DE1519636A1 - Vielstufiger Verdampfer - Google Patents
Vielstufiger VerdampferInfo
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Description
Bf, grfidrf Z'icsgfJW-ing.Lothar Michaelis 1[:in^
Patentanwalt Paier.icnwait 15 19 6 3 6
Patentanwalt ait
ffQHkfüft/MoIn Itf Frcmkfuri/Main 16
Pih 16 446 rosffach 16 446 323-39-3D-10G
Pih 16 446 rosffach 16 446 323-39-3D-10G
General Electric Company, 1 River Road, Schenectady, N. "£., USA
Vielstufiger Verdampfer
Die Erfindung bezieht sich auf vielstufige Verdampfer, in denen besondere Systeme zum Wärmeaustausch und zum Verteilen
des Zulaufwassers vorgesehen sind. Im besonderen bezieht
sich die Erfindung auf einen vielstufigen Verdampfer, in dem verschiedene Teilmengen der Zulaufflüssigkeit auf unterschiedliche
Temperaturen erhitzt und an unterschiedliche Verdampf erstuf en des Verdampfers geführt werden. Die Zufuhr der
Zulaufflüssigkeit erfolgt dabei teils seriell, teils parallel.
In einem vielstufigen Verdampfer muß die Zulaufmenge, de dem Verdampfer zugeführt wir.*, außerordentlich hoch sein, um in
den letzten Verdampferstufen, die unter niedrigem Druck stehen, eine übermäßige Solekonzentration zu vermeiden. Eine hohe Lösungskonzentration
oder im Falle eines Seewasserverdampfers eine hohe Salzkonzentration ist ungünstig, da die Siedetemperatur
einer solchen konzentrierten Lösung mit ihrer Konzentration ansteigt. Weitex-hin ist die Gefahr, daß sich dieVerdampfungsoberflachen
der Verdampferstufen, die mit niedrigeren
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Temperaturen bzw. Drucken arbeiten, verschmutzen oder zusetzen, der hohen Lösungskoazentration wegen in den bei niedrigeren
Temperaturen arbeitenden Stufen am höchsten. Beides führt auf einen schlechteren Wärmeübergang. Diese große Menge von
Zulaufflüssigkeit, die aus diesen Gründen einem vielstufigen
Verdampfer zugeführt werden muß, bei dem die einzelnen Verdampf erstuf en hintereinander mit Zulaufflüssigkeit versorgt
werden, erhöht notwendigerweise die Kosten einer solchen Anlage. Bei Verdampfern dioser Art dient nicht verdampfte Flüssigkeit
aus einer Stufs als Zulaufflüssigkeit für die nächstfolgende
Stufe, so daß die gesamte Menge der Zulaufflüssigkeit für
den Verdampfer auf eine Temperatur gebracht werden muß, die etwa gleich der Vecdampfiitsgstemperatur in der ersten Verdampfe
rs tuiö ist. iäs wird daher 3 in ο groöe Wärmeaustauschfläche
benötigt. Außen-u^m wiru auch der Wirkungsgrad der ersten
VetxiynipferstuJe care: die große Menge von Zulauf flüssigkeit
tierabisset2ν-, cfc ^in Teil der Verdampfungsfläche der ersten
Yerdampferstufe dazu benützt werden muß, diese große
Menge von Zulaufflüssigkeit bis auf die Verdampfungstemperatur
zu erhitzen,
Die Erfindung ist daher auf einen vielstufigen Verdampfer gerichtet,
bei dem die Zulaufmenge für die erste Stufe kleiner als diejenige Zulaufmenge ist, die der ersten Stufe eines
üblichen vielstufigen Verdampfers der gleichen Kapazität zugeführt werden muß. Außerdem kann dadurch die Größe der
Wärmeaustauscherflächen verkleinert werden, die in einem
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vielstufigen Verdampfer benötigt sind. Der vielstufige V r-
dämpfer nach der Erfindung ist ein Verdampfer, in dem die gesamte
Zulaufflüssigkeit, nachdem sie in einem Kondensor für
den Abdampf des Verdampfers aufgeheizt ist, in Teilmengen unterteilt und aufverschiedene Temperaturen gebracht wird.
