DE1522566C - Verfahren und Vorrichtung zum elek trofotografischen Mikrokopieren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum elek trofotografischen Mikrokopieren

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DE1522566C
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Andrew Park Ridge Bixby William Ellis Deerfield Gawin Adolph John Skokie Gross Maynard Cherbo Smitzer Louis Arthur Chicago 111 Bahnt (V St A)
Original Assignee
Bell & Howell Co , Chicago, IU (V St A)
Publication date

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Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor- fotoleitfähige Schicht um ihre Mittelsenkrechte gerichtung zum elektrofotografischen Mikrokopieren, dreht und das Ladungsbild mit einem parallel über bei denen eine auf einer ebenen Fläche angeordnete seine Oberfläche streichenden Entwicklerstrom aus fotoleitfähige Schicht aufgeladen, bildmäßig belich- in einem Trägergasstrom dispergierten Tonerteilchen tet, mit dem Ladungsbild auf einer in der Bildebene 5 entwickelt wird.
liegenden ebenen Bahn unter einer Anhäufung eines Nach einer Weiterbildung der Erfindung lassen
Entwicklers hindurchgeführt und gegebenenfalls das sich besonders gute Kopierergebnisse ohne störende Tonerbild auf ein Bildempfangsmaterial übertragen. Schwärung des Hintergrunds erzielen, wenn der Entwird. Gegebenenfalls wird das übertragene Tonerbild wickler- bzw. Trägergasstrom eine laminare Strömung fixiert und die fotoleitfähige Schicht vor der Wieder- io oberhalb der zu entwickelnden fotöleitfähigen Schicht Verwendung gereinigt. aufweist. Dadurch, daß dann eine turbulente Quer-
Es ist eine Vorrichtung zur elektrofotografischen bewegung der Tonerteilchen in der Strömung verHerstellung von Mikrokopien bekannt, bei welcher mieden ist, gelangen diese nicht in den bildfreien Bedas Aufzeichnungsmaterial auf einem schüsselförmi- reichen durch die auf der Oberfläche der fotoleitgen Drehteller insgesamt außerhalb dessen Drehachse 15 fähigen Schicht ruhende Grenzschicht, wodurch eine nahe des Telleraußenrandes angeordnet ist. Die Dreh- störende Hintergrundschwärzung vermieden und der achse des Drehtellers ist geneigt, und in dem unteren Kontrast erhöht ist.
Teil des schüsseiförmigen Drehtellers ist ein Ent- Durch die Drehung der fotöleitfähigen Schicht
wicklergemisch aus Trägerteilchen und Toner an- während des Aufladens und/oder des Entwickeins geordnet, das über die fotoleitfähige Schicht des Auf- 20 wird deren Oberfläche der Ladeeinrichtung und dem Zeichnungsmaterials quer hinweg gleitet oder kas- Entwickler-bzw. Trägergasstrom in ständig wechselnkadenartig stürzt, während der schüsseiförmige Dreh- der Richtung zugeordnet, wobei durch die Drehung teller von einer Behandlungseinrichtung zur anderen um die Mittelsenkrechte Vorzugsrichtungen ausura die Drehachse gedreht wird. Diese Art des Ent- geschlossen sind. Dies hat die angestrebte Wirkung, wickel ns führt zur Strähnenbildung, obwohl eine rela- 45 daß es nicht zur Bildung von Maserungen, Strähnen tive Bewegung zwischen dem Entwicklergemisch und oder Streifen kommen kann, wie dies bei bekannten der fotöleitfähigen Schicht des Aufzeichnungs- Verfahren und Vorrichtungen beobachtet wurde, bei materials erfolgt. Das Aufzeichnungsmaterial wird denen Vorzugsrichtungen gegeben sind,
