DE1519797A1 - Mittel zur Entfernung oder zum Unschaedlichmachen von OEl- oder oeligen Verschmutzungen - Google Patents

Mittel zur Entfernung oder zum Unschaedlichmachen von OEl- oder oeligen Verschmutzungen

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DE1519797A1
DE1519797A1 DE19661519797 DE1519797A DE1519797A1 DE 1519797 A1 DE1519797 A1 DE 1519797A1 DE 19661519797 DE19661519797 DE 19661519797 DE 1519797 A DE1519797 A DE 1519797A DE 1519797 A1 DE1519797 A1 DE 1519797A1
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water
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chloride
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Potratz Dipl-Chem Eberhard
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FAYENCIT OELBINDER GmbH
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FAYENCIT OELBINDER GmbH
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/68Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water
    • C02F1/682Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water by addition of chemical compounds for dispersing an oily layer on water

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Description

  • Mittel zur Entfernung oder zum Unschädlichmachen von Öl- oder öligen Verschmutzungen Die Erfindung bezieht sich auf ein Mittel zur Entfernung oder zum Unschädlichmachen von Öl oder öligen Verschmutzungen. - Die ansteigende Verarbeitung und Verwendung von Ölprodukten der verschiedensten Art, wie Rohöl, Destillatöl od. dgl..welche gegebenenfalls auch wesentliche Mengen an Phenolen enthalten, wofür besondere Beispiele die Heizölet Schmieröle, Treibstofföle, wie Dieselöle, Benzin od.dgl.. Kerosin und Reinigungsöle sind, führt in zunehmendem Ausmaß zu beachtlichen Schwierigkeiten hinsichtlich der Beseitigung, Bekämpfung oder Unschädlichmachung von ölverüchmutzungen. Das Prüblen, der Verhinderung bzw. Beseitigung von Ölverschmutzur.gen, wt -'.ehe sowohl in den Produktions- und Verarbeitungsstätte-ri als auch auf den Tranaportwegen und in den VerliendungsLite'i.'-en allgemein auftrete n könneng hat sowohl bei der, sich. Herstellung oder'Verarbeitung er,-ebenden RUox'Zs t a)a auch bei Rohrbrücheng Leckagen, Transport,unfälle., e)-der oder unsorgfältiger Handhabung auf dem Bedeutung. Ölverschmutzungen können sich ßauch bei der Reinigün- von mit Öl verschmierten technischen Anlagen oder Einrichtungen ergeben. Derartiger-Ölverschmutzungen können ganz allgemein zu einer wesentlichen Gefährdunc durch Verunreinigun- d#s Seewausers d-es Gebrauchswasser und infolge von einsickernden Ölmasser. gegebenenfalls auch des.Grundwassers»führen.'Es besteht daher ein großes technisches Interesse'an einem wirksamen 'Mittel zur Bekämpfung und Beseitigung von Ölverschmutzungend Es ist bekannt) daß adeorbierend wirkende Stoffe, wi,e z.B. 31eicherde od.dgl,'j und ihre Mischungent ölreste aus, wäßrigen Plüssigkeiten a deorbieren und dabei zum Absinken und Absetzen aus der flüssigen Pha-Be bringen können.,Es ist ferner bekanntg daß diese oder ähnliche Materälien nach Adaorpiion'von Ölen od.dgl. auf Dodenflächen erhärtende Substanzen ergeben,".wolche die aufgesaugzen oder adsorblerten Massen eir.s.ch'L--ießen. Eli.-. L'achteil der bekannten :«'.-i.'Utel besteht darin, daß die BeseitigunS oder ntfernung der erhärtende.-- abr-c---etzzer# :-lassen mit neuen Schwierigkeizen verbunden ist.
  • Ferner ist- ein :.:ittel zur Desc-itic-unr von auf-' Gei."r*-_'ssc-rschw-l=endem Öl bekannt, welchesbei Zusatz die Gelierung des Öls in schwimmendem Zustand worauf das gelierte Öl entfLernt *...,Ird. Das Lu-.rLbr4-ncrc-r. dieses :.:i«,v-tels erfolgt durch Aufsprühen.
