DE1520054A1 - Verfahren zur Herstellung einer phosphorhaltigen Urethanmischung und Verwendung einzelner solcher Urethanmischungen zur Herstellung von flammwidrigen Polyurethanschaumstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer phosphorhaltigen Urethanmischung und Verwendung einzelner solcher Urethanmischungen zur Herstellung von flammwidrigen PolyurethanschaumstoffenInfo
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Description
Ung. Leinweber DipMng.Zimmermann
München 2, Rosental 7 Tel. 297989
1520054 2 3. MAl 1962
Hooker Chemical Corporation in Niagara Falle, N.Yo(UoS.A)
Pr. Fxr
Verfahren sur Herstellung einer phoaphorhultigen
Urethaneiaohung und Verwendung einzelner aoloher
Urethanmiaobungen iur Herstellung von flanawidrigen
PolyurethanBchaumatoffen
Die vorliegende Erfindung Dezieht aich auf ein Verfahren tür
Hei Stellung phoephorbnltiger Urethanaiechungen und auf die Verwen*
dung einzelner solcher Orethanaiaohungen but Heratellung von
flatuiwidri^en iolyurethanechauaatoffen«
ErfindungBßoaäQe flanunwidrige Polyurethanaitohungen sind
nicht nui zur Heriitellucg flamowidrigar Folyurathanschauwstoff*
eotflern auch aiur Herate llung von KIe b»t offen $tnd« mittet α »
ι Schichtkörpern Ucdgl^ geeignet«
- 1
303850/1335
Polyurethansohaumstoffe haben bereits «eltgehend·
Industrielle Anwendung auf den verschiedensten Gebieten gefunden. So können beispielsweise Polyurethanaohaumstoff·
zwischen Schichten verschiedenster Zusammensetzungen ale Füllmaterial eingebracht werden, und Ib Flugseugbau wird
dementsprechend der Schaunetoff stwisohen Aluminiumtafeln
oder glasfaserverstärkten Kunststofftafeln sweoka Bildung
starrer» fester und doch bemerkenswert leijhter Bauteil·
eingeschlossen· Wegen der ausgeseiohneten elektrischen
Eigenschaften der »wischen glasfaserverstärkten Kunststoff«*
schichtkörpern eingeschlossenen Polyurethansohauaatoffe
wurden solche Schichtkörper bereits sur Herstellung von Radar«· schirmen verwendete Eine weitere wertvolle Eigenschaft tob
Polyurethanschaumatoffen ist die, daß sie während des Yersohäuoens
ein hohes Haftvermögen entwickeln und hiebel an
vereohiedensten Materialien, wie beispielsweise Metallen,
Kunststoffen, an Keramik und an Glas haften· Unter Verwendung von Polyurethaneehauamtoffen hergestellt· Sohiohtkörper
sind aus den oben genannten Gründen als Bauteil·» insbesondere als Bauteile für Schall· und Wärmeisolationsawecke,
bestens geeignete
Starre Kunststoffschäume können auch ohne Deokschichten
als iBolatlonematerialien für Heißwasser- oder Dampfleitungen
bswu -Ventile verwendet werden u:id dies· Anwendungsart von
Kunstntoffschaumen wird noch dadurch begünstigt, daß sie an
- 2 909850/1395 "ÖAD ORiQlNAL
an Ort und Stelle hergestellt «erden könneno
Starre Kunetsiioffechäume besitzen sahireiche brauchbare
Eigenschaften und zwar besitzen sie eine mit einer geringen Dichte gepaarte großo Formbeständigkeit, die sie zur Herstellung
von eine große Steifigkeit ~ welche Eigenschaft besondere für
Bauzwecke besondere erwünscht igt - besitzenden Schichtkörpern geeignet machen9 und darüber hinaus sind sie auoh
ausgezeichnete Schwingungsdämpfer» die als solche hohen Resonanzbeanspruchungen standhalten In Anbetracht der feinen
Zellstruktur solcher Kunststoffschäume sind diese auoh aus»
gezeichnete Wärme- und SchnlliEolatoren0 Ba die Zellen solcher
Kunststoffschäume äußerst klein gedacht und gleichförmig
verteilt wenden körnen, sind solche Schaumstoffe zäh
und licht spröde urd damit auch besonders widerstandsfähig
gegen Bruch
Zahlreiche der bisher bekannten Polyurethanmischungen und
Polyarethanüchaumetoffe besitzen jedoch den Nachteile entflamm»
bar zu sein und dieser Nachteil verhindert die Verwendung solcher Polyurethansehaumstoffe in vielen Fälleno Solohe Polyurethanmischungen
können nun durch Einbau von Phosphor flammwidrig gemacht werc-en«. Es ist hiebei jedoch, wie gefunden wurde»
von besonderer Y/ichtigkeitp nie der Einbau dee Phosphors in die
Poly lrethamniachungen vorgenommea wird« wenn der Einfluß
öer ι einzubauenden phosphorhaltig en Komponente auf die Flamm«
Tridrigkeit vnd auf die übrigen Eigenschaften der Polyurethanml·*
a» 3 cm
9098 50/1395 BADORiQINAL
1520Ö54
echung berücksichtigt wird«
Es ist nun Gegenstand der Erfindung, neue phosphorhalt ige Urethanmisohungen au echaffen, welohe zur Herstellung
flammwidriger Polyurethanmisohungen geeignet sindο
Es iat weitere Gegenstand der Erfindung die Schaffung solcher flammwidriger Polyurethanmiechungen, welche für die
Herstellung von Klebstoffen, Schaumstoffen, Schichtkörpern, Überzügen uοdglο geeignet aindo
Ba ist weiters Gegenstand der Erfindung die Schaffung
neuer Polyurethanschaumetoffβ hoher Festigkeit und Flammwidrigkeit
? welche auch gegen von Wasser bei erhöhten Temperaturen ausgeübten schädlichen Einflüssen widerstände»
fähig sind ο
Gagenstand der Erfindung sind auch Verfahren zur Herstellung solcher Polyurethanmischungen, bzwο aus solchen
Polyurethanmisohungen herstellbaren Produkteo
Das erfindungsgemäfie Verfahren zur Herstellung phosphor«
haltiger Urethanmisohungen ist dadurch gekennzeichnete daß
einer Phosphorverbindung einer der folgenden Formeln
Ah oh oh oh
oder eine Mischung solcher Verbindungen, in welchen Formeln η die ganzen Zahlen 1 oder 2, die einzelnen Substituenten X
voneinander unabhängige Substituenten der Art R und RO, die einzelnen SubatituentenYvoneinander unabhängige Substituenten
der Art R, RO oder OH, wobei R eine Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl«
909850/1395
oder Arylgruppe mit 1 I)Is 7 Kohlenstoffatomen darstellt und
R» eine Alkylengruppe mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen bedeutetf
in Gegenwart eines organischen 1olyisocyanats mit einem Kpoxyd
^umgesetzt wird ο
Solche phosphcirhaltige Ureihanmischungen können zur
Herstellung von ale Zwischenprodukte brauchbaren "Vorpolymeren"
verwendet v.2rdenp welche aur Herstellung weiterer Poly»
urethane geeignet aindo Sin solches Vorpolymer wird dadurch erhalten, caß ein erfindungsgemaß erhältliches phoephorhaltiges
Urethan mit einem beispielsweise vor. einer mehrbasischen Carbonsäure bzw, einem Carboxylderivat derselben
mit einer Carboxyl^ruppenaahl von 30 - 950 9 oder einem
mehrwertigen Alkohol mit einer Hydroxylzahl von 30 bis 95O9
oder einem hochmolekularen Material mit einer Hydroxylzahl von 30 bis 95Üf welchen entweder von einenP da.a Reaktionsprodukt
eine? θ mehrw art igen Alkohols mit einer mehrbasischen Carbonsäure
darateilenden Polyester, oder von einemp das Reaktionen
produkt einss Monoapoxyds und eines mehrwertigen Alkoholep
oder eines mehrwertigen Phenols bzw« einer mehrbasisohen
Carbonsäure darstellenden Polyüther baw0 Polyglykolester
oder Miechuogen solcher Polyester und/oder Polyüther bzw0
Polyglykolester gebildet ist»oder von Miechungej der ge«
nannten Verbindungen gebildeten^ aktiven Wasserstoff enthaltenden Material zu einem flüssigen harzartigen Produkt
umgesetzt wird» Das so erhaltene Vorpolymer kann sodann mit weiterem hydro tylgruppenhaltigenP hochmolekularen Material
ο 5 <»
909850/1395 BAD
909850/1395 BAD
der oben angegebenem Art zu weiteren Polyurethanmischungen
umgesetzt werden0 Der letztere Verfahreneschritt kann in
Gegenwart eines Treibmittels vorgenommen werden, wobei ein Schaumstoff entsteht·
Ea können aber auch bereite die erfindungsgeaäfi erhältliehen
phosphorhaltig Urethane direkt mit einem hydroxylgruppe
