DE1523608A1 - Anordnung zur analogen Differenzbildung zweier Zaehlerstaende beliebiger Stellenzahl - Google Patents

Anordnung zur analogen Differenzbildung zweier Zaehlerstaende beliebiger Stellenzahl

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DE1523608A1
DE1523608A1 DE19631523608 DE1523608A DE1523608A1 DE 1523608 A1 DE1523608 A1 DE 1523608A1 DE 19631523608 DE19631523608 DE 19631523608 DE 1523608 A DE1523608 A DE 1523608A DE 1523608 A1 DE1523608 A1 DE 1523608A1
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Germany
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analog
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DE19631523608
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Waller Dipl-Ing Siegfried
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06JHYBRID COMPUTING ARRANGEMENTS
    • G06J1/00Hybrid computing arrangements
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B1/00Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values
    • G05B1/01Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric
    • G05B1/03Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric for comparing digital signals

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Description

  • Anordnung zur analogen Differenzbildung zweier Zählerstände beliebiger Stellen-. zahl Bei digitalen Wegregelungen mit einem absoluten digitalen Wegmeßsystem oder digitalisierten analogen Meßsystem und absoluter Sollwertvorgabe muß zur.Bildung des Führungssignals für die Wegregelung die Differenz zwischen Soll- und Istwert ermittelt werden. Die Differenzbildung kann digital oder analog erfolgen. Die digi, tale Differenzbildung kann beispielsweise durch Auszählen der Differenz der Zählerstände vorgenommen werden, was aber den Nachteil einer relativ längen Rechenzeit hat. Es wurde auch schon ein statischer Differenzbildner vorgeschlagen, der die Differenz zwischen dem Zählerstand des lstzählers und dem Zählerstand des Sollspeichers auf digitale Weise ermittelt. Dieser statische Differenzbildner benötigt zwar eine sehr kurze Rechenzeit, hat aber wiederum den Nachteil, daß der Aufwand für die Anordnung recht erheblich ist. Beiden Verfahren ist geneinsam, da13 die in digitaler Form vorliegende Differenz mittels eines-Digital-Analog-Wandlers in eine analoge Form umgesetzt werden_muB.
  • Erheblich weniger Aufwand erfordert eine rein analoge Differenzbildung. Bei diesen Verfahren wird die Wertigkeit der einzelnen Binärstellen durch Widerstandsgewichte nachgebildet. Dieses Verfahren ist aber in den meisten Fällen nicht brauchbar, da die Genauigkeit der Umsetzung, insbesondere bei größerer Stellenzahl nicht ausreicht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur analogen Differenzbildung zweier Zählerstände beliebiger Stellenzahl zur Bildung eines Führungssignals für eine digitale Wegregelung zu schaffen, die einfach und übersichtlich im Aufbau ist, wie eine Anordnung mit reiner analogen Differenzbildung und doch der Genauigkeit der digitalen Differenzbildner nicht nachsteht. Die Anordnung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Dekade für sich eine analoge Differenzbildung mit Widerstandsgewichten in der Weise vorgenommen wird, daß nur .in der oder den letzten Dekaden ein der Abweichung entsprechendes linear analoges Führungssignal gebildet wird, während in den höheren Dekaden ab einer bestimmten Abweichung das maximale Führungssignal gegeben wird. Dies wird dadurch erreicht, daß jeder der höheren-Dekaden zur Bildung des maximalen Führungssignals ,zwei Schwellwertfühler mit Dreipunkt-verhalten nachgeschaltet sind, wobei der eine bei einer Abweichung von größer als + eine Einheit zur Bildung eines vorzeichenrichtigen Übertrages auf die nächste Dekade dient, während der andere bei einer Ab- weichung von größer als + zwei Einheiten das maximale Führungssignal auslöst.