während des Aufladens ortsfest relativ zur Auf- Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verladungseinrichtung gehalten. Bei einer anderen be- 30 fahrens eignet sich eine Vorrichtung mit einem um kannten Vorrichtung zum elektrofotografischen seine Mittelsenkrechte drehbar gelagerten Drehteller, Mikrokopieren wird die Aufladungseinrichtung über auf dem ein fotoleitfähiges Aufzeichnungsmaterial einer aufzuladenden Schicht gedreht. Auch ist es be- angeordnet ist, das mit seinem Bildbereich durch eine kannt, das Aufzeichnungsmaterial mit der fotoleit- Lade-, eine Belichtungs-, eine Entwicklungs- und fähigen Schicht auf einem Drehtisch anzuordnen und 35 gegebenenfalls eine Bildübertragungseinrichtung führmittels dieses Drehtischs von Behandlungseinrichtung bar ist, die zur Lösung der Erfindungsaufgabe dazu Behandlungseinrichtung zu bewegen, an denen es durch charakterisiert ist, daß der Bildbereich während der einzelnen Verfahrensschritte, Aufladen, des Aufzeichnungsmaterials zentralsymmetrisch zur Belichten, Entwickeln, Übertragen usw., jeweils un- Drehachse des Drehtellers liegt, der Drehteller insbewegt bleibt. Schließlich ist es bekannt, bei Verwen- 40 gesamt durch die einzelnen Behandlungseinrichtundung einer Magnetbürstenentwicklungseinrichtung die gen führbar ist, daß die Entwicklungseinrichtung eine Magnetbürste während der Entwicklung um ihre flache Entwicklungskammer aufweist, die in einer Achse rotieren zu lassen, wobei der Entwickler zwar Breitseite eine Öffnung aufweist, vor die der Drehwährend der Entwicklung relativ und quer zur foto- teller mit dem Aufzeichnungsmaterial bringbar ist, leitfähigen Schicht des Aufzeichnungsmaterials be- 45 derart, daß die fotoleitfähige Schicht des Aufzeichwegt wird, aber nicht in allen Richtungen, so daß auf nungsmaterials die Öffnung abschließt, so daß ein Grund einer Vorzugsrichtung Streifcnbildung be- flacher, geschlossener Strömungskanal für einen Entobachtet wird. wicklerstrom aus in einem laminaren Trägergasstrom
Die an ein Verfahren und eine Vorrichtung zur dispergierten Tonerteilchen gebildet wird, und daß elektrofotografischen Mikrokopie zu stellenden Anfor- 50 der Drehteller innerhalb der Lade- und/oder Entdcrungen sind erheblich strenger als bei entsprechen- wicklungseinrichtung in Drehung versetzbar ist.
den Verfahren und Vorrichtungen, bei denen eine Gemäß einer Ausgestaltung umfaßt die Entwick-
Verkleinerung der Vorlage nicht oder höchstens im lungseinrichtung ein im Kreislauf durch die Ent-Vcrhältnis 2 : 1 erfolgt. Bei der bekannten Mikro- wicklungskammer förderndes Gebläse und eine Zuelektrofotografic hat sich gezeigt, daß vielfach das 55 mcßvorrichtung für Entwickler in eine Dispergier-Bildfeld Bereiche unterschiedlicher Qualität oder strecke. Hierdurch ist die Verwendung sehr feinen Schwärzung und Maserungen oder Streifcnbildung Tonerpulvers möglich, dessen Teilchen an sich stark zeigte. Da Mikrokopien erst nach Rückvergrößerung zur Agglomeration neigen. Durch die Dispergierung lesbar sind, machen sich diese besonders störend be- in einer speziellen Dispergierstrecke wird eine Gleichmerkbar. 60 verteilung der Tonerteilchen im Luftstrom erzielt und
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier erhalten. Es ist anzunehmen, daß eine triboelektrische Abhilfe zu schaffen, um die Qualität der Kopien auch Aufladung im Luftstrom auf Grund des Aufpralls nach längerer Benutzung auf einem hohen Niveau zu von Tonerteilchen untereinander und an den Kanalhalli-Mi. Dazu soll die Gleichmäßigkeit der Aufladung wänden auftritt. Die Verwendung einer Zumeßvorder l'ololeilfäliigcn Schicht und der Entwicklung ver- 65 richtung stellt sicher, daß eine ausreichende Tonerbessert werden. menge während jedes Entwicklungsvorgangs vorhan-
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch,, daß den ist, um Kopien gleichen Schwärzungsgrad sicherwiihruid des Aiilladens und/oder des Entwickeins die zustellen. Das ist besonders dann wichtig, wenn auf
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ein Aufzeichnungsmaterial, beispielsweise eine erzeugten Ladungsbilds auf dem Aufzeichnungs-Karteikarte, mehrere Kopien nacheinander gemacht material 31 erfolgt unter Drehung des Drehtellers in werden. einer Entwicklungseinrichtung 41, die in F i g. 3 an-
