DE1521072A1 - Verfahren zum Hartbeschichten von Flaechenbereichen auf Aluminium - Google Patents

Verfahren zum Hartbeschichten von Flaechenbereichen auf Aluminium

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Description

München, den 15. Okt. 1965
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Dr. Expl.
Beschreibung au den Fatentgeiuch der firaa
United Aircraft Corporation, 400 Haia Street, last Bartford, Connecticut V.St.Ä.
betreffend
"Verfahren zum Hartbeschichten von Pläohenbereichen auf
Aluminium"
Priorität: V.St.A. - 29. Oktober 1964
Die Erfindung bezieht eioh allgemein auf ein Verfahren zum Herstellen harter, abriebfester überzüge auf Aluminium und Aluminiumlegierungen und betrifft insbesondere ein Verfahren zur Oberflächenhärtung ausgewählter ?lächenbereiche auf Aluminium*und Aluminiumlegierungen.
Im folgenden ist unter Aluminium sowohl das reine Metall verstanden, wie auch diejenigen AluminiumΊegierungen, welche allgemein weniger als fünf Gewichtsprozente Schwernetalle und
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weniger als fünf Prozent Kupfer oder acht Prozent Silizium enthalten,
Der Auedruck Hartbeschichtung betrifft sowohl das Verfahren zum Herstellen eines dicken anodiechen Oxydüberzugee auf Aluminium durch eine längere Behandlung bei höheren ale normalen Stromdichten in einem niedrigen und eng begrenzten Temperaturbereich, sowie die durch dieses Verfahren hergestellten überzüge.
Bei der Herstellung von Bauteilen aus Aluminium ist es bekannt, daß bei gewiesen Anwendungen bestimmte ?lächenbereiche geschützt werden müssen, um die Neigung von Aluminium zur Abnutzung durch Reibung beim Zusammenbau oder zur Diffusionsverbindung mit den Oberflächen, ait denen es in inniger Berührung steht, zu verringern. Aluminium ist bekannterweise von sich aus weieh,und wenn es für Lagerzwecke verwendet wird, hat es daher erwiesenermaßen eine sehr geringe Abriebfestigkeit , Eine nicht besondere behandelte Aluminiumoberfläche wird durch Reibung ernsthaft angegriffen und bei fortgesetzter Reibungsberührung schließlich angefressen.
Obgleich Aluminium eines der aktivsten Metalle ist, bildet es sehr schnell einen dünnen, festhaftenden und schützenden Oxydfilm in Luft, der zwar die weitere normale Oberflächenoxydation verringert, ^dacJiJja*allgemeinen für Lagerzwecke
unzureichend ist. Der natürlich vorkommende Oxydfila hat keine ausreichende Dicke, um die Abnutzungseigenechaften dee Metallsubstrate wesentlich zu ändern. Aluminium/ist jedoch eines der härtesten Mineralien iind/läflt eich elektrochemisch an der Oberfläche mit einer Oxydschicht versehen, welche genügend dick und haftfeet ist, um eine geeignete Lagerflache au bilden. Aluminiumoxyd ist jedoch wie die meisten keramischen Stoffe von eich aus spröde,und daher wird die Verwendung dieses Stoffes bei Apparaten, die mit engen Toleranzen hergestellt sind, auf ein Minimum beschränkt. Außerdem ist ea praktisch unmöglich, eine genügend gleichmäßige Beschichtung von be~ trächtlicher Sicke um eine scharfe Kante au bilden. Es ist daher vorzuziehen, die Hartbeschichtung lediglich an denjenigen Metallflächen anzubringen, welche der Reiblingewirkung mit irgendwelchen zusammenwirkenden Teilen ausgesetzt sind.