Anschließend werden die Teilmengen in verschiedene Stufen des vielstufigen Verdampfers getrennt eingegeben. Ein Teil
der Zulaufflüssigkeit wird durch Berührung mit den Dämpfen aufgeheizt, die in den verschiedenen Stufen des Verdampfers
entstehen, so diß dieser Teil der Zulaufflüssigkeit auf eine
Temperatur gebracht wird, die in der Nähe der Temperatur der ersten S ufe des Verdampfers liegt, die mitdem höchsten Druck
arbeitet. Dieser Teil der Zulaufflüssigkeit wird dann der
ersten Verdampferstufe zugeführt. Die nicht verdampfte Flüssigkeit
der ersten und jeder nachfolgenden Stufe mit Ausnahme der letzten wird auf übliche Weise der Reihe nach durch die
nachfolgenden Verdampferstufen hinduichgeführt, die jeweils mit einem niedrigeren Druck arbeiten. Ein weiterer Teil der
Zulaufflüssigkeit wird in einem Wärmeaustauscher aufgeheizt,
in dem das Kondensat, das sich in der ersten Verdampferstufe gebildet hat,dieunter dem höchsten Druck steht, abgekühlt
wird. Dieser Teil der Zulaufflüssigkeit wird mit der nichtverdampften
Flüssigkeit zusammengefaßt, die einer oder mehreren Verdampferstufen zugeführt werden sollen, die unter einem
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mittleren Druck stehen. Ein dritter Teil der Zulaufflüssigkeit
wird schließlich in einem Wärmeaustauscher auf eine Temperatur gebracht, die niedriger als die Temperatur des zweiten Anteils
der Zulaufflüssigkeit ist. In diesem Wärmeaustauscher wird das
Kondensat aus den Niederdruckstufen des vielstufigen Verdampfers abgekühlt. Dieser dirtte Anteil wird dann mit dem nicht verdawpften
Zulauf zusammengefaßt und an eine oder mehrere Niederdruckstufen des Verdampfers gegeben.
In einer Ausführungsform derErfindung wird der Wirkungsgrad eines vielstufigen Verdampfers dadurch noch weiter erhöht,
daß das Kondensat aus einer Stufe einer nachfolgenden unter
dort unmittelbar verdampft und erneut kondensiert wird; geringerem Druck stehenden Stufe zugeführt wird/ Hiervon bildet
nur die Stufe mit dem niedrigsten Druck eine Ausnahme. Dadurch ist es möglich, Wärme aus dem Kondensat einer vorgegebenen
3tufe an eine nachfolgende Stufe weiterzugeben.
Im folgenden soll die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen beschrieben werden. Die Zeichnung stellt
schematisch einen fünf stuf igen Verdampfer dar, der eine Aus-führungsform
der Erfindung ist. Es sei bemekrt, daß die Erfindung nicht auffünfstufige Verdampfer beschränkt ist, sondern
sich auch auf Verdampfer anwenden läßt, diemehr oder weniger als fünf Stufen haben. Die dargestellteAusführungsform eines
vielstufigen Verdampfers weist 5 Verdampferstufen 1 bis 5 auf.
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Die Verdampferstufe 1 ist die erste Stufe und arbeitet unter hohem Druck. Die Verdampferstufen 2 und 3 sind Mltteldruckstufen,
vtthrend die Verdampferstufen 4 und 5 bei niedrigem Druck
arbeiten. Weiterhin ist ein Dampfkondensor 6 vorgesehen sowie
zwei Wärmeaustauscher 7 und8. Im Wärmeaustauscher 7 wird das Kondensat aus den Niederdruckstufen gekühlt, während im Wärmeaustauscher
8 das Kondensat aus der Hochdruckstufe gekühlt wird. Innerhalb der verschiedenen Verdampferstufen sind zusätzliche
Wärmeaustauscher 9 angeordnet, so daß sie mit dem Dampf innerhalb der verschiedenen Verdampferstufen in Berührung
stehen. So können beispielsweise Wärmeaustauscher 9 in dem Dampfraum der einzelnen unter verschiedenem Druck arbeitenden
Verdampferstufen angeordnet sein, wie es dargestellt ist.
