DE1523579C3 - - Google Patents

Description

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in der Steuerleitung 15 negativ bleibt, ein zuverläs- Verstärker 10 seinen Betriebszustand beibehalten, siges und sofortiges Ansprechen des Verstärkers er- der beispielsweise der Zustand sein kann, in dem die folgt. Die Absaugeeinrichtung 21 und deren Leitun- Auslaßleitung 13 von Luft durchströmt wird. Wenn gen 17, 33 und 34 entsprechen in ihrer Anordnung ein Blatt auf der Führungsbahn, in der Ansicht nach und Wirkungsweise der soeben beschriebenen Ein- 5 Fig. I, von links nach rechts bewegt wird und zurichtung 22 und deren Leitungen 20, 27 und 30. nächst auf den Fühlerstrom 31 stößt, wird der VerWenn die Fühlerluftströme 31, 31a unbehindert stärker auf seinen anderen Betriebszustand umgedurch die Einrichtungen 21 und 22 strömen, wirken schaltet, in dem die Auslaßleitung 12 luftführend ist. ausgeglichene Steuerdrücke (in der Regel Unter- Der Verstärker wird diesen Betriebszustand beidrückc) auf den Verstärker ein. Der Verstärker be- ίο behalten auch dann, wenn die rückwärtige Kante des hält also seinen Betriebszustand bei, der sich erst Blatts die Fühlereinrichtung 35 passiert hat. Diese dann ändert, wenn der Druck in der soeben be- Änderung im Auslaß des Verstärkers und das daschriebenen Weise in einer der Stcuerleitungen an- durch in der Steuervorrichtung 14 hervorgerufene steigt. Signal kann zur Betätigung und/oder Regelung Die äußeren Enden der Fühlerleitungen 30 und 34 15 irgendeines Teils der mit diesem Schaltkreis ausgesind so angeordnet, daß sie durch die von ihnen statteten Vorrichtung verwendet werden. Wenn das festzustellenden Änderungen in den Betriebsbedin- Blatt sich weiter nach rechts bewegt und auf den gungen beeinflußt werden. Bei der beschriebenen und zweiten Fühlerstrom 31 trifft (im vorliegenden Fall dargestellten Vorrichtung stehen die Leitungen 30 sei angenommen, daß die Länge des Blatts kleiner als und 34 mittels Fühlereinrichtungen 35 und 36 mit 20 der Abstand der beiden Fühlerströme 31 und 31« der Führungsbahn 37 für die blattförmigen Gegen- ist), wird der Verstärker wieder umgeschaltet, so daß stände in Verbindung. Da auch hier die Einrichtun- die Leitung 13 wieder leitend ist. Der Verstärker gen 35 und 36 ähnlich ausgebildet sind, wird hier wird in dieser Schaltstellung bleiben, bis wiederum nur eine dieser Einrichtungen beschrieben. Die in eine Behinderung des Luftstromes 31 erfolgt. Auf F i g. 3 gezeigte Fühlereinrichtung 35 weist einen 25 diese Weise wird der Verstärker bei den Förderbewe-Knopf 40 mit kugelig nach außen gewölbter Ober- gungen aufeinanderfolgender Blätter geschaltet und fläche 41 auf, der in einer flachen kreisförmigen Aus- zurückgeschaltet. Die Verwendung von Fühlerströnehmung42 in dem der Führungsbahn bildenden men 31, 31« zur Feststellung, ob sich Blätter an Bauteil 43 eingelassen ist. Der Knopf 40 hat eine mit einer bestimmten Stelle befinden oder nicht, hat sich einer entsprechenden Öffnung des Bauteils 43 ausge- 30 als äußerst brauchbar erwiesen, da es dabei keine richtete mittlere Öffnung. In diesen Öffnungen ist ein Rolle spielt, ob das Blatt die Fläche 41 des Knopfes mit einem axialen Durchlaß 45 versehenes, rohrför- 40 tatsächlich berührt oder nicht,
miges Anschlußstück 44 eingesetzt, dessen inneres Zur Förderung der Blätter entlang der Führungs-F.nde mit der Leitung 30 verbunden ist und dessen bahn 37 kann ein beliebiger mechanischer Antrieb, äußeres Ende bündig mit der kugeligen Fläche 41 35 beispielsweise die in F i g. 1 gezeigten Walzen 55. endet, die etwas über die Oberfläche 46 des Bauteils 56 oder, was vorzuziehen ist, eine Anzahl von im 43 vorsteht. Wenn der Luftstrom 31 ungehindert Bauteil 43 angeordneten Austrittsöffnungen 57 für austreten kann, behält der Verstärker seinen Be- die Blätter entlang der Bahn 37 blasender Lufttricbszustand bei. Wenn jedoch ein sich in Richtung strahlen verwendet werden.