nha It igen hochmolekularen Material der oben angegebenen Art zu den erwUneohten Polyurethansisohungen umgesetzt werden»
wobei, wenn ein Schaumstoff gewUnsoht wird» auoh in diesem
!felle in Anwesenheit eines Treitmittels gearbeitet werden kanne
Im Rahmen der Erfindung ist es auch mögliche die phosphor»
haltigen Urethane in Gegenwart eines aktiTen Wasserstoff enthaltenden Material« oder eines hydroxjlgruppenhaltigen
hochmolekularen Materials umzusetzen» eodafl entweder Vorpolymere
oder Polyurethane i.n einer einzigen Stufe erhalten werden könnenο
Es wurde gefunden, daß» wenn Phosphorsäureester der Formeln
OH OH Oil OH
oder Mischungen solcher Phosphorsäureester in Gegenwart
eines organischen Polyisocyanate mit einem Bpoxyd umgesetzt
were an, Produkte erhalten werden» In denen die Kpoxydgruppen
mit den sauren Gruppen der Phosphorverbindung tu Verhältnis
eine Epoxydgruppe pro saurer Grvpp* reagiert haben* Wenn la
Gegensatz dazu Phosphorsäureester der oben angegebenen Formeln
90985*0/1 39C ßAD 0FÜGfNAL
in Aweaenhitit eines organischen. Polyisocyanate mit einem
Upoxye umgesetzt werden, se ent?;fcehen Polyäther,in denen
siwei öler nehrere Epoxydgrippen pro aaurer Gruppe reagiert
hahei- PhoüphOrhaltige Procukte;, in welchen pro saurer Gruppe
eine einzige Epoxydgruppe reagiert hat» aind ;jeneiphosphorhaltigan
Produktenpin welchen mehrere Epoxydgruppen pro
sauior Gruppe reagiert haben» beträchtlioh überlegen, weil
ereigne ein Übermaß en Ätherbrüofeen im Endprodukt wegen der
leicht hi Oxydation äeraelben unerwünscht iBt0 weil zweitens
hei Vorhandensein rur weniger ÄtnerbrUcken pro saurer Gruppe
π tar .'< .ce Schaumstoffe erhalten werden können und weil drittens
hei Vorhandensein nur einer Ätherbrüoke pro saurer Gruppe im
]]ndprodukt pro Gewichtseinheit desnelben» eine größere,
Flaiunwidrigkeit der Endprodukte bewirkende Fhosphormenge
werden kanne
3?ei !Oui'chführving des erfin(5un£jegemäßen Verfahrens zur
Hers tellu-ig phoaphorhaltiger Urethanmiachungen werden vor-
«ugeweiae der phosphorhaltige E«t;er, dae läpoxyd und daa Poly=
isooyanat in einem solchen Verhältnis miteinander vermischtB
daß Liu Reaktionsgemisoh eine Epoxydgruppe pro saurer Gruppe
vorliegtο Bin zu großer Überaohuß an sauren Gruppen, bezogen
auf 'Spoxydgruppen führt zu Nebeiireaktionen zwischen den sauren
Gruppim und den Isocyanatgruppen, v/ohei gasföraige Hebenpro«*
dukttt ent fit «hen β Immerhin kann daa Bpoxyd in einer solchen
Meng?» Yerwerrdet word en p daß» bezogen auf saure Gruppen im
909S60/ 1 3 95 bad orjginM.
Reaktionegemieoh 85 - 125 Jt ^pojydgruppen komaenj in einigen
Fäir.en kann ea Jedoch erwünscht sein, einen Überschuß an
Epor.yd bis su 200 φ Epoxydgruppon au verwenden und den Überschuß
an Bpoiyd nach Abschluß der Umsetzung zurückgewinnen^
Das Polyieooyanat wird in die Koaktioneaiaohung vorzugsweise in
soldier Meng· eingebracht* daß pro saurer Gruppe Mindesten·
2 b:.s etwa 15 Ibooyanatgruppen vorhanden oind0 Hiebei können
einzelne oder mehrore der ReaktJoneteilnehmer portionenweise
dem Reaktionsgeniauh zugegeben werdenr Die oben angegebenen
Mender, verhält nie ββ betreffen die während der Uasetzung
eingehaltenenο
Jüie bei Durchführung des ei-findungegemäßen Verfahrene
zur Herstellung phoophorhaltigei' Urethanmiechungen einsuhaltende
Reaktiona^eoperatur liegt im allgemeinen zwischen
etw£> 20 blB etwa IiIO0C, vorzugsweise sswisofren etwa 25 und
etwf! 3O0O .,Bei höheren Temperatmen wird die an eich unerwünschte
Real tion zwischen den sauren Gruppen und den Ieocyanatgruppen
begtinstigt» während bei niedrigeren Temperaturen die Umsetzungen
geschwindigkeit sehr gering wirdo Me Umsetzung wird im
allgemeinen bei Atnoephärendruok vorgenommen; jedoch kann auch bei höheren Drücken gearbeitet werden» um leichterfluchtige
Ε ρ oxy de t,u Reaktionsgemisch zurückzuhalten»
Im !lähmen des ctrfindungageaäßen Verfahrene können folgende Ihosphoraäuren rerwendet weröent PhoBphoastturen der
Fonueü (ι
R- :> -CH
9098W9t39S
oder !!phosphonsäuren der Formel
O O
HO - P ->
R· - P « OF ρ
OU OH
in welchen Formeln R eine Alkyl-, Cycloalkyl-« Aryl- oder
Aralkylgruppe und K" eine Alkylgruppe bedeuten kann^
beispielsweise Phosphorsäuren der angegebenen foraelns
2-PhenylUtbylphoBphonaäure
-OU
oder DiphosphoneHuren der PomeI
HO - P - B· - P - OH
in welchen Foraeln R eine Alkyl-, Cycloalkyl-» Aryl- oder
Aralkylgruppe oder gleiohseitlg rereohiedene eoloher Gruppen
und R* eine Alkylgruppe bedeuten kann» beiapieleweiee Him et hy !.phosphine äure
Kethyläthylphoephinsäure Methylhexjlphoephinoäure
Diphenylpnoephinsäure
:: -9- . 909850/1395 BAD ORIGINAL
JO
Λthylphenj!phosphineäux β
lpür die Durohi'ührung des erfindungegenäfien Verfahrene
typisch brauchbare partiell rereeterte Phoephoraäuren sind
folgendes primäre Phoephate der Fornel
HO-P-OR oder Diphoephoreäuieeeter der Pornel
HO-P- OR1O - P - OH
in welchen fomeln R eine Alkyl-» Cycloalkyl-» Aryl- oder
Aralkylgruppe und R* eint Alkylgruppe bedeuten kann» beispie Ib weise
sekundäre Phosphat· der Porael
HO-P-OR9 OR
und eyanetrisohe Diester τοη Alkylendiphosphoreäuren der
Λ' ;,<
- 10 - 909850/1395
BAD ORIGINAL
OR QR
in welchen Formeln K eine Alkyl-, Cycloalkyl-,Aryl« oder
Arallcylgruppe oder gleichseitig Yerschiedene dieeer Gruppen
und R' eine Alkylgruppe bedeuten kann, beispielsweise
Dioethylphosphoreäure
' Diäthylphoaphorsäure
Dibuty!phosphorsäure
Methyläthylphosphorsäure
Me thylpentyIphoephoreä ure
Biph «ay!phosphorsäure
Phenylnäphthy!phosphorsäure
Dibeney !phosphorsäure
Methylpheny!phosphorsäure
PhenylbenzylphoBphorBäAre
Dioyclohexylphosphoroäure
DÜBObuty lneopenty Id ip aoephoreäure t
priiaäre Phosphonate der formel
R - P « OB
OH
oder 0,0°-Alkylend!phosphonsäuren der Formel
O ·
OR°ol - R,
H OH
oder symmetrische Diester der Formel
0 0
ROP = R1 - P - ORp
OH OH
von Diphoaphoneäuren, in welchen Formeln H eine Alkyl«= j,
Cycloalkyl*9 Aryl- oder Aralky!gruppe oder yereohiedene
Boloher Gruppen und RB eine Alkylgruppe bedeuten kanns
beispielsweise
MöthylmethylphOBphonsäure
Äthylmethylphosphonsäiire
Methylbuisylphoephoneauri*
Phenylphanylphoaphoneäure
-11- 909850/1395 BAD ORIQfNAL
Methylphenylphoevphoneaure
Äthylbensylphoephansäur·
MethylcycLohexylphosphonsäure Äthylendinothyldiphoephoneäure Dime thy Ii .thy lend iphosphonaäurο
Äthylbensylphoephansäur·
MethylcycLohexylphosphonsäure Äthylendinothyldiphoephoneäure Dime thy Ii .thy lend iphosphonaäurο
fhoaphorsäuren bssw«. Phosphorsäureester, welche dl«
Gruppierung -o~Rv-O" enthalten, werden Id allgemeinen oo
hergestellte daO nJ.ndeetenB 1,5 Mol eines entsprechenden
aliphatischen Glycols mit Phoepborpentoxyd umgesetzt werden«
Hiebei entstehen in Anbetracht der Zweiwertigkeit lineare
und verjsweigtkettii.e» hochmolekulare Stoffe» Auch dies· gemischten
Reaktionsprodukte sind als Ausgangsstoffe 2?iir das erfindungsgemäQe Verfahren brauchbare f
PUr d»B erfineungsgemäüe Verfahren können monomere und
polymere Epoxyde verwendet werden0 Beispiele für brauchbar·
Uonoepoxyde sind ι Ithylenoxyd, Iropylenoxyd» Butylenoxyds
leobutylenoxyd, Cyclohexenoxyd, 2,3-Epoacyhexan» 5-Xthyl-2,3-
-epoxyoctan, Kpiohlorhydrin, Epibroahydrln, Styroloxyd,
Glyoidol, Decylenoxyd, Trlphenylglycidylsllan, Allylö'lyoidylüther,
HethylglycldylUther» Phenylglycidylütner,
ButylglycidylsulfIdp Qlycldylmethylsulfon» Glycioylmethaorylat,
Glycidylaorylat, G]ycidylbenBoat, Olycidylacetat, αΐ,/cldyloctanoat,
Glycidylrorbat, Glycidylallylphthalatp Pheoyl-
-(p-octadecyl-oxybensoyl)-äthylenoxyd.