Das übliche Verfahren zum Hartbeschichten begrenzter Flächen besteht darin, diejenigen Flächenbereiche, die nicht hartbeschichtet werden sollen, mit einem Schutzlack abzudecken, der mit dem Hartbeechichtungsbad nicht reagiert und in diesem stabil ist/ Der Schutzlack isoliert die darunterliegende Oberfläche chemisch gegen Oxydationswirkungen der Hartbeechlchtungslösung und ermöglicht daher die Bildung einer dicken Oxydschicht lediglich an den nicht durch Lack bedeckten Flächenbereichen. Bei dieser Technik ist das- Aufbringen des Schutzlackes ein zeitraubender Arbeitsvorgang, insbesondere bei
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komplexen Bauteilen, und es ist offensichtlich, daß die Ausschaltung dieses bioher erforderlichen Arbeiteschrittea vorteilhaft i3t
Die Herstellung derartiger Bauteile läuft typiecherweiee eo abj daß zuerst ein Aluminlumrohteil auf die genauen Abmessün gen bearbeitet wird mit Ausnahme derjenigen Flächenbereiche, die später hartbfochichtet werden sollen. Letztere werden lediglich grob bearbeitet. Dae halbfertige Teil wird vollständig eloxiert durch irgendein bekanntes Verfahren, wobei eine OxydBChicht von typischer Dicke (0,00004 bie 0,0001 Zoll) gebildet wird. Das Teil wird dann endbearbeitet, wobei das Grundmetall in den begrenzten Flächenbereichen exponiert wird. Der Schutzlack wird von Hand auf das Teil aufgebracht mit Ausnahme an den Stellen, vo das Grundmetall exponiert wird. An diesen Stellen wird eine Hartbeechichtung auf dae Grundmetall aufgebracht \mu die Schutzschicht sodann chemisch entfernt,
AAuainiuiioxyd ist bekanntlich ein elektrischer Isolator. Iv üblicher W'er^ae eloxierte Schichten sind jedoch von Natur aus nicht als Abdeckung geeignet, so daß ein Schutzlack erfor derlieh ±ei, Iw all^eweinen wird Chromsäure zum Eloxieren verwendet uit einer stromdichte von 1,1 bis 5,5 niA/cni2 (1 bis 5 A p:?o c;-uedrat.f'uß) und einer maximalen Spannung der Gleichequ'.'ll^ yen 40 Volt. Gewöhnlich wird dieser
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Eloxiervorgang mit gleichmäßigem Spannungsanstieg bis zu einer Grenze von 40 Volt ausgeführt, Ea konnte jedoch gezeigt werden, daß derartige Schichten die weitere Oxydbildung bei einem Hartbeschichtungsverfahren nicht unterbinden und daher - ale Schutsschichten bzw. Abdeckungen nicht geeignet sind*
Beim Eloxieren von Aluminium unter Verwendung von Chromsäure wird zuerst ein dünner undurchlässiger Oxydfilm gebildet und sodann eine poröse äußere Schicht von größerer Dicke. Diese poröse äußere Schicht weist eine Zellenstruktur auf mit Säulen i.ee Oxydes und dazwischenliegenden Poren, die sich normal sur Metalloberflache erstrecken. Die Bedingungen eines trockenen dielektrischen Tests dieser Anordnung spiegeln von Natur aus den elektrischen Widerstand von der Oberseite der Säulen Struktur wider und ergeben immer eine höhere dielektrische Festigkeit als man sie normalerweise während des Eloxierena beobachtet, Hierbei durchdringt der Elektrolyt die durchlässige Schicht und ergibt eine wirksame elektrische Festigkeit, die lediglich der dünnen, undurchlässigen inneren Schicht entspricht. Tests an üblichen eloxierten Schichten mit oder ohne porösen Abschluß ergeben in einer Hartbeschichtungsiasung bei normalen Hartbeachichtungsspannungen aufeinanderfolgende Durchbrüche (perforation failures) in der Eloxalschioht, was zu einem vollständigen Zusammenbruch der Schicht in einem Zeitraum von einer Minute führt. Der Zusammenbruch der Spannung an der Eloxalschicht erinnert daher an die Durchlöcherung
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des dielektrischen Materials, wenn dieses einem Spannungsgradienteu ausgesetzt wird, der dessen Isolierfähigkeit überschreitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eloxierte Schicht zu schaffen, welche sich befriedigend als Abdeckung bei einem Hartbeschichtungsverfahren verwenden läßt, sowie ein Verfahren zum Hartbeschichten begrenzter Bereiche von AluminiumgegeiiB bänden. Das Abdecken von Hand bei der Herstellung hartbeechichteter Teile aua Aliuninium ist daher nicht mehr erforderlich-
Die Erfindung iet im folgenden in Einzelheiten naher erläutert.
