DE1520053A1 - Verfahren zur Herstellung eines Alkydharzes geringer Saeurezahl,Verwendung solcher Alkydharze zur Herstellung flammwidriger Polyurethanmischungen,Verwendung solcher Alkydharze zur Herstellung flammwidriger Schaumstoffe und Verfahren zur Herstellung flammwidriger Schaumstoffe - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Alkydharzes geringer Saeurezahl,Verwendung solcher Alkydharze zur Herstellung flammwidriger Polyurethanmischungen,Verwendung solcher Alkydharze zur Herstellung flammwidriger Schaumstoffe und Verfahren zur Herstellung flammwidriger SchaumstoffeInfo
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- DE1520053A1 DE1520053A1 DE1962H0045761 DEH0045761A DE1520053A1 DE 1520053 A1 DE1520053 A1 DE 1520053A1 DE 1962H0045761 DE1962H0045761 DE 1962H0045761 DE H0045761 A DEH0045761 A DE H0045761A DE 1520053 A1 DE1520053 A1 DE 1520053A1
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Description
DR. ELISABETH JUNG. DR. VOLKER VOSSIUS, DIPL.-ING. GERHARD COLDEWEY
3V.0ez.1969
u.Z..D 603 (Vo/Sa)
Case 655
HOOKER CHEMICAL COTiPOIUTION
Niagara Falls, N.T.(USA)
Niagara Falls, N.T.(USA)
Verfahren zur Herstellung eines Alkydharzes geringer Säureznhl,
Verwendung solcher Alkydharze zur Kernteilung flararawid·
riger Polyurethaneschungen', Verwendung solcher Alkydharze
zur Herstellung flammwidriger; Schaumstoffe und Verfahren zur Herstellung flaminwidriger Schaumstoffe
Priorität: 1» Juni 1961, Vereinigte Staaten von Amerika,
Nr. IU0O4I
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Alkydharzes geringer Säurezahl, auf die
Verwendung solcher Alkydharze zur Herstellung flammwidriger
Polyurethanmischungen, auf die Verwendung solcher Alkydharze
00901^/1715 bad ORIGINAL
zur Hera-bellung flocirawlu:cii;cr P.cliBumatoffo und. auf ein Verfahren
üiir Herstellung flnumv/iclrigfT KcliRumsfcoffe»
iürfindUKt-otieraüße flRinravrt'lt-ige Polyurethane! schlingen sind
nicht nur sur Herstalumg f Lamrawidriger Polynretihanschaurastoife,.
sondern auch c.ur ./.iirs'.;w llung von iClo'bstofi'en, Bindemitteln,
Überzügen, Schichufcörpsry u.dgl, geeigneto
PolyuretharisCiiniurai-rioi'X« haben bereitü γ,-oitgehende industriellö
Anwendung eui' den veraLhiodartatön Gebieten .gefunden.« So können
beispielswaina i'öi.'.yure*'';^:;3Ciiau;astoife r.-vischen ^chioh^en
verschiedenster yusnffiffion«Gt,".;i.u:i/-eii. als Fül!material eingebracht
werden, und im I'lugKeugbau. v;i.tci dismentsp.TOciientL dsr Schaumstoff
zwischen jilurainiuiatafeln. oder ^lasfasarverstäkten KunGtst-off—
tafeln zwecks Bil'lia;^ ςΛ&ττοτ. fester und doch beii-erke.iswert
leichter Bauteile sin^flschlo-saerio Vjögen der aur-gezsichneten
elektrischen Eif^ervschaii/Oj. eis·?.- zwischen ,;;lasfaserv-erstärkten-Kunststoff
schichtkörpern -iirysnoLloBsene;! Polvur^thanachRUiuStoffe
wurden solche richichtk'-'.rpar bereits zur iioi'stellunp; von Radarschirmen
verwendet» I'ii.r-ö v.'eitere wertvolle EißiVifjchBft von
Polyurethanschaumstoffen iisc die, 'dfi-n'aio wi-vürend α ms Vorschaumens
ein hohes Haftvermöger. entwickeln und hierbei au verschiedensten Materialien, wie beispielsweise Metallen, Kunststoffen,
an Keramik und an fries haften, Unter Verwendung von Polyurethan*-'
Schaumstoffen .-hergestellte iiChichtkörpwr sind aus den oben genannten Gründen als Bauteile, insbesondere als Bauteile für
Schall- und vrärraeisolationszweckef bestens geeignato
BAD ORIGINAL :
mm&am 009813/ 1 71 5
Starre "Kunr>tsi:oif Evenäuirie kennen auch.· onne Diickschichten
als IsolatlonsraatorialieH für Ueißwanner- oder Dampf leitungen
bzw ο -Ventile ver^r-det werden und dl 030 Anwendungsart von
Kunststoff schäuno:, ν ird noch dadurch begürfrli^t, daß sie an
Ort und Stelle ho;r/v^ ojllt werden knm:o
fttafre Ku.nc:tf--t,cfi'Holviuno V"?ro r.!:c»n Rp.hl reiche brauchbare
"y.igenirChaften und aw?.r besitptv. sie :;jik3 -iit einer geringen-I.'ichte
gepaarte rroQ-p. Porrabos-^inclitvrKri t, die «ie zur Herstellung
von eine große Steifigkeit - welche Jiifre.vi&oliaft- besonders iür
Pauzwecke be<?ondtrB orwünneht, Int,- Ij-.iöitaenaen 53chieJItIcOr*-
pern geeignet rnfiehen. un-fi dm i"1 av Ir!.haus °ina κίπ i'uch auöge-Ecichnete
{'cli'vinciingndaiiipfer, .ie hIb -nolehe Lohen Ha-eoiumc-·
beanspruchungen εir<i 'halten·. Ii ^ubc-tracht der feinen TSeIl-struktur
scleliei^ lunstRtofisohilv.r.to oirid c'ieeo auch auBgeiinich-.
neteWärrae- in;ei i:.ei?!?lliaolatoron„ J)a ui3 Zellen solcher Kunstnt
:ffschäume außornt klein "gewacht und ( leichi'örnig verteilt
werden könnon, Bind r.Glone. r-/haviaetof::"e tiiih und nicht spröde
und damit aueli bR'-.ünder'n widurctaiKlfif :üri ^ -ge^en Bruche
Zahlreiche de"- -bisher böiCnrntnn 3 olyurGthiinraiachungen und
Folyurethanschij.u;ifl\;offe ΐ\:ηίΐζοη iedncih den Nachteil, entflammbar zu nein und dieser Nachteil verhindert die Verwendung
solcher Polyurethan^chaumstoffe in vielen Fällen,, Dieser Nachteil konnte nun nwr.r dadurch verhindert -.verden, daß in die PoIj'-urethannischunden
entweder ein, dan Keaktionsprodukt eines Adduk'tee
eines Hexa.halogency.clopentadiens und einer ungesättigten
arbQ]i^y'-.re Isw, oinenv I^riv^t d-.r .Mjen niit ainem mehr-'
009813/1715 BADORfOlNAl.'
wertigen Alkohol darstellendes Alkydharz oder ein, das Re
aktionsprodukt eines Mduktes eines Hexahalogencyclopentadiens
und eines ungesättigten mehrv/ertigen Alkohols mit einer mehrbasischen
Carbonsäure "bzw,, eineia Derivat derselben darstellendes Alkydharz eingebaut wurde5 jedoch waren die Eigenschaften
der ro erhaltenen Polyurethanmischungen nicht in allen Fällen
zufriedenstellend j da durch Einbau haXogenhaltiger Verbindungen in das Alkydharz eine Viskositatsateigerung der Mischungen
bewirkt wurde, die besonders dann stark in Erscheinung trat, wenn zur Herstellung der Mischungen feste Alkydharzet deren
Halogengehalt größer al« etwa 1-5$ warr verwendet wurden* Solche- festai Alkydharze sind nun aber, schwer zu handhaben , wenn
Folyure-thanRchaunifstoff-e, Polyurethankleberf Polyurethanüberzüge
u-dgl, hergestellt werden, sollen. Zwecks Verringerung der Viskosität und zwecks j-Jrzielung einer leichteren Verarbeitbarkeit
solcher fester Alkydharz B1, v/urde diesen nun bereits gemäß einem
früheren Vorschlag T"eichmacher5 wie beispielsweise 'Jrikresylphosphat
zugesetzt, ,-jedoch v/erdc:n durch diese "/eichnacher die
' Eigenschf'ften der hergestG.ll^en-Mischungen und der aus dienen
Mischungen hergestellten Enapiodulrte nachteilig .beeinflußt*.