Das Verteilersystem für Zulaufflussigkeit nach der Erfindung
weist die verschiedensten Röhren, Pumpen, Pittinge, Ventile usw. auf, um die entsprechende Verteilung der Zulaufflüssigkeit
an die einzelnen Stufen möglich zu machen. Uta dieBeschreibung zu vereinfachen wird daher im folgenden nur von
Leitungen oder Zweigleitungen gesprochen."Das Zulaufverteilersystem
weist eine Leitung 10 auf, dä,e die gesamte Zulaufmenge
über den Dampfkondensor 6 dem Verdampfer zuführt. Ein
Teil des gesamten Zulaufs wird hinter dem Dampfkondensor 6
abgenommen und einem Kühler 8 zugeführt, in dem das Kondensat
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aus der Hocbdruckstufe gekühlt wird. Eine Zweigleitung 12
führt einen Teil der gesamten Zulaufmenge hinter dem Kondensor 8 einem Künlor- 7 ku, in dem das Kondensat aus den Niederdruckstufen
gekühlt wird. Ein dritter Teil der Zulaufmenge wird hinter dem Kondensor S über eine Leitung 14 den Wärmeaustauschern
9 zugeführt, die innerhalb der Dampfräume der unter verschiedenem Druck stehenden Verdampferstufen angeordnet
sind. Jenseits der Wärmeaustauscher 9 führt dieLeitung 14 diesen dritten Teil des Zulaufs in die Hochdruckverdampferstufe
1.
Eine weitere Zweigleitung 15 führt den ersten Teil der Zulaufmenge
von dem Kühler 8 , in dem das Kondensat aus der Hochdruckstufe gekühlt wird, an eine Stelletim mehrstufigen Verdampfer,
an der er mit der nicht verdampften Flüssigkeit 16 vereinigt wird, die den M*tteldruckverdampEerstufen 2 und
3 zugeführt wird. Die Zweigleitung 17 führt den Zweigteil der Zulaufmenge vom Kühler 7, in dem das Kondensat aus den Niederdruckstufen
gekühlt wird, an eine solche StellefLn dem Verdampfer,
an der er mit der nicht verdampften Flüssigkeit 18 vereinigt werden kann, die den Niederdruckstufen 4 und 5 zugeführt
werden soll.
Das Kondensat aus der ersten oder der Hochdruckverdampferstufe 1 wird über eine Leitung 18* dem Kühler 8 zugeführt, in dem
das Kondensat aus dieser unter hohem Druck stehenden Stufe
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gekühlt wird. Vom Kühler 8 aus wird das Kondensat dann einem Kessel (nicht gezeigt) zugeführt, in dem es verdampft wird.
Dieser Dampf wird dann vom Kessel wieder der Verdampferstufe 1 zugeführt. Das Kondensat aus den Sfcifen 4 und 5 wird über
eine Leitung 20 dem Kühler 7 zugeführt, in dem das Kondensat aus den Niederdruckstufen abgekühlt wird. Vom Kühler 7 aus
wird dann das Kondensat mit den anderen Abdampfprodukten des mehrstufigen Verdampfers in der Abdampfleitung 19 vermischt.
Der Abdampf aus der Niederdruckverdampferstufe 5 wird über eine Leitung 21 an den Dampfkondensor 6 gegeben. Vom
Kondensor 6 aus werden dann die Abdampfprodukte der Niederdruckstufen
mit den anderen Abdampfprodukten der Verdampferanlage
in der Leitung 19 zusammgengefaßt. Die nicht verdampfte
Flüssigkeit aus der Niederdruckverdampferstufe 5 wird über eine Leitung 22 abgelassen. Weiterhin sind Leitungen 23 vorgesehen,
durch die dann Verdampfungsprodukte von einer Verdampferstufe an dienächstfolgende, mit niedrigerem Druck arbeitende
Verdampferstufe abgegeben werden können. Die Leitungen 24 dienen dagegen dazu, das Kondensat aus einer Stufe an die nächstfolgende
unter niedrigerem Durck arbeitende Stufe weiterzugeben. Eine Ausnahme hiervon bildet nur die letzte Verdampferstufe, die
unter dem niedrigsten Druck steht.
Im folgenden soll nun im einzelnen beschrieben werden, wie der
in der Zeichnung dargestellte vielstufige Verdampfer im ein-
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zelnen arbeitet. Die Zulaufflüssigkeit für den Verdampfer
wird zuerst durch Kondensieren des Abdampfs aus der letzten
Verdampferstufe, die unter dem niedrigsten Druck steht, im Kondensor 6 aufgeheizt. Anschließend wird die Zulaufmenge
geteilt. Diejenige Zulau menge, die de ersten Stufe des Verdampfers zugeführt wi:.d, die unter dem höchsten Druck
steht, wird mit Hilfe von Dampf aufgeheizt, der" in den verschiedenen Verdampferstufen erzeugt wird. Hierzu wird
diese Zulaufmenge durch dieRöhren 14, durch die Wärmeaustauscher 9 und anschließend in die Verdampferstufe 1 mit dem
höchsten Druck geführt ν Da nun nicht die gesamte Zulaufmenge für den vielstufigen Verdampfer der ersten Verdampferstufe
zugeführt wird, kann die Kapazität der ersten Verdampferstufe merklich verkleinert werden, und außerdem, was noch
wichtiger ist, kann dieGröße der Wärmeaustauscherflächen
verkleinert werden, die notwendig sLnd, um die Zulaufmenge
für die erste Verdampferstufe bis auf die Betriebstemperatur
dieser ersten Verdampfe!stufe aufzuheizen. Da nun die Betriebstemperaturen
der verschiedenen Verdampferstufen mit abnehmendem Druck ebenfalls sinken, sieht man sofort ein, caß nur
ein Teil der Zulaufmenge auf eine Temperatur gebracht werden
muß, die in der Nähe der Betriebstemperatur der ersten Stufe liegt.
