DE1520053B2 - Verfahren zur Herstellung von Polyestern einer geringen Säurezahl - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Polyestern einer geringen Säurezahl

Info

Publication number
DE1520053B2
DE1520053B2 DE1520053A DEH0045761A DE1520053B2 DE 1520053 B2 DE1520053 B2 DE 1520053B2 DE 1520053 A DE1520053 A DE 1520053A DE H0045761 A DEH0045761 A DE H0045761A DE 1520053 B2 DE1520053 B2 DE 1520053B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acid
polyesters
acid number
polyester
halogen
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1520053A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1520053C3 (de
DE1520053A1 (de
Inventor
Francis Michael Tonawanda Kujawa
Michael Niagara Falls Worsley
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hooker Chemical Corp
Original Assignee
Hooker Chemical Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hooker Chemical Corp filed Critical Hooker Chemical Corp
Publication of DE1520053A1 publication Critical patent/DE1520053A1/de
Publication of DE1520053B2 publication Critical patent/DE1520053B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1520053C3 publication Critical patent/DE1520053C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G18/00Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
    • C08G18/06Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
    • C08G18/28Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen characterised by the compounds used containing active hydrogen
    • C08G18/67Unsaturated compounds having active hydrogen
    • C08G18/68Unsaturated polyesters
    • C08G18/683Unsaturated polyesters containing cyclic groups
    • C08G18/686Unsaturated polyesters containing cyclic groups containing cycloaliphatic groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G63/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
    • C08G63/68Polyesters containing atoms other than carbon, hydrogen and oxygen
    • C08G63/682Polyesters containing atoms other than carbon, hydrogen and oxygen containing halogens
    • C08G63/6824Polyesters containing atoms other than carbon, hydrogen and oxygen containing halogens derived from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polyurethanes Or Polyureas (AREA)
  • Polyesters Or Polycarbonates (AREA)
  • Epoxy Resins (AREA)

