DE1522174A1 - Einaeugige Spiegelreflex-Kamera mit Filmkassette - Google Patents

Description

• Einäugige Spiegelreflex Kamera mit Filmkassette Die Erfindung bezieht sich auf einäugige Spiegelreflex-Kameras und auf Filmkassetten, wie sie etwa in der Kodak-Instamatic-Kamera (Kodapak-Kassette) verwendet werden. Insbesondere betrifft die Erfindung eine neue einäugige Spiegelreflex-Kamera, in welche eine derartige Filmkassette eingesetzt werden kann.
• Die besonderen Vorteile von Filmkassetten sind be-Kafint, da jedoch die Filmkassetten nicht den eigentlichen Gegenstand der Erfindung bilden, wird auf eine eingehende Beschreibung derselben verzichtet. Bei der vorliegenden Erfindung werden jedoch die Lichtschutzeigerischafteri der erwä:nnten Filmkassetten mit Vorteil ausgenützt.
• Ziel der irfiridung ist,eine einäugige Spiegelreflex-Kamera so auszugestalten uita auszubilden, daß sie auf einfache Weise in Verbinnung mit Filmkassetten verwendet werden kann.
• Ein weiteres Ziel der Erfindung ist, diese Konstruktion uad Ausbildung möglichst einfach und kompakt durchzuführen, derart, daß die Kamera selbst verkleinert und mit nur geringen Kosten hergestellt werden kann.
• Ferner ist es Ziel der iI.rf.nduxig, eine einfache aber exakte Einstellung der Filmfläche in der brennebene zu erreichen.
• Schließlich ist Ziel der Erfindung die bchaffung einer einäugigen Spiegelref@lex-Kamera, bei welcher der Zwischenraum zwischen den Inrie.Liseiten der die Filmspulen enthaltenden Gehäuseteile der Filmkassette voll ausgenützt ist, um eine maximale Breite'des Spiegelkastens der Kamera zu erhalten. Gemäß der Erfindung werden diese Ziele durch eine einäugige Spiegelreflex-Kamera mit Einsetzmöglichkeit für eine Filmkassette erreicht, die gekennzeictuiet ist durch zwei Ausnehmunben im Kameragehäuse zur Aufnahme der die Filmspulen enthaltenden Teile der Filmkassette und durch einen Spiegelkasten im Kameragehäuse zwischen diesen Ausnehmungen, der si cri -nach hinten erstreckt, wobei das äußerste rückwärtige Ende des Spiegelkastens mit einer unendlichen Umfangslippe versehen ist, aie sich nach hinten ersirec.Kt, und zwar parallel zur optischen Achse, wobei miese Zippe vollständig an der die Breunebene bestimmenden Fläche der Filmkassette im geladenen Zustand der Kamera anschließt, wodurch die Brenipunktslage der Filmkassette gewährleistet und eine sichere Abdeckung gegenüber Lichteinfall gesichert ist.
• Hach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung sind uie erwähnten Ausnehmungen teilweise zylindrisch geformt und weisen entsprechende Wände auf, die an den innerer %Yandungsenden benachbart den mittleren Seitenteilen des Spiebelskastens erden.

  Ideitere i@ierkmale, Vorteile und @@irLzellieitsn der Er-

  findung ergeben sich aus Gier Beschreibung, der Zeichnung und

  den Ansprüchen. Auf vier Zeichnung ist eine Ausführungsform

  der LrfiticLuiiibeispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:

  Fig."1 eine perspektivische Ansicht einer

  Karriere, mit geöff-

  neter Rückwand,

  Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer

  für die erfindungsgemäße Kamera ge-

  eigneten Filmkassette, und

  Fig. 3 in :Draufsicht einen Schnitt, wobei

  eiiü;e feile weggebrochen sind, durch

  die wesenilicheri feile der Kamera ge-

  mäß der Lrfindurif.: mit eingesetzter

  i-ilmkassette i.ii geladenem Zustand.

  Gemäß aen l'ig. « 1 und 3 weist das Kameragehäuse 1 ei-

  nen Spiegelkasten *2 auf, der starr in das Gehäuse eingesetzt

  ist und an seinem rückwärtigen Umfang eine erLdlose Umfangs-

  lippe 4 aufweist, die nach hinten parallel zur optischen Achse

  von der Maskenebene '5 absteht. Die Mange dieser Zippe 4 in

  rückwärtiger Richturig ist etwas größer bemessen als die Tie-

  fe einer Nut 9, die durch eine vorstehende Zippe 7, welche

  an der die Brennebene bestin:rieiiden Fläcne 6 der Kassette

  absteht, und einem Umfangsrand 8 der FilLikassette 5 ge-

  bildet wird, wobei die Kassette in :'ig. 2 dargestellt ist.

  Das Kameragehäuse 1 ist außerdem mit kusnehmungen

  11 und 11a an der rec,.ten Huld lir.-#zen Seite des Spiegelka-

  stens 2 versehen, um die Spulengeiiäuse 10 una 10a der

  Kassette 5 aufzunehmen. Die k-iaiLdteile 12 und 12a derjeni-

  gen Gehäuseseite der Kamera, welche die iLusnerLLiungexi 11

  und 11a bildet, reichen an ihren iin-i-.reii L'rideri bis nahe

  an den Spiegelkasten 12 heran.

  Ein vorteilhaftes Merzmal der Konstruktion der

  Wandteile 12 und 12a bestellt darin, daß ihre an den.Spie-

  gelkasten 2 Tieranreichenden inneren Enden -parallel abge-

  sckrnitten sind und sich nicht bis zur Zippe 4 des Spie-

  gelkastens 2 erstrecken. Damit wird bezüglich der Breite

  des Kameragehäuses eine günstige Plateinsparung erreicht,

  die etwa dem Doppelten der Dicke der Wand 12 entspricht.