Eine zweckmäßige Zündvorrichtung weist eine gedeutet und in den F i g. 6 und 7 näher dargestellt mit mehreren Zumeßöffnungen versehene Zumeß- 5 ist. Der Entwicklungseinrichtung wird der Entwickler platte auf, die nach Füllen mit auf sie aufgebrachtem in einem Trägergasstrom dispergiert durch eine Entwickler mittels einer Hilfseinrichtung, insbeson- Trägergasleitung 277 zugeführt und der Überschuß dere einer Walze, unter Auflage auf eine die Zumeß- durch eine Leitung 302 wieder abgeführt. Während öffnungen unten verschließenden Dichtung nachein- der Entwicklung verschließt der dabei rotierende ander in eine zur Entwicklungskammer führende io Drehteller mit dem Aufzeichnungsmaterial eine öff-Trägergasleitung bringbar süid. Eine solche Zumeß- nung in einer Breitseite einer flachen Entwicklungsvorrichtung erlaubt eine genaue Dosierung des Ent- kammer.
Wicklers in die Dispergierstrecke. Das bei der Entwicklung entstandene Tonerbild
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung wird anschließend in der in F i g. 4 schematisch ahnach der Erfindung ist in der Entwicklungskammer 15 gedeuteten Bildübertragungseinrichtung vom Aufin der der öffnung in der Seitenwand gegenüber- Zeichnungsmaterial 31 auf ein Bildempfangsmaterial liegenden Seitenwand eine Elektrode zur Verbesse- z. B. einen im Bildbereich gegebenenfalls vorbehanrung der Entwicklerablagerung auf das Aufzeich- delten Informationsträger 47, z. B. eine undurchnungsmaterial angeordnet. Hierdurch wird das ober- sichtige oder durchsichtige Karte, der auf der Oberhalb des Aufzeichnungsmaterials sich ausbildende ao seite 46 eines Andrücktischs 44 liegt, welcher in Richelektrostatische Feld verstärkt und die Tonerablage- tung der Pfeile 48 mittels einer Andrückeinrichtung rung insbesondere in großflächigen Bildbereichen 49 gegen den Drehteller 30 bewegbar ist, übertragen verbessert. ■ und dann fixiert.
Der Drehteller ist zweckmäßig auf einem schritt- Nach der Bildübertragung ist vor der erneuten
weise von Behandlungseinrichtung zu Behandlungs- as Aufladung das Aufzeichnungsmaterial 31 abzureini-
einrichtung bewegbaren Tisch angeordnet, auf dem gen. Dies erfolgt unter Drehung mittels einer auf einer
er vorzugsweise um 90° schwenkbar gelagert ist, um Antriebswelle 53 sitzenden Rotationsbürste 51, deren
in konstruktiv einfacher Weise eine Automatisierung lange Borsten 52 über das Aufzeichnungsmaterial 31
des Arbeitsablaufs zu ermöglichen. streichen. Diametral gegenüber dem Drehteller 30 ist
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten von 30 ein weiterer Drehteller 54 auf einer Welle 57 vorAusgestaltungen der Erfindung sind an einem Aus- gesehen, der auf seiher Stirnfläche eine Bürste 56 mit führungsbeispiel an Hand von Zeichnungen näher er- kurzen Borsten zur Abreinigung einer in der Entläutert. Es zeigen Wicklungseinrichtung 41 gegenüber der öffnung in
F i g. 1 bis 5 schematisch den Drehteller mit dem der Breitseite angeordneten Elektrode 43 für die Ver-
Aufzeichnungsmaterial an den einzelnen Behänd- 35 besserung des Entwicklerniederschlags aufweist,
lungseinrichtungen, Die Entwicklungseinrichtung 41 ist in den F i g. 6
F i g. 6 und 7 die Entwicklungseinrichtung in und 7 vergrößert dargestellt. Sie weist eine flache
Draufsicht und im Querschnitt, Entwicklungskammer 291 auf, die durch zwei breite
F i g. 8 und 9 die der Entwicklungseinrichtung vor- Seitenwände 288 und 289 abgegrenzt ist, deren Abgeschaltete Entwickler-Zumeßeinrichtung in Drauf- 40 messungen und Abstand sorgfältig so gewählt sind, sieht und in Ansicht, daß ein Trägergasstrom, in welchem auf noch zu be-
Fig. 10 die Zündeinrichtung in Schnittansicht schreibende Weise der Entwickler dispergiert ist,
entlang der Linie X-X in Fig. 6. laminar durch diese strömt.