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Wie bei üblichen vielstufigen Verdampferanlagen wird die
nicht verdampfte Flüssigkeit einer Stufe der Reihe nach den nachfolgenden Stufen zugeführt, die jeweils unter niedrigerem
Druck stehen, AuSerdem wird von jeder Verdampferstufe an die nächstfolgende unter niedrigerem Druck stehende Verdampferstufe
über die Leitung 23 Wärme abgegeben, die den Abdampf der Stufen an die nächstfolgende Stufe weiterführt. Eine
Ausnahme hiervon macht nur die letzte, unter niedrigem Druck stehende Stufe.
Die restlichen Zulaufmengen werden durch Wärmeaustausch mit
dem Kondensat aus der ersten, unter hohem Druck stehenden S ufe im Kühler 8 und durch das Kondensat aus der letzten
oder der Niederdruckstufe im Kühler 7 aufmittlere bzw. niedrigere Temperaturwerte gebracht, Diese letzten beiden Teilmengen der
Zulaufflüssigkeit werden dann parallel den Mitteldruck- und den Niederdruckstufen zugeführt. Hierzu werden diese beiden
Teilmengen durch Leitungen 15 und 17 mit den nicht verdampften Flüssigkeiten 16 und 18 vereinigt, de derMitteldruck- und
der Niederdruckstufe zugeführt werden. Da die Betriebstemperaturen in den einzelnen Verdampferstufen mit abnehmendem
Druck entsprechend niedriger werden, liegt die Temperatur der nicht verdampften Flüssigkeit 16 auf einem mittleren Tempera
tu rniveau, "während dieTemperatur der nicht verdampften
Flüssigkeit 18 auf einem niedrigeren Wert liegt. Das mittlere
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Temperaturniveau der nicht verdampften Flüssigkeit 16 wird
jedoch etwas höher sein als die Temperatur derjenigen Zulaufmenge,
die über die Leitung 15 vom K-ühler 8 für das Kondensat aus der Hochdruckstufe stammt. Dieser Teil der
Zulaufmenge wird dasher durch das Zusammenfassen mit der nicht verdampften Flüssigkeit 16 weiter erhitzt. Die nicht
verdampften Flüssigkeiten 16 und 18 haben eine höhere Salzkonzentration
als die Zulaufmenge selbst, da in den vorangegangenen Verdampferstufen Flüssigkeit verloren gegangen
ist. Wenn man nun der unverdampften Flüssigkeit 16 einen
Teilder Zulaufmenge hinzufügt, und weiterhin der nicht verdampften Flüssigkeit 18 einen weiteren Teil der Zulaufmenge
zufügt, so vergrößert man die Flüssigkeit tsraenge, die der
Mitteldruckstufe bzw, der Niederdruckstufen des Mittelstufen
Verdampfers zugeführt wird, Dadurch wird die Konzentration in diesen Flüssigkeiten herabgesetzt. Dieses hat zwei bemerkenswerte
Wirkungen: Einmal wird die Verdampfung dieser Flüssigkeiten aufgrund der niedrigeren Verdampfungstemperatur
verstärkt, die sich aufgrund der Verdünnung der meisten Lösungen ergibt. Zumzweiten wird die Gefahr, daß sich in den
Verdampferstufen ein Niederschlag bildet, vermieden, die bei stärker konzentrierten Lösungen vorhanden ist. Dadurch
wird die Wartung vereinfacht, und außerdem wird der Wärmeausch in der Anlage nicht beeinträchtigt.