  • An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine Prinzipschaltung des erfindungsgemäßen.analogen Differenzbildners und Fig.,2 das Führungssignal in Abhängigkeit von der Größe der Abweichung. .
  • Xit*1 ist die h-te Dekade und mit 2 die (n-1)-te Dekade eines nur zum Teil dargestellten Sollspeichers bezeichnet. Der Aufbau der einzelnen Dekaden ist praktisch bis zur dritten Dekade gleich. Die beiden letzten Dekaden sind mit 4 und 5 bezeichnet. Jeder Dekade des Sollspeichers ist eine entsprechende Dekade eines Istzählers zugeordnet. Sie sind mit 6, 719 und 10 bezeichnet. Der Sollspeicher und der Istzähler sind vorzugsweise als Binärzähler aufgebaut. In dem gewählten Ausführungsbeispiel sind die einzelnen Dekaden nach dem Aiken-Code aufgebaut, der bekanntlich die Wertigkeitsstufen 0, 1, 2, 4, 2 aufweist. Den vier Binärstufen jeder Dekade sind Widerstandsgewichte 3 bzw. 8 entsprechend der Wertigkeit der jeweiligen Stellen innerhalb der Dekade zugeordnet. Die Widerstände sind vorzugsweise umgekehrt proportio-, näl diesen Werten gewählt, so daß die Einzelströme diesen Wertigkeiten entsprechen. Die Schaltung ist hierbei so getroffen, .däß die Soll- und Istseite unterschiedliches Vorzeichen haben. Den höheren Dekaden 1 und 2 bzw. 6 und 7 sind zwei Schwellwertfühler 11, 12 bzw. 13, 14 zugeordnet. Die entsprechenden Schwell-e wertfühler der dritten Dekade sind mit 15 und 16 bzeichnet. Die Schwellwertfühler haben Dreipunkt-Verhalteh. Die Schwell-Wertfühler 11, 13,15 sind so ausgelegt, daß sie bei einer Abweichung größer als + eine Einheit ansprechen und ein entsprechendes Signal für die folgenden Dekaden zur Verfügung stellen.
  • Sie dienen zum vorzeichenrichtigen Übertrag für die nächst niedrige Dekade und stellen der nächsten Dekade somit einen Betrag mit dem Gewicht + 10 zur Verfügung. Die Schwellwertfühler 12,. 14; 16 sind so ausgelegt, daß sie bei einer Abweichung größer als ± F zwei Einheiten anspeechen. Diese-Schwellwertfühler geben bei Ab- weichungen, die größer als + zwei Einheiten sind, für die nachfolgenden Dekaden einen Sperrbefehl. Durch diesen Sperrbetehl'-wird außerdem der Schwellwertfühler 15 der dritten Dekade in die , Stellung +1 oder -1 gesetzt und ein Widerstandsgewicht 100 ent- sprechend einem Strom + 100 Einheiten eingeschaltet. ltit 17 und 18 sind die entsprechenden Widerstandseinheiten bezeichnet. Der gleiche Vorgang wiederholt sich, 'wenn, die jeweilige Dekade abgeglichen ist und eine der nachfolgenden Dekaden eine größere Abweichung als.
  • zwei Einheiten hat.
  • Bei der erster. und zweiten Dekade 5 und 4 bzw. 10 und 9 ist jeder Binärstufe ein Umkehrgatter 19 bzw. 20 nachgeschaltet. Solange der Schwellwertfühler 16 der dritten Dekade eine Abweichung größer. als + 2 meldet, werden die Binärstufen der ersten und zweiten Dekade durch die Umkehrstufen 19 und 20 gesperrt. Sobald dieser Schwellwert unterschritten wird, werden die Widerstandsgewichte der zweiten und ersten Dekade freigegeben. Damit entsteht ein analoges-Führungssignal am Ausgang, das vom maximalen Betrag linear bis zur Abweichung Null entsprechend Fig. 2 abfällt. Wie diese Fig. erkennen läßt, erfolgt bei einer Abweichung größer als 100 Einheiten ein konstantes maximales Führungssignal. Falls 100 Einheiten für das Einführen in die Position nicht ausreichen, kann durch Hinzunahme eines weiteren Grenzwertmelders in der dritten Dekade der Bereich entsprechend erweitert werden.