  • Außerdem sind :-:ittel die be--'--, '.ufs-Drühc-r, Emulsionen mit .'..'-Lr.eralölen bi«i-dc-r., ..iobe--' 1(;d--',:-#1-1'Lch ein scher Eindruck einer Entfernung der Verschmu-t-.--ur.E wird. In dem deutschen Patent'. li 24-0 d,--e von Gemischen von pulverförmigen- =i-. oder XaliumcW.,.or-#d in einer -lf.-.e4L1chenLOörm-#ge.-.
  • stanz zur Lekämpfung von Ölversct=u-tL-.zun-.e-.. vorgeschlagc-.. worden.
  • i'.#u.-Pgabe der 7-rf-'4-.du.-.g JLs-4#-. die SchaffunG1 eines zur -L*,nti4ernu.-.T cdar zum vor, Ü"1,. oder V U zen #...,eiches die zu reinigunren ir. und bcsonders v' wirksam in, eine le--c'.-.t en-,*.-,#"e-.,.-ibare, Forüberführt, wobef insbeaondere auch zur gung von emulsio.,isa--tigen Ölverschmut--unger, dienen soll. 0 Das Mittel gemäß der Erfindung ist dadurch gekenn-L2 CD zeichnet', daß es ein flüssiges System aus (A) einer Emulsion von liatrium-Kaliumeilicat, inebesondere von Wasserglasq in einem Lösungsmittel-Emulgator-System und gegebenenfalls 0 ti (3) einer Aussalzemuleion aus einer wäßrigon Salzlösung in einem Lösun-,smittel-Emulgator-System umfaßt.
  • idie ',;asser-Iajemulsio#Aäes Iflittels gemäß der Erfindung ent.hält vorzugsweise Wasserglas in flüssiger Form mit einer Xonzentration von 36 350 bis 4o0 und entweder (a) ein EMul-",-ier#aittel au'L das Basis von mit Xthylendioxyd kondensiertan :i'e*;.-'.alkoholeng wie Genapol , eine höhete Fettsäure, wie Öl-.säurog #'"tea#-irisäu.-e od.dgl., und ei.-. Löou*.i.Eim#ttel auf der Easie von l>olyoxyäthylen-derivaten von Sorbitanhydriden, wie ri ,ween, oder (b) ein Emulgiermittel auf der Basis von höhoren 7ettsäuren und Triäthanolamin.
  • Die ze,-ebenenfalls in Verbindung mit der Wasserglasemulsion (A) zur Anwendung gelangende Aussalzemulsion '(B) ka.-m eine wäßri-a «"#»ö;3une von l#ia-nesiumehlorid, Zinkehlorid' Aluminiumehlorid, Calciumchlorid, Natriumchlorid oder Ammoniumchlorid enthalten, wobei insbesondere auch Lösungen von Salz-,#emiecheng wie 4'.a,#rLeaiumehlorid und ;.=oniumehlorid, Zinkchlorid und JL=aon--*u-.chlorid,und Natriumchlorid und Ammoniumchlorid brauchbar sind. Objieich bei Ver..,.,endung von Magnesiumehlorid allein bereits gute Aussalzeffekte erzielt werdeng !ob die Plockenbildung beispie12weiao bei gleichzeitiger Anwendung von Ausoniumohlorid orhablich vMossor!. Ne ben-der Salzlösung anthäli die Aussalzeruision (2) Polyglykoläther, beispielsweioo ein Gamisch von 2attalkoholpoiyglykoläthernt wie Emulgin 0.5, Dehydol IS 29 Dehydol IS 39 oder ein Geuisch von Alkylarylpolyglykoläthern, wie Emulgin 286 Crodukte von Dahydag), wobei diese Polyglyholälher in einem organischen LösungsmUtol gelözt sind.