Unter Berücksichtigung der Beobachtungen beim Zusammenbruch anodisch aufgebrachter Schichten war ee klar, daß die mangelnde Gleichmäßigkeit und volle Ausbildung der Schicht fast aus schließlich dafür verantwortlich war, daß diese Schicht eich nicht befriedigend als Abdeckung bei Hartbeschichtungen verwenden ließ. Wenn Teile nach einen Spannungsprograam bis auf 40 Volt Spannung behandelt worden waren und sodann eine gewisse Zeit lang au! dieser Spannung gehalten wurden, nahm der Strom ab. Falls man daher den Strom konstant halten würde, eo müßte die Spannung bei der Bildung der anodischen Sohicht auch über 40 Volt ansteigen können. Tatsache ist, daß eine Stromdichte von 1,1 bia 13 mA/cm2 (1 biB 12 A pro Quadratfu£)
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Zellenspannungen von 110 bis 130 Volt bildet. Bei einen mit konstantem Strom arbeitenden Eloxierverfat ^en zeigen die eloxierten Teile einen plötzlichen Spannungsanstieg, auf den ein allmählicher Spannungsanstieg folgt bis zu der oben genannten gleichbleibenden Spannung. Der auf diese Welse erzielte zeitliche Spannungsverlauf ist grob gesehen exponentiell und die Neigung des Verlaufs nimmt mit zunehmender Stromdichte zu.
Während des Stromflusses werden bei einem Eloxierverfahren auf Kosten des Kuttermetalls Aluminiumoxyde gebildet. In dem MaQe wie die Dicke und Gleichförmigkeit derselben steigt, nimmt der tatsächliche elektrische Widerstand der Schicht in ähnlicher Weise zu. Bei einer gegebenen Stromdichte ist daher der Spannungsanstieg annähernd proportional zur Dicke und Kontinuität des anodisahen Überzuges. Bei gewissen höheren Spannungen neigt jedoch der anodisch« Überzug zu Durchschlagen wie bei einem Spannungsdurchbruch in einem Dielektrikum. Da daa umgebende Material einen höheren elektrischen Widerstand aufweist, konzentriert sich der Stromweg auf die löcher in der Schicht. Diese werden dann wieder schnell geschlossen und es bilden sich Löcher an anderen Stellen. Beim Eloxieren mit konstantem Strom nimmt die Zahl der Löcher jedoch allmählich ab und demzufolge wird der anodische überzug im allgemeinen gleichmäßiger und widerstandsfähiger gegen Durchschlage. Die derart bei höheren Spannungen hergestellten Überzüge eind
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weniger störanfällig bei den in Hartbeschichtung*verfahren verwendeten Spannungen, und Löcher, die sich doch noch bilden, neigen zur Selbstheilung. Diese Umstände sind aber gerade erforderlich für die Verwendung anodischer Überzüge als Abdeckungen bei der Hartbeschichtung begrenzter flächen.
