DE1523962C - Stimmgabelschwmger - Google Patents
StimmgabelschwmgerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stimmgabel mit zwei zueinander spiegelsymmetrisch verlaufenden zurückgebogenen
Zinken, wobei die Zinkenenden Massen tragen.
Stimmgabeln normaler Ausführung mit zwei geraden Zinken und normaler Fertigungsgenauigkeit
zeigen Lagendifferenzen, die um so größer sind, je niedriger die Schwingungsfrequenz ist. Wegen dieser
Lagendifferenzen ist man bei Stimmgabeln gezwungen, auf eine möglichst hohe Schwingfrequenz
zu gehen, bei der die Lagendifferenzen wohl verringert werden können, die jedoch den Nachteil
haben, daß ein mechanischer Abtrieb Schwierigkeiten bereitet. Bei Stimmgabeln hoher Schwingungsfrequenz ist bekanntlich die Amplitude sehr gering,
so daß für die Umwandlung der hin- und hergehenden Schwingungen in eine gleichförmige Drehbewegung
zum Antrieb des Zeigerwerks sehr kleine und genau gefertigte Bauelemente benötigt werden.
Versuche mit 50-Hz-Stimmgabeln normaler Ausführung haben gezeigt, daß Lagendifferenzen bis zu
± 120 sec/Tag auftreten können. Durch die Erhöhung der Frequenz auf 300 Hz gehen diese Lagendifferenzen
auf einige Sekunden zurück. Sobald jedoch die Frequenz jjiner Stimmgabel über 100 Hz
liegt, erfordert der Abtrieb eine extrem genaue Fertigung.
Es sind Stimmgabelformen bekannt, bei denen die Zinken nicht gerade verlaufen, sondern nach außen
zurückgebogen sind. Diese Stimmgabeln zeigen also die Form eines M. Hierbei ist beabsichtigt, möglichst
lange Stimmgabelzinken auf möglichst kleinem Raum unterzubringen. Die Enden der Stimmgabelzinken
bewegen sich hierbei nahezu auf einer Geraden. Eine Verringerung der Lagendifferenzen läßt sich hierbei
jedoch nur in geringem Maße erreichen.
Günstiger ist eine Doppelstimmgabel in Form eines H. Der Nachteil dieser Form ist jedoch im erhöhten
Fertigungsaufwand der Stimmgabel und der Abstimmung der beiden Stimmgabelhälften zu sehen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die obengenannten Nachteile zu beseitigen, d. h. eine
Stimmgabelform zu finden, bei der auch bei niederer Frequenz die Lagendifferenzen gering bzw. voll kompensiert
sind.
Bei einer Stimmgabel der eingangs genannten Art wird deshalb erfindung^gemäß vorgeschlagen, daß die
freien Enden der zurückgebogenen Zinken, die die Magnetsysteme tragen, in Richtung auf die Befestigung
der Stimmgabel auf der Innenseite der Stimmgabel zurückgeführt sind.
Hierbei ist es grundsätzlich bekannt, Magnetsysteme an den Zinkenenden anzuordnen.
Wird die Stimmgabel kontaktlos über eine elektronische Schaltung angetrieben, ist es vorteilhaft,
wenn die Magnetsysteme an den beiden Enden der Zinken mit dem gleichen Spulensystem zusammenarbeiten.
Je nach der elektronischen Schaltung kann diese Spule aus Erreger- und Antriebswindungen bestehen,
oder die Spule dient gleichzeitig als Erregerund Antriebswicklung.
Versuche mit so ausgebildeten Stimmgabeln ergaben, daß der Lagenfehler auf 0 kompensiert wird.
Eine konventionelle Stimmgabel mit 50 Hz ergab dagegen die vorgenannte Lagendifferenz von
±120 sec/Tag. In beiden Fällen war die Stimmgabel gefertigt aus einem temperaturkompensierenden
Bandmaterial der Maße 0,6 X 2 mm. Zur Unterhaltung der Schwingungen dieser Stimmgabel wird
vorzugsweise nur ein Spulensystem benötigt. Diese Spule hat eine relativ große Abmessung und wird
durch die größere Drahtstärke billiger. Da die beiden Magnetsysteme auf den Zinkenenden mit der
gleichen Spule zusammenwirken, erhält man höhere Steuerspannungen. Die beiden auf den Zinkenenden
angeordneten Magnetsysteme lassen sich vorzüglich gegeneinander abschirmen, so daß sie sich nicht
gegenseitig beeinflussen können.
Beim Erfindungsgegenstand ist der Umstand wesentlich, daß die sich nahezu geradlinig bewegenden
Massen an den Zinkenenden-möglichst nahe am Befestigungspunkt der Stimmgabel schwingen.
Die F i g. 1 und 2 zeigen ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes.
'
F i g. 1 zeigt eine Ansicht einer Stimmgabel mit innen angeordneten Stimmgabelenden, die in
F i g. 2 in der Draufsicht gezeigt ist.
Die Stimmgabel zeigt zwei zueinander spiegelsymmetrisch
verlaufende .Zinken 1 und 1'. Die freien Enden 2,2' der Zinken sind in Richtung auf die
Befestigung 4 der Stimmgabel zurückgeführt. Die an den freien Enden angeordneten Magnetsysteme 6, 6'
können hierbei auf je eine Spule wirken. Vorteilhafterweise wirken jedoch die Magnetsysteme 6, 6'
auf das gleiche Spulensystem 5. Unter Stimmgabelschwinger gemäß der vorliegenden Erfindung sind
nicht nur die konventionellen Stimmgabeln gemeint, sondern auch Stimmgabelschwinger in Form eines H.
Claims (2)
1. Stimmgabel mit zwei zueinander spiegelsymmetrisch verlaufenden, zurückgebogenen
Zinken, wobei die Zinkenenden Massen tragen, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (2, 2') der zürückgebogenen Zinken
(1, V), die die Magnetsysteme (6, 6') tragen, in Richtung auf die Befestigung (4) der Stimmgabel
auf der Innenseite der Stimmgabel zurückgeführt sind.
2. Stimmgabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetsysteme (6, 6') auf
das gleiche Spulensystem (5) wirken.
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