  • Der Erfinduiij liegt die Erkenntnis zugrunde, daß man disperse Systeme, zu denen auch die Ölverteilungen, besonders die leichteren Öle in Wasser, einschließlich der Emulsionen gehören, mit Hilfe von fremden Xolloidsystes unter Gelbildung abtrennen kann. Eabei wird insbesondere die Pähigkeit von Siliciumdioxyd-Kolloidsystemeng makromolekulare Xolloide zu erzeugen, die oberflächenaktiv wirken, benutzt, und doren Zrzeugung mittels geeigneter Elehtrolyte herbeigeführt. Die hohe WirksaMeit derartiger Adsorptionsmittel beruht darauf, daß sie beispielsweise im verschmutzten Wasser sel.st irzeugt werden und dabei In einer Zaitreaktion verschiedene Phasen durchschreiten, wobei sie während ihrer Dildur,.,c,,'in.situ besonders atarke Adsorptignakräfte auf Ölverunreinigungen ausüben.
  • Zur Herstellung der Phase (A) we2den in loo cm3 Wasser 5 - 2o g der höheren Pettsäure auf etwa So OC erhitzt, wozu
    unter ständir-em Rühren und unter dieser
    Termperatur 55 c-:, des auf der Baiis
    von mit -'ithyleiidioxyd und et,b'ia
    0,5 - 1 c Lösum-#,smi-tLltel au.' der Basis v7,1-1 :lc,2»-:--,-#L-y"**thy-4,-ei-Lder--*-
    C) (2
    vaten von So--,-,.)-»'('anl-jdrideil gegeben -...,erden.
    set,--tem R#Z-iren und Erniedrigen 20 bis
    4D
    .30 0 C -..7erden nun 2 - ir' c-z#i3 flüssiges
    0
    .lionzen#ratio#-. von Bö e i n,--,r e a n
    0
    Anstelle der '7urrabe des vors-ehe.-. --2 en -,m"lg- ier-
    mittc12 k#5nner. unter den gleichen BedingarL,-,e-.. 1 c--;)
    Triätha.nolamin und etwa 1 - 2 cm3 Ölsäure zur-- oben
    Die in de-, gemä,-z der Erfindung
    C) U
    verwendete Konponente (B) besiilz'u vorzugsTv.,eise etwa 2G
    der vorste.-.end angegebenen Salze und et;-ja 100 '.-iasser
    C>
    mit- einem Gehalt von 1 Vol. das Poly-ly#,#oläther,s, z. 3.
    Emulgin E05, wobei die Wassermenve bis zu 20 Vol.-" e47-es
    organischen Lösungsmittels :i."*-,r den Polyi,-lykolc'z'-'u-#'-.er, vo.#IZU,#ls-
    weise Isopropylalkohol, ersetuzj ist.
    Bei dem ge-mä#' der Er-L'indur.ü-- w-'rd J-r- c#;---r
    CD
    glasemulsion das Wasserglas jc.'-£iiimmend Dies,- #'as-
    ser,rlasemulsion erweist sich be-.' der Beseitigun- bzw. Be-
    kämpfung von poeudoemulgiertkIcn oder disper,#icriGe.-. Ölve--»-,-
    schmutzungen als besonders wir'#,#-sam, wobei im alL-cmeinen
    UI
    eine zufrie#enstellende Abtrennung der in
    Form eines wasserunlöslichen Gels erreich.t, wird. «Jür die
    Bekäm-pfung oder Beseitigun- von Ve--schmutzunjen, die echte
    Klemula-'onen umfassen, iät*die 'r.wendung de#r ','esL3erglasc---.u1-
    sion allein nicht ausreichend. Daher wird in diesem 11a11 zur
    .. ........... ......