I)ie hohe Viskosität von li?:lo;-._:enh;?ltigea /\lkydharzen hat
atsr auch einen nachteiliger J:an.flu6 auf die Herstellung der
Alkydharze selbst, da die zur Verringerung, der Säurezahl
des" herzustellenden Alk.ycl3ar;>.-s eriorä^rliclie Ums-etzungsdauer
wegen der rait fortschreit-ender Reaktion Kunehmenden Viskosität
flez reekvior.sße'-i^ohe.- .;intr->;: nr wi^a-, lcz -ß.'- gemeinen biitraf;t
00 9813/1715 BADORtQINAL
• in diesen Fällen die filr dis Umsetzung der letzten 15?$ reaktionsfähige
Gruppen etwa 5OfS der gesamten Umaetzungsdauer«,
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren zur Verringerung der Viskoeittit von Addukte des Hexohalogencyclopentadiens
enthaltenden Alkydharzen.
Es ist -welters Gegenstand der Erfindung, ein Verfahren zur
Herstellung von Addukte des H^rshalogencyclopentadiens enthaltendsn
JilJcydharaen,- . ' "
Gegenstand dei- Firfindun£^ ist welters noch die Herstellung
neuer halogenhaltiger, flaniiawiäriger Alkydharze, welche aur
Herstellung" von Polyurethanmischungen geeignet sindο
i>elaXieBlich sind noch neue Polyurethanmischungen Gegenstand
der Krf'indung, welche aur Heratellung von Schaumstoffen,
Siebarn, Bindemitteln, Schichtkörpern, Überzügen u.dgl. geeignet sind ο
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Alkydharses
ist dadurch gekennzeichnet» daß ein Alkydharz mit einer Säureaahl von etwa 20 bis etwa 90, welches das Reaktioneprodukt
aines Adduktes eines Hexahalogencyclopentadiens und
einer aliphatisch ungesättigten mehrbasischen Carbonsäure bzw'o einem Carboxyldsrivai»" derselben, mit einem mehrwertigah,
mindestens drei Hydroxylgruppen aufweisenden Alkohol, oder
Aas Heaktiot'isprodükt eines Adduktes eines Hexahalogencyclo-»
pentaüiens und eines mehrwertigen aliphatisch ungesättigten' Alkohole.mit einem mehrwertigen, mindestens drei Hydroxylgruppen
aufweisenden Alkohol und einer mehrbasischen Carbon-
0 0 9813/1715
BAD
- 6 — "
säure bzw. einem CarboxyXuerivat derselben* öder das ReiOctioneprodukt
eines Adduktes eines Rexahalogenöyclopentadiene und
eines mehrwertigen aliphatisch ungesättigten Alkohol·, mit
einer mindestens drei Carboxy!gruppen aufweisenden mehrbasischen Carbonsäure bzw. einem.''CarboxyIderivat derselben, oder
eine Mischung solcher Reaktionsprodukte dar9~tellt0 in welchen
Reaktionsprodukten das Halogen von Fluor,- Chlor, Brom oder Mischungen dieser Elemente gebildet ist, mit einem monomeren
Monoepoxyd so lange umgesetzt wird, bis die Säurezahl des Alkydharzes
unter 20 absinkto Erfindungsgemäß können solche
Alkydharze mit einem organischen Polyisocyanat zu neuartigen,
für die Herstellung von Polyurethannischungen geeigneten flüssigen,
harzartigen Peaktionaprodukten umgesetzt werden. Erfindungsgemäß können weiters aolehe .Alkydharze mit organischen
Polyisocyanaten zu neuen Polyurethanmischungen umgesetzt v/erden= Weiters können erfindungsgemäß neue Polyurethanschäurie dadurch
hergestellt werden, daß in arfiridungsgemäÖe Polyurethanmischungen
ein Treibmittel eingebracht v/ird/ *
Nach dem erfindungagenäßen Verfahren hergestellte Alkydharze
mit hohem Halogengehalt beoitzen, verglichen .mit bisher
bekannten halogenhaltigen Alkydharzen eine beträchtlich ver~
ringerte Viskositäto Die geringe Viskosität erfindungsgemäßer >
Alkydharze macht diese besonders geeignet zur Herstellung von Polyurethanmischungen, und ee braucht zur Herstellung dieser
Polyurethanraischungen nicht au Sonderausführungen von Mischvorrichtungen, zu erhöhten Misehteraperatüren oder zu einen
00 98 n/im
schlidlichen Einfluß auf die Mischungen besltsenden Zusätzen
Zuflucht genommen zu werden.
Darüber hinaus iet es Buch nÖGlich, während der Herstellung
dieser Alkydharze die Viskosität dea Beaktionogeainches βό '
niedrig zu halten, daß auch die für die Ersielung dor erwünschten ■niedrigen Säurezahl erforderliche Umsetrungsdauer verringert wird. Zum Vergleich sei angegeben, daß, wenn ein Alkydhar»
gemäß der US-Anmeldung SH 623*795 hergestellt wurde, die für
die Erreichung einer Säure*ahl von 8 erforderliche Uaseteungedauer etwa 30 Stunden betrug, wobei die Vlskosittlt de« erhaltenen Alkydharree bei 1200C etwa 35 Gardner Sekunden betrug»
während, wenn nach den erfindungegemil8en Verfahren gearbeitet
wurde, die Uaeetzungedauer auf etwa 18 Stunden erniedrigt werden konnte, wobei die Viskosität des AlkjdharBes bei 1200C
etwa 4 biß 6 Gardner Sekunden betrug. Weitere, durch das erfindungegemäße Verfahren ereielbare Vorteile werden spater
noch Ie Rahmen der Aueführungibeispiel· nHher erläutert.
für die Herstellung erfindungsgeaMBer Alkydharse kunnen ■
folgende Addukte eines HexahaXogencyclopentadiene und einer
□ehrbaeischen Carbonsäure bzw. eines Derivates derselben verwendet werden: 1,4,5,6,7,7- H«3Cachlor-bloyole-{2.2.1 )-
-;5-hβptβn-2,3-dicaΓbonβäure, 1,4,5,6,7,7-Hexabroabicyolo-
-(2.2.1)-5-hepten-2,3-dicarbonsäure, 1,4,5,6,7,7-Hexaohlor-Jbicyelo-(2.2.1)-5-hepten-2,3-dicarboneäureanhydrld, 1,4,5,6,7,7-
-Hexaohlor=-2-aethylbicyclo-( 2.2.1 )-5-hepten-2>
3-dioarbonsfiureanhydrid, 1,4,5,6 -Tetrachlor-7,7-difluorblcyclo-(2.2.i)-5-
v . ,λ 009813/1716
• BADORKSiINAt
-hepten-2,3-dicarbonsäure und 1,4,5»6,7i7-HexaohlorM.cyclo-
^(2,2.1 J-S-hepten^-acetyl^-carboneMuresnhydrid.
Verfahrens verwendeten Alkydbars· können folgende Addukte eines
Hexanalogencyclopentadienfl und eines mehrwertigen Alkohols
verwendet werden: 2,3-Dinethylol-1 ,4,5,6,7,7-HexHohlorbieyclo-
-(2.2,1)~5-hepten, 1,4 f 5j6,7,7~Hexachlor~2,3-bis-oxyjaethylbieyclo-(2.2.1)-2,5-hept»dien, 3-(1,4,5,6,7,7-Hexachlorbicyölo-
-(2,2.1 )-5~hopten-2-yl)-aethO3qr-1,2-propiindiol| 2,3-Diiaethylol-
-1,4,5,6-tetΓachlor-7,7-difl^OΓbioyolo-<2.2.l)-5-heptent
2,3~3)iBe thylol-1,4,5,6,7,7-hexAbro«bicyolo-( 2.2.1) -5-hepten,
3-( 1 f 4 f 5 f 6-Te trnchlor-7,7-dif luorbioyolo-( 2 · 2.1) -5'-hepten-2-yl )-
Hmethoxy-1,2-propandiol. Dieee Verbindungen und das Verfuhren
Bur Herstellung derselben sind in der ü8-iUuaeldung SH-3ΟΘ.922
von 10. Sept. 1952 beschrieben·
Id ftllgeraeinen ist es irUneohenewert, und twnr insbesondere
bei der Herstellung starrer bsw· hmlbeterrer Polyuretbaneohao«-
stoff·, daß mindest9(A ein Teil des gesamten eehrwertifen 11-kohols ein drei Hydroxylgruppen aufweisender Alkohol ist um
Quervernetzungsstellen für das Alkydhars bereitzustellen. Das
Verhältnie des sweiwertigen Alkohols sua dreiwertigen Alkohol
kann jedoch je nach des gewünschten Ternetiungsgrad verschieden
gewählt werden. Der verwendete mehrwertige Alkohol kann ein aliphatischen ein cyclopliphntischor, ein heterocycllschor,
ein aromatischer unßesftttißter oder gesättigter Alkohol sein.