  Die übrigen Wanüteile der Äusnetimuagen 1 1 und 11a hinter

  den inneren Enden der Wandungen 12 und 12a werden durch

  die Außenseiten des Spiegelkastens 2 einschließlich der

  Zippe 4 gebildet.

  Lie Kaiuera ist außuräeiz mit einem Förderzapfen 13

  für der.L Filmtransport versei.Lel" cLer 4Lirc@i eirie üffiiung in

  äer i@iaskenebene 3 vorgesciioberi unü. zurü.e:gezoeli und in

  die Zahnunfeines Filmes 13 der iii dE:l".deiieri :,us-Gand -im

  Kameragehäuse einbesetzten ilasse-tte 5 e:ii@@reif eri und aus

  dieser wieder entlassen @.,ierä.e.LI @a.ällJ.i. bis Kassette 5 ist

  außerdem finit einem Fenster 14 v@=rsehen, durch welches ccer

  rördprzapfen 13 -iitiüarc@igrsifeii @ia@rL, u.ili reit der Perfora-

  -cion des Films 15 in Singriff zu @LOriI@lei, und außerdem mit

  einem F erister 16 zur Deobacitluit, vier. auf der r'ilrlrücrisei-

  te angegebenen Bildzahl.

  Dimension uriü Gestalt cc==r Zippe 4 sinn so gewählt,

  daß dann, wenn bei geöffneter R:ic,:cwand des Kame2getiäuses 1

  eii-,.e Filmkassette 5 eingesetzt wird, die 5alize Zippe 4 des

  Spiegelkastens 2 in die ;ut 9 der Kassette 5 eingreift und

  der Rand aer Zippe 4 an der clie Breriileberle bestimmenden Flä-

  che 6 der Kassette anliegt. Die hückwand hält nanu in ge-

  schlossenem Zustand die Kassette 5 in aiese:n beladenen Zu-

  stand fest.

  Die handfläche der Zippe ¢, d.h. die :iidfläche

  des Spiegelkastens 2 der einäugigen Spiegelreflex-Kamera

  nach der 3rfilidurig, wirkt somit direkt als eine die Brenn-

  ebene b(-stiiiimeliüe Fläche. Durch die erfir..ciuizy@sgeuiäße Aus-

  li'itzurig des Abschlusses gegen Lichteinfall durch die

  Kassette 5 u-rid die die Brelnlebetie bestimmende Fläche 6

  uuid die Nut 9 fällt außerdem die Erfordernis der kbdich-

  tung des Sitzes zwischely dem Spiegelkasten und dem Kame-

  ragehäuse gegen lichteinfall fort,ulici der Aufbau des den

  Spiegel ulic. ü.ie Blende betätigenden Mechanismus kann auf

  eiiifac@ie Veise seitlich. oes S-piz#gelkastens 2 in üblicher

  Meise aügebracht werden. Damit macht es die Erfindung mög-

  1ich, eilie Filmkassette des bekaluiten iyps auf leichte

  unc@_ schnelle Weise bei einäugigen Spic-Selreflex-Kartieras

  einzusetzen.

  Weitere vorteilhafte I#Terkmale der erfi.ndungsge-

  n.i,13en hasaera bestehen -.in der: einfachen und kompakten Auf-

  bau der KeinEera selbst, niedrigen Herstellungskosten, der

  Erreichung einer maximalen Breite fixes Spiegelkastens zwi-

  schen den Filmspulengehäusell der Filmkassette sowie ein-

  facnem und exakten Einstelleis der Filmfläche in der Brennebene.
• helbstverstäMlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte-und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind diesem gegenüber zahlreiche Abwandlungen möglich, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.

Claims (1)

1. P A f E N f A N S P H Ü C H E 1 . Einäugige Spiez;elreflex-Kuiem. mit Kaiaerage.Liäuse und Spiegelkasten für die Verwenden von i'iliii:assetteri, dadurch gekeruizeichnet, daß im Kameragehäuse (1) zwei Ausnehmungen (11, 11a) zur Aufnahme der die Filmspulen enthaltenden Ge- häuseteile (10, Na) der Filmkassette (5) vorgesehen sind, daß der Spiegelkasten (2) im Kameragehäuse (1) zwischen die- se Ausnehmungen (11, 11a) eingesetzt ist und sich nach hinten erstreckt, und daß das äußerste rückwärtige Ende des Spiegel- kastens (2) mit einer endlosen Umfangslippe (4) versehen ist, die sich xiach hinten parallel zur optischen Aciise erstreckt, wobei die Zippe (4) vollständig axi de:r die Brennebene bestim- menden Fläche (6) der Filmkassette (5) in geladenem Zustand der Kamera anliegt, wodurch die Brennebeneneiiistellung der .Filmkassette (5) erreicht und eine exakte Abdichturle gegen Zichteinfall gesichert ist. 2. Einäugige Spiegelreflex-Kamera mit Kameragehäuse und Spiegelkasten für die Anwendung von Filmkassetten, dadurch ge- kennzeichnet, daß im Kameragehäuse (1) zur Aufnahme der die Filmspulen enthaltenden Teile (10, 10a) vier iilmkassette (5) zwei teilzylindrische -#Lusnenmungen (11, 11a) vorgese- hen sinn, die teilzyliuurische Wandungen (12, 12a) aufwei- sei., die irulen nahe den 'mittleren beiterivräiicien des Spiegel- kastens (2) enden.