H^U2
u.dgl, verwendet werden. Bevorzugt werden eine einside Epoxygruppe
aufweisende Kohlenwaaeerstoffe, eine einaige Kpoxygruppe
aufweisende Äther, Sulfide, Sulfone und Kater, von welch·!
letetere der Säurerest nicht sehr als IO Kohlenstoffatom· aufwstei
Typische brechbare Dieρoxyde slndt ?,4-Epoxy-6-
- 12 -
BAp ORIGINAL 909850/1396
-niethylcyclohexylme<;hyl-3p4-epoxy-6-methyl-oyolohexanoarboxylatf
Dioyolopenta3iendio3:ydp Limonen-cioxydp 4»4'x(Digly(lidyl)-
^diphanylpropan, Vinyloyclohexen dioxydo Beispiele brauchbarer
Po lye-poxy de aind: epoxydierte pflanzliche Öle und Novolak-
-polyglycidyleather.
Kb können Im Kahmen des erfindungsgemüßen Verfahrene eine
große Anzahl verschiedenster organischer Polyisocyanate verwendet
werde,ίο Von den in Frage kommenden Polyisocyanaten sind
die Arylpolyieocyamite und die AlfcarylpoIyisocyanate der
Benzol- bzw ο Naphthalinreihe renktiomf räudiger und weniger
giftig als die aliphatischen Polyisocyanate und aus diesem
Grrunde werden die aromatischen Polyisocyanate vorgesogen0
Bevorzugt wird das gegenwärtig am leichtesten im Handel erhältliche
2,4-Toluyl.endiieooyanat und 2,6-Toluylendiiaocyanat
und Mischungen derselben· Ss können jedooh auoh andere Isocyanate verwendet werdttn und als solche werden beispielsweise
folgende genannt!^-Haphthyliöocyanat» 4-Toluylenisooyanat,
n~Hexylisocyanat, Mctthyf^bis-(4-phenylisooyanat), 3,3'-
»Bitoliylen-4 ·4 *-diiciooyanat, 3,3ü>Dimethoxy»4$4 *-blphenylendiisocyanat,
1,5-Naphthalin-diiBooyanat, 2,4-Chlorphenyl-"diioooyanate
Hexamethylen-diisocyanat, Athylendiisooyanatt
Irimethylendiisooyar:at( Tetramethylendiisocyanat» Pentamethylendiiaocyanat»
Deoaraethylendiißocyanat, 1,3-^yCIopentylendiiaooyanat,
l^-Cyclohexylendiiaocyanat» 1,4-Cyolobexylendiisooyanat,
Cyolopentylidendiisooyanatp Cyolohexyliden«
diisocyanate p-Phenylendiieocyanatp m-PhenylendÜBOcyanat^
jtei'-Kr Cv- - 13 - · bad ORIGINAL
909850/1395
4,4'~Diphenylpropaidiisooyanatr 4»4V-Diphenylraethandiiaooyanatp
1-M-: thyl~2<
4-pheny Len-diieooyanutp 4,4"-Diphenylen-diieooyanatβ
1,2 Propylen-dliaojyanatp l,2~Butylen~diisocyanat, 2,3-
-Bui,ylen~di.isooyanit, 1,3-Butylon-diiaooyanat, Athyliden-
<iii::ooyanat(, Propy Liden-diisooyanatp Butyliden-diisooyanat,
1D3 5-Benzol-triisioyanatp 2,4,b-Toluol-triisoeyanatp 2,4,6-
-Monoohlorbenfol-trliaooyanatp 4,4*,4"-Triphenylmethantriiaooyanat
und 2 4,4'-DiphenyX-triieooyanat und Mischungen
deroelbeno HöhermoLekulare Iaooyanat« in Form Ton PlUeaigkeiten
können durch Umaetsung von Diieooyanaten oit mehrwertigen
Alkoholen und mehrfertigen Aminen Uodglo erhalten werden» darüber hinaus können auoh laothlooyanate und Miechungen v«raohiedener
Ieooyanute rerwendet werdenο Auoh die in Handel
in großer Zahl erhiiltliohen rohen Polyisocyanate sind brauchbar Zueammen mit
<ien phoephorhaltigen Stoffen können al·
2iydroxylgruppenhal-;ige hochmolekulare Stoffe0 Polyester und
Polyäther, aber auoh Miaohungen derselben verwendet werdenο
Die verwendeten Poi^yester sind an sich bekannt und stellen
Reaktionsprodukte von mehrwertigen Alkoholen und mehrbasischen Carbonsäuren darο :>oferne im Rahmen der Beschreibung
der Ausdruck Polyourboxylverbinoung verwendet wird, so um*· '
faßt dieser sowohl Säuren als auoh die Säureanhydride, Saurehalogenide
und die Ester oder Mischungen dieser Verbindungen
Im allgemeinen ist es wünschenswert, und zwar insbesondere
bei der Herstellung starrer bzwο halbstarrer PoIyurethanschaumstofftf,
daß mindestens ein Teil des gesamten «ehr-
9 0 9 8 5
14 -
BAD ORIGINAL
wertigen Alkohole ein drei Hydroxylgruppen aufweisender
hol ist um QuerrernetaungBeteilen für das Alkydharz fcereit-
: .u st eilen ο 3ae Verhältnis dee zweiwertigen Alkohole st» drei-ν
art Igen Ali;ohol kann ,Jedoch Je nach dea gewünschten Vernetzungsgraci
rereohieden gewühlt werdeno Der rerwendete mehrv.ertige
Alkohol kann ein aliphatlecher, ein cyoloaliphatiecherc
ein heterocyclische:·, ein aromatischer ungesättigter oder
gesättigter Alkohol seinο Im Molekül eines solchen Alkohole
kann eln9 oder es können mehrere von Kohlenetoffatom rer»
ftohledene Alome, beiepieleweiae Sauerstoffatomev Sohwefel=
atome uodgl vorhanden sein» Solche Alkohole können auoh
durch nicht (störende Subatituentenp wie beispielsweise durch
Halogenatome» duroh Estergruppen urdglQ substituiert seine
Als Beispiele für brauchbare mehrwertige Alkohole können folgende genannt werdem Glyaeria, Polyglyzerin, Pentaerythrit«
Poly pentaerythrit» jiannit. Sorbit» Methyltrimethy Io !methan,
I94»6<~0otantriol» Batandiol» Pentandiol, Hexandiol, Dodeoandiolp
Ootnndiol» ChLorpentandiol9 Glyoerinoonoallylather 9
Crlyoerinmonoäthylätaer» Triäthylenglykol, 2-Äthyl-hexandiol»l,4s
3,3e-Thiopropanolp U4*-Sulfonyldihexanol, Cyolohexandiol«
-1,4 p l,2p6"HeiantrLolt 1,3,5-Hexantriolt, Polyallylallcohole