Description

Halogenhaltige Polyester eignen sich bekanntlich für die Herstellung flammwidriger, gegebenenfalls verschäumter Polyurethane.
In der belgischen Patentschrift 562 499, die zu flammwidrigen Polyurethan-Schaumstoffen verarbeitbare Gemische aus halogenhaltigen Polyestern, Polyisocyanaten und Treibmitteln betrifft, sind Polyester beschrieben, die Umsetzungsprodukte von Diels-Alder-Addukten eines Hexahalogencyclopentadiens an eine aliphatische, ungesättigte Dicarbonsäure oder deren reaktionsfähiges Derivat mit mindestens dreiwertigen Alkoholen oder Umsetzungsprodukte von Diels-Älder-Addukten eines Hexahalogencyclopentadiens an einen mehrwertigen, ungesättigten aliphatischen Alkohol mit einem mindestens dreiwertigen Alkohol und einer Dicarbonsäure oder deren Derivat darstellen. Halogenhaltige Polyester bzw. ihre Gemische mit Polyisocyanaten besitzen jedoch den Nachteil einer erhöhten "Viskosität. Bei' GemiscrierTäüs halogenhaltigen Polyestern und Polyisocyanaten tritt diese Viskositätserhöhung besonders dann stark in Erscheinung, wenn Polyester mit einem Halogengehalt von mehr als 15% verwendet werden. Derartige Polyester sind fest und schwer handhabbar, wenn sie z. B. zur Herstellung von Polyurethan-Schaumstoffen, -Klebern oder -Überzügen eingesetzt werden sollen. Auch bei der Herstellung der halogenhaltigen Polyester selbst ist ihre hohe Viskosität von Nachteil, da die zur Verringerung der Säurezahl erforderliche Umsetzungsdauer wegen der mit fortschreitender Reaktion zunehmenden Viskosität des Ansatzes unannehmbar hoch wird. Zur Veresterung der letzten 15% der reaktionsfähigen Gruppen wird in diesen Fällen etwa 50% der gesamten Umsetzungsdauer benötigt.
Zur Verringerung der Viskosität und Erleichterung der Verarbeitung der vorgenannten festen halogenhaltigen Polyester wurden diesen bereits Weichmacher, wie Trikresylphosphat, zugesetzt. Durch diese Weichmacher wurden jedoch die Eigenschaften der erhaltenen Polyurethanansätze und der daraus hergestellten Polyurethane nachteilig beeinflußt.
Auch bei den in der belgischen Patentschrift 562 500, die ein bestimmte tertiäre Alkohole enthaltendes Treibmittel zur Herstellung von flammwidrigen Polyurethan-Schaumstoffen betrifft, beschriebenen halogenhaltigen Polyestern bzw. deren Gemischen mit Polyisocyanaten ist das vorstehend beschriebene Viskositätsproblem nicht gelöst.
In der deutschen Auslegeschrift 1 034 854 ist ferner ein Verfahren zur Herabsetzung der Säurezahl hochmolekularer, ungesättigter, von Polycarbonsäuren und mehrwertigen Alkoholen abgeleiteter linearer Polyester beschrieben, bei dem die Polyester in geschmolzenem Zustand mit einwertigen Epoxiden behandelt werden. Die Erniedrigung der Säurezahl dient bei diesem Verfahren jedoch vorwiegend zur Verhinderung der Korrosion von Metallen, die mit den Polyestern in Berührung kommen. Über eine Viskositätsverringerung wird in der vorgenannten deutschen Auslegeschrift nichts ausgesagt.
Auch die USA.-Patentschrift 2 863 855, die ein Verfahren zur Umsetzung eines flüssigen, von einer Dicarbonsäure und einem Glykol abgeleiteten Polyesters mit einer Säurezahl von etwa 10 bis etwa 100 mit einem Alkylenoxid bis zu einer Verringerung der Säurezahl auf unterhalb etwa 10 betrifft, ist keinerlei Hinweis auf eine erzielbare Viskositätserniedrigung enthalten.
Aufgabe der Erfindung war es daher, ein Verfahren zur Herstellung von halogenhaltigen Polyestern einer geringen Säurezahl zu schaffen, die sich gegenüber den bekannten halogenhaltigen Polyestern durch eine verringerte Viskosität und damit eine bessere Verarbeitbarkeit auszeichnen. . .