des Pfeils 50 bewegendes Blatt, wie das Papierblatt 40 Wie bereits erwähnt, kann der den Gegenstand der 47, das Ende des Durchlasses 45 teilweise abdeckt, Erfindung bildende Schaltkreis nicht nur für Förderwird der Druck in der Steuerleitung 16 sofort an- vorrichtungen der beschriebenen Art, sondern auch steigen und die oben beschriebene Änderung im Be- in Verbindung mit vielen anderen Fördcrvorrichtuntriebszustand des Verstärkers herbeiführen. Die gen verwendet werden. Es sind bereits eine größere Fühlereinrichtung 36 ist entsprechend der eben be- 45 Anzahl dieser Schaltkreise im praktischen Betrieb schriebenen Einrichtung 35 ausgebildet. unter den verschiedensten Bedingungen erprobt Wenn durch beide Fühlereinrichtungen 35 und 36 worden, wobei in jedem Fall gefunden wurde, daß Luftströme 31 und 31« hindurchgehen und sich kein die Anordnung äußerst genau, zuverlässig und Blatt entlang der Führungsbahn 37 bewegt, wird der schnell arbeitet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. ι ²

   Durchgang der Fühlerströme durch die Fördervor-

   Patentanspruch: richtung ein erheblicher Unterdruck in den Steuerleitungen vorhanden ist und bei ganzer oder teilweiser

   Pneumatische Schaltungsanordnung zum Blockierung- der Fühlerströme in den Steuerleitun-

   Steuern von Fördervorrichtungen, insbesondere 5 gen Überdruck herrscht.

   Fördervorrichtungen für blattförmige Gegen- Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung

   stände, bei denen eine Folge von Gegenständen ist im folgenden Teil der Beschreibung an Hand der

   entlang einer Führungsbahn gefördert wird, an . Zeichnungen beschrieben. Es zeigt

   der Fühlerleitungen mit solchem Abstand von- Fig. 1 eine schematische Ansicht der neuen

   einander angeordnet sind, daß aus diesen Lei- io Schaltungsanordnung in Verbindung mit einer För-

   tungen austretende Druckmittelströme nachein- dervorrichtung für blattförmige Gegenstände,

   ander von den sich auf der Bahn entlangbewe- Fig. 2 einen Axialschnitt durch eine der in Fig. 1

   genden Gegenständen blockiert und freigegeben gezeigten Venturieinrichtungen, und

   werden, um den Betriebszustand einer pneumati- Fig. 3 einen Axialschnitt durch den Endabschnitt

   sehen Verstärkereinrichtung zu beeinflussen und 15 einer der Fühlerleitungen.

   diese zur Steuerung einer die Fördervorrichtung Obwohl die neue pneumatische Schaltungsanordbeeinflusscnden Steuervorrichtung von einem Be- nung im folgenden in Verbindung mit einer Fördertricbszustand auf einen anderen Betriebszustand vorrichtung für blattförmige Gegenstände beschrieumzuschalten, dadurch gekennzeich- ben ist, kann sie aber auch zur Steuerung von Bcn e t, daß die Fühlerleitungen (30, 34) an den 20 triebszuständen vieler anderer Vorrichtungen verAusgängen von Venturieinrichtungen (21, 22) wendet werden.

   angeschlossen sind, deren Eingänge mit einer Das in Fig. 1 mit 10 bezeichnete, von einem

   ' Druckmittelquelle (S 2) verbunden sind; und daß Druckmittel durchströmte pneumatische Ventil oder

   die Steuerleitungen (15, 16) der Verstärkerein- Verstärker 10 ist üblicher Bauart und ist über eine

   richtung (10) an den Verengungen der Venturi- 25 Zuführungsleitung 11 mit einer Druckluftquelle 51

   einrichtungen (21, 22) angeschlossen sind. verbunden. Er ist über^zwei Auslaßleitungen 12 und