009813/1715 ©ad original
Im Molekül eines solchen Alkoholen kann ein, oder es können
mehrere vom Kohlenstoffatom verschiedene Atome, beispielsweise
Sauerstoffatome, Schwefelatome Uodgl. vorhanden sein.
Solche Alkohole können auch durch nichtstörende Substituenten,
• wie beispielsweise durch Ik«logenatorae, durch Estergruppen
u.dgl.. substituiert sein. Als Beispiele für brauchbare iaehr- 1
wert ige Alkohole können .folgende genannt werden: Glycerin,
Polyglycerin, Pentaerythrit, Polypentaerythrit} Mannit,
Sox-bit* Kethyltrimethylolmethan, 1,4,6~0otantriol, Butandiol,
Pentandiol,-. Hexandiol, £odecandiol, Octandiol, Chlorpentanö.iöl,
frlvceriiiall;·lather, G-lyeerinmonoäthylather, Triäthylen-glykol,
2-Ät.hylhexaM.diol~'i ,4, 3$^'""-Iihiodipropanol,. 4,4"'-SuI-fonyldihexanol,
3, 5-J5itb.iahexaadiol«1 ,δ, 5,6---Dithiaoetandiol~-
-1,8, Cy.clohöxandi':!-!·, 4 >
■ 1 ? 2,6~Hexantriol, 15 3« 5"HexantriolP
Polyallylalkohol, iriraothjrlolpropan, 1,3-~Bis--(2~oxyäthoxy}-
-propan, $t S^Dioxydiaraylätherp tetrahydrofuran-^,5-dipropanol,
":.PetPahydrofuran-2, 5-dipentanol. 2s5~Moxytetrahydrofuran,
Tetrahjdrothiophen-2,5-~clipropanol9 ri1etrahydrQpyrrol-2,5-
-propanol, ■j-Oxy-'i-oxytetrahydropyran, 2,5-Dioxy«-3»4-dihydro~
-It „ 2-pyran, 4 B4-™öulfinyldipropmiol, 2,2-T3is-(4~>oxyphenyl)-'"
••■-propan, 2,2r-Big-»(4'-oxyphenyl)-methan Uod^l» Bevorzugt werden
■iffenlrettige, aliphatischen mehrwertige Alkohole und Polyalkyleiiätherpolyole
mit awei bis sechs veresterbaren Hydroxylgruppen,
welche nicht mehr als awanaig Kohlenstoffatome enthaltene
— BAD ORIGINAL
0098 13/1715
Für fiie Durchführung-d«s-erfindunnageraaO-m Verfahrens
brauchbare nehrbaaische !-arboneäure bzv/. Derivate derselben
können aliphstiache, cycloaliphatische odor heterocyclische,
geBiiVti&te oder ungesättigte Säuren eein. Sofern im Rahmen
der vorlie^or&tm Ee schrei, bung und der Patentansprüche von
mehrbasischen Carbonsäuren bzw. von Derivaten derselben
die Rede ist, so seilen darunter etets die Carbonsäuren selbst
als auch die Anhydride dieser Sauren, nber ouch Mischungen
derselben j verstanden v/erden. Als Beispiele brauchbarer
mehrbasischer C ar honour an r'eien folgende genannt: Phthalörlure,
Isophthalsäure, ''»erephthalsäure, I!al3inaäure9 Tetra-...
chlorphthalaäure, DodeoyliaaleinsSure, Ootadeceny!maleinsäure
FuraarsHure, Alconiiaaura, 11aConaäure, 3»3 ^-Thiodipropionsäure,
4?4'"'i--"Sulforiyldibay.'fln3äure., 5-0ctsn-i ,7-J)icarbonsäure,
J^Methyl-^decei.iflicB.rbüiisn.ai's, Berns te ins 'düse, Adipinsäure,
1,4-C'yclohexadien-1, ii-dioarboneäure, 3~Metli;/l-5,5-cyclohexad.ien-1,2-diearbonr4äure,
^-Chlor^» 5~oyclo.h.exadien~1,2"-dicarbonsäure,
8,12-Eicosadiendiearbonsäure, a-Vinyl-IO-octa-■^daoendicarbonsHure
und entsprechende r>jiureanhydride, beispielßweise
Phthalsäure, lievorau^t werden solche aliphatinche,
cycloaliphatische h^v/. aromfitisohe Dinarbonaäurön, welche
xiicht mehr als 14 Kohleiis-cof.f atone enthalt an*
Für die DurchrnhruriH des ^rixnoan^^enifi'ien Verfahrens
geeignete dreibBsischs Carbor.ii::iu.reii Bind böispielsweis.e Trimellitinsäure
und dar- Anhydrid .'lorsselben uni Tricarballyl-
und dos Anhydrid öarnelhen,
BAD OBtQINAL 0098 13/1715
Wenn aroraBtiBche oder bicyclisehe mehrwertige Carbonsäuren verwertet werden, so ist ep oft erwünscht, das Alkydharz itntBjr tßiUveiser Verwendung einer aliphatischen SHure
U Heißt wird hierfür Adipinsäure vorgezogen, auch nndere Haaren, beißpielsweiee Oxalsäure, Malonsäure , BernsteinjaHure, Glutarsäure, Pinilineäure, Suberinafture, Azelainsäure u.dgl. ^eei^net sind. Es können auch
ungesÄttigte Säuren, wie beispielsweise Maleinsäure, Pumnreilure, Itpconeiiure, CitrnconsKure, AkonitsHure u.dgl.
verwendet werden. ·
PtIr die Durchführung des erfindun^egeaftflen Verfahrens .
werden nonoraere Epoxyde vorgezogen und ale solche können
"beiepielflweise Xthylenoxyd, Propylenoxjrd, Butylenpxyd, Ieobutylenoxyd, Cyclohexenoxyd, 2,3-Epoxyhexan, 3-Xthyl-2,3-•^epoxyoctan, Epichlorh.vdrin, Epibromhydrin, Styroloxyd,
Glycidol, Deeylenoxyd, Triphenylglycidyleiliax, Allylßlyoidylftther, MethylglycidylSther, Phenylßlycidylftthtr, Butyl-Clycidylsulfid, Olycidylmethyleulfon, ulycidylnethacrylat,
Olycidylncrylflt, ciycidylbenzoat, niycidylacetat, Olycidyloctaaoat, Olycidylsorbat, Glycidylallylphthalat, Phenyl-
-(p-Octadecyl-oxybenzoyl)-flthylenoxyd,
u.dgl· verwendet werden= Bevorzugt werden eine einzig« Epoxy
gruppe aufweiRer.de Kohlenwesneretoff·, eine einzige Epoxy-
009813/1715 bad original
gruppe aufweisende Xther, Sulfid«, Sulfone und Beter, von
welchen letztere der SKurereet nicht mehr ale 18 Kohlenetoff
atome aufweist.
Bei der erfindungsgemfißen Πβretellung der neuen Alkydharze wird die mehrbasisch^ Carbonsäure bzw. das Anhydrid
derselben mit einer solchen Menge an mehrbaeiechea Alkohol
umgesetzt, daß mehr als ^e ine Hydroxylgruppe auf jede Carboxylgruppe kommt. Die Umsetzung der raehrbaeiechen Carbonsäure
mit dem mehrwertigen Alkohol wird eo lange fortgesetzt, bie
ein Alkydharz mit einer Sttureenhl «wischen 20 und 90, vorzugsweise 25 bit* 60,vorliegt. Zu diesen Zeitpunkt vrird ein
Epoxyd in das Reaktionegeraiech eingebracht und die Umsetzung
so weit getrieben, bis die Srlureeahl den für die beabeichtigte
Verwendung den Alkydharzee erwünschten TTert erreicht hat*
Im allgemeinen ist es für die Kernteilung von Polyurethanschaumstoffen erwünscht, dafl die SHurezahl dee Alkydharsee
weniger aln 20, vorzugsweise weniger ale etwa 10, insbesondere weniger als etwa 2,beträgt. Die Umsetzung wird vorzugeweise in einen Temperaturbereich von 150 bis 2000C vorgenommen, obzwar auch höhere odur niedrige Temperaturen, beiopielev/eiBe von 125 bis 2250C ,angewendet werden können. Die
Hydroxylznhl den erhaltenen Alkydharzes liegt im allgemeinen
zwischen etwa 200 bis etwa 800, neiat zwinchen etwa 300 und
etwa 600.