'Irimetiiylolpropan, 1,3-B ie - (2-oxy Ut h oxy)-propan, 5»5*-DioxydiamylatherP
Tetrah;/drofurany2,5-dipropenol>
Tetrahydrofuran- -2,5-dipentanolf 2, 5-JJi oxy tetrahydrofuran, Tetrahydrothiophen-=
- 19 -
909850/1395
152Q054 Jh
oxytetrabydropyran, 2,5<-Dioiy-3r4-dihydro-X,2-pyran,
4,4'-sulfinyldipra.ianol, 2»2~Bie~(4-oxyphenyl)-propan, 2»2*-
-Bis-(4»oxyphenyl) -methan u.dgl, Bevortugt «erden offenkettigep
aliphatisohe, mehrwertig· Alkohole und Polyalkylenätherpolyole
mit zwei bis eeohe vereeterbaren Hydroxylgruppen»
welohe nicht mehr alo zwanzig Kohlenstoffatome enthalten«
FUr die iXiroh.führung dee erfindungsgemäflen Verfahrene
brauchbare mehrbasilsohe Carboneüufnbzifo Derivate derselben
können aliphatiaohur cycloaliphatische oder heterooyolieohe,
gesättigte oder ungesättigte» Säuren «ein. AIa Beispiele brauchbarer
mehrbasischer Carbonsäuren seien folgende genanntι
Phthalsäure, Isophthalsäure« Terephthalsäure, Maleinsäure» Dodeoy!maleinsäure, Tetraohlorphthalsäure, Ootadeoenylmaleinsäure,
Pumaruäure, Aoonitoäure, Itaooneäure, 3»3*-
-Thiodipropionaäuroj 4»#-Sulfonyldlhexansäure» 3~0oten-
-1,7-Dioarbonsäurei 3-Methyl-3-cleoendicarboneäure, Bernsteinsäure,
Adipinsäure( l,4-Cyclohexadien-l,2-dicarbonsäure,
3-Methyl-3,5-oyοlohexadien-l,2-d!carbonsäure, 3-Chlor-3»5-cyclohexadien-l»2-ciic«rbon8äuree
8»12-£ioosadlendicarbonsäuren
e-Vi.nyl-lO-ootadeoendicarbonsäure und entsprechende
Säureanhydridev Säureohloride und Ester» wie
beispielsweise Phthaloäureanhydrid, Phthaloylohlorid und der Phthalsäuredlmethylestero Bevorsugt werden ale «olyoarboxylische
Verbindungen aliphatisohe , oycloaliphatisohe
und aromatische' Dicarbonsäuren mit nicht mehr als 14 Kohlenetoffatomen verwendete
- 16 -
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BAD ORIGINAL
Ein Teil des uehrwertigen Alkohols oder der mehrbasischen
Carbonsäure oder ejioh der gesamte mehrwertige Alkohol oder
die gesamte mehrbauische Carbonsäure kann von einem Addulct
ein«a Hexahalogenc^clopentadieriB, in welchem das Halogen
als Chlorρ als Bron» als Fluor oder ale mehrere dieser Elemente
vorliegt» gebildet sein· Als Adaukt des Hexahalogencyclopentudiens
mit einer nehrbaaiiiohvn Carbonsäure bawo einem Privat der«
gelten kann l,4f5»<>»7i7-Hexachlorbioyclo-(2e2o1)-5^hepten-
~2f3~dioarbi>nsa"ure>
I,4#5»6,7t7-Hexaohlorbioyolo«(2o2o1)-
»5-hepten~2 9 3-dioa::bonsäureanhydrid, 1, 4 * 5»6,7t7~Hexaqhlor~
-2-raethylbioyolo-( ;>o2o 1 )-5-hepten-2f 3-dicarbonaäureanhydrid,
der Mono- oder Dimothylester der 1,4,5»6,7,7-Hexeohlorl)ioyclo-(2,2e1)-.5-hepten-2l3-dioarbonsäure,
1,4»5#6-Setrachlor»7,7-
~difluorbicyclo~(2.2o1)«5~hepten<-2,3-dicarbon8äurep 1»495,6,7,7-
»Hexachlorbioyolo-i2»2o1)-3-hepten»2»aoetyl»2~oarbon8äure»
anhydrid unä l,4,5f6f7t7-Hexaohlorbioyolo-(20201)-5-hepten-
-2,3°dioarb3nsäure<(hloridf welches das Addukt des Hexahalogencyclopentadiene
um: Fumarylchlorid darstellt» verwendet werdenο
Unter den brauchbaren Addukten eines Hexahalogenoyclo»
pentadiene und ein&s mehrwertigen Alkohols sind 1,4,5i6,7,7-
-Hexaohlor--2,3-Sia-oxyraethylbicyolo-(2o2o 1 )-5-hepten9
114»5,6,7,7»Hexachlor-2,3-bis-oxymethylbioyolo-(2 o 2„1)»2,5-heptadien,
3-(l,4,5,6,7f7-Hexaohlorbioyolo«-(2o2o1 )-5
»2-y 1) -iaethoxy-1,2-propandiol» 1,4 9 5 · 6^I«treohlor-7 * 7-difIuor-2,3"bis-oxymethylbioyolo-(2.2o1)-5-hepten,
I»4»
17 "^
BAD
«Hexabroü-2,3-bie->xynethylbicyulo-(2ο2β1)-5-hepten,
3-(lf4,5p6«Tetraoh.Lor-*7»7-dlfluurWoyclo-(2.2o1)-5-hepten-2-yl)-methoxy-l,2
propan-diol, zu finden» Diese Verbindungen
und dae Verfahren smr Herstellung derselben sind in der US-Anmeldung SN 3OH.922 vom 10c9ο1952 beschrieben„
Die zu verwendenden Polyätl er bzwo Polyglyfeolester
stellen Reaktionsprodukte eines mehrwertigen Alkoholo,
eines Polyp.ienols 1>zwo einer mel·rbasisohen Carbonsäure, mit
einem., eine einzige Kpoxygruppe aufweisenden Epoxyd darr
Als mehrwertige Allohole» mehrttsische Carbonsäuren und
Epoxyde können nur Herstellung oer genannton Verbindungen
allo der bereits wniter oben angegebenen mehrwertigen Alkohole,
mehrbaeisohei. Carbonsäure? und Monoepoxyde verwendet
werden. Bevorsugt »erden eolohe Monoepoxyde. verwendete
welche eine einiigt Epoxydgruppc aufweisende Kohlenwasseretoffe,
Äthor0 Sullide, Sulfone und Kater darstellen» wobei
diese Verbindungen nicht mehr aie 18 Kohlenetoffatone
enthalten βollen, Als Polyphenole können die Reaktionsprodukte vou Phenol mit AldehydenB beispielsweise PhenolformaldehydharSf
verwendet werden0
V.'enn aromatische oder bioyclisohe Carbonsäuren verwendet werden9 so ist es oft erwUnaoht» «um Teil aliphatische
Säuren ssu verwenden, FUr diesen Zweok wird vor»
sugsweise Adipineäure verwendete obzwar auch andere Säuren,
wie beispielsweise Oxalsäure» Malonsäure» Bemateineäure,
Glutarsäure, Piailinsäurev Subertnsäuret, Azelainsäure
9 0 9 $ S "' / vi ,: S .