Bei einer erfindungsgemäß ausgestalteten elektro- Wie man F i g. 6 entnimmt, verlaufen die Schmalfotografischen Mikrokopiervorrichrung ist das Auf- 45 Seiten der Entwicklungskammer 291 vom oberen Einzeichnungsmaterial 31 auf der Oberfläche eines Dreh- laß aus größtenteils parallel zueinander, konvergieren tellers 30 angeordnet, der am Ende einer in Richtung aber hinter dem Drehteller 30 zu einer Auslaßöffnung des Drehpfeils 50 (s. F i g. 1 und 5) umlaufenden 300. An die Auslaßöffnung 300 schließt sich das Aus-Welle 32 befestigt ist. Der Bildbereich des fotoleit- laßrohr 43 an.
fähigen Aufzeichnungsmaterials 31, der von der 50 An der Seitenwand bzw. Breitseite 289 ist ein Bock
Drehtellerachse geschnitten werden muß, liegt 293 befestigt, in welchen der Druckstempel 294 eines
zentralsymmetrisch zur Drehachse des Drehtellers 30. pneumatischen Arbeitszylinders 298 eingreift, um die
Der Drehteller ist insgesamt den einzelnen in den Entwicklungseinrichtung 41 zur Anlage an den Dreh-
F i g. 1 bis 5 schematisch angedeuteten Behandlungs- teller 30 bringen zu können.
einrichtungen zuführbar. Bei jedem Arbeitszyklus 5s An der einen breiten Seitenwand 288 ist eine öff-
wird der Drehteller 30 zunächst vor eine Ladeein- nung 308 vorgesehen, vor die der zweifach abgesetzte
richtung 33 gebracht, die als Corona-Entladungs- Drehteller 30 mit dem Aufzeichnungsmaterial 31
gerät mit mehreren Corona-Entladungsdrähten 34 bringbar ist, derart, daß die fotoleitfähige Schicht des
vor einen Reflektor 36 mit einem Steuergitter 37 an Aufzeichnungsmaterials die öffnung innen bündig ab-
seiner Auslaßöffnung ausgebildet ist. Während des 60 schließt, so daß ein durchgehend flacher, geschlosse-
Ladens wird der Drehteller gedreht. ner Strömungskanal für den den Entwickler suspen-
Nach dem Aufladen wird das Aufzeichnungs- diert enthaltenden laminaren Trägergasstrom gebilmaterial in einer Belichtungseinrichtung (s. F i g. 2) det ist. Die öffnung 308 weist im äußeren Teil eine bildmäßig belichtet, indem eine durch Lampen 40 Erweiterung 309 auf, die zusätzlich bei 310 ausbeleuchtete Kopiervorlage 39 mittels eines Objektivs 65 gespart ist, um eine Dichtung 311 aufnehmen zu 38 eine entsprechende Zeitlang auf das Aufzeich- können. Diese besitzt eine gewellte Oberfläche, damit nungsmaterial 30 abgebildet wird. zusammendriickbare Anlage- und Dichtungsflächen
Die Entwicklung des in der Belichtungseinrichtung vorhanden sind, die mit den Anlageflächen des ab-
gesetzten Drehtellers 30 abdichtend zur Anlage gebracht werden können.