   13 mit der Vorrichtung verbunden, die durch die dargestellte pneumatische Schaltung beeinflußt wer-

   den soll. Im vorliegenden Fall ist in der Zeichnung

   30 nur der mit der Auslaßleitung 13 verbundene Teil der Steuervorrichtung 14 schematisch dargestellt,

   Die Erfindung betrifft eine pneumatische Schal- mittels der irgendein gewünschter Teil der Förder-

   tungsanordnung zum Steuern von Fördcrvorrichtun- vorrichtung gesteuert werden kann. Der Verstärker

   gen, insbesondere Fördervorrichtungen für blatt- 10 weist ferner zwei Steuerleitungcn 15 und 16 auf,

   förmige Gegenstände, bei denen eine Folge von 35 die über Leitungen 17 und 20 mit zwei Vcnturiein-

   Gegenständen entlang einer Führungsbahn gefördert richtungen 21 und 22 in Verbindung stehen. Von

   wird, an der Fühlerleitungen mit solchem Abstand diesen gleich ausgebildeten Venturieinrichtungen

   voneinander angeordnet sind, daß aus diesen Leitun- wird im folgenden nur die Einrichtung 22 beschrie-

   gen austretende Druckmittelströmc nacheinander ben, die, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, aus einem

   von den sich auf der Bahn entlangbewegcndcn Ge- 40 Venturirohr 23 mit verengtem Durchlaß 24 besteht,

   genständen blockiert und freigegeben werden, um Ein an der Verengung des Durchlasses 24 angeord-

   den Betriebszustand einer pneumatischen Verstärker- netes, mit einer kleinen Bohrung 26 versehenes An-

   einrichtung zu beeinflussen und diese zur Steuerung schlußstück 25 verbindet den Durchlaß mit der Lei-

   einer die Fördervorrichtung beeinflussenden Steuer- tung 20. Die Ein- und Ausgänge des Venturirohr

   vorrichtung von einem Betriebszustand auf einen 45 sind mit Leitungen 27 und 30 versehen, die von

   anderen Betriebszustand umzuschalten. einem als Fühler wirkenden Druckluftstrom 31

   Bei auf diese Weise gesteuerten Fördervorrich- durchströmt werden. Die Fühlcrlcitung 27 ist über

   tungen hat sich gezeigt, daß namentlich bei hohen eine Leitung 32 an eine Druckluftquelle S 2 a;;ge-

   Fördcrgeschwindigkeiten die die Steuervorrichtung schlossen.

   beeinflussenden pneumatischen Verstärker oder 50 Wenn ein Luftstrom 31 durch das Venturirohr Ventile den Anforderungen nicht genügen. strömt, wird der Druck in der Leitung 20 und in der Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be- SteuerleiUing 16 des Verstärkers absinken. Wenn steht daher darin, eine pneumatische Schaltungs- jedoch der Luftstrom 31 in der Venturileitung durch anordnung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, teilweise Blockierung behindert wird, so wird der bei der Änderungen im Betriebszustand bzw. in der 55 Druck in der Leitung 20 sofort erheblich ansteigen. Arbeitsweise des Verstärkers sicher und sehr schnell wodurch auch der Druck in der Steucrleitung 16 sich bewirkt werden können. in einem solchen Maß erhöht, daß der Betricbszu-Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß stand des Verstärkers beeinflußt, d. h. so geändert die Fühlerleitungcn an den Ausgängen von Venturi- wird, daß die diesem zugeführte Luft durch die Auseinrichtungen angeschlossen sind, deren Eingänge 60 laßleitung 12 anstatt durch die Auslaßleitung 13 mit einer Druckmittelquelle verbunden sind; und daß strömt. Diese durch eine Behinderung des Luftdie Steuerleitungen der Verstärkereinrichtung an den Stroms 31 erzielte Änderung des Drucks in der Verengungen der Venturieinrichtungen angeschlos- Steuerleitung 16 ergibt also eine sehr wirkungsvolle sen sind. Schaltung des Verstärkers 10. Der Druck in der Durch das Anschließen der Steuerleitungcn des 65 Steuerleitung 16 ist normalerweise negativ, wird aber Verstärkers an die Verengungen der Vcnturieinrich- bei einer teilweisen Absperrung der Fühlerleitung tungen wird der den Verstärker schaltende Druck- durch Ableitung eines Teils des Luftstroms 31 in die unterschied sehr wesentlich erhöht, da bei freiem Leitung 20 positiv werden, wodurch, falls der Druck