verwendet werden» Ungesättigte Säuren» wie beispielsweise Maleinsäure» Fuaareilure» Itaoonetturc» Citraconsäure»
Aconitaäure Uodglo / aind ebenfalls brauchbare
I1Ur die erfindungegeaUQe Herstellung der neuen Torpolymeren brauchbare» aktiven Wasserstoff enthaltende
Materialien sind jene bereits genannten mehrbasischen Carbonsäuren, mehrwertigen Alkohole und hydroxylgruppenhaltig«f
hochmolekulare Stoffe und üisohungen derselben·
Unter aktiven Wasserstoff enthaltende Materialien sind hiebei solche Verbindung su verstehen» welche naoh der von
Zerewitinoff angegebenen und von Kohler in JAOS, 49» 3181 (1927)
beschriebenen Methode untersucht ein "aktives Wasserstoffatoa"
anzeigen« Bei der Herstellung dieser Vorpolymeren wird die
phosphorhaltige Urethannisohung oit einer solchen Menge an
aktiven Wasserstoff enthaltenden Material uogesetst» daß
mindeotens etwa 200 i» reaktionsfähige Ieooyanatgruppen auf die
Oesamtansahl von Hydroxylgruppen und Oarboxylgruppen in aktiven Wasserstoff enthaltenden Material können« Unter
"reaktionsfähigen Isooyanatgruppen1* sind β ο lohe su verstehen»
die nicht bei der Bildung der phosphorhaltigen Urethanmisohungen
reagiert haben0 Die obere Qrense des Verhältnisses der Isooyanatgruppen
su den Hydroxylgruppen und Carboxylgruppen wird von den gewünschten Ergebnissen bestimmt, liegt jedoch is
allgemeinen nicht über etwa 150 £<>
Die sur Herstellung der Vorpolymeren verwendeten Arbeltetemperaturen können innerhalb
- 19 -
BAD ORIGINAL
909850/1395
ίο
welter Grenzen lieg»η, liegen jedoch Ih allgemeinen in eine«
Bereich zwischen et*a 20 bis etwi 12O0C0 Geaäß einer Abfinde·
rung de« erfindungejeaäQen Verfahrens können die Vorpolymeren
euch dadurch hergestellt werden0 daß die phoaphorhaltige
Urethanmischung in legenwart des iktiven Wasserstoff enthaltenden
Material) vorgenommen wirdο Wenn eo vorgegangen wird» kann
beispielsweise ein Jemisch eines Epoxyds und eines Polyisocyanata
mit einen Oemiaoh der Phjsphoraäure bisW0 de· Jhosphorsäureestere
und dem aktiven Wasserstoff enthaltendem Material in einer Stufe zu einem Vorpolymeren umgesetzt werden ο
Die erfindungsgemäß erhältlichen Endprodukte, wie beiepieleweise
Schaumatoffe» überzüge, Kleber Uodgl* können nach
irgend einer der drei folgenden Methoden hergestellt werden,,
3 ο Die phoaphorhaltige Uretnanaiachung kann in Gegenwart
eines hydroxylgruppenhaltig an hochmolekularen Stoffes» j
wobei in einstufiger Arbeitsweise eine Polyurethanmieohung ,
entsteht, hergestellt werdene
2-> Sie phosphorhaltige Uretiianmiaohung kann mit einem
hydroxylgruppenhaltigen Material ungeoetat werden,
5ο SIn9 die phoaphorhaltige Urethanmlechung enthaltendes
Vorpolymer Kann mit einem hydrox γ lgruppenhalt igen hoch·» ;
molekularen Stoff umgeeetzt werdeno
In jedem Falle werden die einzelnen Bestandteile vor»
zugeweise in einem solchen Verhältnis miteinander umgesetzt» daß etwa 85 ble etwa 113 ^ reaktionsfähige Iβooyanatgruppen
auf die Geeamtansahl von Hydroxylgruppen und Carboxylgruppen !
*- 20 *
909850/1395
im hydroxylgruppenhaltigen hochmolekularen Material und im
gegebenenfalls vorhandenen Treibmittel kommeno
onoffihigen
Die "reakti. / leooyanatgruppen" eind solchep die bei der
Die "reakti. / leooyanatgruppen" eind solchep die bei der
Herstellung des phosphorhaltiger Urethane nicht reagiert
haben» Die Heaktionetemperatur liegt in allgemeinen zwischen
20 «· 12O0Cc obzwar auoh höhere cder niedrigere Temperaturen
Verwendung finden könnenο
Zur Herstellu!g der Polyurethanmischungen können Katalysatoren verwendet werden und als solche Katalysatoren sind
jene für die Kataljeierung von Isocyanatreaktionen bekannten
Katalysatorene wie terto Amine, beispielsweise Triäthjl·
amicp n-Methylmorpfcolinp Tri&thanolamin Uodglo oder in der
US~Anmeldung SN 803 ο820 beschriebene Antimonverbindungen»
beispielsweise Antimonoaprylat, Antimonnaphthenat oder
Antiaonohloridc breuchbar<>
Derüfcer hinaus können als Kata«
lysatoren auoh jene in der US-Aceeldung SN 803ο819 beschriebenen
Zinnverbindungens beispielsweise Dibutylzinndilnaratp
Iri-n«ootylainnoxyd0 i}8xabutyldizinne Tributylzinnphiosphai;
oder Etunnichlorid verwendet werden ο Bei Ver»
wendmg solcher Katalysatoren warden starre oder flexible
Poly urethane ohaumet off β erhaltene I?ür die Herstellung starrer
Polyurethan;, chaumst off β werden 3tark verzweigte oder an
Hydroxylgruppen reiohe Polyester oder Polyether mit einer
Hydr.)xylzahi zwischen etwa 200 uid 950 verwendet ο Für die
Herstellung flexibler Polyurethaischaumotoffe werden linearet
an Hydroxylgruppen relativ arme Polyester oder Polyäther mit
- 21 -
BAD ORIGINAL ; ,9098 50/13 95
einer HydroxyIsahl !,wischen etwa 30 und 100 verwendet σ
Werden Polyester odor Polyäther i.it einer Hydroxylzahl zwischen
otwa 100 und 200 ve:-wendet, bo icrden im allgemeinen halb«
starre Polyurethansuhaumstoffe e: haItenο
Soferne erfindimgsgemäße Po.yurethanmischungen zur
Herstellung τοη Sohl.umstoffen verwendet werdenp eo kann
für das Verschäumen irgend eines der bekannten Treibmittel
für Polyuretiansohaumstoffe verwendet werden<>
Ale Treibmittel sind im allgemeinen solche Stoffe brauchbare die
entweder bein Erhitzen zusammen i.it oder bei der Umsetzung
mit Isocyanaten gasförmige Produ! te abspalten* Vorzugaweioe
wird daa Verschäumet, dadurch bewerkstelligt^ daß in die,, einen
Katalysator snthalttnde PolyuretLanmieohung eine Flüssigkeit mit
niedrigen Siodepunk*! eingeführt vird* Die beim Verschäumen
auftretende Heaktiorewärme ist It allgemeinen aue-reichendp
die Mischung zu einem Schaum aufzutreiben» der seine form bis
zum Gelieren der Mltchung beibehalt->
Als solche Flüssigkeiten
kohlen niedrigen Siedepunkts sind Fluorchlorwasserstoffβ mit einem
Siedepunkt in Tempexaturbereich ion 20 bis 250C und Mischungen
solcher Pluorrchlorkchlenwaseerstcff β, beispielsweise Trichlorfluorine
than, Srichlcrtrifluoräths nc Dichlormonofluormethanp
')Sonochloräthan9 Moncchlormonofluträthanp Difluormonochloräthan
und Difluordichloräthan» geeignet ο
Weitere zur Verschäumung vol Polyurethanmisohungen bei
erhöhten Temperaturen brauchbare !!reibmittel sind in der
US>Patentschrift Nr, 20865θ69 beschrieben, und zwar stellen
diese Treibmittel ein Gemisch tert* Alkohole mit starken
m 22 «
..,,.■ 909850/1395 BAD ORIGJNAL
konzentrier ;en Säuren ale Katalysatoren daro Beispiele für
Yer«ei?.dbare terto Alkohole sind: terto Amylalkohole tert,
Butylalkoh©:.c 2-Methyl»3-butin~2-ol, 1-Methyl-phenyläthanol und
1,1,2,2JEe t:»aphe&y2äthaii0l U0 dgl ο Beispiele brauchbarer
Katalysatoren sind Schwefelsäure, Phosphorsäure, SuIfonuäurer*
und vluminiumchlorid U0dgl* Darüber hinaus können aucli
verschieden·* > eekuncäre Alkohole And Glykole, wie beiepielov-eise
l~Phen,yl-ls2-äthandioi0 2 = Butanol Uodglo verwendet
v'erdar.o Im t.llgemelnen sollen au 3h sekundäre Alkohole zu ο amme α
mit ala Kati.lysatcien wirkenden 3tarken Säuren Yerwendet vrerdsnt
;ied ο el] können einzelne sekundäre Alkohole, wie beispielsweise
Acetaldolo (hloralhydrat uodglo auch ohne Katalysator
verwendet werden0 Als Schäummittel sind aber auch PolycarljonßäuraCf,
Poly carbonsäureanhydride» Plmethylolharnstoffec
PolyniethyIo!phenole s Ameisensäure und Tetraoxymetny!phosphoniumchlorid
brauchbar" 3elbstveratän31ioh können auch Mischungen
der oben angegebenen Treibmittel verwendet werden->
Als hyöroxylgrjpponhaltige hochmolekulare Stoffe können
im Rahmen der Erfindung folgende Harze verwendet werdenο
Harg A (Alkydhara)
6 MoX 1,4,5*6,7,7=Heatachiorbioyolo-(2o2.1)-5-hepten-
2,3-dioarbonaäure
12 Mol Trimethylolpropan
Säurezahl weniger als 10
Hydroxylssahl 365 0
12 Mol Trimethylolpropan
Säurezahl weniger als 10
Hydroxylssahl 365 0
6 Mol Adipinsäure
10 Mol Xrimethylolpicopan
Säuresah! weniger als 1
Hydroxylzahl 504
10 Mol Xrimethylolpicopan
Säuresah! weniger als 1
Hydroxylzahl 504
- 23 909850/1395 BADOWQINAt
Et· rz C (Palyäther)
5 Mol Phenrl 4 Mol jtarm;ildehyä
1,25 Mol Athylenoxfd pro pheno* ischer Hydroxylgruppe
Hydroxylaa-a 325
Hara D (PxLyäther)
3 Mol Phencl
2 Mol Pormfildehyd
2.5 Mol ÄtiylenoxyJ pro phenoli icher Hydroxylgruppe
Hydroxylzabl 270
Harz E (PDlyäther)
Polypropylenglykol Molekulargewicht etwa 2000
SySroxy!zahl 56
Harz,,3? (Polyester)
4 Mol lp4e5>6i7-Heiachlorbicy9l}-(2.2i)1)-5-hepten«2»3
dicarbonsäur
7.6 Mol Glycerin
2 Mol Adipinsäure Siiurezahl 5
Hydroxy!zahl 265
Herz G (Polyester)
3 Mol Adipinsäurs
5 Mol Glyo&rln
Säure 55a.hl 1
flydroxylzai'-?, 640
L K^l Triinethyloip r«>par*
5 Jfiol Propylenoxyd
Hydroxy !sah Jl 392
Hjt^r^I (Ps'lyeotor)
8,8 Mol TrlaethyloLpropan
5 Mol Adipinsäure 1 Mol Phthalsäuren iliydrid
Säurezehl weniger ils I Hydroj'.ylzahiL 435
HaTjB1nJ, ( .Polyglykolestor)
1 Mol ls4,5»6f7f7».JexachlorDioyf:lo-(2.2o1}-5-hepten-2p3
"dicarboneäuro
4 Mol Propylenoxyd
Säurezahl 0 909850/1395
Hydroxylzahl 202 ÖOU/ll>S9
BAD ORIGINAL
Sie Erfindung wird im folgenden anhand τοη AuβfUhrunge«
Beispielen näher erläutert.