  • Mit der erfindungsgemäßen Anordnung kann-die Differenz von Zählerständen beliebiger Stellenzahl mit stets derselben Genauigkeit gebildet werden. Die Schaltungsanordnung kann je nach den Genauigkeitsanforderungen entsprechend abgeändert werden. Beispielsweise kann die Anordnung so getroffen sein, daß das der Abweichung proportionale analoge Führungssignal nur in der ersten Dekade abge-' geben wird. In -.diesem Falle müßte die zweite Dekade dann die Funktion der in Pig. 1 dargestellten dritten Dekade übernehmen. Ferner kann umgekehrt-der analog proportionale Bereich: auch auf die dritte Dekade ausgedehnt werden. Schließlich kann. die Schaltung noch insofern vereinfacht werden, daß auf die Einschaltung der Umkehrstufen .19 und 20 in den letzten Dekaden ganz verzichtet wird. In diesem Falle würde dem maximalen Führungssignal dass von . der ersten und zweiten Dekade kommende analoge Signal überlagert sein. Sollte dieses überlagerte Signal doch unerwünscht sein, . so.kann es noch durch Dioden in Schwellwertschaltung in Verbindung mit einer Gegenspannung am Ausgang 21 der Anordung unterdrückt wer- den.
  • Die Genauigkeitsanforderungen an die Widerstandsgewichte der einzelnen Dekaden sind gering: Sie betragen bei den Dekaden mit Übertragsbildung ± 5 %, bei den übrigen Gewichten + 10 9& maximal. Bei der dritten Dekade liegt die Toleranz für das Übertragsgewicht bei + 0,5 %,@für die-Widerstandsgewichte der zweiten Dekade werden maximal + 1 % und für die der ersten.Dekade + 10 % verlangt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche ,1. Anordnung tur analogen Differenzbildung zweier Zählerstände beliebiger Stellenzahl zur Bildung eines Führungssignals für eine digitale Wegregelung, dadurch gekennzeichnet, daß in ',,jeder Dekade für sich eine analoge Differenzbildung mit Videtstandsgewiehten in der Weise vorgenommen wird, daß nur in der oder den letzten Dekaden ein der Abweichung entsprechen- des lineares analoges Ptihrungssignal gebildet wird, während in den höheren Dekaden ab einer bestimmten Abweichung das maAmale Führungssignal gegeben wird. r ;Z. Anordnung nach Anspruch-i, dadurch gekennzeichnet, daß jeher der höheren Dekaden zur Bildung des maximalen Führungssignals '*wui Schwellwerttühler mit Dreipunkt-Verhalten nachgeschaltet itigd, wob$i der eine bei girier Abweichung von größer als + i. -eine Einheit zur Bildung'elnes vorzeichenrichtigen Übertrages auf die nächste Dekade dient,während -der andere bei einer Abwiiehung von größer als ± zwei-Einheiten das maximale Führungs-. s1gnal auslöst. 34 Anordnung nach Anspruch 9 und 2, gekennzeichnet durch die @Verwendung von Binärzählern, wobei die Widerstandswerte der Blnäratuten umgekehrt proportional den Wertigkeiten end. 4.. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Binärstufe der letzten Dekade ein Umkehrgatter kur Sperrung nachgeschaltet ist.
DE19631523608 1963-06-21 1963-06-21 Anordnung zur analogen Differenzbildung zweier Zaehlerstaende beliebiger Stellenzahl Pending DE1523608A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3043454A1 (de) * 1980-11-18 1982-07-08 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Steueranordnung fuer heizeinrichtungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3043454A1 (de) * 1980-11-18 1982-07-08 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Steueranordnung fuer heizeinrichtungen

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