    BeGeitigung von Veruclunutzunr#en, bestehend aus echten Ü-L-
    eiauleionen, die Wasserglasemulsion unter Zusatz der Aussalz-
    emulsion unGewendet, wobei die und die
    Auuaalzeiaulsion zweckmüßig in einem von 5
    Gew.Teilen (A) "auf 2 - 3 Auu-
    salzemulsion (B) ver--endet wird. Durch die Zu,#abü der Aus-
    salzemulsion wird eine Brech*,4iiZ der Ü'le--ulsicii sa
    daß die Gelbilde-:,ten Bestandteile der
    -u e-'-Pcr--.nde- -;n e«;-e #i,-;.sser-
    unlösliche, auf der Oberfläche .#uu.fällunG- Ülber-
    geführt werden.
    Zur wirksazen Bekämpfung u#-#d -#-#esei«t#-:L-.-u.,-..- vor. Ölver-
    schmutzun-,en, Bowohl in Forri von Pseudoür"ulsior"e.-. als auch
    in Form v,.,. echten 2.-..ulsionen wird die
    im allgemeine.-. in der chea
    an,#ewendet. Bc--*z-"' Aufbringen des ;emäß der
    setzt eine augenblickliche %-#*irf-.un,; ein, d.h. die
    löslichen werden unmitzelba-- t--ie-b4:.de'
    Das f«-'üss-&'.ge #'Miittel der --rfl-r.,""ung -,..'-rrl a= vo--
    U
    durch Vers-rüher. der *.,.asz3crj:.asc-zu:.s-.;on, #-e-
    .LI U
    (,abenen'äal'-!o ul,lter I.#itver#%re#-ädunL; der Aus-,#a:.ze:7.u:.sion auf'
    die in Gel-,rässern oaor auf feste.-. Z'--,-,rflächer, vor*.-.,-r,.-,#e.,ia.-.
    öligen Verunreinigungen angewendet. Bei der Behandlung
    von Olverschmutzungen auf Oberflächen (sowohl festen als
    auch flüssigen Oberflächen) wird das Mittel gemäß der Er-
    findung in einer Menge versprüht# die gegenüber derjeni-
    gen Menge bei Behandlung von in Gewäseernj d.,h. innerhalb
    der Wasserphaseg verteilten Ölversohmutzungäng um etwa das
    Vierfache mit Wasser verdünnt ist.
    . Die-sioh in dem M . ittel gemäß der Erfindung bei An-
    wendung bildenden Adeorptionakolloideg die in denselben in
    Suspension gehalten werden und z.B.*auf Gewässern schwimmeng
    dienen dazug die öligen Verschmutzungen einzuhülleng worauf
    dann aufgrund der Wirkung der Ausaalzemuleion ein Ausaalz-
    wasserunlösliche
    effekt eintritt und die VerschmutzungendLVGel-o mit einem
    nicht mehr fließfähigqn Charakter umgewandelt werden. Der-'
    artige waseerunlösliche Gele können dann leicht von festen
    sowie flüssigen Oberflächen entfernt werden* Durch das Mittel-
    gemäß der Erfindung wird außerdem die Grenzflächenspannung
    zwischen Öl-.oder öligen Verschmutzungen und Wasser herab-
    gesetztg so daß das Mittel die Schmutzteilchen vollständig
    überziehen kann*
    Es wurde gefunde.ng daß bei Anwendung des Mittels ge-
    mäß der Erfindung zur Bekämpfung von Ölen# ölähnlichen
    Substanzen# Phenolen und Lösungsmitteln in Gewässern und
    auf festen Unterlagen eine wirksame*Beseitiung der Ölv'er-
    schmutzung erzielt wird, wobei die adBorbierten Ölver-.schmutzungen von dem Mittel fest eingeschlosoen'werden.