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung von Polyestern einer geringen Säurezahl durch Umsetzen von Polyestern mit einer Säurezahl von 2.0 bis 90 mit einem Monoepoxid, bis die Säurezahl des erhaltenen Produkts unter 20 liegt, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man halogenhaltige Polyester verwendet, die entweder
A) Umsetzungsprodukte von Diels-Alder-Addukten eines Hexahalogencyclopentadiens an eine ali-
phatische, ungesättigte mehrbasische Carbonsäure oder deren Derivat mit mindestens dreiwertigen Alkoholen oder ....
B) Umsetzungsprodukte von Diels-Alder-Addukten eines Hexahalögencycloperitadiens an einen mehrwertigen, ungesättigten aliphatischen Alkohol mit einem mindestens dreiwertigen Alkohol und einer mehrbasischen Carbonsäure oder deren Derivat oder
C) Umsetzungsprodukte von Diels-Alder-Addukten eines Hexahalogencyclopentadiens an einen mehrwertigen, ungesättigten aliphatischen Alkohol mit einer mindestens dreibasischen Carbonsäure oder deren Derivat sind,
wobei die Halogenatome der Polyester Fluor-, Chloroder Bromatome darstellen.
Im erfindungsgemäßen Verfahren kann man die Viskosität des Reaktionsgemisches so niedrig halten,
3 4
daß die für die Erzielung der gewünschten niedrigen Spezielle Beispiele für erfindungsgemäß geeignete
Säurezahl erforderliche Umsetzungsdauer verkürzt dreibasische Carbonsäuren sind Trimellithsäure und
wird. Bei der Herstellung eines halogenhaltigen Poly- ihr Anhydrid sowie Tricarballylsäure und ihr Anhydrid,
esters gemäß der belgischen Patentschrift 562 499 be- Bei Verwendung aromatischer oder bicyclischer
trägt die zur Erzielung einer Säurezahl von 8 erf order- S mehrbasischer Carbonsäuren ist es häufig zweckmäßig,
liehe Umsetzungsdauer etwa 30 Stunden, wobei ein eine aliphatische mehrbasische Carbonsäure mitzu-
Polyester mit einer Viskosität bei 12O0C von etwa verwenden. Bevorzugt wird hierfür Adipinsäure, ob-
35 Gardner-Sekunden erhalten wird. Bei Anwendung wohl auch z. B. Oxalsäure, Malonsäure, Bernstein-
des erfindungsgemäßen Verfahrens kann die Um- säure, Glutarsäure, Pimelinsäure, Korksäure oder
setzungsdauer dagegen auf etwa 18 Stunden verkürzt io Azelainsäure geeignet sind. Es können auch ungesät-
werden, wobei ein Polyester mit einer Viskosität bei tigte mehrbasische Carbonsäuren, wie Maleinsäure,
120° C von etwa 4 bis 6 Gardner-Sekunden erhalten Fumarsäure, Itaconsäure, Citraconsäure oder Aconit-
wird. säure mitverwendet werden.
Spezielle Beispiele für erfindungsgemäß bei der Spezielle Beispiele für im Verfahren der Erfindung
Polyesterherstellung gemäß Ausführungsform (A) ein- 15 einsetzbare Monoepoxide sind Äthylenoxid, Propylen-
setzbare Addukte eines Hexahalogencyclopentadiens oxid, Butylenoxid, Isobutylenoxid, Cyclohexenoxid,
an eine ungesättigte aliphatische mehrbasische Carbon- 2,3-Epoxyhexan, 3-Äthyl-2,3-epoxyoctan, Epichlor-
säure bzw. deren Derivat sind hydrin, Epibromhydrin, Styroloxid, Glycidol, De-
l,4,5,6,7,7-Hexachlorbicyclo-(2,2,l)-5-hepten- ^le tff ?' Triphenyl^yddyMan Allylglycidyläther,
2 3 ^carbonsäure ao Methylglycidylather, Phenylglycidylather, Butylglyci-
l,4;5,6,7,7-Hexabrornbicyclo-(2,2,l)-5-hepten- ^suffid, Glycidylmethylsulfon, Glycidylmethacrylat,
2 3 («carbonsäure Glycidylacrylat, Glycidylbenzoat, Glycidylacetat, GIy-
l,4,5,6,7,7-HexachlorbicyClo-(2,2,l)-5-hePten- ddyloctanoat Glycidylsorbat Glycidylallylphthalat,
2,3-dicarbonsäureanhydrid PhenyHp-octadecyloxybenzoyO-athylenoxid und die
l,4,5,6)7,7-Hexachlo.r-2-methylbicyclo-(2,2,l)- ** EPoxlde der FormeIn
