) bestimmten Akkumulatorzyklen (TF)
zugeführt wird.
8. Akkumulator nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Taktgeberschaltung (TD) für die Verarbeitung einer binärdezimalen Bit gruppe zwei vollständige Verschiebeumläufe markiert,
von denen der erste zur Akkumulation der Operandenbitgruppen und der zweite zur Entnahme der Resultatbitgruppe dient.
0. Akkumulator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Taktgeberschaltung (TD, TE, TF) während des Entnahme-Verschiebeumlaufes
die Zuführung weiterer Datenbits steuert.
lü. Akkumulator nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet,
;i. ν daß diese weiteren Datenbits den Tetradenkorrekturwert "10" darder
in Abhängigkeit vom Fehlen oder Vorhandensein eines
Uβ dem Akkumtilätor-Vereebiebeumlauf über
'^Orschältungen (35/36) zu den entsprechenden Bitzeiten jeweils am
Anfang der Akkümulations-Entnahmezyklen zugeführt wird, bevor eine
Entnahme in dem betreffenden Zyklus erfolgt.
Il „9 009827/U49
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US51756365A | 1965-12-30 | 1965-12-30 |
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Family Applications (1)
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1965
- 1965-12-30 US US517563A patent/US3426185A/en not_active Expired - Lifetime
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1966
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- 1966-12-15 FR FR8244A patent/FR1506084A/fr not_active Expired
- 1966-12-29 DE DE19661524182 patent/DE1524182A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR1506084A (fr) | 1967-12-15 |
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