Die Verringerung der Anzahl und der GrOSe der Löcher in anodischen Schichten hängt in gewissem HaSe von den Metallurgiechen und chemischen Eigenschaften des Substrates ab. Befriedigende Überzüge lassen sich nicht ohne besondere Techniken erzielen, wenn Aluminiumlegierungen mehr ale fünf Gewichtsprozente Schwermetall oder Kupfer oder mehr ale acht Gewichtsprozent Silizium enthalten. Der normalerweise zulässige Bereich der Verträglichkeit der verschiedenen Legie·- rungsbestandteile 1st an sich bekannt. In ähnlicher Welse ergeben anodische überzüge, die unter Verwendung von Schwefelsäure«, Oxalsäure- oder Phosphoreäurebädern hergestellt sind, keinen als Abdeckung geeigneten PiIm. Die Korngröße der Legierung wird zur Überwachung eingeführt wegen der variierenden Kristallbereiche, die kontinuierlich eloxiert werden sollen, wobei die Wahrscheinlichkeit einer vollständigen Abdeckung mit kleinerer Koragrfcß«» Eunimmt. Sie relative Korngrößen-Wirkung kann in eint» begrenzten Mali durch Beeinflussung der Badteaper*-? tür gesteuert werdtn» 7MB» werden Knetlegierungen bei Temperaturen bijs au 34,4° C (94° F) behandelt, während Gußetüeke Temperaturm von 15,6° C (60° 1) behandelt werden. Die
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Temperaturvariation erweitert die Fähigkeit der Legierung, das Oxyd an derselben Wachsturneebene aufzunehmen oder ergibt eine bessere Anpassung anderer Wachsturnsebenensysterne. In jedem Fall lassen sich grobkörnige Stoffe, etwa Gußstücke, an erfolgreichsten bei Badtemperaturen behandeln, die niedriger liegen als diejenigen, die für eine befriedigende Behandlung feinkörniger Stoffe, etwa Knetlegierungen, erforderlich sind.
Im folgenden ist eine Aueführungeform dea Verfahrens nach dar Erfindung zum Hartbeschichten begrenzter Flächen angegeben,
Beispiel
Eine große Anzahl Teile einer Aluminiumlegierung wurde auf, die endgültigen Abmessungen bearbeitet mit Ausnahme derjenigen Flächenbereiche, die später hartbeschichtet werden sollten. Diese Flächenbereiche wurden nur grob bearbeitet.
Jedes derart bearbeitete Teil wurde als Anode In ein Chromsäure-Eloxierbad gehängt, welches la wesentlichen aus einer wässrigen Lösung von· drei Gewichtsprozenten Chromoxyd bestand, welche auf einer Temperatur zwischen 15,6 und 34,4° C (60-94 F) gehalten wurde. !Das System wurde mit einem konstanten Strom von 1,1 bis 13 \*±/4A2f{\ - 12 A pro Quadratfuß), vorsugsweise mit
einem Strom von 3,3 bis 5»5/mA/c» Jbetrieben, und zwar während
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einer Stunde. Ee eei hier erwähnt, daß das Programmieren der Spannung zwar unnötig« aber nicht schädlich ist, vorausgesetzt, daß die obere Spannung sich selbst einstellen kann.
Die eloxierten Teile wurden sodann fertig bearbeitet und eine blanke Metalloberfläche wurde an den hart zu beschichtenden Flächenbereichen freigelegt«
Die derart präparierten Teile wurden in ein Hartbeschichtungsbad getaucht bestehend aus einer wässrigen Lösung von Schwefelsäure mit einem Anteil von 10 bis 25 Gewichtsprosen-ten der Lösung, vorzugsweise von 15 Gewichtsprozenten, und welche mit Kohlendioxyd gesättigt und auf einer Temperatur von -9,44 bis 3,89° C (15 bis 25° ?) gehalten wurde. Das System wurde sodann während einer Stunde mit einer konstanten Stromdichte von 10 bis 25 A
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ro 0,09 m , vorzugsweise mit 15 A pro 0,09 xa betrieben.
Obwohl 08 sich zum größten Teil als unnötig erwiesen hat, wurde die dünne eloxierte Schicht gevuhnlioh abgedichtet mit abgekochtem, demineraliiiiertem Vaeser oder mit Nickelametatlösung vom pH-Wert 5,3 bie 5»8 bei 90,5 bie 146° C (195 ble 295° *). Die Abdichtung (sealing) wird Ia allgemeinen ausgeführt, ua die Zuverlässigkeit der ßrundechioht zu erhöhen· Sie ergänzt nämlich die Schichtdicke am Grunde der Foren in der durchlässigen äußeren Schicht.