5-hepten-2,3-dicarbonsäureanhydrid, C16H33OC6H4SO2NHCH2CH — CH2
l,4,5,6-Tetrachlor-7,7-difluorbicyclo-(2,2,l)- \ /
5-hepten-2,3-dicarbonsäure und - · O
l,4,5,6,7,7-Hexachlorbicyclo-(2,2,l)-5-hepten- und
2-acetyl-2-carbonsäureanhydrid. 3° /q ^ ")NCH CH CH
Spezielle Beispiele für erfindungsgemäß bei der ^O^
Polyesterherstellung gemäß Ausführungsform (B) und
(C) verwendbare Addukte eines Hexahalogencyclo- Erfindungsgemäß bevorzugt werden jeweils^ eine
pentadiens an einen ungesättigten mehrwertigen ali- 35 Epoxygruppe enthaltende Kohlenwasserstoffe, Äther,
-phatischen Alkohol sind Sulfide, Sulfone und Ester, wobei der Säurerest für
ο 1 η;«,^ι,,,ιΛι λ λ s c ή η -u*. «^ui„,u·«, „1 den Ester höchstens 18 C-Atome aufweisen soll.
2,i-Dimethylol-l,4,5,o,7,7-nexacnlorbicyclo- _-.., jt-^j · j j 1 λ
Xl 2 Ϊ) 5 heoten Verfahren der Erfindung wird der als Ausgangs-
2,3-Dimethylol-l,4,5,6-tetrachlor-7,7-dinuor- material eingesetzte Polyester, der eine Säurezahl von
bicyclo-(2,2,l)-5-hepten und 4° vorzugsweise 25 bis 60 aufweist so lange mit dem
2,3-Dimethylol-l,4,5,6,7,7-hexabrombicyclo- Monoepoxid umgesetzt bis die Saurezahl des Poly-
(2 2 lV5-heoten esters unter 20 hegt, insbesondere unter 2. Die Um-
' Setzung mit dem Monoepoxid wird vorzugsweise in
Spezielle Beispiele für erfindungsgemäß geeignete einem Temperaturbereich von 150 bis 200° C vorge-
mindestens dreiwertige Alkohole sind Glycerin, Poly- 45 nommen. Die Hydroxylzahl des erhaltenen Polyesters
glycerin, Pentaerythrit, Polypentaerythrit, Mannit, beträgt im allgemeinen 200 bis 800, meist 300 bis 600.
Sorbit, Methyltrimethylolmethan, 1,4,6-Octantriol, Da die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
1,2,6-Hexantriol, 1,3,5-Hexantriol, Trimethylolpropan. hergestellten Polyester mit hohem Halogengehalt im
Unter »Derivaten« der mehrbasischen Carbonsäuren Vergleich zu den bisher bekannten halogenhaltigen
sind hier im allgemeinen die Anhydride dieser Säuren 50 Polyestern eine beträchtlich verringerte Viskosität auf-
zu verstehen. Auch Gemische von mehrbasischen weisen, eignen sie sich sehr gut zur Herstellung von
Carbonsäuren und/oder ihren Derivaten sind erfin- Polyurethanansätzen,
dungsgemäß geeignet. Spezielle Beispiele für geeignete Die Beispiele erläutern die Erfindung,
mehrbasische Carbonsäuren bzw. ihre Anhydride sind . , , . . .
Phthalsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Malein- 55 Vergleicnsbeispiel
säure, Tetrachlorphthalsäure, Dodecylmaleinsäure, 12 Mol Trimethylolpropan werden mit 6 Mol
Octadecenylmaleinsäure, Fumarsäure, Aconitsäure, l,4,5,6,7J7-Hexachlorbicyclo-(2,2,l)-5-hepten-2,3-di-
Itaconsäure, 3,3'-Thiodipropionsäure, 4,4'-SuIfonyl- carbonsäure bei 160° C umgesetzt. Nach 24 Stunden
dihexansäure, S-Octen-l^-dicarbonsäure, 3-Methyl- beträgt die Säurezahl des Reaktionsgemisches noch 8.
3-decendicarbonsäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure, 60 Die Hydroxylzahl des Polyesters beträgt 360 und die
l^-Cyclohexadien-l^-dicarbonsäure, 3-Methyl-3,5-cy- Viskosität bei 12O0C 70 Gardner-Sekunden.
clohexadien-l,2-dicarbonsäure, S-Chlor-S^-cyclohexa- . . . .
dien-l^-dicarbonsäure, 8,12-Eikosadiendicarbon- Beispiel l
säure, S-Vinyl-lO-octadecendicarbonsäure und die 12 Mol Trimethylolpropan werden mit 6 Mol
entsprechenden Säureanhydride, wie Phthalsäure- 65 l,4,5,6,7,7-Hexachlorbicyclo-(2,2,l)-5-hepten-2,3-di-
anhydrid. Bevorzugt werden aliphatische, cycloalipha- carbonsäure so lange umgesetzt, bis die Säurezahl des
tische und aromatische Dicarbonsäuren mit höchstens Reaktionsgemisches 25 beträgt. Hierauf wird unter
