DE152301C - - Google Patents
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- DE152301C DE152301C DENDAT152301D DE152301DA DE152301C DE 152301 C DE152301 C DE 152301C DE NDAT152301 D DENDAT152301 D DE NDAT152301D DE 152301D A DE152301D A DE 152301DA DE 152301 C DE152301 C DE 152301C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P1/00—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
- H02P1/02—Details of starting control
- H02P1/027—Special design of starting resistor
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein selbstregelnder Flüssigkeitswiderstand mit
Druckluftbetrieb. Bei solchen Widerständen ist es bekannt, daß . die Geschwindigkeit der
durch die Druckluft bewirkten Steigung der Flüssigkeitsoberfläche mittels eines Drosselventils
geregelt wird, welches einerseits durch eine von dem zu regelnden Strome abhängige
elektromagnetische Vorrichtung belastet, andeinerseits aber mittels einer durch Druckluft
beeinflußten Vorrichtung entlastet \vird. Das Wesen des vorliegenden Reglers besteht
darin, daß der Druck in dieser Entlastungsvorrichtung von dem Drucke im Flüssigkeitsanlasser
unabhängig ist und von Hand geregelt werden kann, zu dem Zwecke, daß die Anlaßgeschwindigkeit je nach Bedürfnis willkürlich
geändert werden kann, wobei jedoch die Gleichmäßigkeit der Zunahme der Geschwindigkeit
jederzeit durch die selbsttätige elektromagnetische Regelvorrichtung aufrecht,
erhalten wird. Ein Regler dieser Art ist in beiliegender Zeichnung schematisch dargestellt.
Die Regelungsvorrichtung besteht aus .drei wesentlichen Bestandteilen, und zwar dem
selbsttätigen Widerstandsregler A, der Regelvorrichtung B und dem Anlaßventile C. Im
Behälter 1 ist die komprimierte Luft enthalten.
Dieser Behälter ist in dauernde Verbindung mit der Regelvorrichtung B gebracht, welche
im wesentlichen aus der Membran 4 und dem Ventil 2 besteht, die ihrerseits durch
einen auf den Steuerhebel 16 ausgeübten und auf Feder 3 übertragenen Druck derart gesteuert
werden, daß durch Drücken auf die Membran 4 das Ventil 2 geöffnet wird und sich der Raum vor der Membran 4 mit
komprimierter Luft füllt. Dieser Raum ist mit dem im selbsttätigen Widerstandsregler A
befindlichen, durch die verschieden großen Membranen 5 und 6 begrenzten Räume in
Verbindung, so daß sich daher alle hervorgebrachten Druckdifferenzen auf diesen Raum
übertragen.
Die beiden Membranen 5 und 6 sind durch ein Rohrstück 9 miteinander verbunden, in
\velchem ein unter Federdruck stehendes Ventil 7 angebracht ist, dessen dornförmiger
Ansatz das im Körper des selbsttätigen Widerstandsreglers befindliche Drosselventil 8
belastet und das Ventil 9, falls die Membrankammer 5, 6 nicht, durch Innendruck gehoben
wird, geöffnet hält. Durch die magnetische Wirkung, welche durch den das Solenoid 12
durchfließenden Strom hervorgerufen wird, wird das Drosselventil 8 der Stromstärke
entsprechend belastet. In vorliegender Ausführungsform ist diese Übertragung durch
den einarmigen Hebel 11 und dessen sich auf Rohrstück 9 stützende Kante 10 bewerkstelligt,
doch kann die Belastung des Ventils 8 auch direkt durch den Hebel 11 erfolgen.