  • Die bei der beschriebenen Bekämpfung von Ölverschmutzungen erhaltenen Rückstände können in einfacher Weise verbrannt werdeng wobei lediglich geringe Mengen an Asche gebildet werden. Außerdem können diese Rückstände auch auf Schutthalden oder Abfallgruben gebracht weiodeng da keine Gefahr eines nachträglichen Auswaschens und damit einer Ver-' schmutzung des Grundwasoera besteht.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert, In den nachstehend angegebenen Beispielen bedeutet Verbindung I ein Emulgiermittel auf der Basis von mit Äthylendioxyd kondensierten Fettalkoholen# wie Genapol# und Verbindung 11 - Lösungsmittel auf der Basis von Polyoxyäthylenderivaten von Sorbitanhydrideng wie Twoon 20a In 100 em.3 Wasser wurden 10 g Stearinsäure bei 800 0' unter ständigem Rühren erwärmt. Anschließer#wurden unter Aufrechterhaltung dieser Temperatur unter fortgesetztem Rühren 2 Z-der Verbindung 1 eingebracht sowie 095 g der Verbindung 11. Unter fortgesetztem RÜhren und Erniedrigen der Temperatur auf etwa 25 0 C wurden 2am3 flücaigen Wassersian einer Konzentration von Bö 35 0 bis 400 eingebraehto Die Manne wurde bis
    zum Erkalten gerLWab,9 wobei sie eine pastenartige Konaistenz
    annahmt
    Diese3 Produkt erwies sich zur unmittelbaren Beseitigung
    von poeudoemulgierten oder diapergierten ölveriaulimutzungen sehr
    wirksam
    Lolp£Iol 2
    In 100 0M3 Wasser wurden 10 Z Palmitinsäurt bei 800 C
    unter ständigem Rühren erwärmt. Anschließend wurden unter
    Aufrechterhaltung dieser Temperatur unter fortgeretztern RIL%iren
    215 g der Verbindung 1 sowie 0,5 S der Verbindung 11 einge-
    brachte Unter fortgesetztem Rühren und Erniedrigen der
    Temperatur auf etwa 25 0 G wurden 2 cm3 flUseiges Wassorglas
    .einer Konzentration von B& 350 bis 400 eingebrAcht. Die
    Passe wurde bis zum Erkalten gerUhrt# wobei sie eine pasten-
    artige Konslotenz annahme
    Dieß'es Produkt erwiea sich zur unmittelbaren Beseitigung
    von poeudoemulgierten-oder diaporgierten Ulverschmutzungen
    sehr wirksame
    Beispiel 3
    In 100 cm3 Wasser wurden 10 g StearinaUuile bei 800 C
    unter stiLndigOm RUhren erwärmt* unter
    Autrechterhaltung dieser Temperatur L 1,tlt"2,###-e 2i.-teesetztem RUhren
    2 oj Triäthano.lamin, isowie 1g5 eM3 ölsäure eingebraoht.'
    Unter fortgesetztem RUhren und Erniedrigen der Temperatur
    aut etwa 25 0 C-wurden 2o0 flUnaigen Waanorglas einer Kon-
    zentration von B& 35'0 bie'40 0 eingebracht. Die Masse wurde
    bis zum Erkalten gerührti, wobei sie eine paatenartige Kon-
    eiatenz aunahm.
    Bei Anwendung erwies sich die4ea Produkt zur unmittel-
    baren Beseitigung von paaudoemulgierten oder diapergierten
    ölverschmutzungen als sehr brauchbar.