14 C-Atomen. Verwendung von Stickstoff als Trägergas gasförmiges
Propylen Hy- Cnili a 2 Viskosität
oxid, droxyl- OdLU C-
7üft1
0 des Poly
Beispiel zugegeben zahl esters in
bei der des erhaltenen Gardner-Sek.
Säurezahl Polyesters bei 1200C
3 25 417 6
4 50 418 4
10
Propylenoxid in das Reaktionsgemisch eingeleitet, bis die Säurezahl des Reaktionsgemisches auf weniger als 1 verringert wird. Dabei werden insgesamt 4 Mol Propylenoxid verbraucht. Die gesamte Umsetzungsdauer beträgt 16 Stunden. Die Hydroxylzahl des erhaltenen Polyesters beträgt 366, seine Viskosität bei 1200C 11 Gardner-Sekunden.
Beispiel 2
12MoI Trimethylolpropan werden so lange mit 6 Mol l,4,5,6,7,7-Hexachlorbicyclo-(2,2,l)-5-hepten-2,3-dicarbonsäure umgesetzt, bis die Säurezahl des Reaktionsgemisches 50 beträgt, worauf mit der Einleitung von Propylenoxid begonnen wird. Die Hydroxylzahl des erhaltenen Polyesters beträgt 395, seine Säurezahl 1. Die Viskosität des Polyesters bei 1200C beträgt 5 Gardner-Sekunden.
Beispiel 3 und 4
Die im Beispiel 1 bzw. Beispiel 2 beschriebene ao Arbeitsweise wird unter Verwendung von 14MoI Trimethylolpropan und 6 Mol 1,4,5,6,7,7-Hexachlor-
Die Ergebnisse sind aus Tabelle I ersichtlich.
»5 Tabelle I
Beispiel5
12 Mol Glycerin werden so lange mit 6 Mol l,4,5,6,7,7-Hexachlorbicyclo-(2,2,l)-5-hepten-2,3-dicarbonsäure umgesetzt, bis die Säurezahl des Reaktionsgemisches 50 beträgt, worauf mit der Einleitung von Propylenoxid begonnen wird. Die Umsetzung wird dann bis zu einer Säurezahl des Polyesters von etwa 1 fortgesetzt.
Beispiel 6 und 7
Nach der im Beispiel 5 beschriebenen Arbeitsweise werden weitere Polyester hergestellt, wobei andere, mindestens dreiwertige Alkohole verwendet werden, wie· in Tabelle II angegeben ist.
Tabelle II
Beispiel Mehrwertiger Alkohol
6
7
1,2,6-Hexantriol
Trioxypropylglycerm
Man erhält so aus Polyestern der Säurezahl 50 Endprodukte der Säurezahl von etwa 1.
Beispiel 8
Nach der im Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise wird das eine Säurezahl von 25 aufweisende Umsetzungsprodukt von 12 Mol Trimethylolpropan mit 6 Mol lASjoJ^-Hexachlorbicyclo-ß^lJ-S-hepten-2,3-dicarbonsäure mit Äthylenoxid zu einem Polyester weiterumgesetzt, der eine Säurezahl von < 1 und bei 120° C eine Viskosität von 7 Gardner-Sekunden besitzt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Polyestern einer geringen Säurezahl durch Umsetzen von Polyestern mit einer Säurezahl von 20 bis 90 mit einem Monoepoxid, bis die Säurezahl des erhaltenen Produkts unter 20 liegt, dadurchgekennzeichnet, daß man halogenhaltige Polyester verwendet, die entweder
    A) Umsetzungsprodukte von Diels-Alder-Addukten eines Hexahalogencyclopentadiens an eine aliphatische, ungesättigte mehrbasische Carbonsäure oder deren Derivat mit mindestens dreiwertigen Alkoholen oder
    B) Umsetzungsprodukte von Diels-Alder-Addukten eines Hexahalogencyclopentadiens an einen mehrwertigen, ungesättigten aliphatischen Alkohol mit einem mindestens dreiwertigen Alkohol und einer mehrbasischen Carbonsäure oder deren Derivat oder
    C) Umsetzungsprodukte von Diels-Alder-Addukten eines Hexahalogencyclopentadiens an einen mehrwertigen, ungesättigten aliphatischen Alkohol mit einer mindestens dreibasischen Carbonsäure oder deren Derivat sind,
    wobei die Halogenatome der Polyester Fluor-, Chlor- oder Bromatome darstellen.
DE1520053A 1961-06-01 1962-05-11 Verfahren zur Herstellung von Polyestern einer geringen Säurezahl Expired DE1520053C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US11404161A 1961-06-01 1961-06-01