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Die fertigen Gegenstände hatten eine Schichtdicke der anodischen Schicht von 1 bis 2,5 ρ (0,04 bie 0,1 mils) und eine Dicke der Hartbeschichtung von 50 u (2 mils). Die de1· rt aufgebrachte Hartb« schichtung ließ eich genau in Bezug auf die Dicke und Härte einstellen und war auf die Fläehenbereiche begrenzt, bei denen die Eloxierung vorher mechanisch entfernt worden war.
Dae Eloxier-Abdeckungsverfahren mit konstanter Stromdichte und die Hartbeschichtung nach der Erfindung haben eich in der Praxis ale vollkommen zuverlässig erwiesen. Das Verfahren ist in höchstem Maße unempfindlich gegen Veränderungen der Verfahreneparameter, etwa der Stromdichte. Daher ist es möglich, Bauteile unter weniger eingeengten Überwachungsbedingungen als es Melier möglich war zu behandeln und auch geknetete und gegossene Legierungen sowie aus verschiedenen Legierungen hergestellte Teile gleichzeitig zu verarbeiten. Die Hartbeschichtungen Chl sind in Bezug auf die Üblichen Eigenschaften den üblichen Schichten weit überlegen. Ferner ist keine Einbuße su erw&ixs hinsichtlich der anodischen Filmdicke, daß diese die zuläsrl^ **Gesamtabmessungen beeinflußt.
Das Verfahren nach der Erfindung ermöglicht eine Hartbeschjeh tung von ausgewählten Metall-£lächenbereichen, wobei sich dl ο Abmessungen derselben sehr genau einstellen lassen, so da3 ta durch enge Toleranzen bei engsitzenden Teilen ermöglicht e.'ei' Wegen der Reproduzierbarkeit derartiger Beschichtungen hinsichtlich der Härte läßt sich die Lebensdauer der Lagerflächen ι :v.ii>m berechnen.
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Claims (9)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Hartbeschichten von begrenzten Flächenberei chen auf Aluminium oder Aluniniumlegierungsteilen, in dem diese Teile abgedeckt werden, dadurch geke.nnzeich net, daß die Teile in einem Chromsäurebad bei einer konstanten Stromdichte von 1,1 bis 13 mA/cm (1 bis 12 A pro 0,09 m ) bei einer eich selbet einstellenden Spannung bis auf eine Oxydfilmdichte von wenigstens 0,00001cm eloxiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich selbst einstellende Spannung wenigstens 90 Volt beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eloxierte Schicht von den hart zu beschichteten Flächenbe reichen abgenommen und die Gegenstände sodann an diesen Flächen bereichen bis auf eine Schichtdicke von wenigstens 0,005 cm (0,002 Zoll) hartbeechichtet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
ein wässriges Chromsäurebad mit einen Gehalt von im wesentlichen drei Gewichtsprozenten Chromsäure verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
ale Hartbeschichtungsbad im wesentlichen eine Lösung von 10 bie 25 Gewichtsprozenten Schwefelsäure verwendet wird.
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6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zu behandelnden Teile als Anode in das Chroaaäure-Eloxierbad gebracht werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die feile bei einer Temperatur zwischen 15,6 und 34*4° C (60 bis 94° P) während 30 bie 120 Minuten behandelt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Hartbeechichtungebad bei einer Temperatur «wischen -9t44 und 4,44° C (15 bis 40° I) betrieben wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daft dae Hartbeechichtungebad bei einer Temperatur zwisohen »9,44 und 3,39° C (15 bie 25° T) b«trieben wlri.
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DE19651521072 1964-10-29 1965-10-15 Verfahren zur anodischen Herstellung von harten Oxidschichten auf begrenzten Flächenbereichen auf Aluminium Pending DE1521072B2 (de)

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