^enn erfindur^egemäß hergestellte Alkydharze zur Herstellung von Polyurethanraischlingen verwendet werden, so kön-
009813/1715
BADORfGlNAL
ηβη eine groSe Anzahl organisch·* Polyisocyanate rerwendet
werden. Von den in Frage kooaenden Polyisocyanaten eind die
Arylpolyi so cyanate und die Alk»ry!polyisocyanate der Bensol-
bzw. Haphthalinreihe reaktionsfreudiger und weniger giftig
als die aliphatischen Polyisocyanate, und hub diene» Grund
V/erden die aromatischen Polyisocyanate vorgezogen. Beroriugt
wird das gegenwärtig am leiohteeten in Handel erhältliche
2,4-Toluylendiisocyanat und 2,6-Toluylendiieocyanat und Mischungen derselben. Ea kennen jedoch auch ander· Isocyanate
verwendet v/erden und ale eolohe werden beiepieleweiee folgende genannt: oc-Naphthylieocyanot, 4-Toluylenieocyanat,
n-Hexylisocyanat, Methylen-biB-(4-phenylieocyanat), 3»3%-
-Bitoluylen-4,4 *-diisocyanat, 3»3'-Dimethoxy-4·4 *-biphenylen-
~dÜ90cyanat, 1,5-Naphthalin-diisocyanat, 2,4-Chlorphenyläiiaocyanat, Hexaraethylen-dÜBOoyanat, Xthylendiieocyimat,
Trimethylendiisoc^anat, Tetranethylendiisocyanat, Penteaethylendiisocynnat, Decnnethylendiißocyanat, 1,3-Cyolopentylen
dÜBoeyanat, 1,2-Cyclohexylendiisocyanat, 1,4~Cyclohexylen
dÜQOcyanat» Cyclopentylidendiiaocyannt, Cyclohexylidendiieo-
Ck ,4-DiphenylpropandiieocyafcaJÄ
cyanat, p-Phenylendiisocyanat, «-Pnenylendiieooyanat,/4f4%-*
-Diphenylmethandiieocyanat, 1-Methyl-2,4-phenylen-diieöcyanat,
4»4v-Diphenylen-diisocynnatt 1,2-Propylen-diieooyanat, 1,2-
-Butylen-diisocyanat, 2,3-Butylen-diisocyanat, 1,3-Butylen-
-diisocyanat, Äthyliden-diieooyenat, Propyliden-diieooyanat,
^utyliden-diißocyanat, 1,315-BenÄol-trlieocyanat, 2,4,6-
-Toluol-triisocyanat,'2,4,e-Monöchlorbenzol-triisooyanat,
,., 009813/1715 BADOR1Q1NAL
414 *,4"'Tripheiiy 1mg uhan-trtisocyanat, und 2,4,4 '-Diphenyl triisocyanat
und --iiKohungen derselben. Höhernolekulare Ieocyarate
in 'orm von FlUuJTi^ke:i i;en kcinn^n duroh Umsetzung
von Diisocyanate/· nil; mehrwertigen Alkoholen und mehrwertigen
Aminen u.dgl. 3rhrLt<;n werden, darüber hinnun können
auch If3Oth:i.ocyann;;o and ifisohunpen verschiedener Inocyanate
verwendet werden, Av.vh -ii.c- in Handel in großer 2ohl erhftlt~
liehen rohen }vnlji-r.(-:r//.-!r!·» b · r,±rA brimohba3?u
i\uB erfinduri^p^em.H:? nei-^eetslltei; AMcyäharzen und Vorpolymerer.'..
welche ass Itftnktionßproaukt sine.-, orgariii?ohen
Polyißocyanaiiö mix ρίιλ-.μ oöi3pi.ol..-.-.vei,ie von einer ashrbasischen
Carbonsaai'S V&v/. eineri (' ar boxy Ια ί-τί vat d<;rnelben
mit einer Carboxyl.:rupTj-?;u:.ahl von 30 - 95C, oder einen mehrwertigen
Alkohol mit ainar H.yiroxyl?5ahl von 30 Mr 950, oder
einem hochraolakularer. iiatöri.al ;2it einer Hylroxyl^ahl von
i 30 bis 950, welche? er.":v.;3d«ir von sinein, df;;~. Penktionsprodukt U
eines mehriver oi^er. Alkoh.;lB ni t --'3.TIeJ-* nfth:,"biisiechen Carbon- .;
säure darstellenden Polyester, rirr vor. einem, da.r5 Keaktions
produkt eines Monoepoxyds und elites· meürwertigen Alkohole,
oder eines mehrwertigen Phenols b;/;.·. einer nehxbasischen
CarbonBäure darstellenden Pc i,-..äther b'zv». Polyc:lyko.Lester
oder MiacViunßen solcher i'olysstsr und/oder Polyether baw.
Polyglykolester gebildet, i^t, oder von Hiso/.un^en dej genannten Verbii.v1uri;;en gebildeten, iiktiven i'/aefjerstoff enthaltenden
Material dc-.tivtri'Llcn, izönnan J-'olyur.-rthnr-iaisoiiuii^n
hergestellt werde·,. TJrit».r aktiven t x"iw'.-t!Vir'---'if: ;ntki>\tvnuim
- 00 98 13/1715 BAD ORIGINAL
Materialien sind hiebei nolche Verbindungen iäu verstehen,
welche npch der von Zerewitinoff angegebenen und von Kohlen
in JACS, 49, 3181'(1927) be^chiiebenen Meihode untersucht
ein "aktives '-Vasrerstoffatoia" anzeigen, j-.la uehrbasißche Carbonsäuren
bzw* 'J)erivi>te derselben und «la mehrwertige Alkohole
können für die Herstellung der flüssigen \orpolyneren irgendwelche
der bereit« genannten raehrbeti i".:hen Oarboneäuren bzwr
Derivate deiselben und i-r£.t.ndrelche der bßreits angegebenen
mehrwertigen Alkohole, abei auch die Tiurechloride und Ksi.er
der genannten !»euren, boispiel »weise i'ht.l^iloylchlorid oder
der Dimeti;yle£ster der PhtKalBäu.re, νο;wendet v/erden. Pie filo
Hydroxylgruppen enthaltende hochnol^K; Jai'e i';tof3"e very/end baren
Polyester ^ina /;ut bo· ^nnt. !"!rauchbisre Pi-1Iyet-tür können dia-ci.
UmsetKun^. der bereitr. , ■<
iifraitcr. nie hy./er+:' ,'-en Alkohole und
der nehrbneischen CnrboriB;iuren, öinE3c;-l'ef'lit ■">
der iJäurechlor'.:
ide und der iif?ter der :,f;hrbr*nipch(;n Carbcriiiäuren, erhnlten
werden, .'.uch für dif Herstellunf, dei PclyHther bzw. der Polyclykole^ter,
weicht: πΙη Hyai'oxyl^ruppen etnthaltende hochmolekulare
Stoffe eint;ej':-·τ,et werde:. köiau?n, Iror.üen irgendwelche
der bereits genai-Xiten ^ei.rwer *■; fjen .Ukoh.le, der .-..ehrbasicohen
Parbonsnuren od r der ü]:cxy(ie vei-w^i.uot '.crc-en. Bovorauji+ werden
ROlche Epoxyde, v.elrhe vuii t ine f»ii^i.;e .Spoxygruppe aufweiBenden
KohlenwBBrerr" 013"Ti, Ätnern, "'ul-iden, l ulf onen und Estern
gebildet nind, web:- iier=«5 VerbinduT*:eii ni'uit nehr als 1F
Kohlenstoffatone ίΐ:ΐ··Γ:1ΐνΐι. T'ür Mt iiei Stellung dcjr Poly-
0098 13/1715 BADORlGiNM.