Es ist klar, daß die Größe des im Räume zwischen den Membranen 5 und 6 herrschenden
Druckes von der Spannung der Feder 3, also von der Stellung des Hebels 16 bestimmt
wird, denn sobald der Druck im erwähnten Räume soweit anwächst, daß der auf die
Membran 4 ausgeübte Druck die Spannung der Feder.3 überwindet, weicht die Membran 4
in der dem Pfeil 18 entgegengesetzten Rieh-
tung zurück, so daß sich das Ventil 2 schließt. Je größer aber der in dem Raum zwischen
den beiden Membranen 5 und 6 herrschende Druck ist, eine um so größere Kraft wirkt
gegen die Anziehungskraft des Magnets 12, so daß eine größere Stromstärke zum Schließen
des Ventils 8 erforderlich ist.
Hiermit hat man es also in der Hand, die Anlaßgeschwindigkeit durch die Stellung des
Hebels 16 willkürlich zu ändern.
Jederzeit aber wird der Elektromagnet 12 die Anlaßgeschwindigkeit selbsttätig derart
regeln, daß die Geschwindigkeit nur gleichmäßig zunehmen kann.
Im Körper des selbsttätigen Widerstandsreglers A ist außerdem noch der Kolben 15
eines Kurzschließers, sowie ein durch den Schwimmer des Widerstandes bewegtes Ventil
13 angebracht. Im Solenoid 12 kreist der durch den Motor und den Flüssigkeitswiderstand
gehende Strom.
Der Raum 14 steht je nach Öffnen oder Schließen des Anlaßventils C unter erhöhtem
oder atmosphärischem Drucke.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anlaßvorrichtung zerfällt in drei voneinander
verschiedene Zeitabschnitte. Es gelangt beim Einschalten durch Bewegung des Anlaßhebels
in der Richtung des Pfeiles, d. h. durch
Öffnen des Anlaßventils komprimierte Luft in den Raum 14. Diese Luft kann jedoch
durch Ventil 8 noch nicht in den Luftraum des Widerstandes gelangen, da dieses Ventil
durch die natürliche Spannung der Membran noch niedergehalten wird (erster Zeitabschnitt
der Wirkung).
Bei Weiterbewegung desselben Anlaßhebels 16 wird die Feder 3 direkt oder indirekt
gespannt (in der Figur zusammengepreßt), wodurch Ventil 2 geöffnet wird, und der Raum vor der Membran 4, sowie
auch der Raum zwischen den Membranen 5 und 6 unter Druck gelangt (zweiter Zeitabschnitt
der Wirkung). Dieser Druck ist, wie oben gezeigt, von der Spannung, die der Feder 3 durch den Handhebel 16 erteilt
worden ist, abhängig. Infolge dieses Druckes erhält das ganze Membransystem 5, 6 eine
Ausbuchtung gegen die größere Membran 6 hin, wodurch das ganze Ventil 7 gehoben wird und sich schließt und gleichzeitig das
Drosselventil 8 Spielraum erhält, so daß die komprimierte Luft durch das Ventil 8 und
das zu jener Zeit offene Ventil 13 in die Luftkammer des Flüssigkeitswiderstandes gelangt.
Der steigende Luftdruck in dieser Luftkammer hebt die Flüssigkeitsoberfläche. Sobald die Flüssigkeit die Metallplatten des
Widerstandes erreicht hat (dritter Abschnitt der Wirkung), fließt Strom durch den Motor,
somit auch durch das Solenoid 12. Die magnetische Wirkung des Solenoides 12 überträgt
sich nun auf die geschilderte Art auf das durch die Membranen 5 und 6 gebildete Membransystem, drückt dieses nieder und
drosselt nunmehr den Hub des Ventils 8 nach Bedarf, d. h. im Verhältnis zur Einschaltung,
wodurch sich die Geschwindigkeit des Steigens der Flüssigkeitsoberfläche selbsttätig
regelt.
Wird der Hebel 16 bei der Ausschaltung zurückbewegt und die Feder 3 hierdurch entlastet,
so bewirkt der auf die Membran 4 lastende Druck der im Innern eingeschlossenen Preßluft die Schließung des Ventils 2 und
die Öffnung des Ventils 20, so daß die Luft aus dem Räume zwischen den beiden Membranen
5 und 6 durch das Ventil 20 entweichen kann. Durch Rückkehr der Membranen 5 und 6 in ihre ursprüngliche Lage
wird das Ventil 7 geöffnet, das die Preßluft aus dem Raum 17 entweichen läßt. Indem
man auf diese Weise den auf der Flüssigkeit in einem Schenkel der Röhre ruhenden Druck
aufhebt, fällt die Flüssigkeit aus dem Anlasserraum in ihren ursprünglichen Behälter
durch das Eigengewicht zurück, womit der Stromkreis unterbrochen ist.
Einen Vorteil dieser Anordnung bildet der Umstand, daß sich Druckverluste, welche
durch etwaige Undichtigkeiten in der Widerstandsluftkammer entstehen, selbsttätig ersetzen.
Da nämlich bei eingeschaltetem Strome der Raum 14 unter gleichbleibendem
Drucke stellt,^ so wird, wenn der Druck in der Kammer 17 nachläßt, das Ventil 8 im
Sinne einer Öffnung beeinflußt, so daß die Preßluft in den Räumen 14 und 17 sich
ausgleichen kann.
In gleicher Weise regelt sich die Ein-Schaltung selbsttätig: Wenn im Solenoid 12
die Stromstärke zu rasch zunehmen sollte, so erfolgt einerseits eine Drosselung des
Ventils 8, d. h. eine Absperrung der Preßluft. Andererseits drückt das Solenoid derart
kräftig auf das oben genannte Membransystem, daß sich Ventil 7 öffnet und der Drucküberschuß aus dem Raum 17 ins Freie
entweichen kann, worauf die normale, selbsttätige Regelung ihren beschriebenen Verlauf
nimmt. In gleicher Weise wirkt Ventil 7 auch in dem Falle eines Drucküberschusses
infolge Erhitzung der Luft oder durch Sättigung derselben mit Flüssigkeitsdämpfen.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Regelungsvorrichtung für Flüssige keitsanlasser mit Druckluftbetrieb, bei welchen die Geschwindigkeit der durch die Druckluft bewirkten Steigung der Flüssigkeitsoberfläche mittels eines Drosselventils geregelt wird, welches einerseitsdurch eine von dem zu regelnden Strome abhängige elektromagnetische Vorrichtung belastet, andererseits aber mittels einer durch Druckluft beeinflußten Vorrichtung entlastet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck in dieser Entlastungsvorrichtung von dem Drucke im Flüssigkeitsanlasser unabhängig ist und von Hand geregelt werden kann, zu dem Zwecke, daß die Anlaßgeschwindigkeit je nach Bedürfnis willkürlich geändert werden kann, wobei jedoch die Gleichmäßigkeit der Zunahme der Geschwindigkeit jederzeit durch die selbsttätige elektromagnetische Regelvorrichtung aufrecht erhalten wird.
- 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entlastung des Drosselventils (8) eine durch zwei verschieden große Membranen (5, 6) gebildete Kapsel dient, und daß der im Inneren derselben herrschende Druck mittels eines durch vom Steuerhebel bewirkten Federdruck belasteten, andererseits aber unter der entlastenden Wirkung einer dem in der Membrankapsel herrschenden Drucke ausgesetzten Membran (4) stehenden Ventils (2) geregelt wird.
- 3. Eine Ausführungsform des Drosselventils nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung eines, in dem die beiden Membranen (5) und (6) verbindenden Rohrstücke (9) angebrachten, unter Druck einer Feder stehenden Ventils (7), welches mittels eines daran befindliehen dornförmigen Ansatzes den Druck des Solenoides (12) auf das Drosselventil (8) überträgt, zum Zwecke, bei plötzlichen bezw. durch Erhitzung der Luft entstehenden Druckveränderungen in der Luftkammer die selbsttätige Regelung des Widerstandes zu sichern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=419046
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE152301C (de) |
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