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Nach der dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird der
thermische Wirkungsgrad des Verdampfers weiterhin dadurch verbessert,
daß Kondensat aus den einzelnen Verdampferstufen durch Leitungen 24 in die nachfolgende Verdampferstufe geführt wird,
die unter einem niedrigeren Druck steht. Dort wird das Kondensat unmittelbar verdampft und anschließend wieder kondensiert,
so daß diejenige Flüssigkeit, die gerade in dieser Stufe verdampft werden soll, durch diesen Vorgang aufgeheizt wird. Nur
die erste Stufe ist hiervon ausgenommen.
Der vielstufige Verdampfer nach der Erfindung zeichnet sich somit
durch einen verbesserten Wirkungsgrad aus, und zwar sowohl was dieWärmeausnutzung betrifft, als auch was die Menge der Zulaufflüssigkeit
betrifft, die verdampft wird. Weitere Vorteile, die der Erfindung innewohnen, bestehen in einer Verminderung der
Wärmeaustauschflächenund in einer Verminderung der Lösungskonzentrationen
in den hinteren Stufen des vielstufigen Verdampfers. Die günstigen Wirkungen, die sich durch eine Verdünnung der
Lösungskonzentrationen ergeben, sind bereits aufgeführt worden.
Der vielstufige Verdampfer nach der Erfindung ist besonders für die Reinigung von Seewasser geeignet,da konzentriertes Seewasser
ein definiertes Problem darstellt. Seewasser führt nicht nur zum Absetzen von Krusten, sondern ist auch, wenn es konzen-
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triert ist, eine Flüssigkeit, die Metalle korrodiert, mit denen sie in Berührung kommt. Die vorliegende Erfindung ist daher besonders
deswegen vorteilhaft, weil sie diese Einflüsse auf ein Mindestmaß herabsetzt.
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Claims (2)
1. Vielstufiger Verdampfer mit mehreren Verdampferstufen, die bei unterschiedlichen Drucken arbeiten, dadurch gekennzeichnet,
daß von jeder Verdampferstufe, ausgenommen, die unter dem niedrigsten Druck stehende Verdampferstufe,
zwei Leitungen zur nächstfolgenden Verdampferstufe, die unter einem niedrigeren Druck arbeitet, führen, von ebnen die eine (16,18)
nicht verdampfte Flüssigkeit und die andere (23) Abdampf von einer Stufe an eine nachfolgende, unter geringerem Druck stehende Verdampferstufe
führt, daß der Abdampf der mit dem niedrigsten Druck arbeitenden Verdampferstufe (5) über eine Leitung (21) einem
Dampfkondensor (6) zugeführt ist, in dem er durch Wärmeaustausch
mit der Zulaufflüssigkeit für den Verdampfer kondensiert ist,
während die Zulaufflüssigkeit dadurch aufgehiezt ist, daß weiterhin
ein Kühler (8) vorgesehen ist, in dem Kondensat aus der ersten, unter dem höchsten Druck stehenden Verdampferstufe (1,18·)
durch eine Zulaufteilmenge (11) gekühlt ist, daß ein weiterer Kühler (7) vorgesehen ist, in dem Kondensat aus einer unter niedrigem
Durck stehenden Verdampferstufe (5,20) durch eine weitere Zulaufteilmenge (12) gekühlt ist, daß innerhalb der VerdampferstufenWärmeaustauscher
(9) vorgesehen sind, die mit dem Dampf innerhalb der Verdampferstufen in Berührung stehen, und denen eine dritte Zulaufteilmenge
(13,14) zugeführt ist, die in den Wärmeaustauscher aufgeheizt und anschließend an die unter dem höchsten Jruck stehende Verdampf
erstuf e (1) abgegeben ist, daß diezweite Zulaif teilmenge
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(12,17), bevor sie an eine unter niedrigerem Druck stehende Verdampf
erstuf e abgegeben ist, mit nicht verdampfter Flüssigkeit (18) gemischt ist, und daß die erste Zulaufteilmenge ebenfalls vor
ihrer Abgabe an eine unter einem mittleren Druck stehende Verdampferstufe mit nicht verdampfter Flüssigkeit gemischt ist,
2. Vielstufiger Verdampfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicnne t , daß die Wärmeaustauscher (9)
im Dampfraum der einzelnen Verdampferstufen angeordnet sind.
3, Vielstufiger Verdampfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, d aß a is jeder Verdampferstufe,
ausgenommen die erste und di? letzte , Kondensat an eine unter
niedrigereift Druck stehende Verdampferstufe abgegeben ist, und
daß dieses Kondensat aas der unter höherem Druck stehenden Verdampf erstule in efer unter niedrigerem Druck stehenden Verdampferstufe
unmittelbar verdampft und anschließend kondensiert ist.
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