äther geeignete mehrwertige Phenole können durch Umsetzung
mehrwertiger Phenole mit Aldehyden erhalten werden ,und solche
nehrwertigenPhenole sind beispielsweise Phenolformaldehydhar«·
zeο Bei der Herstellung der Vorpolymeren wird ein organisches
Polyißocyanat iait einen aktiven '"asserstofi enthaltenden
Material in einen aolchen Mengenverhältnis umgesetzt, daß
mindestens etwa 200$ Isocyanatgruppen auf die Gesamtzahl
von Hydroxylgruppen und Caarboxylgruppen i» aktiven VIpsb er stoff
enthaltenden Material■kommen. Die obere Grenze des Verhältnisses
der Isocyanatßruppen zu den Hydroxylgruppen und den
Carboxylgruppen wird von den gewünschten Ergebnissen bestimmt, liegt jedoch im allgemeinen nicht über etwa 1'5005e0 Die O'emperatur,
bei welcher diese Vorpolymeren hergestellt werden, kann innerhalb weiterer Teniperaturgrenzen, im allgemeinen
zwischen etwa 20.bis 1200C, liegen«
Bevorzugt v/erden zur Herstellung der Vorpolymeren als
aktiren '"asserstoff enthaltende Materialien .erfindungsgemäß
hergestellte alkydharze verwer.uet» Ira folgenden werden einige
Ansätze zur Herstellung von hydroxylgruppen-haltigen hochmolekularen ntoffen ant:egebori, welche zur Herntüllung der Vor polynerei,
ven.'cndet v/eröen können.
Harz Ά -(Alkydharz)
Harz Ά -(Alkydharz)
6 Mol 1,4,5f6f7,7-Hexachlorbicyclo-(2.2ei)-5-liepten--
2,3-dicarbonßäure
12 Mol Trimethylolpropan
i'Hnrezphl ν/«ηΐ g*?^ »1? '& ..
Hvöroxtltal;! 365 '
12 Mol Trimethylolpropan
i'Hnrezphl ν/«ηΐ g*?^ »1? '& ..
Hvöroxtltal;! 365 '
'^y?-:;λ "-:,,.;. BAD ORIGINAL
00 98 1 3/1715
(Alley dherss)
6 Mol Adipinsäure 10 Mol Tx'imethylolpropan
Säurezahl weniger als
HydEoxylaahl'500
Kara G (PοIyäther)
.5 Mol phenol 4 Mol Formaldehyd
1,25 Mol Äthylenoxyci pro prieaoli-soher Hydroxylgruppe
Hydroxylsah! 325
5 Mol Phenol 2 Mol Formaldehyd
2,5 KoI Ktfcylenoxyd pro plienolischer Hydroxylgruppe
Hydroxy!zahl 27U
Harzja (Polyäther)
polypropylenglykol Molekulargewicht etwa 2000
Hydroxylaahl 56
P (PolyeBter)
4 MoI 1,4,5-,6,7,7™Ke.xRchlor'bieycio-(?02.1)-'5-hepten-2i3-
■dicnr'bonsKure 7,6 Mol Glycerin
2 Mol /idixji.iisij.ure
Siluresäiihl 5
Hydroxylaaiil 265
G- (Polyester)
5 Mol Adipinsäure
5 MDlf-6£#äs5rftan BAD
1 ■
640
00 98 13/1715
Harz H (PoIyftther)
1 Mol Trimethylo'lpropen
6 Hol Propylenoxyd
Hydroxylzahl 392
Besonders brauchbare Vorpolymere können gemäß der schwebenden Anmeldung H dadurch hergestellt werden, daß
0 0 0 0 0
OH- OH OH OH
in welchen η die ganzen Zahlen 1 oder 2, die einzelnen Substituenten X Gruppen der Art R oder RO, die einzelnen Substituenten Y Gruppen der Art R1RO oder OH, wobei R eine
Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylgruppe mit 1-7 Kohlenstoffatomen sein kann, und R'eine Alkylengruppe mit
1-7 Kohlenstoffatomen bedeutet,-mit einen Epoxyd und einem organischen Polyisocyanat umgesetzt werden, wobei das Verhältnis der Epoxydgruppen zu den sauren Gruppen im wesentlichen etwa 1 beträgt· Diese neuen phosphorhaltigen Produkte
können rait erfindungBgemäß hergestellten Alkydharzen direkt
zum gev/iinschten Polyurethan umgesetzt werden, diese phoephorhaltlgen Produkt· können jedoch, auch- zur Herstellung von Vorpolymeren verwendet werden, indem das phosphorhalt ige Produkt «.
mit einen der genennten aktiven T'asserstoff enthaltenden Materialien umgesetzt wird. Als aktiven Wasserstoff enthaltende
Materialien sind erfindungogemfiS hergestellte Alkydharze bestens
•A:■:·■■?.Ti0 €ßs 0 0 9 813/1715 ^0 0RlGINAL
geeignet. Die erhaltenen Vorpolymere können mit erfindungsgemäß
hergestellten Alkydharzen zu PolyurethanraiBchungen umgesetzt
werden, die cine extrem hohe Plamnwidrigkeit und zahlreiche
andere außergewöhnliche I^igenschaften besitzen.
Zur Herstellung der Polyurethaniaischungen können Katalysatoren
verwendet werden und als solche Katalysatoren sind jene für die Katalysierung von Isoeyanatreakticnen bekannten Katalysatoren, wie tert. Amine, beispielsweise Triethylamin, n~Methylnorpholin,
Triethanolamin u-ά^Ι. oder in der US-Zmcieldung
SN 803c820 beschriebene Antimonverbindungen, beispielsweise Antiraoncaprylat, jiintinionnaphthenat oder ^ntiraonchlorid, brauchbar» Darüber hineuß können «ls Katalysatoren auch jene in der
-Anmeldung SN 803c819 beschriebenen 5iinnverbindungen, beispielsweise
DitutylEinndilaurnt, Tri-η -oeiylzinnoxycl, Hexa·-
butyldizinn, Tributylzinnphospiiat oder i-t mini Chlorid ,verwendet
werden» Bei Verwendung tsolcher 'Katalysatoren werden-starre
oder flexible Polyurethanschaunötoffe erhalten. Pur die Herstellung starrer PolyurethanschauKstoffe werden stark verzweigte
oder an Hydroxylgruppen reiche Polyester oder Polyäther
mit einer Hydroxylzahl zwischen etwa 200 und 950 verwendet.,
vür die Herstellung, flexibler Polyure-ühanschaumstoffe werden
lineare, an Hydroxylgruppen relativ arne Polyester oder Polyether
rait einer Hydroxylzalil zwischen etwa 30 und i00 verwendete
VYerden Polyester oderPolyäther rsit. einer Hydroxylzahl
awischen etwa 100 unci 200 verwendet, so'werden ia allgeaeinen
"halbstarre Po.lyuretLanschauastoffe.- erhalten.
0 0 9 8 13/1715
Soforri erfiiiaunt$Hgei.mße Polyu^'ithur-imiiiChungen zur Herstellung von üchaurastoffen verwendet v/erden, bo kann für das
Verschäumen irgend eines öer bekennten Treibmittel für PoIyurethansehf-tuinstoffe
verwendet werden, /ils Treibmittel sind in allgemeinen solche i'toffe brauchbar, die entweder beim
.■irhitzon zv.swdnen nit oder bei ier Umsetzung- nlt Isocyanaten
gasförmige Produkte »bepiil.teru Vorzugsweise wird äse Verschäumen
iUulureh iünverivitelligt} '.Ifß in die, einen Katalysator
enthaltende >olyin-eth«nmischun^ eine Flüssigkeit mit niedrigem Siedepunkt ein^eführr, r/IrrU "Ίη- beim Verschäumen auftretende F-eaktionev.äj "α© ist.. ira "^Vige-r,einen iiUsreichend, die
Mischung zu einem .-chr.uni Mufai'ti-eiVjen, tier seine Form bis
zun Gelieren der r^Hchung beibehältu Λ1& solche" Flüssigkeiten
niedrigen niedejjurkti-? sino. PluorGlilorwüs-neri-toffe rail; einen
i'iedepui.kt im■ Teratiemti.irbiii-i-;: <ί1ι vor.·. 20 täa :if--i''f; urd Mischungen
solcher ?lu.orchlorkol·.; i.enwasaej .Vtulie. Lo ' spielsweifie' Trichlorf
luorme t liPii, Tr i c i/ior i; r i f 1 α or ät hfui t ' i e hlo r. uonoi luoriae tiiRn,
lionochlorHthf-r:, :!oi-ochlo;n'ioaoi"luor;itniin, J."ifluornonochloräthfln
und flifluordichiora^an, ,-r^ei^iiete
Weitere zur Verochäurnui-·/:' vor. PoXy-.v:<-c-th'f-:rinii5chun^en bei erhöhten Tempera tür er·, brstuchbnre rrei οϊ,'ΐΐι-οΐ siiic! in der Uö-Fät
ent schrift lire 2 ί·65 869 beschriften, urin av/ar gtellen diese Treibmittel oin '-e^iHch ",erυ. Alkohols alt starken konzentrierten
Saurer -hIs" iivhR-Iyeatoron. Car» Beispiele für verwendbare tert. /-Ikoholi-. ?önd; t-ertc ;;mylf?l>!}hol, tert, Butylalkohol.