    Bei Anwendung zur BekUmpfung oder Beseitigung von
    Verschmutzungen bestehend aus echten blemuleiopen In Wasser
    wird die Wasserglaaemuleiong, wie sie in den vorstehend an-
    gegebenen Beispielen 1 bis 3 besohre#ben ist, in vorbindurig mit
    einer Aufinalzemuleion angewendet. Hierbei wird" wie vorstehend
    angegeben, die Wasserghsemulsion und die Ausaalzemuleion in
    einem Verhältnis von 3 biaKreile Wasserglusemulsion auf
    2 bis 3 Teile Ausnalzemuleion angewendet., Naohntehend werden
    Beispiele tttr geeignete Auaaalzemuleionen tUr diesen Zweck
    beaohriebene
    33o spiel 4
    in 50 ote3 Wasser wurden 10 S MaSneriumehlorid und
    Ammoniumehlorid gelöst. Ineiner zweiten Lösung wurden
    In 20 CM3 leopropylalkohol und 30 om3 Wasser 2 cm3 eines
    Pöl,Yslykoläthera (Emulgin 05) gelöste Beide Moungen. wurden
    zu einer zusammengefUgto
    Beispiel ä
    In 50 cm3 Wasser wurden 15 g Natriumohlorid und 5 Z
    Ammoniumahlorid gelöst. In einer zweiten Lösung wurden
    in 20 cm3 Iaopropylalkohol und 30 cm3 Wasser 2 0m3 eines'
    Polyglykoläthers (Emulgin 05) gelöst* Beide Lösungen wurden
    zu einer xusammengefUgt.
    BeiaUel 6
    In 50 cm3 Wasser wurden 1,5 S'Ammoniumehlorid und 5 Z
    Zinkohlorid gelöst. In einer zweiten Lösung wurden In 20 em3
    3 Wasser 2 em3 eines polyglyco,-
    laopropylalkob.ol und 30 cm
    äthers (Emulgin 05) gelöst* Beide Lösungen wurden zu einer
    zusammengefügt.
    In 50 cm 3 Wasser wurden 15 g Magnei31umahlorid gelöst.
    In einer zweiten Lösung wurden in 20am3 Isopropylakkohol und
    30 cm 3 Wasser 2 cM3 einen Polyglykoläthere (Emulgin 05) gelöst.
    Beide Lösungen wurden zu einer zusammengefUgto
    Beispiel 8
    in 50 em3.Wasser wurden 15 S Caleiumohlorid,gelbst.
    in einer zweiten Lösung wurden in 20 am3 laopropylalkohol
    und 3o eJ Wasser 2 cm3 einen Polyglykoläther-a (Emulgin 05)
    gelöst, Beide Lösungen wurden zu einer zusammengefügt.
    Beispiel
    Bei Anwendung der In Beispiel 1 beschriebenen Wasser-
    glanomuleion allein auf eine mit,10 % Leieltölanteilen ver-
    schmutzte Wassermenge, wobei das Öl in pseudoemulgierter Form
    vorhanden war, wurde eine Beseitigung der Ölverschmutzung
    von nahezu 100 % erreicht,# wobei die Wasserglasemulsion in
    der zweifachen Menge der Ölverschmutzung zur Anwondung gelariSte.
    Beispiel 10
    Bei einer 1 %-igen Bohrölemulsion in Wasser (de.h. einer
    echten Öleniulsion) wurde die Wassmr71"%,9("mulsion"wie in
    Beispiel 1 beaohrieben,9 in der -2-fachen Menge der vorhan-
    denen ÖlverßohmutzurLg aufgebracht, worauf die Ausaalzamulsion
    in der 1,5-fachen Menge der ölverschmutzungemerige zugegeben
    würde.
    Es wurde unmittelbar nach Anwendung dor beiden Komponenten
    eine praktin#h 100 %-ige Beseitigung der ölverschmutzung
    erreicht&

Claims (2)

  1. Palentansprüche le NICol zur Entfernung oder ziu.,i Unachädlichmachen von Öl-oder öligen Verschmutzungen, dadurch gekennzeichnet, daß es oin flünaiges System aus (A) einer von Natrium-Kaliumsilient, innbesondere von Waaoerglaap in einem Lösungsmittel-Emulgator-System und gegebenenfalls (B) einer Aussalzemdleion aus einer wäßrigen Salzlösung in einem Lösungsmittel-Emulgator-System umfaßt.