In der der öffnung 308 in der Seitenwand 288 gegenüberliegenden Seitenwand 289 ist eine weitere durch den Bock 293 abgeschlossene öffnung 303 vorgesehen innerhalb derer, sich auf einem Isolationsträger 306 abstützend, eine Elektrode 304 mit nach außen geführtem Stromanschluß 307 zur Verbesserung der Entwicklerablagerung auf das Aufzeichnungsmaterial 31 angeordnet ist. Der Isolationsträger 306 und die Elektrode 304 sind so angeordnet, daß sie bündig mit der Innenfläche der Seitenwand 298 abschließt,' damit die Kammer 291 über ihre ganze Länge eine glatte Innenfläche aufweist. Die Reinigung der Elektrode erfolgt mit der in Fig. 5 dargestellten Bürste 56.
Während des Betriebs wird zunächst der Drehteller 30 vor die öffnung 308 gebracht und dann die Entwicklungseinrichtung 41 mittels des Druckstempels 254 zur Anlage an den Drehteller 30 vorgeschoben. Das Aufzeichnungsmaterial 31 bildet am Ende der Vorschubbewegung einen Bestandteil der rechten Begrenzungsfläche der Entwicklungskammer 291 direkt gegenüber der Elektrode 304, damit sich der laminare Entwicklerstrom am Aufzeichnungsmaterial 31 laminar vorbeibewegen kann. Während der anschließenden Entwicklung wird der Drehteller gedreht, um das Entstehen von Streifen od. dgl. auf der Bildfläche zu vermeiden.
Der Entwicklerstrom wird der Entwicklungskammer 291 über eine als Dispergierstrecke dienende Trägergasleitung 277 oder über ein Zwischenstück 284, eine Kanüle 285 c und einen Einlaßknippel 287 zugeführt. Die Längsbohrung 285 des Zwischenstücks 284 verjüngt sich von der Einlaßöffnung 285 α zur Auslaßöffnung 285 b, an welche sich die Kanüle 285 c anschließt. Durch diese Trägergaseinleitung wird die vollständige Dispergierung der Tonerteilchen des Entwicklers unterstützt.
Die der Entwicklungseinrichtung 41 vorgeschaltete Entwickler-Zumeßeinrichtung ist in den · F i g. 8 bis 10 dargestellt. Sie weist eine flache zylindrische Vorratsschale 251 für Entwicklerpulver 254 auf, deren Boden als Zumeßplatte 252 mit einem Kranz von Zumeßöffnungen 253 vorbestimmten Durchmessers ausgebildet ist. Die Zumeßplatte 252 wird von unten her mit einer in Kugellagern 257 gelagerten Antriebswelle 256 von einem nicht dargestellten Motor angetrieben.
Die Vorratsschale 251 ist in einem Gehäuse mit Seitenwänden 261 und einem oberen Querstück 262 eingebaut. Das Entwicklerpulver wird den Zumeßöffnungen 253 mittels einer Walze 264 zugeführt, weiche auf einem Lenkerarm 263 gelagert ist, der seinerseits in einem Lager 264 an einer der Seitenwände 261 angelenkt und mittels einer bei 267 an ihm angreifenden Torsionsfeder 266 in Richtung auf die Zumeßplatte 252 vorgespannt ist. Mittels eines am Querstück 262 vorgesehenen Leitblechs 265 wird der Entwickler 254 bei der Drehung der Zumeßplatte
252 stets wieder in den Bereich der Zumeßöffnungen
253 gefördert.
Unter der Zumeßplatte 252 ist eine flache Platte 268 mit einem unterhalb der Zumeßöffnungen angeordneten Dichtungsring 269 vorgesehen, um zu verhindern, daß Entwicklerpulver durch die Zumeßöffnungen 253 austritt. An einer Stelle des Dichtungsring 269 ist jedoch eine öffnung 270 vorgesehen, mit der die Zumeßöffnungen 253 nacheinander in Deckung gebracht werden können. Auf der Zumeßplatte 252 in Fluchtung mit der öffnung 270 ist die öffnung 271 der Dichtung 272 eines im Querstück 262 gehaltenen Anschlußstücks 274 vorgesehen, an welches die zur Entwicklungseinrichtung 41 führende Trägergasleitung 277 angeschlossen ist. Die Platte trägt unterhalb der öffnung 270 im Dichtungsring 269 ein Trägergaseinlaßstück 279, das mittels
ίο einer O-Ring-Dichtung 280 gegenüber dem Dichtungsring 269 abgedichtet ist. Das Einlaßstück 279 ist innerhalb eines die Lager 257 für die Antriebswelle 256 aufnehmenden und im Gehäuse gehalterten Klotzes 282 vorgesehen. Das Trägergas wird über eine Bohrung 283 im Klotz 282 und eine Bohrung 281 im EinlaßstUck 279 über die öffnung 270 der jeweiligen Zumeßöffnungen 253 zugeführt. Bei der schrittweisen Drehung der Zumeßplatte 252 wird jeweils eine bestimmte Entwicklermenge vor die öffnung 270 gebracht und vom Trägergasstrom in die Leitung 277 und damit in die Entwicklungskammer 291 mitgenommen. Die Walze 264 weist noch mehrere große axiale öffnungen'275 auf, die vom Entwickler passiert werden können, um eine bessere Verteilung und eine gleichmäßigere Füllung der Zumeßöffnungen 273 zu gewährleisten. Die Zumeßeinrichtung bewirkt, daß für jeden Entwicklungsvorgang die gleiche Entwicklermenge verwendet wird.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Elektrofotografisches Mikrokopierverfahren, bei dem eine auf einer ebenen Fläche angeordnete fotoleitfähige Schicht aufgeladen, bildmäßig belichtet, mit dem Ladungsbild auf einer in der Bildebene liegenden ebenen Bahn unter einer Anhäufung eines Entwicklers hindurchgeführt und gegebenenfalls das Tonerbild auf ein Bildempfangsmaterial übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß während des Aufladens und/oder des Entwickeins die fotoleitfähige Schicht um ihre Mittelsenkrechte gedreht und das Ladungsbild mit einem parallel über seine Oberfläche streichenden Entwicklerstrom aus in einem Trägergasstrom dispergierten Tonerteilchen entwickelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Entwickler- bzw. Trägergasstrom eine laminare Strömung aufweist.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit eineni um seine Mittelsenkrechte drehbar gelagerten Drehteller, auf dem ein fotoleitfähiges Aufzeichnungsmaterial angeordnet ist, das mit seinem Bildbereich durch eine Lade-, eine Belichtungs-, eine Entwicklungsund gegebenenfalls eine Bildübertragungseinrichtung führbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildbereich des Aufzeichnungsmaterials (31) zentralsymmetrisch zur Drehachse des Drehtellers
(30) liegt, der Drehteller insgesamt durch die einzelnen Behandlungseinrichtungen führbar ist, daß die Entwicklungseinrichtung (41) eine flache Entwicklungskammer (291) aufweist, die in einer Breitseite (188) eine öffnung (308) aufweist, vor die der Drehteller mit dem Aufzeichnungsmaterial bringbar ist, derart, daß die fotoleitfähige Schicht des Aufzcichnungsmaterials die öffnung abschließt, so daß ein flacher, geschlossener Strö-
mungskanal für einen Entwicklerstrom aus in einem laminaren Trägergasstrom dispergieren Tonerteilchen gebildet wird, und daß der Drehteller innerhalb der Lade- und/oder Entwicklungseinrichtung in Drehung versetzbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklungseinrichtung (41) ein im Kreislauf durch die Entwicklungskammer (291) förderndes Gebläse und eine Zumeßvorrichtung (252, 253, 264) für Entwickler in eine Dispergierstrecke/(277) umfaßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zumeßvorrichtung eine mit mehreren Zumeßöffnungen (253) versehene Zumeßplatte (252) aufweist, die nach Füllen mit auf »5 sie aufgebrachtem Entwickler mittels einer Hilfseinrichtung, insbesondere einer Walze (264), unter Auflage auf eine die Zumeßöffnungen unten ver-
schließende Dichtung (269) nacheinander in eine zur Entwicklungskammer (291) führende Trägergasleitung (277) bringbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Entwicklungskammer (291) in der der öffnung (308) in der Seitenwand (288) gegenüberliegenden Seitenwand (289) eine Elektrode (304) zur Verbesserung der Entwicklerablagerung auf das Aufzeichnungsmaterial (102) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehteller (30) auf einem schrittweise von Behandlungseinrichtung zu Behandlungseinrichtung bewegbaren Tisch angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehteller (30) auf dem Tisch um 90° schwenkbar angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 684/118

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