00 98 137 1715 BAD OWÖiNAL
2-Methyl~5-ibutiii--2.'-ol, 1-M-ethyl-1-phenyiathanol und 1>1»2,2~
. . -Tetrapheriyläthemol u<,dgl„ Beispiels brauchbarer Katalysatoren
sind Schwefelsäure, Phosphorsäure," Sulfonsäuren und Aluminiumchlorid buiglo Darüber hinaus können auch verschiedene sekundäre AllrohoIe und Glykole, wie beispielsweise 1-Phenyl-i ,2-äthr-mdiol»
2-ΐιιΐβηοΐ u.dgl« ,verwendet werden. Im allgemeinen
sollen, auch sekundäre .Alkohole zusammen mit als Katalysatoren
wirkenden stsrksn Säuren "/erv/entl-et werden, jedoch können einsexue
sekundäre Alkohols, vr.le beispielsweise Acetaldol, Chloral.!iyrj.rfi:t;
-Uo dgl ,,-auch ohnp Katalysator verwendet werden» Ale
Kchiuijiirai i;tel. yiuci aber auch Pq lye Hr bonsäur en, PolycarbonsäurG"-anhydride:
Vär.efchylolharnstoffe, Polymethylolphenole, J\meisen-Bfiurs
uiifl- Tetraoxymathylnhosphoniumohlorid brauchbare Selbst™
verstc:ixidl.<.a.f".. komien auch TTisoMoigen der oben angegebenen Sreibnlttel
^eri-weridet werden»
T^ei de:·:- erfindungog^i-üäiien-Herstellung der Polyurethannii'SchUTJ^öii-werden
die einzelnen Bestandteile vorsugsweise in
einem -solcmsn Mengenverhältnis miteinander umgesetat« daß etwa
85 bis «tVv'a 11.5$ Isocyanaßgruppen. auf die Gesamtsahl von
Hydroxyl- und Carboxylgruppen im Hydroxylgruppen enthaltenden hochmolekular en Material und im i;egebenenfallB vorhandenen
Trexbnittel kommenβ Die jf-eaktionstemperatur lief;t hiebei im
pll^emeinen zwischen etwa 20 bis etwa-.1200C, obwohl auch höhere
, und niedrige '"L'enperaturen Anuendung finden können»
Die .jJrXindun^· wird im folgenden anhand von Ausfnhrungsbeispielen
n?.vher erläutertu ·
00 9813/171 5
~ 22 -
Die ernten drei Beispiele erläutern die durch dio Erfindung,
ernö&lichte Verringerung der Uiaaetzungedouer bei der
Herstellung öinea AlkydharzeB geringer fifturezahl und den
deutlichen Einfluß nuf die Viskosität des schließlich erhaltenen
Alkydharzes.
12 Mol Triniethylolpropan und 6 Mol 1,4,5,6,7,7-Hexnchlorbicyclo-(2.?,i)-5-hepten-2,3-dicHrbonsKure
werden bei 1600C miteinander umgesetzt. Nach 24-Btlindiger UmBetzungsdnuer
betrug die Säurezahl des Reaktionageraischee noch 8. Die
Hydroxylzahl den illkydhHrzes betrug 360 und die ViskoBität
deseelben bei 12O0C betrug 70 Gardner Sekunden»
Beispiel 2 **
12 fiol Tririethylolpropan und 6 Mol 1,4,5,6,7,7-Hexachlorbicyclo-(2.2.1)-5-hepten-2,3-dicHrbon8Hure
vmrden solange miteinander
umgesetzt, bis die Säurezahl des ReaktionageraiacheB
25 betrug. Hierauf wurde unter Verwendung von Stickotoff als
Trftgergas gasförmiges Propylenoxyd in das Heaktionsgeuiech
eingeleitet, bis die BÄurezahl des Peektionageninches auf
weniger als 1 verringert wurde, wobei insgesamt 4 Mol Propylenoxyd
verbraucht wurden. Die gesarate Umsetzungndauer betrug
16 Stunden. Die Hydroxj'lsahl des schließlich erhaltenen
Alkydharsses betrug 366 und die Viskosität d-ee Alkydharzes
bei 12O0C betrug 11 Gardner Sekunden.
OQ 98 13/171. S
BAD ORIGINAL
12 Tiot Trimethylolpröpan wurden mit. 6 Hol 1 ,4, 5,6,7,7-
-HexBchlorbicyclo-(2o2c1)-5~hepten~2t3~diearhonßHure solange
miteinander nacecetzt\ Mp die Säurezahl des PeaktionsgemiBChes
50 betrug, worauf mit der ]0i nie i tuns von Propylenoxyd
in des Feaktionsg-eiais-cli begonnen wurde J)Ie Hytiroxylzahl des
■schließlich erhaltenen "jUkydherzes betrug 395» während die
Säurezahl 1 betrug*I)ie Viakosität des .Alkydhnraes bei 1200C
betrug 3 Oordner Sekunden.
Me in den freispielen 1, ? und 3 angegebene .Arbeitsweise
wurde unter Verwendung von 14 Molen Triinethylolpropan und
6 Mol -1-j,4-t5>6t7iT-H-exachlorbicyclo-(2.2e1)-5~hepten-2l3·-
-dicarbonaaure mit folgenden Ergebnissen wiederholt:
Beispiel Propylenoxyd :5clilie(31iche iJ-chließliche
zubegeben bei Hydroxyl?,ahl Viskosität in
der Snurezahl (rardner Seko bei
—^-^ _.,„_.___.„„ 1200C
4 keine 421 35
5 25 417 6
6 50 418 4
In den folgenden. Beispielen wird die Verwendung eines
Adduktes eines Kexahnlogencyclopentadiens nit uineia ungesättigten
Alkohol erläuterte
Durch linsetKuiw; von 361 g 2,3-Dimethylol -1,4, 5,β,7,7-hexachlorbicyclo--(2c»2.1)-5-hep-ten
una 192 g Trinellitinsäiire
.nnhvdrid bei 120°c in Oegenv/art von 0,5 & Hntriumacetat ale
Katalysator ^vurde ein Alk^dhars hergeptell';j wobei 1000 g
0 0 9813/1715
Toluol zur Verdünnung dee Reaktionsgemißches verwendet wurden»
'Nach einer halben Stunde wurde mit der Einführung von
Propylenoxyd begonnen und solange auf 12O0C erwärmt, bis
eine r.äurezahl von nahezu Null erreicht wurde. Das Verdünnungsmittel
wurde sodann im Vakuum bei 150 C abgetrieben, wobei
als Rückstand das Alkydharz erhalten wurde»
Beispiel 8 . '
Durch Vermischen von 361 g»2,3~I>iinethylol~t,4»5,6i7,7~
~hexachlorbicyelo~(2o2o1 )-~5~he.pt en, 92 g Glycerin, 740 g
Phthalsäureanhydrid und 1000 g Toluol und .urhitzen des Gemisches
auf 1500C wurde ein Alkydharz hergestellt, dessen
Säurezahl'nach' 1/2-stündiger Umsetzungsdauer durch Einleiten
von Propylenoxyd und weitere Umsetzung auf nahezu l'iull verringert wurde. Nach Abtreiben des Verdünnungsmittels wurde
das Alkydharz als Fuckßtand erhaltene.
In den folgenden ^eispielen wird die Verwendung zusätzlichen dreiwertigen Alkohols erläutertο
.Beispiel-9
12 Mol Glycerin wurden mit 6 Mol 1,4,5»6,7,-7-Hexachior~
bicyclo~(-2.2· 1.)-5-hept3n»~2, 3-dicarbonsäure solange miteinander
ungesetzt, bis die .Säurezahl des Reaktionsgeraischea 50 betrug,
worauf mit der iiinführur.£? von Propylenoxyd begonnen wurde.
Die Umsetzung wurde solange weiter fortgesetzt, bis die Säurezahl des Alkydhorzes auf etwa 1 absankο
Hach der in Beispiel 9 angegebenen Arbeitsweise wurden
weitere Alkydharze hergestellt, wobei andere,, mindestens
009813/1715
BAD ORfGiNAL
drei ilydrOkyl^ruppen- auf we if· ^n Ue ruahr-yvörti&e Alkenole verwen
det würden, wie in den. ίΌ1{ϊαηά&χ.>. Beispielen mgegelven iste
Beispiel •SS.ÖEJ-i?^r.t/Sr-J2J£2liiii
10 tf.2,6-He:cimtriol ■
11 i!rioxyp"tO;)y !glycerin
i der in .CeiKpiel P a-n^i,ebenen Arbeitsweise wurde das
};.«,-<hr'jio.nsprotiut..\■ vrm 1- «öler - •..■}viiuethylolprop-an und 6 Molen
ι f 4. fj. h j 7,7-He:caf;hVorIn cy,-;lo--·' 2. 2.1 'j-'J-lispten-2, 'jJ-dicarTDonriäure
iTiit /ithylei.oxyd. zv. 9insu Alkydharz imgeBetat, das bei
!2O0C eine Viskosität <ron 7 i'iardner Sekunden beaaßo
Unter Verwendung üai" in Beispiel 12 angegebfmen jirbeitewurdeii
unter VarwexiiUuifc weiterer,unten angegebener
) Alkydharze geringer Viskosität hergestellt<
>
. üppxyde
15 · Butylenoxyd
14 Oyclohexenoxyd
15 Glycidol
In dan folgenden Beispielen wird die Verwendung von
erfindun^sgemäG hergestellten Alkydhnrzen zur Herstellung
von PolyurethcUnaiBOhun^en be schrieb en.
l 16 ;
Ks wurde zunächst eine phosphorhaltig© Ure thanni schun'g
w\ü folgt hergestellt5 . · .Zu 690 g eines handelBÜblichen
'fi-.jniftchers fms- 80?j S^HI'oluylendiisocyanfit und 20?$ 2,6-ToIu
BADORIQiNAl.
00981371715
ylendiißocyanat, wurden 170 -/. 3s4~Epoxy-"6'--methylcyAilohexy:i~·
methyl --3»4'-upoxy*-6· -methyl™cyc lohexancarboxylat bei Piaumtenpera fcur
gegebenp worauf zu der frrhaltenan ?.!i-'3«;:hung tropfenweise und
unter atarkera Rühren 140 g eines hajidelsüblichen, et\7a 50 Mol #
Dibutylphosphat und 50 PIoI >) r.ionobutylj>hoaphat enthaltenden
Gemisches gegeben wurderio Di s; Tenporntur des Ger.iir.ches wurde
zunächst, durch Kühlung nit kälten "'asser unterhalb 400G gehalten.
13ine halbe r.-uinrte ϊ.-riV Zugabe den sauren Phosphats
wurde die Temperatur währonti .'iiner halben rtunde auf etwa
800C erhöht,
I,"un wurden zu 100 g den ^eiaäß Beispiel 2 erhaltenen Alkydharzes
0,5 g eines von Dow. Chemical Company unter der Bezeichnung QF-1-0T13 erhältlichen Silikoneinulgtitors, 0,8 g
H,N,Nl',Nt™Tetramethylbutaiidiamin-1,3 gegeben ur_d das ganze
gründlich vernischt, worauf diesem erhaltenen Genirich unter
raschem Rühren 100 g der A.n vorhergehenden Absatz benchriebenen
phosphorhaltigen Ursthanmlschung. zugegeben wurden» Eine
Probe der po erhaltenen PolyurethBnminchung wurde zwischen
Aluniniumplatten- gebrachte Die Platten wurden mittels C-Klammern zwei Stunden bei etwa 30aC ausaamengehalteno Die erhaltene Verbindung besaß eine hohe Festigkeit, was darauf hinweist,
daß die Polyurethannisuhung sin gutes Haftvermögen an
Metalloberflächen besitzt.
Zu einem Gemisch von 100 g des gemäß Beispiel 2 erhaltenen
Alkydharzes,v0,5 g des iUlikonemulgators Of-1-0113 und 0,8 g
0 0 9 8 13/1715 BAD ORIGINAL
K,H,NV,N*-TetrHnethylbutflndiamin-1,3 wurde unter raschem Rühren eine LöBung von 100 g der in Beispiel 16 beschriebenen
phoaphorhri'ltigen Urethanmischung in 40 g Trichlorfluonaethan
gegeben. Das Verschäumen der σο erhaltenen Mischung begann
nach etwa 40 Sekunden. Der so erhaltene Gchaum wurde 10 Minuten lang bei 8O0C ausgehärtet, wobei ein flaramwidriger Schaumstoff mit einer feinen Zellstruktur und einer Dichte von etwa
32,04 kg/m erhalten wurde.
Es wurde ein Vorpolymer, witi folgt, hergestellt.
350 g eines handelsüblichen fiemiBchee aus 80?C 2,4-Toluylen-
-diisocyanat und 20# 2,6-Toluylendiieocyanat und 35 g Propylenoxyd wurden in ein Peaktionsgefftß eingebracht. Diesem Cremisch
wurde eine Mischung aus 45 g sauren Methylphosphat und 55 g des gemäß Beispiel 2 erhaltenen Alkydhareee tropfenweise unter
Rühren bei einer Temperatur von etwa 5O0C zugesetzt« Die einzelnen komponenten lösten sich sofort ineinander und ββ trat
eine exotherme Reaktion ein.
50 α deB gemäß Beispiel 2 erhaltenen Alkydharzes und 50 g
des bereits früher angegebenen Harzes D wurden nit 0,5 g des
r.ilikonemulßators OF-1-0113 und 1 g Ν,Η,Ν*,H*-Tetranethylbutandiamin-1,3 vermischt. Die erhaltene Lösung wurde unter raschem
Kühren zu 100 i\ des im vorhergehenden Absatz beechriebenen
Vorpolymeren ^ef.eben. Die erhaltene Polyurethanmischung wurde
auf die Oberfläche einer Aluroiniumtafel aufgebracht und bildete
dort einen dauerhaften Dberzug mit hoher Flamnbeständi,;keit und
0 0 9813/1715
Wie dem vorhergehenden Beispiel entnommen werden knnn,
kann weiterer. Hydroxyl^ruppen enthaltenden hochmolekulares
Material mit arfindun,,8geraäß nc« nentellten .Alkydharze!! vor
der Herstellung von Polyurethanen, schlingen vermischt werden.
Beispiel 19. ' . ·
■■ « - ■
Kin FolyurethanBehaumntofi' wurde wie folgt hergestellt·»
50 [z des gemäß Beispiel 2 erhaltenen .Alkydharz es und 50 g
deR Harzes 3) wurden mit 0,5 ft'des nilikoneraulgHtora QP-1-0113
I .
und 1 a, KjN9IJ v rN'-Tetr?uQf?thylhutandiomin~1,3 vermischt» Zu
dieser Losunß· wurde ejn (imaisch aus 100. g des im vorhergehenden Beispiel beochriebenpn Vorpolyraers uny 30 g Trichlorfluorinethan
^;e^eben. 30 Sekunden nach Vermischen eier Bestandteile
wurde die flüssige Kischung In eine Porra gegoesen und bei
etwe 30 C verschäuraen gelwssen» Der so erhaltene Schaum wurde
bei 8O0C während 10 Hinuten zu einem Bohaumetoff feiner Zellstruktur
ausgehärtet, der eine Dichte von etv/a 32,04 kg/nr
und eine hohe Flammbes-tftnPi^keit besäße
I'elspiel 20 . .
Durch' Uasetzuntj von 35 TIn, des Harzes B und 100 TIn0
Toluylendllsocyenat wurde ein Vorpolyuer hergestellt,, 100 g
dieeee Vorpolymeren wurden nit 30 α TrlchlorflUorraethsm veraischt,
worauf die erhaltene Mischung nit 100 g des genäß
Beispiel 2 erhaltenen Alkydharzes- umgesetzt wurde. Me nunmehr
vorliegende Mischung wurde i.it 0,5 g des nillkonemulgatore
"QP-1-0113 und VgN1H1W, N*-5etranethylbutandi«iain-l,3
BAD ORiGfNAt 0 0 9.813/17.15
Bi.':1 so erhaltene flüssige Mischung -wurde in eine
Form fjiogOBioiu und bei etwa 3O0C expandieren gelassen. Der '
isdifilter ^iil-mm wurde "be? 8O0C au einem ScbaumatofjT feiner
ZöXlstrulctur ausgehärtet. der im hohan ATa ße flammwidrig war,
ik-iuiäO den filmenden Co! spiele«, "wurden v;eitere fliimmwidrige.
Polyurötha^iB^vieturaetoffe ^ariager Diclita, vvie in Beispiel 20
aj.'Agfifti'Vtfii'i.. cie:rge8tell'b. vvobr-r Xür die tle-rs-'tellung dee Vorpoly-
üuiT-ZL·. lie vivit-ni auge gebt'· τ?, .'-.η üs st and teile /erv/endet wurden 0
Β-33ίΐ-ρί-8ΐ j\.kt.ivei5 Wa5i3ra-tof.f ' Isocyanate'
21 Hara B' Toluylendiisocyana^
2.2 Hars 0 Soluylendiisocyanat
23 Hsra E 50?»- Metbylen-bis-
—(4-pnenyliBOcyanat)
und 50c/i Toluylendiiaocyanat
24 Kara G- 50# Methylen-bis-
-(4-phenyli8Ocyanat)
und 50?S Toluylendiisocyanat
Ghlor- Toluylendiisocyanat
5
-· 6 ■ ■ . 5 j 6 ~B1..s»--( ο xy)ii3tliy 1} -1«2,3
> 4» T oluy 1 endi i a ο Gy ana t
••-heptan-2
Beispie"1 27-
.l)b wurde «in Polyurethiuvschaumstofi unter Verwendung
ύ$8 t;tiiii?vß ^eiKpiel" 7 horgestellten .AlkydharaeB hergestellt,
wobei 40 g üiesea Alkydharses mit 10 g Glyoerin und 47 g
l'oluylt.ij.dllsooyanat vermischt, der Mischung eine Lösung von
erto Amyl-
BAD ORIGINAL
6 ^jT-opfon. -loonaanträerter Bciiv/efeleäure in 5 -cm terto Arnyl
00 98 13/1715
alkohol Bu#egfiben und die nunmehr vorliegende Mischung in
eine Vorm ^fgo i^ en, :ü>. der Vuvn expandi ert und sodann 30 Min.
bei 800C au^gfiun.rtet v/urdu. )er er-vifiltsne i'chnurastoff besaß
geringe i:i'litn und ei··-)?-fninfj Kellstruktur·
Beifj].-,ie L 2β
Wach der in Beispiel 27 :uigegebenen ArSjti.l"beweise wurde
ein Ppl^urethiu-riChiiijni.-r'fcorf M-nüer '/grvveiiriunji des gemnß Beispiel
8 üer£5Si-r";>i'.LVi;er. .Al.kydh u'jsös- hsr^sstellt«
* Bei spie L 2{)
100 2 ^Sü zr~wi& iisii-dil 2 herv^iitoU .tc-n Alkyd harts ea
V7ijrdun mit ? ^ 'Vaseer, '-: g tJ0-j-.igßr Phosphoröäurä und 0/j g
des Silikonemulgfitory QT-- f-OT15 viirnischt, v/orsuf dieser Mischung
bei 4ÜÜ(,' 107 g ^ij"-^ iiandftlaühlichen CIu ei inches von
Toluylii'nd'iisocyMnRtö·! unter raachera Rührsn zugegeben vnirde.
Das erhaltene iieninch- v.'Ur te bei J?fvuintapiperatur verschäumen
gelassen und Ieι erdialte:.n^ ^ohfiuni sodann bei 1200C 10 Min,
lanß zu einem Sc".if?anstol'f fiu«rohnrtet>
der flammwidrig v/ar und ohne Verformung mehröje ;.;a:u? auf 1600C erv/ärat werden
konnte.
Patentansprüche;
BAD ORIGINAL 00 9813/1715
Claims (5)
- Patentansprüche :1 ·. Verfahren zur Herstellung eines Alkydharaes geringer Sfturezahl, d η -ei u r c h g β k e η η ζ c i c h η e t , daß ein Alkydharz mit einer fiaurezahl von etwa 20 bis etwa 90, welchen dna Keaktionsprodukt eines Addukte« eines. Hexahalogen-■cyclopentttdie.no und eine? aliphatisch ungesättigten mehrbasischen Carbonsäure baw. einem Carboxy!derivat derselben tait einem mehrwertigen, i.iindeotens drei Hydroxylgruppen aufweißenden Alkohol, oder das Ke-aktionaprodulct eines i\dduktes eines HexHhalo^encyclopentadienß und eines mehrwertigen aliphatisch ungesättigten Alkohols :uit einem itehrwertigen, mindestenR drei Hydroxylgruppe''! aufweisenoen Alkohol und einer mehrbasischen Carbonsäure» bzw. einen Carbaxylderivat d-erselben, oder äaf· Keaktionoprodukt einen Adduktes eines Hexahal.o^encyclopentadiena- und eineji mehrwertigen aliphatisch ungesättigten .aIk-oUoIb, mit einer nindentens drei Carboxylgruppen aufweisenden mehrbasischen Carbonsäure bav/· einem Carboxylderivat derHelüent oder "tine Mischung solcher Keaktionsprodukte darstellt, in welchen Realti maprodukten das Halogen von Fluor, Chlor. Brom oder tfi^chungen dieser Elenente gebildet ist, nit einem nonoiaeren "onoepoxyd so lange umgesetzt wird, bis:? Ii-. f-auresahl de·-, , Ikydhi.raes unter 20 ab-BAD 009813/17151520ÖS3- 52 - ■-■■.. ■ .-■
- 2. Verfahren noch Anspruch 1, bei welchen ale Alkydhar* das Peakti-oneprodukt eincB Addukte* eines Hexahalogencyclo-■^entndiena und einer aliphatisch ungesättigten mehrbasischen Carbonsäure mit einen mehrwertigen« nindestene drei Hydroxylgruppen aufweisenden Alkohol verwendet wird, dadurch gekennzeichnet , daß z'ur Herstellung dieses Alkydharze* als Addukt 1,4,5,6,7, 7-Hexachlorbicyclo-(2.2,1)- -5-hepten~2y3~d!carbonsäure verwendet wird.
- 3· Verfahren ri!»ch Anspruch 1 und 2# d η d u r c h β β— kennzeichnet , dftB cur Herstellung des Alkydluttvte mit einer Säure zahl von etwa 20 bis etwa 90 1,4|5«6(7»7~Heac»- chlorb4cyclo~(2e2*t)-5*hepten»2,3^iciUfbojttafture und Triaethylol^- propan verwendet wird, und daß in dae erhaltene Reaktioöegnlaiech Propylenoxyd eingeführt und die ünsetBunn so lange weiter fortgesetzt rird, bis die näurezahl unter 20 absinkt»
- 4. Verwendung von noch einem der /.nsprüche ΐ biB 3 hergestellten Alkydherzen zur Herstellunö flaonwidriger PoIyurethanmiachun(;en durch Umsetzung der Alkydharze nit einem organischen PolyisQcyanat, wobei das Polyisocyanat vorzugsweise in einer solchen Menge angewendet wird, daß mindestens etwa -2009b Isocyanatgruppen auf die Gesamtzahl der Hydroxyl- und Carboxylgruppen im Alkydharz komnen.
- 5. Verwendung von nach einem der Ansprüche 1 bis 3 hergestellten Alkyd harz en zur Herstellung flaminwidriger Schaumstoffe durch Uasetsung der Alkydharze nit einen organischen0 0 9813/1715 0ADORIGiNALPolyioocyar.at und einen Treibuittel, wobei das Polyisocyanat in einer Neigte verwendet wird, die bezogen auf die Gesamtzahl der Hydroxylgruppen und Carboxylgruppen im Alkydharz und im Treibnittel, etwa 85 bis etwa 1-15£ Isocynnntgruppen entspricht,6ο Verfahren zur Herstellung flammwidriger Schaumstoffe gemäß Anspruch 5, d a durch gekennzeichnet, daß als Polyisocyanat ein das Realctionsprodukt eines orgn nisqhen Polyisocyanats mit einem beispielsweise von einer mehrbasischen Carbonsäure bzw» einem Carboxylderivat derselben mit einer Carboxylgruppenzahl von 30 bis 950, oder einem mehrwertigen Alkohol mit einer llyaroxylzahl von 30 bis 9.5^9 oder einem hochmolekularen Material mit einer Ilydroxylznhl von 30 bis 950, welches entweder von einem, das Reaktionsprodukt eines mehrwertigen .A.lVohole rait einer mehrbasischen Carbonsäure darstellenden Polyester, oder von eineni, das Reaktionsprodukt eines Monoepoxyds und eines mehrwertigen Alkohols, oder eines mehrwertigen Phenols bzw, einer mehrbasischen Carbonsäure darstellenden Polyether bzwo Polyglykolester oder Mischungen solcher Polyester und/oder Polyather bzw» Polyglykolester gebildet ist,«oder von Mischungen der genannten Verbindungen gebildeten, aktiven Wasserstoff enthaltenden Materiel darstellendes Polyisocyanat verwendet wird.0 0 9 813/1715 bad original
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