  2. 2. Mittel nach Anspruch lp dadurch gekennzeichnet, daß in der Wasserglasemuleion (A) flüssiges Wasserglas einer Konzentration von D6 35 0 bis 4o 0 in einer Menge von etwa 2 bis 4 cm3 auf loo 0M3 Wasser enthalten ist. 3, Mittel nach Anspruch 1 oder 2p.dadurch gekennzeich- netl daß das Lösungsmittel-Emulgator-System der Emulsion (A) mit ein Emulliermittel auf der Basis von Athylendioxyd konden-
    sierten Pettalkoholeng eine höhere Fettsäure und ein Lö- sungsmittel auf der Basis von Polyoxyäthylenderivaten von .Sorbitanhydriden enthält, 4, Mittel nach Anspruch 1 oder 2p dadurch gekennzeichnety daß das Lösungsmittel-Emulgator-System der Emulsion (A) ein FmulglOrMitt01-&Uf der Basis von höheren Pettßäuren und Triathanolamin enthUlt. 5- Mütel nach einem der Anap rüohe 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet# daß das Waungemittel-Emulgator-System der Emulaion (A) In 100 am3 Wasser etwa 5 bis 20 Z der höllieren Pettsäurot 1 biß 3 9 d08 Emuigiermitteln und 095 bis 1 g des Lösungsmitteln enthält@ 6, Mittel nach einem der AnsprUche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet# daß das LösunZeLiittel-Emulgator-System der Emulsion (A) In i00 am3 Wasser etwa 1 bis 3 am3 Triäthanol- amin und etwa 1 bis 2 cm3 Ölsüuro enthUlte 4 7, Mittel imch Anzpruoh 1, dadurch gekennzeichnatg daß die Ausaalzetzuleion (B) 5 bis 20 Z Magneniumohlorid, Zinkohlorid" Aluminiumohlorid, Calciumahloridp Natriumehlorid, Ammoniumohlorid oder einen Gemisches dieser Salze und etwa 1 bin 3 Vol.-% den Polyglvkoläthers in etwa 100 cm3 Wasser enthältg wobei bis zu 20 Volo-IA" der Waauermonao durch ein organischen Lösungsmittel# Insbesondere Iaupropylalkohol" ersetzt sind. Mittel nach einem der AnsprUche 1 bin 7, dadurch gekennzeichnetg daß das Verhältnis der Menge von Wasserglas- emulsion zu der Menge der Aunaalzemuleion im Bereich von 3 bin 5 Gew..;»Toilen Wannerglasemuleion (A) auf 2 bis 3 Gew.- Tolle der Ausalzemuleion (B) liegt.
    9* Verfahren zur Enttornung odei- zum Unschädlichmachen von paeudoemul#Sierten dl- oder öligen VerachmutzUngen unter Anwendung den Mitteln nach einera der AnsprUche 1 bis dadurch gekennzeichnet" düß man die WasserGlanomuleion in etwa der zwei:rachon Menge der Ulversohmutzung auf dio tlUsalSo odor feste Oberfläche durch AufsprUhen aufbringt und das sich unmittielbar bildendo wunerunloollohe 061,0 welchen die Öl- versohmutzung eingeschlossen enthält# von der behandelten Oberfläche entfernte 100 Verfahrenmah Ampruoh-9,p daduroh'Sekonnzoiohnet" daß man :zur'. Bekämpfung und Beseitigung von 01-odbr öligen Veruchmutzungen in Form-von echten Bmulisione n zunächst die Wasaerglasemulsion und awohließend die AusaalzemulÄsio p autm, ßprUht oder unter Luttdruck.vbn unten In die.Wasserphäse einfUhrt», und das sioh-gebildete Wasserunlösliche-Oel ent- .fernt;.-
DE19661519797 1966-02-11 1966-02-11 Mittel zur Entfernung oder zum Unschaedlichmachen von OEl- oder oeligen Verschmutzungen Withdrawn DE1519797A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4670156A (en) * 1979-11-26 1987-06-02 Universal Fibers, Inc. Sorbent for oil or other liquid hydrocarbons

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US4670156A (en) * 1979-11-26 1987-06-02 Universal Fibers, Inc. Sorbent for oil or other liquid hydrocarbons

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