Zu 690 g eineti handelsüblichen Gemisches aus 80 $>
2,4-Toluylendiisooyanat und 20 # 2,6-IoluylendÜBOcyanat
wurden 170 g 3»4-%oxy«6-methylcycloheacylmethyl-3r4-·
-epoxy-ö-methylcyclohexanoarboxylat, ein Diepoxyd der
allgemeinen Formel
H2O-C
bei Räumtemperatür gegeben. Zu der erhaltenen Itieohung
wurden unter heftigam Rühren tropfenweise 140 g eines handelsüblichen, etwa 50 Md1# Dibutylphosphat und etwa 50 Mol£
Monobutylphosphat gegeben» wobei die Temperatur des Gemisches durch Kühlung mittels eines Waaeerbades unterhalb 400C gehalten
wi ^Ue- Eine halbe Stande nach Zugabe der sauren Phosphate wird
die Temperatur während einer halben Stunde auf 800C erhöhtο
Während der Um Satzung wurden alle entstandenen Oase durch
ein auf das Reaktioiiegefäß aufgesetztes Asoarite-Rohr ge«
leitetρ Nach abgeschlossener Umsetzung hat daa Gewicht des
Ascarite-Rohrea um nur 0e0322 g zugenommen, was darauf hin»
weist, daß während der Umsetzung nur eine Spur von Kohlen· dioxyd entwickelt wurde und daß das Epoxyd und die sauren Gruppen
:in einem Verhältnis von 1 ; 1 miteinander reagierten Wenn
saurer Gruppe m>ihr als eine üpoxydgruppe reagiert „ so
- 25 -
reagieren Isocyanaigruppen mit nicht umgesetzten sauren
Gruppen unter Bildiing von Kohlendioxydο
Im Rahmen der folgenden Beispiele wurden weitere phosphorhaltige
Urethane ix, erfindungsgemäßer V/eise duroh Umsetzung
der angeführten Autgangsstoffe raoh den in Beispiel 1 angegebenen
Einzelheiten hergestellt ο
Beispiel Phosphorverbindung(en) Epoxyd Isooyanat
2 Dutylphoeihonoäure Propylenoxyd Toluylenriiioocyanat
3 BonzolphoEphonsäure " w
4 Dimethylpfosphinsäure " "
5 Dimethylpiosphat " "
6 liethylcyclohexyl-
phosphontKure " "
7 Kin Gemisch von DibutyS-phoophat
ind Monobutyl-
phosphat " "
8 liin Gemisch von Diamylphosphat
ind Monoamyl-
phoophat " "
9 Ein Geraisch von J>ibutyl=
phosphat ind Monobutyl- 50 lß>
üethylen-bie-
phosphat n (4-phenylisocyanat
und 505b Toluylentliioocyanat
10 Bin Gemisch von Dibutylphosphat
ind Mondtutyl-
phosphat Cyclohexenoxyd Tolyulendiiso-
cyanat
11 Ein Gemisch von Dibutylphosphat tnd Monobutyl-
phosphat Glycidol M
12 Ein Gemisch von Mbutyl-
phosphat und Monobutyl« Upoxydiertee
phosphat pflanssloöl "
13 ]iin Gemisch von wononeo»
pentylphoBphat und Pibutylphoephat
Propylenoxyd "
14 Ilothylendiphosphon=
säure " "
15 Methylendipho8phin-
oäure " »
''6 Ä BAD ORIGINAL
In den folgenden Beispielen wird die erfindungsgemäße
Vor«
Herstellung von polymeren erläutert:
Herstellung von polymeren erläutert:
Beiapiel 16O
349 g des in Beispiel verwendeten handelsüblichen Gemisches isomerer Toluylendiisocyanate und 36 g Propylenoxyd
wurden in ein<>n Reakt ions kolben eingebracht» worauf der
im Kolben befindlichen Mischung 43»5 g eines aus Dimethylphosphat und Monomuthylphosphat bestehenden Gemisches
und 56p5 g des Harnes A tropfenweise unter Rühren innerhalb
eines Temperaturbereiches von 40 - 450C zugegeben wurde - Die
einzelnen Bestandteile gehen sofort in Lösung und die einsetzende Reaktion ist exotherm«
Die gemäß Beispiel 16 verwendeten einzelnen Bestandteile
wurden in denselben Mengenverhältnissen verwendete wobei jedoch bo vorgegangen wurde0 daß die sauren Methylphosphate
tropfenweise einem Genisch aus ToluylendÜ3ooyanat
and Propylenoxyd bui einer Temperatur von etwa 500C auge
rn wurdet οWährend der Umsetzung entstand im wesentlichen
keilt Sohlendioxyd ,
Jach abgesohloßsener UmaetKung trurde aodann die erhaltene
iJrt-jhisnmisoaung mi; dem Harz vei'mischtp um ein Vorpolyraer
au firialtesi-
Gemäß den folgenden Beiapielen wurden weitere Vorpoly-=
*i durch Umsetzung der angegefrenen Ausgangsstoffe nach der
17
in Beispiel angegebenen Arbeitsweise hergestellte
M- "'"! 909850/1395
Beispiel 1§ 2ä
Phosphorsäureester Sin Gemisch von Dibutyl«* Sin Gemisch von Di-
phosphat und Mono« buty!phosphat und
butylphosphat Mono-bütylphosphat
Epoxyde Propylenoxyd Propylenosyä
Isocyanate loluylendiisocyanat Toluylendiisocyanat
Aktiven Wasserstoff l»4,5»6ß7»7»Hexa- C
l lbil(22
Aktiven Wasserstoff l»4,5»6ß7»7»Hexa- t 5,6-BiS=Co^y'=
enthaltendes Material chlorbieyelo-(2.2oi)~ metfayl)-l,2v3f>4il/
-5-hepten-2t5-dioarbon~ »hexaohlorbicyolosäure
-(2*2o1)-hepten-2
In den folgenden Beispielen wird die erfindungsgemäße
elluKg von Polyurethanmischung erläutert 0 wooei ein unter
Verwendung von phoephorhaltlgen Urethanmisohungen hergestellt
tee flüssigee Yori/olymer mit einem hydroxylgruppenhaltigen
hoehmolekularen 3i;off umgesetzt wird«
50 g des Hartes Λ und 40 g des Harzes D wurden mit
O85 g eines von Bcw Ghemioal Ocmpany unter der Bezeichnung
h©rg©8tillten SillkoKiemulgators und 1 g V9V9WiV9*
jsJ vermischt ο Der so erhaltenen
lösung wurden 105 g des gemäß Beispiel 16 hergestellten
Vorpolymere unter raschem Rühren zugesetzt« Sie erhaltene
Polyurethanmisohur-g bildete nach denj Auftragen auf die Oberseite eines Stahlbleches einen festen In hohem Maße flamm*
widrigen und wasserbeständigen Überzugα
Ss wurde ein Polyurethanechaumstoff hergestellt» in^dem
zunächstο wie in Beispiel 20 angegeben ist, ein Vorpolymer
hergestellt wurde 9 dem noch 30g Xrlohlorfluormethan züge«
- 28 -
!1 9098 50/139 5 BAD ORIGINAL
geben wurdenο 30 äek» nach dem Veraieohen der einzelnen
Bestandteile wurde die flUasig© Misohung in eine Form gegossen
und dort bei etwa 30° 0 expandieren gelaeeonp der
Schaum stieg rasch hoch und wurde bei 8O0C 10 Min» zu einem
Schaumstoff ausgehärtet0Der erhaltene Polyurethansohaumstoff
besaß eine feine Zellstruktur, eine Dichte von etwa 35,2 kg/nr
und war in hohem Maße flammwidrig0
In den folgenden Beispielen wird die erfindungsgemäße
Herstellung von Polyurethaonischungen nach jener
Methode näher beschrieben, bei welcher phosphorhaltig© Urethanmischungen mit einem hydroxylgruppenhaltig«»! hochmolekularen
Stoff umgesetzt werden«.
100 g dee Harzes B wurden mit O95 g des Silikonemulgators
QM-0I13 und 0,8 g JJ, N, K',N'-T et ram et hy 1-butandiamin-1,3
vanaiachto Zu der erhaltenen Mischung wurde
unter raschem Rühren 140 g der genäS Beispiel 1 erhaltenen
Urethanmischung gegeben-. Eine Probe der erhaltenen Poly ure thanmisohung
wurde zwischen zwei Aluminiunplatten gebracht»
worauf dao ganze mit C-iaamnern 2 Stunden bei etwa 300C
zusammengeklammert wurde* Die erhaltent Verbindung besaß
eine hohe Festigkeit, was darauf hinweist, daß erfindungs«
gemäß hergestellt» Polyurethanmieohungen ein gutes Haft-Teraögen
auf Metalloberflächen besitzeno
- 29- -
._ 9 09850/1395
Sillkonemulgatore QF-I-OUJ und 0p8 g NfN,N»tNe-Tetramethyl»
butandiamln»ls3 wurde unter raschem Rühren eine Lösung von
140 g der gemäß Beispiel 1 erhaltenen Urethanmisohung in
35 g Trichlorfluoimethan gegeben« Das Verschäumen der so
erhaltenen Miaohurg begann nach 30 Sek. Der erhaltene
Schaum wurde innerhalb 2 Stdo bei 3O0O au einem flammwidrigen
Schauastoff mit fciner Zellstruktur ausgehärtet» der eine
Diohte von 44 0 2 kf;/nr besaß ο ^
Im folgenden wird die Herstellung v©n Polyurethanmischungen
nach jener Methode näher erläutert» bei welcher
die phosphorhaltig Urethanmiechung in einstufiger Arbeite=
weise mit einem hydroxylgruppenhaltigen hochmolekularenhaltigen
Stoff umgesetzt wirdc
Zu 77?5 g den Harzes A wurde 7»5 g Trimethylolpropan
und 15 g eines handelsüblichen etwa 50 Mol "/» Dibutylphopphi ^
und etwa 50 Hol fo Monobuty!phosphat enthaltenden Gemisches
bei einer Temperatur von etwa 9O0C gegebenp worsuf die
erhaltene Mischung auf 400C abgekühlt wurdeο Der abgekühlten
Mischung wurde umier rasohera Rühren eine Lösung von 93g
eines technisch reinenj, handelsüblichen Gemisches von
2,4°3?oluylendii8ooyanat und 2e6-ToluylendiisocyanatD
welches von Allied Chemical Corporation unter der Bezeichnung Nacconate 4040 erhältlich ist und 18 g
314~Bpoxy=6°methy Icy clohexy Imethy 1-3 $ 4«epoxy'=-6~methy 1-
«cyclohexancarboxylat und O95 g des Silikonemulgators
909850/1395
BAD
qF~1~O113 gegebene- Die erhaltene Polyurethanmisohung
wurde auf einer Aluminiumtafel verteilt un£ ergab dort einen
dauerhaften flaminwidrigen und wasserbeständigen Überzug0
Aus einer weiteren Probe der so hergestellten Polyurethanmisohung
wurde ein Gußkörper hergestellt und einen
Monat siedendem Wasser ausgasetZt0 per pJMtert des Wassers
betrug am lande der Versuchsdauer 6 und der Gußkörper blieb
auch bei 10O0C noch harto Diese Eigenschaften weisen darauf
hin« daß die Polyurethanmisohung im wesentlichen säurefrei
ist und eine ausgezeichnete Hydrolys«/bestandigkeit besitzt ο
Beispiel 25ο
Der in Beispiel 24 angegebene Versuch wurde mit der
Abänderung wiederholte daß dem Isocyanat-Epoxyd-Gemiach noch
25 g Srichlorfluoriaethan zugegeben wt.rdeu 20 Seko nach Vermischen der Bestandteile wurde die erhaltene Mischung in
eine Form gegossen» wo sie bei ettvs 300C expandieren
gelassen wurde0 Nach der Gelierung wuxde der erhaltene
Schaum während 10 Mine bei 1000C zu e:'i.nem Schaumstoff
feiner· Struktur au«gehärtet» dessen D:,chte 4OpOO kg/m'
betrug und zwar in hohem Maße flammwidrig warv wie durch die
Tatsache D daß die Brenngeachwindigkeit dieses Schaum«
stoffes nur 7P6 mm,/Min betrug,, bewiese;! wurde0
Zu einem öeminoh von 85 g des Haraes C und 15 g
einea handelsüblichen £>etwa 50 Mol-fo Di butylphosphat und
. ■ . · 31 -
BADOF«Q»NAU
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•two 50 Hol« # Monotutylphosphat enthaltenden Gemisches
wurde eine Löaung von 70 g eines teohnisoh reinenc handelsüblichen
Gemischen von 2,4~Toluylendiieooyanat und 2,6«
-Ioluylendiisooyaitat, .18 g 3»4«Bpoxy-6~methyloyolohexyl-Hiethyl-3,,4
epoxy-i-methyl-oyolohoxanoartoxylat und O05 g
dee Silikonemulgators QF-1-0113 gegeben* Die erhaltene
Polyurethanmisohui^g wurde auf Aluminiumtafeln aufgetragen
und bildete dort finen dauerhaften» flammwidrigen und
wasserbeständigen Überzugs
Beiepiel 27η
Der in Beisp: el 26 angegebene Vereuch würde mit der
Abänderung wiederholt, daß dem Ieooyanat^vUepoxyd-Oemieoh
noch 25 g Trichlo; fluormethan zugegeben wurden^ 20 Sek,
nach Yermiijchan dt r einzelnen fceotanäteile wurde die PoIyurfcthaniBieohuag
ti. eine Form gegossen und dort bei etwa 300C
expandieren gelaö«en(. Naoh Eineetaen der Gelierung wurde
der Schaum währe κ 10 Min. bei 803C zu einem eöhenp
flamrawidrlgec Schiumatoff feiner Zellstruktur ausgehärtet,
dessen Pichte 40rCÖ kg/m betrüge,
Beiepiel 2B
Die folgender Beatandteils wurden bei 7O0C miteinander vermischt« "755 g Har» Af T05 g Trinethylolpropane
15 ρ 0 g eines heafc: süblicheng etwa 50 MoI-^ Dibutylphoephat
enthaltendes Phoephatgeraiech
und citwa 50 MoIfS ί onobutylphoepha*5/und K)g V/aeeer -.-Zu
dieeer Hiechuri#. wurde bei 4O0C unter raechem Rühren eine
Lösung von 105 g eines technisch reinen handelsüblichen
- 32 -
909850/1395
Gemisches von 2,4-Toluylendiioocyanat und 2t6~Toluylendiioocynnat,
19g 3»4-Epoxy-6-aethylcyclohexylr<iethyl 3,4-
«epoxy-ö-methyloyclohexan-oarboxylatp 0,5 g dee Silikonemulgntors
QF-1-0113 und 15 g 'ür ich lorfluorme than gegebene
20 oeko nach Vermischung der Beatandteile wurde die Mischung
in eins J?orm gegosoen und bei 3O0C expandieren gelassene
Nach Einsetzen der Selierung v/urde der Sohaum bei 10O0C
während 10 Mine zu einem feinzelligenp flammwidrigen und
starren Schaumstoff ausgeh-irtet, dessen Dichte 32,7 kg/nr
betrugο Dieser Schaumstoff konntep ohne daß er sieb
weiter ausdehnte, mehrere Male auf eine Temperatur von 1300G erwärmt werdenβ
Beispiel 29ο
Beispiel 29ο
25 Tie? dee Harzes A und 25 Tieο des Harzes C wurden
mit 9 TIn0 eines handelsüblichen etwa 50 MoI-^ -Uibutylphosphat
und etwa 50 Mol-5» Monobutylphosphat enthaltenden Gemisches vermischt0 Zu 100 g der erhaltenen Mischungen \7urde eine Lösung von 100 g eines handelsüblichen von Anilinformaldehydkondensaten gebildeten Poly»
isocyanates, welches von Carwin Chemical Company unter dem liandelenamen MPAPIM erhältlich ist, 19 g 3,4-Epoxy-
-6-methy loyclohexyloiethyl-3, 4=epoxy-6»methyloyclohexancarboxylat,
0,5 g des Silikonemulgators QF-1-0113 und 30g
Trichlorfluormethan unter raschem Kühren gegebene 20 Seko
nach dem Vermischen der einzelnen Bestandteile vrarde die
Mischung in eine Form gegossen und darin bei etwa 3O0C
- 33 -
909850/1395 BAD ORIGINAL
expandieren gelaeten« Nach Einsetzen der Gelierung wurde
rem 10 Min. bei 10O0C zu einem feinz
Sohtumetoff mit eir.or Mchte von 3,04
der Cchautn wahrem 10 Min. bei 10O0C zu einem feinzelligen,
nuBgehirtet'.
- 34 » 909850/1395
Claims (1)
- Patentansprüche ιIo Verfahren zur üeratellung einer phoapborhaltigen Urethanmieohungc dadurch gekennzeichnet, dafl eine Phosphorverbindung einer eier folgenden FormelnXPY -- Rv - :l - Y» Y-P- DR'O - P - Y H OH OH OHoder eine Mischung solcher Verbindungen, in welchen Formeln η die ganten Zahlen 1 oder 2, die einseinen Substitueiiten X, voneinander unabhängige Subatitucnten der Art R und HO, die einzelnen Subetituenten Y voneinander unabhängig Oubetituenten der Art Rp HO oder OH» wobei R eine Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- cder Arylgruppe alt 1-7 Kohlenstoffatomen darstellt und H' oine Alkylengruppe mit 1-7 Kohlenstoffatomen bedeutet, in Gegenwart eine« organischen Polyisocyanate mit einem Epoxyd umgesetzt wird«2ο Verfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß tile Ausgangsstoff weitere ein aktiven Waeeeretoff enthaltendes Materials welches beispielsweise von einer mehrbasischen Carbonsäure bzw„ einem Carboxylderivat derselben mit einer Carboxylgruppenaahl von 30 - 950, oder einen mehrwertigen Alkohol mit einer Hydroxyliahl von 30-950, oder- 35 -909850/1395 &AD3beinem
/hochmolekularen Material mit einer Hydroxyl*ahl von 30 bis 95O0 welches entweder von eines» dae Beaktioneprodukt eines mehrwertigen Alkohole nit einer mehrbasischen Carbonsäure darstellenden Polyester» oder von einem, das Reaktions· produkt eines Monoepoxyds und eines mehrwertigen Alkohols» oder eines mehrwertigen Phenols bzwο einer mehrbasischen Carbonsaure darstellenden Polyether bew* Polyglykolester oder Mischungen solcher Polyester und/oder Polyäther bzw, Polyglykoleeter gebildet ist» oder von Mischungen der genannten Verbindungen gebildet ist» in einer solchen Menge verwendet wird» da3» besogen auf dlj Geeamtansahl von Hydroxylgruppen un3 Carboxylgruppen in aktiven Waeeeretoff enthaltenden Material-mindestens etwa 200 % isQoyanatgruppen kommen- "y Verfuhren aaoh Anspruch lt bei wslohem susritslioh ale Außgangeatoff *in hochmolekulares Material mit einer Hydroxylzahl von 33 bis 930» welches entweder von einem» das Reaktionsprodukt eines mehrwertigen Alkohole mit einer' mehrbasischen Carbansäure darstellenden Polyester, oder von einem«, das Keaktio isprodukt eines Mono epoxy de und eines mehrwertigen Alkohols»' oder einer mehrwertigen Phenol· t»ew0 einer mehrbasieoheι Carbonsäure darotellenden polyätber bzw, Polyglkoleste? oder Mischungen solcher Polyester und/oder Polyäther bawo Polyg^ykolester gebildet ist oder von Mischungen der genannten Verbindungen gebildet ist, ver-·» 36 ·*BAD ORIGINAL 909850/1395wendet wird, dadurch gekennzeichnet, dafi das hochaolekular· hydroxylgruppenhu3tige, Material in einer aolchen Menge verwendet wird, daß», bezogen auf Hydroxylgruppen und Carboxylgruppen im hydroxylgrupponhaltigen'Materialρ etwa 85 bie etwa 115 i° Iaooyaratgruppen kommen ο . ,4 ο Verfahren naoh Anspruch X, dadurch gekennzeichnetp daß dae organiache Polyiiocyanat in einer aolohen Menge yerwendet wird, αεβ mindeetene zwei Ieocyanatgruppen auf eine saure Gruppe kommen»5 ο Verfahren nach Anapruoh 1 bi-β 4, dadüroh geKennzeichnetρ daS das Kpoxyd in einer solchen Menge verwendet wird» daß auf eine eaure Gruppe 1» weaentliohen eine Jäpoxydgruppe kommt ο '6ο Verfahren naoh eines der Ansprüche 1 bis 5$ dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch von Phosphorverbindungen, und zwar, ein Gemisch von Diaethylphosphat und Monpmethylphoephats oder ein Gemisoh von Bibutylphoephat und Monobutylphoaphat, verwendet wirdο7ο Verfahren nach einen der Anuprtiohe 1 bis 6« dadurch gekennzeichnet, daß als Epoxyd ein Monoepoxyd, injibeeondere Propylenojcyd, verwendet wird οBr Verfahren aaoh einen der Ansprüche 1 bie 7, dadurch gekennzeichnet, daß ale Epoxyd ein Diepoxyd, insbesondere x*x 3,4«»Bpoxy-6-ne thyloyclohexenyliflethyl-3»4-epoxy-6- -aethylcyolohexan-oarboxylat, verwendet wirdo- 37 909850/1395BAD- 1520D5A/9o Verfahren naoh Anspruoh I9 daduroh gβktnnielohnet; daß die erhaltene Polyurethanmisohung mit einem» „ aktiven Wasserstoff enthaltenden Material» der in Anopruch 2 cneegebenen Art» in einem solchen Mengenverhältnis unbesetzt wird ο daßp bezogen auf die Gesamtzahl von Hydroxylgruppen und Carboxylgruppen im aktiven Wasserstoff enthaltenden Material* mindestens etwa 200 j£ Isooyanatgruppen kommen0λ0ο Verfahren naoh Anspruch 2 · oder 3, daduroh gekennzeichnet, daß als aktiven Wasteretoff enthaltendes Material ein aus 1>4,5»6,7,7-Htxaohlorbioyolo~(2.2e1 Μη ept en-2,3«diourboiieliiir· und elrea mehrwertigen Alkohole insbesondere Rfriaethylolpropan, erhaltener Polyester verwendet wird οHo Verfahren naoh Anspruch 2 oder 9, daduroh gekennzeichnet f duß als aktiven Wassei Etoff enthaltendes Material l,4,5»6t7, 7-HexaohlorMcyolo-(2.2„1)-5~hepten- =2,3«;'ica7bonsäurij oder 5f6-Bie (oxymethyl)-.l,2,3f4t7»7-75-
-hexachlorbioyοίο-1 202 β1)vnepteK-2 verwendet vtrd,12 r Verwendung; von naoh eii?ee der Ansprüche 1 bis unter Verwendung ven Polyestern, PoIyglykoleeteiη und/oder Polyäthern der in Anspruch 2 angegebenen Art hergestelHen Polyi rethanmischur:gea sur üerstelluig von flnmmwidri£en Polyi rethanschauBotoffen» wobei den .?olyurethanmifchungen tin Treibmittel aageeetst wird und gegebenenfalls la areibaittel vorhanden· Hydroxylgruppen- 38 -BAD ORJGfNAL 909850/1395und Carboxylgruppen bei der Herateilung der Polyurethan« mioohungen zur Berechnung der zu verwendenden *Aenge an Polyisocyar.atnengen, welche etwa 05 bis etwa 115 $> leooyanatgruppen» beaogen Rijf die Gesamtanzahl von Hydroxyl- und Carboxylgruppen im hydroxylgruppenhaltigen Material und im Treibmittel beitragen sollen, mitberUckBichtigt werdeno13Λ Verfahren zur Herstellung von zur Hereteliung von PolyurethanschaumetofXea. geeigneten Polyurethanmiaohungen nach einem der AnsprUohe 1 bis Ilc dadurch gekennzeichnete daß als aktiven Wasserstoff enthaltendes Material ein aueBüurep oder Adipinsäure und einem mehrwertigen Alkohol» insbesondere der aja 1,4,i?,6,7|7-Hexaohlorbicyolo«(2e2.1 )- -S-hepten^.J-dioariianeUure und Trimethylolpropan erhültliche Polyester^ oder das lieaktionaprodttkt «islfB Monoepoxyäb xtnä > eines mehrwertigen Phenols 9 inebdeondvt«. das aus Phenol9 PorinaIdehyd" und Äthylenoxyd erhältliche Reaktionsprodukt verwendet wirl-.- 3$ - 14o5o62 St/H909850/1395BAD
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