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1520053A1 DE1520053A1 (de) 1970-03-26
DE1520053B2 true DE1520053B2 (de) 1974-11-14
DE1520053C3 DE1520053C3 (de) 1978-06-01

Family

ID=22353043

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH47669A Pending DE1190656B (de) 1961-06-01 1962-05-11 Verfahren zur Herstellung flammwidriger, gegebenenfalls verschaeumter Polyurethane
DE1520053A Expired DE1520053C3 (de) 1961-06-01 1962-05-11 Verfahren zur Herstellung von Polyestern einer geringen Säurezahl

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH47669A Pending DE1190656B (de) 1961-06-01 1962-05-11 Verfahren zur Herstellung flammwidriger, gegebenenfalls verschaeumter Polyurethane

Country Status (7)

Country Link
BE (1) BE618033A (de)
CH (1) CH469764A (de)
DE (2) DE1190656B (de)
FR (1) FR1352120A (de)
GB (1) GB1003306A (de)
NL (1) NL279174A (de)
SE (1) SE305536B (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT997520B (it) * 1972-09-08 1975-12-30 British Industrial Plastics Perfezionamento nel procedimento di produzione di composizioni al chidiche sature modificate
DE10359763B4 (de) * 2003-12-19 2007-11-22 Teijin Monofilament Germany Gmbh Polyesterfasern, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE492903A (de) * 1948-12-22
NL243924A (de) * 1958-10-02

Also Published As

Publication number Publication date
GB1003306A (en) 1965-09-02
BE618033A (de)
CH469764A (de) 1969-03-15
DE1520053C3 (de) 1978-06-01
SE305536B (de) 1968-10-28
DE1520053A1 (de) 1970-03-26
NL279174A (de)
DE1190656B (de) 1965-04-08
FR1352120A (fr) 1964-02-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69913946T2 (de) Niedrigviskose polyesterpolyole und verfahren zu ihrer herstellung
EP0126341B1 (de) Verfahren zur Herstellung von (Meth)-acrylsäureestern und deren Verwendung
EP0029145B1 (de) Verfahren zur Herstellung von verbesserten wässrigen Emulsionen von luft- und ofentrocknenden Alkydharzen
US2863854A (en) Reducing acidity of polyesters by treatment with alkylene carbonate
EP0113801B1 (de) Alkydharze, enthaltend funktionelle Epoxide
DE2907997C2 (de) Verfahren zur Herstellung von härtbaren Copolymeren
DE69600421T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyetherestern mit hohem Gehalt an aromatischen Estereinheiten
DE1520053C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyestern einer geringen Säurezahl
DE69806743T2 (de) Cycloaliphatische epoxide und verfahren zu deren herstellung
DE1026522B (de) Verfahren zur Herstellung von unbrennbaren oder schwer entflammbaren Kunststoffen
DE2302842C3 (de) Formmassen auf Basis ungesättigter Polyester, anpolymerisierbarer Vinylmonomerer und Celluloseester
DE1209738B (de) Herstellen von Formteilen aus Polyesterformmassen
DE3613083C2 (de)
DE1216536B (de) Verfahren zur Herstellung von gegebenenfalls verschaeumten Polyurethanen
DE1235589B (de) Verfahren zur Herstellung von Polyestern
EP0260686B1 (de) Lagerstabile Formmassen auf Basis von härtbaren ungesättigten Polyesterharzen
DE1227653B (de) Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen Polyestern
DE2065701A1 (de) Haertbare harzzusammensetzungen
DE3201203A1 (de) Verfahren zur herstellung von polyester- und/oder polyester-polyether-polyolen
DE1142699B (de) Hitzehaerten von Epoxyharzmassen mit sauren Estern der Pyromellithsaeure
DE1047429B (de) Verfahren zur Herstellung von harzartigen Polyestern der Terephthalsaeure
DE973992C (de) Verfahren zur Herstellung von hochpolymeren Polyestern
DE1206580B (de) Verfahren zur Herstellung flammwidriger Urethangruppen enthaltender Schaumstoffe
DE1083370B (de) Elektrische Leiter mit Polyesterharz-Isolierungen und Verfahren zu deren Herstellung
DE1136484B (de) Verfahren zur Herstellung von flammabweisenden, Urethangruppen aufweisenden Schaumstoffen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee